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Determinismus und freier Wille (Teil 1 von 2)
"Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. ... In der Naturphilosophie wird ein allgemeiner Determinismus zumeist durch zwei Annahmen gestützt: erstens, dass sämtliche natürlichen Prozesse durch Naturgesetze bestimmt sind und dass zweitens die Bewegungsgleichungen dazu beim Einsetzen von exakten Werten eine eindeutige Lösung liefern und damit die Ergebnisse festlegen. Ob diese Annahmen durchgängig zutreffen, ist umstritten. Wenn das Weltgeschehen jedenfalls festgelegt ist, scheint dies einen Widerspruch für die Existenz eines freien Willens zu erzeugen. Ob dieser Widerspruch besteht, ist ebenso umstritten wie die jeweiligen Konsequenzen. ..." Determinismus
Logischerweise ist unser Universum deterministisch: die Naturgesetze scheinen ausnahmslos zu gelten (ggf. gibt es höhere, noch unbekannte Naturgesetze) und bekannterweise besteht Materie (u.a. der Mensch) im Normalraum aus kleinen Elementarteilchen (z.B. Elektronen, Quarks, Atome), die sich an die Naturgesetze halten. Insbesondere wissen diese Elementarteilchen nicht, ob sie sich im Körper/Gehirn eines Menschen oder in einem Stein, usw. befinden und das müssen sie auch nicht wissen, weil die Naturgesetze überall gleich gelten.
Vielleicht gibt es eine gewisse subatomare Unschärfe, wodurch die Zukunft nach einiger Zeit unscharf und letztendlich unbestimmbar wird aber das scheint soweit keine erkennabren makroskopischen Auswirkungen zu haben, der Mensch erfährt seine Umwelt gemäß Ursache und Wirkung der Naturgesetze.
Vermutlich existiert kein echter Zufall, wenigstens nicht aug etwas größerer Ebene, denn woher sollte der kommen? Dazu müssten die Naturgesetze zufällig aussetzen oder sich anders verhalten und das ist erstmal nicht zu erwarten. Eine wie auch immer geartete geringe Unschärfe ist eher denkbar, weil es reale Entfernungen und im Normalraum eine begrenzte Geschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) gibt, weil das Universum so groß ist.
Eine andere Argumentation: wo ist der freie Wille bei den Menschen, wenn sie nicht perfekt leben, denn sicher wollen sie doch möglichst perfekt leben? Viele Menschen leben nicht möglichst gesund. Viele elende Junkies würden gerne nicht mehr süchtig sein aber sie bleiben süchtig und greifen nach der vor ihnen liegenden Droge - wo ist da der freie Wille?
Zurück zum subatomaren Determinismus der Naturgesetze: für einen freien Willen müsste man diesem entkommen und dazu müsste der Geist über den Naturgesetzen stehen und die Bestandteile des Gehirns in seinem Sinne gegen den naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus bestimmen können. Nun, das ist Menschen offensichtlich nicht möglich, denn wenn sie das könnten, dann könnten sie sich doch auch ewig jung und gesund denken, oder? Vielelicht erstmal eine kleine Übung und einen Zahn reparieren (Zahn wie neu)?
Wer könnte das? Keiner aber was, wenn ein Mensch auftaucht, der nicht nur sich, sondern auch andere heilen und verjüngen kann? Ist es der Antichrist, hilft ihm der Teufel oder ist es der Messias? Milliarden menschen glauben an die Wunder Jesu und für wen der Gedanke an einen allmächtigen Gott absurd erscheint: offensichtlich gibt es übernatürliche Phänomene, man denke an UFOs, Kornkreise, Out-of-place Artefakte (OOPArt) und die Kristallschädel, erstaunliche Wahrheiten und eine erstaunliche Menschheitsgeschichte. Manche glauben dagegen an die Entstehung dieses wunderhübschen Universums aus einem winzigen Punkt (Urknall) und an eine völlig unerklärliche Expansion des Raumes - absurd aber jene halten den Glauben an Allah für absurd, obwohl viel für ein Intelligent Design spricht, während die Wissenschaft vieles nicht erklären kann, z.B. die Entstehung höheren Lebens und wie Kraftfelder oder Naturgesetze funktionieren. Wie wahrscheinlich wären Bibel, Koran und Milliarden Gläubige ohne Allah und ohne die Wunder Jesu und Mohammeds? Wie wahrscheinlich wären all die Legenden von Göttern, Dämonen, usw. ohne dass dergleichen auch in größerem Umfang geschehen wäre?
Der Bezug zum Thema ist: wieso glauben manche etwas wider die Vernunft und Logik? Beim vorherigen Absatz kann man sich streiten, wer denn nun unvernünftig ist aber beim freien Willen scheint mir das klar zu sein: den kann es angesichts des naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus nicht geben. Des Weiteren gibt es neben dem naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus noch die These einer von Allah geplanten und vorherbestimmten Schöpfung - das ist dann definitiv auch Determinismus aber so was von.
