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Der freie Wille (in der Realität)

HeWhoIsGoingToWin

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Determinismus und freier Wille (Teil 1 von 2)

"Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. ... In der Naturphilosophie wird ein allgemeiner Determinismus zumeist durch zwei Annahmen gestützt: erstens, dass sämtliche natürlichen Prozesse durch Naturgesetze bestimmt sind und dass zweitens die Bewegungsgleichungen dazu beim Einsetzen von exakten Werten eine eindeutige Lösung liefern und damit die Ergebnisse festlegen. Ob diese Annahmen durchgängig zutreffen, ist umstritten. Wenn das Weltgeschehen jedenfalls festgelegt ist, scheint dies einen Widerspruch für die Existenz eines freien Willens zu erzeugen. Ob dieser Widerspruch besteht, ist ebenso umstritten wie die jeweiligen Konsequenzen. ..." Determinismus

Logischerweise ist unser Universum deterministisch: die Naturgesetze scheinen ausnahmslos zu gelten (ggf. gibt es höhere, noch unbekannte Naturgesetze) und bekannterweise besteht Materie (u.a. der Mensch) im Normalraum aus kleinen Elementarteilchen (z.B. Elektronen, Quarks, Atome), die sich an die Naturgesetze halten. Insbesondere wissen diese Elementarteilchen nicht, ob sie sich im Körper/Gehirn eines Menschen oder in einem Stein, usw. befinden und das müssen sie auch nicht wissen, weil die Naturgesetze überall gleich gelten.

Vielleicht gibt es eine gewisse subatomare Unschärfe, wodurch die Zukunft nach einiger Zeit unscharf und letztendlich unbestimmbar wird aber das scheint soweit keine erkennabren makroskopischen Auswirkungen zu haben, der Mensch erfährt seine Umwelt gemäß Ursache und Wirkung der Naturgesetze.

Vermutlich existiert kein echter Zufall, wenigstens nicht aug etwas größerer Ebene, denn woher sollte der kommen? Dazu müssten die Naturgesetze zufällig aussetzen oder sich anders verhalten und das ist erstmal nicht zu erwarten. Eine wie auch immer geartete geringe Unschärfe ist eher denkbar, weil es reale Entfernungen und im Normalraum eine begrenzte Geschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) gibt, weil das Universum so groß ist.

Eine andere Argumentation: wo ist der freie Wille bei den Menschen, wenn sie nicht perfekt leben, denn sicher wollen sie doch möglichst perfekt leben? Viele Menschen leben nicht möglichst gesund. Viele elende Junkies würden gerne nicht mehr süchtig sein aber sie bleiben süchtig und greifen nach der vor ihnen liegenden Droge - wo ist da der freie Wille?

Zurück zum subatomaren Determinismus der Naturgesetze: für einen freien Willen müsste man diesem entkommen und dazu müsste der Geist über den Naturgesetzen stehen und die Bestandteile des Gehirns in seinem Sinne gegen den naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus bestimmen können. Nun, das ist Menschen offensichtlich nicht möglich, denn wenn sie das könnten, dann könnten sie sich doch auch ewig jung und gesund denken, oder? Vielelicht erstmal eine kleine Übung und einen Zahn reparieren (Zahn wie neu)?

Wer könnte das? Keiner aber was, wenn ein Mensch auftaucht, der nicht nur sich, sondern auch andere heilen und verjüngen kann? Ist es der Antichrist, hilft ihm der Teufel oder ist es der Messias? Milliarden menschen glauben an die Wunder Jesu und für wen der Gedanke an einen allmächtigen Gott absurd erscheint: offensichtlich gibt es übernatürliche Phänomene, man denke an UFOs, Kornkreise, Out-of-place Artefakte (OOPArt) und die Kristallschädel, erstaunliche Wahrheiten und eine erstaunliche Menschheitsgeschichte. Manche glauben dagegen an die Entstehung dieses wunderhübschen Universums aus einem winzigen Punkt (Urknall) und an eine völlig unerklärliche Expansion des Raumes - absurd aber jene halten den Glauben an Allah für absurd, obwohl viel für ein Intelligent Design spricht, während die Wissenschaft vieles nicht erklären kann, z.B. die Entstehung höheren Lebens und wie Kraftfelder oder Naturgesetze funktionieren. Wie wahrscheinlich wären Bibel, Koran und Milliarden Gläubige ohne Allah und ohne die Wunder Jesu und Mohammeds? Wie wahrscheinlich wären all die Legenden von Göttern, Dämonen, usw. ohne dass dergleichen auch in größerem Umfang geschehen wäre?

