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Wohin gehört dieses Thema? Astrologie und Esoterik? Denn wo sind die Unterschiede, ob jemand dem anderen die „Sterne deutet“ und sein Schicksal beleuchtet zu den Vorhersagen von Nostradamus und Co. im Hinblick auf die Welt?
Oder vielleicht bei den Philosophen? Könnte man die Seher vielleicht als „philosophische Deuter“ bezeichnen? Das widerstrebt jedoch Grundlegendem. Denn der Philosoph tastet sich von der Wirklichkeit ausgehend an die Wahrheit heran. Der Prophet jedoch nimmt eine „Wahrheit“ als Grundlage, die jedoch gar keine ist, sondern eine Fiktion. Gott, nennt sich diese Wahrheit. Und will dadurch die Wirklichkeit schaffen!? Also doch „Religion“.
Mit schöner Regelmäßigkeit sagen die Zeugen Jehovas das Ende der Welt voraus. Sie besteht immer noch. Kommt dann also noch mal wieder. Die neue Katastrophenwarnung. Mit so was und der Angst der Menschen kann man Geld machen.. Sektierer wissen gut Bescheid. Da werden Auslegungen aus der „heiligen Schrift“, dem Gilgamesch oder anderen verwendet, um daraus Gewinn zu ziehen. Massensuizide eingeschlossen.
Mal einige der religiösen „Hellsehereien“ aufgezeigt:
Anno 1970 sprach Helene Wallraff: „
Ein Papst wird fliehen müssen und wird von nur 4 Kardinälen gefolgt in Köln Zuflucht suchen“.
1822: Katharina Emmerich „sah voraus“: Die Kirche wird wie der Engel purpurrot werden von Blut. Sie wird vom Blut gewaschen werden. (Anmerkung: Stimmt: Wenn das Blut der im Namen des Glaubens von der Kirche Getöteten über sie kommt, dann ertrinken sie in deren strömen)
Auch Papst Pius X ward von „Visionen“ heimgesucht. Er soll kurz bei einer Audienz für das Generalkapitel der Franziskaner eingeschlafen sein und dann eine „schreckliche Botschaft“ erhalten haben, die lautete: Der Papst habe aus dem dem Vatikan fliehen müssen (welcher wurde nicht gesagt).
Der „heilige“ Giovanni Bosco schrieb: Die Pferde der Kosaken werden aus den Brunnen St. Peters trinken.
Nostradamus musste zu seiner Zeit vorsichtig sein, denn die Inquisition drohte. Er schrieb in der Det.1,4 vom „Untergang des Fischerbootes“.
Die neuzeitliche Seherin Jean Dixon glaubt, dass am 5. Februar 1962 im Nahen Osten bereits der „Antichrist“ geboren worden sei. Und ca. 30 Jahre später soll er dann richtig tätig werden!
„Wer die christlichen Prinzipien nicht tief in sich verwurzelt hat, wird von seinen unheilvollen Lehren erschüttert werden“.
Die Tiburtinische Sibylle sah den Antichristen am Karfreitag 1999 auf dem Ölberg in Jerusalem sterben. Erzengel Michael hat ihn zur Strecke gebracht. Hier sollte das Reich des Antichristen nur 3 Jahre dauern. Er würde eine Auferstehung und Himmelfahrt vortäuschen, dann würde ihn jedoch ein Blitz niederschlagen…
Egal, wo man liest: Die Bibellegende wird fortgeführt! Nichts ist unmöglich!
„Um eine Lüge wettzumachen, bedarf es sieben Neuer“. So ähnlich heißt ein Sprichwort.
Und „klappern gehört zum (Verkaufs)handwerk.“ Der Kirche. Da werden tote Sprachen wie Latein und Griechisch gepflegt in Ritualen. Die intendieren sollen, dass es sich um etwas „Besonderes“ handelt und tief beeindrucken sollen.
Der Mensch „Jesus“ hat das übrigens nicht nötig gehabt.
Auch die „Erscheinungen“ sind nach immer gleichem Muster. Z.B. in Heede. Dort erschien Maria mal wieder zwischen 1937 und 1940 vier Mädchen mit gleicher Botschaft wie üblich. Procedere dito. Die Erscheinungen hörten dann 1940 auf, denn es war Krieg. Die Kirche hütete sich, sich mit der Bekanntmachung solcher „Wunder“ beim Regime unbeliebt zu machen! Erst 1945 ging´s dann weiter mit den Erscheinungen. Die Mädchen waren zwischenzeitlich allerdings schon einmal der Psychiatrie zugeführt worden.
Die subtilen Mittel der Kirche. Was sollten die Menschen denn denken, wenn sie dahingerafft würden von Kriegen, Seuchen und Hungersnöten? Und es passiert nichts. Von oben. Wo ist also Gott?
So kommt doch solch ein „Wunder“ oder eine Propheterie ganz gerufen. Die Botschaft: Die Menschen sind alles selbst schuld. Gott muss sie strafen, denn sie haben ihn zornig gemacht.
Von nun an aber mal schön lieb und folgsam….Sonst…..
Die Welt besteht noch. Wir zerstören sie selbst. Das können wir ganz alleine. Durch Abholzen der Wälder, durch den verantwortungslosen Umgang mit der Natur. Das große Staunen muss bei uns liegen – und das große Entsetzen über uns.
„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“ sagte meine Großmutter. Welch für ein Unfug. Wenn ich mir selbst helfen kann, dann brauche ich doch niemanden?
Besinnen wir uns doch auf die Natur. Unser irdisches Leben. Unsere schöne Welt!
Der Autor A. Voldben schrieb:
Zitat:
<<Wenn die Angst vor der Strafe und die Verlockung mit Belohnung nicht mehr existieren, die typisch für den Zustand GEISTIGER MINDERJÄHRIGKEIT sind, dann wird eine höhere Ebene moralischen Lebens verwirklicht. Wenn man versteht, dass das Geschick des Lebens automatisch an die Handlungen gebunden ist, dann wird man auch verstehen, wie wichtig es ist, recht zu handeln…<<
Und aus den „Veden“ den uralten Büchern der Inder:
<<Die Ozeane werden austrocknen, die Berge einstürzen, der Stern des Nordens wird herunterfallen und die Gestirne werden zu Staub werden, verschwinden werden die Erde, die Menschen und die Götter; und bleiben wird nur das Absolute! Oh Mensch wende dich dem Absoluten zu, denn es ist dein Geschick.<<
(Quelle: Nostradamus, die großen Weissagungen über die Zukunft der Menschheit)
Goethe schrieb:
„Weissagungen sind oft nur fromme Wünsche. Manchmal auch große Blicke in die Weltgeschichte und das Gefühl vom Wiederkehren der Dinge.“
Mal etwas „flapsig“ gesprochen: Ich denke, auch nach dem nicht nur Sangesfreudigen bekanntem 30. Mai wird die Welt noch weiter bestehen. Was denken Sie?