Nun kann man als freier Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten scheinbar tun, was man will aber was tut man denn real? Meist irgendwelche eingefahrenen Handlungen. Alles, was man als normaler Mensch tut, geschieht gemäß Ursache und Wirkung, es paßt zu den Naturgesetzen - wo ist da der freie Wille? Der sogenannte freie Wille ist nur eine Illusion und das macht nichts. Umgangssprachlich macht der Unterschied zwischen relativer Freiheit als freier Bürger und Gefangener/Sklave Sinn.
Man ist durch seine Gene, Erziehung, Lebenslauf und aktuelle Umstände bestimmt - im direkten Leben scheinbar nicht total aber real vielleicht eben doch, denn Körper und Umwelt bestehen aus Elementarteilchen, die den Naturgesetzen folgen (bzw. diese sogar definieren, nämlich hypothetische Schöpfungsgrundteilchen, deren innere Feinstruktur die Naturgesetze realisiert/bestimmt).
Mit oder ohne freien Willen existiert die Realität/Wirklichkeit so wie sie ist, d.h. man kann etwas zum freien Willen annehmen (ja oder nein) aber es ändert nichts.
Noch ein Aspekt: entweder man wird von der Vernunft und dem Wunsch nach einem möglichst optimalen Handeln/Leben im Rahmen der gegebenen Umstände bestimmt oder von seinen Trieben - wo ist da der freie Wille? Man kann einen goldenen Mittelweg, einen optimalen Ausgleich anstreben aber das ist dann ein Diktat der Vernunft und der Umstände, ein ziemlich einafches Programm.
Wer frei sein will, muss sich beherrschen können und darf keine unvernünftigen Ängste haben. Man kann dazu erstmal längere Zeit alleine und schlicht leben, längere Zeit Zen praktizieren. Nur Zen-Mönch wäre vielleicht etwas eingeschränkt, das können nicht alle machen - die Schwierigkeit ist, dass man sowohl Enthaltsamkeit übt aber auch ein normaler Mensch bleibt, bzw. sein kann, der z.B. auch Frauen bumst, usw. Der Messias sollte ein idealer Mensch sein und dazu braucht es auch eine entsprechende Entwicklung. (alles imho)
"Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. ... In der Naturphilosophie wird ein allgemeiner Determinismus zumeist durch zwei Annahmen gestützt: erstens, dass sämtliche natürlichen Prozesse durch Naturgesetze bestimmt sind und dass zweitens die Bewegungsgleichungen dazu beim Einsetzen von exakten Werten eine eindeutige Lösung liefern und damit die Ergebnisse festlegen. Ob diese Annahmen durchgängig zutreffen, ist umstritten. Wenn das Weltgeschehen jedenfalls festgelegt ist, scheint dies einen Widerspruch für die Existenz eines freien Willens zu erzeugen. Ob dieser Widerspruch besteht, ist ebenso umstritten wie die jeweiligen Konsequenzen. ..." Determinismus
Logischerweise ist unser Universum deterministisch: die Naturgesetze scheinen ausnahmslos zu gelten (ggf. gibt es höhere, noch unbekannte Naturgesetze) und bekannterweise besteht Materie (u.a. der Mensch) im Normalraum aus kleinen Elementarteilchen (z.B. Elektronen, Quarks, Atome), die sich an die Naturgesetze halten. Insbesondere wissen diese Elementarteilchen nicht, ob sie sich im Körper/Gehirn eines Menschen oder in einem Stein, usw. befinden und das müssen sie auch nicht wissen, weil die Naturgesetze überall gleich gelten.
Vielleicht gibt es eine gewisse subatomare Unschärfe, wodurch die Zukunft nach einiger Zeit unscharf und letztendlich unbestimmbar wird aber das scheint soweit keine erkennabren makroskopischen Auswirkungen zu haben, der Mensch erfährt seine Umwelt gemäß Ursache und Wirkung der Naturgesetze.
Vermutlich existiert kein echter Zufall, wenigstens nicht aug etwas größerer Ebene, denn woher sollte der kommen? Dazu müssten die Naturgesetze zufällig aussetzen oder sich anders verhalten und das ist erstmal nicht zu erwarten. Eine wie auch immer geartete geringe Unschärfe ist eher denkbar, weil es reale Entfernungen und im Normalraum eine begrenzte Geschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) gibt, weil das Universum so groß ist.