Der Bezug zum Thema ist: wieso glauben manche etwas wider die Vernunft und Logik? Beim vorherigen Absatz kann man sich streiten, wer denn nun unvernünftig ist aber beim freien Willen scheint mir das klar zu sein: den kann es angesichts des naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus nicht geben. Des Weiteren gibt es neben dem naturgesetzlichen/subatomaren Determinismus noch die These einer von Allah geplanten und vorherbestimmten Schöpfung - das ist dann definitiv auch Determinismus aber so was von.

Nun kann man als freier Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten scheinbar tun, was man will aber was tut man denn real? Meist irgendwelche eingefahrenen Handlungen. Alles, was man als normaler Mensch tut, geschieht gemäß Ursache und Wirkung, es paßt zu den Naturgesetzen - wo ist da der freie Wille? Der sogenannte freie Wille ist nur eine Illusion und das macht nichts. Umgangssprachlich macht der Unterschied zwischen relativer Freiheit als freier Bürger und Gefangener/Sklave Sinn.

Man ist durch seine Gene, Erziehung, Lebenslauf und aktuelle Umstände bestimmt - im direkten Leben scheinbar nicht total aber real vielleicht eben doch, denn Körper und Umwelt bestehen aus Elementarteilchen, die den Naturgesetzen folgen (bzw. diese sogar definieren, nämlich hypothetische Schöpfungsgrundteilchen, deren innere Feinstruktur die Naturgesetze realisiert/bestimmt).

Mit oder ohne freien Willen existiert die Realität/Wirklichkeit so wie sie ist, d.h. man kann etwas zum freien Willen annehmen (ja oder nein) aber es ändert nichts.

Noch ein Aspekt: entweder man wird von der Vernunft und dem Wunsch nach einem möglichst optimalen Handeln/Leben im Rahmen der gegebenen Umstände bestimmt oder von seinen Trieben - wo ist da der freie Wille? Man kann einen goldenen Mittelweg, einen optimalen Ausgleich anstreben aber das ist dann ein Diktat der Vernunft und der Umstände, ein ziemlich einafches Programm.

Wer frei sein will, muss sich beherrschen können und darf keine unvernünftigen Ängste haben. Man kann dazu erstmal längere Zeit alleine und schlicht leben, längere Zeit Zen praktizieren. Nur Zen-Mönch wäre vielleicht etwas eingeschränkt, das können nicht alle machen - die Schwierigkeit ist, dass man sowohl Enthaltsamkeit übt aber auch ein normaler Mensch bleibt, bzw. sein kann, der z.B. auch Frauen bumst, usw. Der Messias sollte ein idealer Mensch sein und dazu braucht es auch eine entsprechende Entwicklung. (alles imho)
 

HeWhoIsGoingToWin

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Determinismus und freier Wille (Teil 2 von 2)

Wer an den freien Willen glaubt: Wie erklärst du dir deine Unvernunft und dein Festhalten an falschen Vorstellungen? Willst du das wirklich?

Eine einfache Erklärung für nicht seltene falsche Weltbilder sind Narzissmus und Selbsttäuschung. Das kann in Grenzen durchaus (auch evolutionär) sinnvoll sein, denn es kann die Wahrscheinlichkeit für Nachkommen erhöhen, wenn man sich trotz erheblicher Mängel für ganz was Tolles hält und selbstbewusst Frauen zum Sex überredet. Eine übliche Taktik zum Rumkriegen von Frauen sind Lügen und Schmeicheleien - armselig aber es funktioniert. Nicht selten denkt man sich unrühmliche Handlungen schön, man erfindet Ausreden, Rechtfertigungen, usw. und am Überzeugendsten ist man neben der Wahrheit, wenn man selbst überzeugt ist.

Manche Menschen glauben ernsthaft etwas Falsches, sind fest davon überzeugt - einige haben dabei noch einen guten Bezug zur Realität aber andere behaupten wider die offensichtliche Wirklichkeit etwas Falsches und zwar wider Logik und Vernunft. Sie könnten es besser wissen aber sie wollen es nicht besser wissen - ist das freier Wille oder einfach nur ein bedauerlicher Gehirnzustand, eine Geisteskrankheit? Natürlich letzteres, oder?

