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Ist Regimewechsel mit militärischen Mitteln, sei es durch direkten Krieg oder durch anheizen eine Bürgerkrieges, grundsätzlich moralisch zulässig? Muss man eine Abwägung vornehmen zwischen den Erfolgsaussichten des Bürgerkrieges und den zu erwartenden Opfern? Und wenn man solch eine Abwägung vornimmt, welches sind die wichtigsten Erfolgsindikatoren für ein Gelingen der Demokratisierung?
Als menschliches Individuum, ausgestattet mit so viel Hirn, dass ich weiß, ich darf andere Menschen nicht töten, erwarte ich, wenn ich von Menschen angegriffen werde, die weniger Hirn haben, dass anderen, die das mitbekommen, mir zur Seite stehen.
Sowas sieht im besten Fall so aus, dass viele hinschauen und sofort einschreiten, und zwar in einer solch potenten Solidarität mit der Macht vieler, dass der Angreifer keine Chance mehr hat auf Gegenwehr.
Eigentlich ganz einfach.
Doch was hindert Menschen heutzutage daran, sich für andere zu engagieren, die sich in Notwehrsituationen befinden? - Na, zum Beispiel das Bewusstsein, dass unsere Justiz Notwehrbeistand unnachgiebig bestraft und der juristische Hickhack nach etwas, das jeder Mensch reflexartig draufhaben müsste, jede Mitmenschlichkeit in solchen Situationen im Keim erstickt.
Freilich ist man mit einer vollen Hose auch nicht so beweglich ... Wer sich permanent ohnmächtig fühlt, ist es auch.
Warum interveniert der Rest der Welt
in Syrien nicht mit so viel Militärpräsenz,
dass auch den letzten IS-Soldaten klar wird,
es ist höchste Zeit, sich gegenseitig
zu den vielen Jungfrauen zu schießen?