Eine andere Argumentation: wo ist der freie Wille bei den Menschen, wenn sie nicht perfekt leben, denn sicher wollen sie doch möglichst perfekt leben? Viele Menschen leben nicht möglichst gesund. Viele elende Junkies würden gerne nicht mehr süchtig sein aber sie bleiben süchtig und greifen nach der vor ihnen liegenden Droge - wo ist da der freie Wille?
Zurück zum subatomaren Determinismus der Naturgesetze: für einen freien Willen müsste man diesem entkommen und dazu müsste der Geist über den Naturgesetzen stehen und die Bestandteile des Gehirns in seinem Sinne gegen den naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus bestimmen können. Nun, das ist Menschen offensichtlich nicht möglich, denn wenn sie das könnten, dann könnten sie sich doch auch ewig jung und gesund denken, oder? Vielelicht erstmal eine kleine Übung und einen Zahn reparieren (Zahn wie neu)?
Wer könnte das? Keiner aber was, wenn ein Mensch auftaucht, der nicht nur sich, sondern auch andere heilen und verjüngen kann? Ist es der Antichrist, hilft ihm der Teufel oder ist es der Messias? Milliarden menschen glauben an die Wunder Jesu und für wen der Gedanke an einen allmächtigen Gott absurd erscheint: offensichtlich gibt es übernatürliche Phänomene, man denke an UFOs, Kornkreise, Out-of-place Artefakte (OOPArt) und die Kristallschädel, erstaunliche Wahrheiten und eine erstaunliche Menschheitsgeschichte. Manche glauben dagegen an die Entstehung dieses wunderhübschen Universums aus einem winzigen Punkt (Urknall) und an eine völlig unerklärliche Expansion des Raumes - absurd aber jene halten den Glauben an Allah für absurd, obwohl viel für ein Intelligent Design spricht, während die Wissenschaft vieles nicht erklären kann, z.B. die Entstehung höheren Lebens und wie Kraftfelder oder Naturgesetze funktionieren. Wie wahrscheinlich wären Bibel, Koran und Milliarden Gläubige ohne Allah und ohne die Wunder Jesu und Mohammeds? Wie wahrscheinlich wären all die Legenden von Göttern, Dämonen, usw. ohne dass dergleichen auch in größerem Umfang geschehen wäre?
Der Bezug zum Thema ist: wieso glauben manche etwas wider die Vernunft und Logik? Beim vorherigen Absatz kann man sich streiten, wer denn nun unvernünftig ist aber beim freien Willen scheint mir das klar zu sein: den kann es angesichts des naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus nicht geben. Des Weiteren gibt es neben dem naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus noch die These einer von Allah geplanten und vorherbestimmten Schöpfung - das ist dann definitiv auch Determinismus aber so was von.
Nun kann man als freier Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten scheinbar tun, was man will aber was tut man denn real? Meist irgendwelche eingefahrenen Handlungen. Alles, was man als normaler Mensch tut, geschieht gemäß Ursache und Wirkung, es paßt zu den Naturgesetzen - wo ist da der freie Wille? Der sogenannte freie Wille ist nur eine Illusion und das macht nichts. Umgangssprachlich macht der Unterschied zwischen relativer Freiheit als freier Bürger und Gefangener/Sklave Sinn.
Man ist durch seine Gene, Erziehung, Lebenslauf und aktuelle Umstände bestimmt - im direkten Leben scheinbar nicht total aber real vielleicht eben doch, denn Körper und Umwelt bestehen aus Elementarteilchen, die den Naturgesetzen folgen (bzw. diese sogar definieren, nämlich hypothetische Schöpfungsgrundteilchen, deren innere Feinstruktur die Naturgesetze realisiert/bestimmt).
Mit oder ohne freien Willen existiert die Realität/Wirklichkeit so wie sie ist, d.h. man kann etwas zum freien Willen annehmen (ja oder nein) aber es ändert nichts.
Noch ein Aspekt: entweder man wird von der Vernunft und dem Wunsch nach einem möglichst optimalen Handeln/Leben im Rahmen der gegebenen Umstände bestimmt oder von seinen Trieben - wo ist da der freie Wille? Man kann einen goldenen Mittelweg, einen optimalen Ausgleich anstreben aber das ist dann ein Diktat der Vernunft und der Umstände, ein ziemlich einafches Programm.
Wer frei sein will, muss sich beherrschen können und darf keine unvernünftigen Ängste haben. Man kann dazu erstmal längere Zeit alleine und schlicht leben, längere Zeit Zen praktizieren. Nur Zen-Mönch wäre vielleicht etwas eingeschränkt, das können nicht alle machen - die Schwierigkeit ist, dass man sowohl Enthaltsamkeit übt aber auch ein normaler Mensch bleibt, bzw. sein kann, der z.B. auch Frauen bumst, usw. Der Messias sollte ein idealer Mensch sein und dazu braucht es auch eine entsprechende Entwicklung. (alles imho)