Dazu ein Beispiel: ich halte es für möglich, vielleicht der Messias zu sein - das gilt allgemein als verrückt und unvernünftig aber 1. bin ich vielleicht der Messias (was zu prüfen ist) und 2. sage ich, dass ich als Messias spektakuläre übernatürliche Fähigkeiten haben muss, die ich noch nicht habe. Manche sind fest davon überzeugt, dass Allah nicht existiert und dass ich nicht der Messias bin aber woher können sie das wissen? Sie können es nicht wissen, sie glauben einfach daran, so wie andere an Allah glauben. Es gibt denke ich durchaus Hinweise, dass ich der Messias sien könnte (z.B. meine Internetbeiträge), vermutlich bin ich derzeitd er wahrscheinlichste Messiaskandidat ... aber bei manchen fällt da die (geistig) Klappe, die können das einfach nicht annehmen, nicht vernünftig darüber nachdenken: sie leugnen es einfach und erfinden dazu irgendwelche Argumente aber vielelicht täuschen sie sich nur selbst. Normal wäre zu sagen: "okay, du bist erstaunlich, sehr interessant, ich bin neugierig, ob du der Messias bist - möge die Wahrheit aufgedeckt werden" aber manche können den Gedanken nicht ertragen, dass ich vielleicht der Messias bin und dass Allah existiert. Ich dagegen könnte damit leben, nicht der Messias zu sein, sowie ich seit über 56 Jahren so lebe und es wäre auch kein Problem für mich, wenn ich nach meinem Tod ewig tot wäre.

Der Punkt vom letzten Absatz ist: für einen freien Willen braucht es einen freien Geist, der die Wahrheit und Wirklichkeit nicht scheut.

Warum glauben manche an einen freien Willen? Manche haben vielleicht Angst vor ihrem Schicksal, einer gerechten Strafe und glauben sich in ihrem Irrglauben darüber erheben zu können. Gläubige glauben an den Sieg Allahs und des Guten, mitunter an eine vorherbestimmte Schöpfung - vielleicht auch in Hoffnung auf das Paradies. Vermutlich ist aber auch vorherbstimmt, dass Ungläubige mehr Spaß haben - sollten Ungläubige da nicht über die Vorherbstimmung froh sein und Gläubige mit ihrem Schicksal hadern? Nun, interessanterweise sind Gläubige eher für eine Vorherbestimmung, weil sie auf den Sieg und/oder Paradies hoffen. Ungläubige sind aus Angst vor der Höllenstrafe gegen Vorherbestimmung und hoffen, sich vor Strafe drücken zu können.

Wäre es nicht schön, wenn es einen höhere, göttliche Gerechtigkeit gäbe? Das ist bei einer vorherbestimmten Schöpfung leichter, die so auch viel interessanter/riskanter sein kann. Wozu sollte Allah das Risiko einer unkontrollierten Schöpfung eingehen? Vermutlich ist die Schöpfung vorherbestimmt.

Ich verliere nicht so gerne, zumindest gegen andere Menschen und in wichtigen Dingen - bei einem Computerspiel ist mir das egal, ich verliere öfter bei Quake III Arena gegen den Computer und ich spiele neuerdings Kolor Lines, wo ds Spiel zwangsläufig irgendwann endet und man nur um einen möglichst hohen Highcore spielen kann (bei mir auf diesem PC aktuell 492). Der Glaube an Allah oder ein günstiges Schicksal kann da beruhigen.

Dann ist der Mensch klein, dumm und weiß kaum etwas - kann Determinismus da vielleicht auch ein bisschen Erleichterung von Verantwortung sein? Na klar sollte man verantwortlich handeln und im Rechtsstaat gibt es Gesetze und Gerichte aber trotzdem: wäre es nicht u.U. schrecklich, wenn man für schwere Fehler oder gar Verbrechen verantwortlich wäre? Es ist unmöglich, ohne entsprechend günstige Vorbestimmung perfekt zu handeln und Determinismus/Vorherbestimmung können einem da ein bisschen aus der Verantwortung entlassen - selbstverständlich kann man trotzdem bestraft werden.

Man sollte sich für ein gutes Leben Mühe geben und man erlebt gemäß Ursache und Wirkung doch meist auch die Früchte seiner Bestrebungen/Taten. Freier Wille oder nicht ist im RL (real life) doch nicht so entscheidend: man tut was man kann.

"... Der Mensch ist vollständig durch seinen Körper definiert und den Naturgesetzen unterworfen, es gibt keinen (maßgeblichen) echten Zufall (=> Determinismus). Es gibt keinen absolut freien Willen, denn was sollte das auch sein? Wie sollte das möglich sein? Man ist immer von der Umgebung, seinen Erinnerungen, Erziehung/Entwicklung, Charakter, usw. beeinflußt. Trotzdem macht es Sinn, zwischen freien/freiwilligen Entscheidungen und erzwungenen Entscheidungen zu unterscheiden aber der Übergang ist fließend: man hält sich freiwillig an Gesetze, weil das vernünftig/vorteilhaft ist aber eigentlich würde man vielleicht auch mal etwas illegales machen wollen. Siehe auch Eine Geschichte von Morgen ..." Allahu akbar, siehe auch Für eine gute Ordnung

Es geht darum zu erkennen, was die menschliche Gesellschaft in der Entwicklung behindert.

Die große Gefahr sind das organisierte Böse und zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen. Dagegen helfen Aufklärung und eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung. Siehe auch Was fehlt zum korrekten Geschichtsverständnis? und Systemverbesserung.

Zwar gibt es auch eine Hoffnung auf Gott aber die würde ich echt nicht als Hauptproblem bezeichnen.

Zu diesem Thema kann ich mich mit niemand unterhalten, weil alle Angstzustände bekommen.

Na ja, also hier gab es doch einige Diskussion/Unterhaltung, siehe z.B. 1 + 1 = 2, Missing Link, Was ist wahrscheinlicher? und Möge die Wahrheit aufgedeckt werden. Ich habe vielleicht ein bisschen Angst, gesperrt zu werden (nicht hier, eher als HeWhoEnjoysGravity und da kann ich mir auch böse Umtriebe vorstellen) aber das hält mich nicht vom Schreiben ab. Zugegebenermaßen habe ich bei heise (als HeWhosePathIsChosen) aufgehört zu schreiben, um eine Sperrung oder ggf. sogar Beitragslöschungen zu verhindern aber da gibt es sowieso zu viel Zensur, da hätte ich gar nicht wie gehabt weiterschreiben können, siehe auch Gelassenheit. (alles imho)
 

zwei2Raben

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ich kenne aus meinen Kinderzeiten noch so Kinderkarussels mit Flugzeugen und Hubschraubern, welche einen Hebel hatten, mit dem die Kinder das Teil hoch und runter bewegen konnten. Den gesamten Rest konnten sie nicht beeinflussen.
Doch, sie hätten nicht einsteigen müssen.
So stelle ich mir auch die Wirksamkeit des vermeintlich freien Willens vor. Mehr als der Glaube, dass man wesentlich selbst was bewege, mehr ist da wohl nicht.
Dann wird das aber nichts mit der Feindbildverweigerung...
Du gehst nämlich den ganzen Tag von freiem Willen aus, von morgens bis abends.

Determinismus ist eine Ideologie. Allen Ideologien kann man folgen oder es lassen. Man sollte es einfach lassen.
 
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OpaGerd

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Determinismus und freier Wille (Teil 1 von 2)

"Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. ...
Das Problem der Menschen besteht darin, dass sie sich selbst anmaßen diese zukünftige Vorherbestimmtheit immer erkenn zu wollen. Wenn sie es nicht können, dann bezeichnen sie diesen Vorgang in ihrer Überheblichkeit als nicht-deterministisch.

...Vermutlich existiert kein echter Zufall, wenigstens nicht auf etwas größerer Ebene, denn woher sollte der kommen? Dazu müssten die Naturgesetze zufällig aussetzen oder sich anders verhalten ...
Und damit sind wir schon wieder bei der beschränkten Ansicht etwas in Frage zu stellen.
Wenn der Mensch die Zusammenhänge nicht kennt, spricht er von Zufall. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass es Menschen gibt, welche von sich aus auf andere Menschen und Vorgänge Schlussfolgern.
Auf die Weise wurden nicht wenige "Wissenschaften" entwickelt, wie die Theologie, ohne jede Grundlage von Objektivität, auf der Basis einer Wunschvorstellung.

Bei der Betrachtung der Aussagen zur Quantenverschränkung, im Thema "Quantenphysik und Galilei" wurde mein Interesse zur Gravitation und Raumzeit geweckt, weswegen ich das Thema
"Der Raum mit und ohne der Zeit (Raumzeit)" erstellte.
https://www.politik-sind-wir.net/threads/der-raum-mit-und-ohne-der-zeit-raumzeit.20644/
Dort ergab sich über mehrere Schlussfolgerungen, dass die Entwicklung der Natur und der menschlichen Gesellschaft sogar über die Zeit hinweg deterministisch entwickelt.
Das heißt, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind sogar miteinander verbunden. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, dass ich Informationen aus der Zukunft erhielt.

Das sehe ich als Beweis an, dass der Determinismus real ist.
Aber diese Erkenntnis hat auch Konsequenzen, denen sich die Politiker und alle Menschen der heutigen Welt stellen müssen.
 

Abe Voltaire

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Das Problem der Menschen besteht darin, dass sie sich selbst anmaßen diese zukünftige Vorherbestimmtheit immer erkenn zu wollen.

Die wenigstens glauben, die Zukunft sicher zu kennen - auch ich habe da nur Vermutungen.

Wenn der Mensch die Zusammenhänge nicht kennt, spricht er von Zufall. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass es Menschen gibt, welche von sich aus auf andere Menschen und Vorgänge Schlussfolgern.
Auf die Weise wurden nicht wenige "Wissenschaften" entwickelt, wie die Theologie, ohne jede Grundlage von Objektivität, auf der Basis einer Wunschvorstellung.

Du schließt doch in hohem Maße von dir auf bestimmte Vorgänge/Gegebenheiten:

Das heißt, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind sogar miteinander verbunden. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, dass ich Informationen aus der Zukunft erhielt.

Da gibt es aber auch andere Deutungen, nämlich Zufall und dass du dir etwas einbildest. Für mich existiert nur die Gegenwart real und das halte ich für sehr logisch.

Das sehe ich als Beweis an, dass der Determinismus real ist.

Der Determinismus ist real aber wie paßt das zur Beeinflussung der Vergangenheit aus der Zukunft?

Nun, das geht in einem vorherbestimmten Universum, wo zuvor die Entwicklung passend berechnet wurde. Zeiteffekte können simuliert werden, siehe auch Nur die Gegenwart existiert real aber Zeitreisen können simuliert werden. (alles imho)
 
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Determinismus und freier Wille (Teil 2 von 2)

Wer an den freien Willen glaubt: Wie erklärst du dir deine Unvernunft und dein Festhalten an falschen Vorstellungen?
An der Stelle muss ich erst einmal STOPP sagen.
Wer sich den Beitrag genau durchliest, wird erkennen, dass ich mich mit dem freien Willen sehr vorsichtig ausdrücke.
In der gesamten Beschreibung erkläre ich wovon der freie Wille abhängig ist. Und das ist so ziemlich eine ganze Menge.

Dann beachtest du dein eigenes Weltbild nicht, unter dessen Einfluss du KEINE andere Meinung akzeptierst, die deiner Auffassung widerspricht. Auf dieser Grundlage glaubst du zu erkennen, dass ich einer "Unvernunft" unterliege.

In dem Thema "Quantenphysik und Galilei"
Quantenphysik und Galilei | Politik- & Geschichtswissenschaft | https://www.politik-sind-wir.net/threads/quantenphysik-und-galilei.20429/page-2
war ich in Post #27 und #28 darauf eingegangen,
dass die Aussage über eine Beobachtung einen höheren Stellenwert haben muss, als die Aussage über eine Theorie, die dem widerspricht.
(Auf dieses geforderte Gesetz der Wertstellung von Aussagen war bisher niemand eingegangen.)

Und alle meine Beschreibungen enthalten meine Erkenntnisse, die sich einerseits auf meine Beobachtungen und andererseits auf logische Verknüpfung der Erkenntnisse stützen, die ich aus der Schulausbildung, aus WIKIPEDIA, dem beobachteten Verhalten der Menschen allgemein und hier im Forum miteinander verbinden konnte.

Und daraus ergibt sich dass die Menschen von heute an unvernünftige falsche Vorstellungen festhalten und sich nicht mit der Wahrheit dieses mehrfach beschriebenen Problems beschäftigen möchten.
Danach bist du es, der unvernünftig ist, und nicht ich.

Na ja, also hier gab es doch einige Diskussion/Unterhaltung, ...
Nein ich meinte persönliche Unterhaltungen mit anderen Personen. Solange diese Personen einem Glauben verfallen waren, es wäre etwas besonderes, wenn man in die Zukunft sehen könne, waren diese Personen fasziniert und interessiert. Aber wehe ich kam darauf zu sprechen, dass ich auch eine wörtliche Kommunikation wahr nahm, dann wurden diese Personen ängstlich.
Du hast das eigene gedankliche "Hallo" ebenfalls nicht wahr haben wollen.
 
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Warum war das logisch?
ich finde das unlogisch. Es ist eine Setzung aus den ungeordneten Diversa in die festgelegten Absoluta. Das geschieht hauptsächlich aus niederen Motiven.
Diversa -> Absoluta

Der Irrtum kommt dadurch zustande, dass die Welt auf sehr unterschiedliche Weise geordnet werden kann. Nimm eine Hand voll Steine und ordne sie nach beliebigen Kriterien. Diese Kriterien können subjektiv oder scheinobjektv oder wirklich objektiv sein. Indem Du andere Ordnungen herstellst, entstehen andere Entscheidungswege.
Diversa -> Analyse -> Ordnung -> Abstrakta -> Höhere Ordnung unter dem Gesichtspunkt eines Zieles -> Entscheidung -> Konkreta -> Anwendung (Kein Absolutum)

Crowley war totaler Egoist und Narzisst. Das war seine Konsequenz der fundamentalistischen Mutter, er übernahm den Fundamentalismus auf einer Metaebene.
ich hatte auch eine fundamentalistische Mutter. Ich lehne das auch ab. Aber ich habe daraus keine fundamentalistische Konsequenz gezogen.
 

zwei2Raben

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Das Gesetz von Chrowley lautet: Tue was Du willst. Er verschweigt dabei, dass man die Verantwortung hat, Willen zu entwickeln.
 

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Unterschiedliche Ansichten sind nicht selten

An der Stelle muss ich erst einmal STOPP sagen.

"Wer an den freien Willen glaubt: Wie erklärst du dir deine Unvernunft und dein Festhalten an falschen Vorstellungen?" war allgemein und nicht auf dich bezogen - du scheinst doch auch eher für Determinismus zu sein, oder?

Dann beachtest du dein eigenes Weltbild nicht, unter dessen Einfluss du KEINE andere Meinung akzeptierst, die deiner Auffassung widerspricht. Auf dieser Grundlage glaubst du zu erkennen, dass ich einer "Unvernunft" unterliege.

Das könnte ich auch zu dir sagen.

Wir haben nun mal unterschiedliche Ansichten - das wird vernmutlich so bleiben. Man bedenke, dass der jeweils andere (du oder ich) nur einer von ca. 8 Milliarden Menschen sind und dass unterschiedliche Meinungen unter Menschen üblich sind.

Danach bist du es, der unvernünftig ist, und nicht ich.

Aus meiner Sicht bist eher du unvernünftig. Es ist normal, dass man das eigene Weltbild bevorzugt und dem widersprechende Weltbilder ablehnt. Für mich ist das kein Problem und ich rechne auch nicht damit, alle überzeugen zu können.

Nein ich meinte persönliche Unterhaltungen mit anderen Personen. Solange diese Personen einem Glauben verfallen waren, es wäre etwas besonderes, wenn man in die Zukunft sehen könne, waren diese Personen fasziniert und interessiert. Aber wehe ich kam darauf zu sprechen, dass ich auch eine wörtliche Kommunikation wahr nahm, dann wurden diese Personen ängstlich.

Es ist auch schwer, so etwas mit Fremden zu besprechen (außer mit Psychologen in einer therapie, das ist deren Job).

Da sollte man sich auch klar machen, was man eigentlich von diesen Menschen will: sie von einer ungewöhnlichen Ansicht überzeugen ist ein Angriff auf deren Weltbild und das ruft Konflikte hervor. Im Internet geht das besser.

Wenn es dich interessiert: es läuft gerade eine kostenlose chinesische SF-Serie auf YouTube, wo ein Ingenieur/Wissenschaftler von einer außerirdischen Macht einen Countdown in sein Gesichtsfeld eingeblendet bekommt. Englische Untertitel, was für dich vielleicht zu schwierig ist (z.B. wenn du in der Schule Russisch statt Englisch hattest) aber es gibt auch ein deutsches Buch dazu, siehe Die drei Sonnen. Hier geht's zu den ersten 3 Videos: Multikulti 181 (ich habe die ersten 4 Folgen gesehen, der 5. Teil ist glaube ich auch schon online). Vorsicht, die Serie ist soweit ein bisschen auf Spannung/Aufregung gemacht und natürlich ist es nur Fiktion.

Du hast das eigene gedankliche "Hallo" ebenfalls nicht wahr haben wollen.

Ich habe es als bei mir seltenen und natürlichen Gehirneffekt gedeutet. Siehe auch Ein ungewöhnliches, gedachtes "Hallo".

Allgemein sollte man versuchen, realistisch und vernünftig zu bleiben - es kann auch mal was Ungewöhnlicheres passieren, das muss nix heißen. (alles imho)
 

zwei2Raben

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Der Irrtum entsteht dadurch, dass das Gehirn immer einen schnellen Denkweg zur Verfügung hat, in dem es aufgrund von Egoismus sich die Welt zum eigenen Vorteil vorsortiert. Die Setzung, welche daraus entsteht, geht immer direkt ins Absolutum, also in die gefühlte Alternativlosigkeit.
Wenn man sich um die Hintergrundinformationen bemüht, kann man die Elemente immer nach Kriterien sortieren, welche nicht egoistisch, sondern allgemeingültig sind. Daraus lassen sich immer Schlussfolgerungen ziehen, welche sehr viele Alternativen haben.
Das ist eine Sache stetiger Übung.
 

zwei2Raben

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Die Ablehnung des freien Willens, die Verweigerung ihn einzuüben und zu unterrichten ist eines der großen Verbrechen der Idiotenideologen Harari, Schwab, Gates, Soros und ihren willenlosen Schranzen. Weil sie selbst nicht in der Lage sind, freien Willen zu entwickeln, versuchen sie auch andere davon abzuhalten.
Das wichtigste Übungsfeld für den freien Willen ist die Kultur. Das ist überhaupt der Grund warum Menschen musizieren, tanzen, malen, Theater spielen, überhaupt spielen oder sinnvolle Dinge in ein Forum schreiben.

Niemand, der sich ernsthaft bemüht, zB. ein gutes abstraktes Bild zu malen, glaubt an determinierte Farbgebung. Wer ernsthaft die verschiedenen Abstrakta prüft, der die Möglichkeiten sortiert, Kriterien entwickelt und frühere Entscheidungen auf ihre Wirkung hin untersucht, kann noch an Determinismus glauben.
Wer mal ernsthaft darüber nachdenkt, was für eine Farbe er eine bestimmten Stelle geben will, weiß ganz genau, dass die Entscheidung nicht vorherbestimmt ist, denn ohne dass er eine Entscheidung trifft ist keine getroffen.
Die materialistischen und deterministischen Ideologien werden dadurch als geisteskrank erkannt.
ich kenne den ganzen Schwachsinn mit den determinierten Elektronen im Gehirn und so. Das scheitert schon daran, dass im Gehirn radioaktive Zerfallsprozesse stattfinden, welche durch die Quantenunschärfe nicht determiniert sind. Und ja, so etwas kann unser Gehirn kurzfristig lahmlegen, aber wir haben die Pflicht, immer wieder aufzustehen...
Freier Wille ist nämlich überlebenswichtig. Irgendwelche Philosophendeppen sitzen am Schreibtisch und entscheiden sich aus freiem Willen, anderen den Willen abspenstig zu machen und dann gehen sie in den Supermarkt ihrer Wahl einkaufen und entscheiden frei, was sie essen wollen...
 

Occham

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Ich würde es ja nicht Determinismus nennen, ich würde es so nennen, das „ein Ich“ durch mich lebt. Vielleicht sind es ja mehrere „Ich’s“, eins ist für Gefühle zuständig, eins für Intuition, eins für den rationellen Verstand usw… denn der Punkt ist ja, das sich der Wille frei anfühlt, eine Eigenheit des Willens!! Aber wenn man sich mal überlegt das man zum Beispiel Tagsüber atmet UND Nachts, dann kommt man zu dem Schluss, das auch wenn sich der Wille frei anfühlt, da ein "Ich" (oder mehrere) sein muss, das durch mich lebt und an "den Fäden" zieht. Das trifft auch auf alle Organe des menschlichen Körpers zu, zum Beispiel die Augen!! Ich habe keinerlei Ahnung wie meine Augen im Zusammenhang mit anderen Organen funktionieren und trotzdem kann ich sie Bewegen!!

Meine Vermutung ist, das wir irgendwann nach dem Tod selbst in die Rolle des freien Willens kommen, wenn wir dafür bereit sind! Dann sind wir quasi das Unterbewusstsein, das die „Fäden“ zieht!
 
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... du scheinst doch auch eher für Determinismus zu sein, oder?
Das hatte ich mit meinen Aussagen eigentlich schon bestätigt. Aber ich hatte auch versucht auf die überhebliche, anmaßende Annahme hinzuweisen, wonach sich die Menschen einbilden, es müsse auf der Grundlage des Determinismus möglich sein, gezielte Erkenntnisse in der Zukunft zu erkennen.
Deswegen zitiere ich mich noch einmal.
Das Problem der Menschen besteht darin, dass sie sich selbst anmaßen diese zukünftige Vorherbestimmtheit immer erkenn zu wollen. Wenn sie es nicht können, dann bezeichnen sie diesen Vorgang in ihrer Überheblichkeit als nicht-deterministisch....
Das bedeutet, dass die Menschen der Ansicht sind, sie wären in der Lage alle Abläufe überblicken zu können, was eine Anmaßung ist.
Denn sie erklären das, was sie nicht erkennen, oder verstehen als Zufall. Diese Ansicht ist wiederum ein überheblicher Standpunkt, weil es in der Regel zu viele sogenannte natürliche Zufälle gibt, die ineinander wirken, aber für die Menschen nicht nachvollziehbar sind.
Deswegen erklären diese Menschen, es gäbe keinen Determinismus.

Dabei bin ich der Auffassung, die Physiker der Quantenverschränkung haben selbst den Beweis von der Gültigkeit des Determinismus erbracht.
...
Das heißt, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind sogar miteinander verbunden. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, dass ich Informationen aus der Zukunft erhielt.
...
Und mit Hilfe der Quantenteleportation übertragen die Quantenphysiker sogar Informationen aus der Vergangenheit und ebenfalls auch zurück in die Vergangenheit, wo diese Übertragungen über die Zeit als Phänomene erkannt werden.
 
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Die Ablehnung des freien Willens, die Verweigerung ihn einzuüben und zu unterrichten ist eines der großen Verbrechen der Idiotenideologen ...
Ich breche den Text an dieser Stelle ab, weil die Ausführungen total absolut sind, ohne der Chance Grenzen zu bilden. HeWhoIsGoingToWin hat wahrscheinlich aus WIKIPEDIA zitiert und damit das Wichtigste ausgesagt.
"Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, ...
Und das was anschließend als Auffassung genannt wird, muss nicht mehr zu 100% stimmen, weil kaum einer in der Lage sein wird, aus den verfügbaren Erkenntnissen immer die Entwicklung in der Zukunft voraus zu sagen.

Zu der Zeit, wo die Menschen sich Gedanken über den Determinismus machten, gingen sie davon aus, dass alles von einem Gott vorherbestimmt sei und somit auch vorausgesagt werden könne.
Diese Grundlage als Bezug für einen Determinismus zu wählen ist wirklich überholt.
Ich gehe davon aus, dass es keinen Gott und keine Geister gibt, aber ich gehe davon aus, dass die Quantenphysiker die Möglichkeit entdeckt haben, wie sie selber die Rolle eines Gottes spielen können. Deswegen müssen ihre Möglichkeiten aufgedeckt werden.

... ich kenne den ganzen Schwachsinn mit den determinierten Elektronen im Gehirn und so. Das scheitert schon daran, dass im Gehirn radioaktive Zerfallsprozesse stattfinden, welche durch die Quantenunschärfe ...
Schwachsinn ist gut. Ich bin davon überzeugt, es gibt jede Menge Argumente, um von den wirklichen elektrischen Gehirnfunktionen abzulenken. Deswegen werden die Informationen über die Wissenschaft der Neurologie zurück gehalten.

... Freier Wille ist nämlich überlebenswichtig. ...
Genau so ist es. Deswegen hatte ich dieses Thema in die Welt gesetzt.
In #34 hattest du weise argumentiert, aber danach nicht mehr. Dem musste ich widersprechen.
 
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Ich würde es ja nicht Determinismus nennen, ich würde es so nennen, das „ein Ich“ durch mich lebt. Vielleicht sind es ja mehrere „Ich’s“ ...
Du gehörst zu denen, die ebenfalls lernunwillig sind, und wegen eigener Erkenntnisse nicht bereit sind das eigene Leben und die damit erhaltene Verantwortung akzeptieren zu wollen.

Lies mal die Aussagen über die Sinne des Menschen.
Die Sinne des Menschen | Offenes Forum | https://www.politik-sind-wir.net/threads/die-sinne-des-menschen.13252/

Oder die PDF-Datei im Anhang von #1 in
Leben, Seele, Bewusstsein | Politik- & Geschichtswissenschaft | https://www.politik-sind-wir.net/threads/leben-seele-bewusstsein.18660/

Dort erfährst du wie das Bewusstsein entstand und dass du nach deinem Leben, also wenn du tot bist, nur noch aus ein paar Moleküle bestehst, die von der bestehenden Welt zersetzt und aufgenommen werden, ohne der Chance als Geist zu spuken.
 

Occham

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Du gehörst zu denen, die ebenfalls lernunwillig sind, und wegen eigener Erkenntnisse nicht bereit sind das eigene Leben und die damit erhaltene Verantwortung akzeptieren zu wollen.
Ich hab gar nicht das Bedürfnis dir auf diese Ferndiagnose zu Antworten. In dem Sinne wünsche ich dir noch einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen,

Occham
 

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