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Das Vermächtnis der Räte.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 12 «  

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Schwarze_Rose

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Das ist nicht korrekt. Auch Kommunismus bedeutet Überwindung des Staates.

Ich kenne die alte Definition. Für mich ist Kommunismus ein ideales Wirtschaftssystem und Anarchismus ein ideales politisches System.
 
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Ich kenne die alte Definition. Für mich ist Kommunismus ein ideales Wirtschaftssystem und Anarchismus ein ideales politisches System.
Was heisst denn "alte Definition"? Gibt es neuere mit irgendwelcher Relevanz? Die anarchistischen sind übrigens auch nicht gerade "neu" ;)
Der Entwurf des Kommunsmus ist ein Gesellschaftssystem, kein reines Wirtschaftssystem. Staatslosigkeit eine definiatorische Eigenschaft davon. Auch wenn des Konzept nicht neu ist, gilt dies weiterhin.
 
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Was heisst denn "alte Definition"? Gibt es neuere mit irgendwelcher Relevanz? Die anarchistischen sind übrigens auch nicht gerade "neu" ;)
Der Entwurf des Kommunsmus ist ein Gesellschaftssystem, kein reines Wirtschaftssystem. Staatslosigkeit eine definiatorische Eigenschaft davon. Auch wenn des Konzept nicht neu ist, gilt dies weiterhin.

Für mich persönlich macht es mehr Sinn den Kommunismus als Wirtschaftssystem anzusehen da er nur mit der Anarchie zusammen funktionieren kann.
Jedenfalls laut Kropotkin sowie Mühsam usw...
Siehe Basis <-> Überbau.
 
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Soll das ein Verweis sein oder ein Hinweis darauf, dass alle Idioten - ausser Dir natürlich - damit etwas anfangen können?

Viele kommunistische Theoretiker unter ihnen Marx sind der Ansicht dass die wirtschaftliche Struktur (Basis) das politische und kulturelle System schaffen (Überbau).

Wie ein Baum im Prinzip, also die Wurzeln sind das Wirtschaftssystem und der Rest des Baumes das politische/kulturelle System.
Ich weiß nicht wie ich es noch einfacher erklären kann, wie gesagt ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Thema.
 
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Viele kommunistische Theoretiker unter ihnen Marx sind der Ansicht dass die wirtschaftliche Struktur (Basis) das politische und kulturelle System schaffen (Überbau).
Stimmt:
"In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt.
Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt."(Marx).

ich sehe das ebenfalls so, wenn auch vermutlich weniger "streng".

Wie ein Baum im Prinzip, also die Wurzeln sind das Wirtschaftssystem und der Rest des Baumes das politische/kulturelle System.
Ich weiß nicht wie ich es noch einfacher erklären kann, wie gesagt ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Thema.
Du musst es mir nicht "einfacher" erklären, ich hatte dich bereits verstanden ;)
Trotzdem war dein Bedeutungsanalyse in dem Satz
Kommunismus bedeutet Überwindung des Kapitals, Anarchismus bedeutet Überwindung des Staates...
nicht korrekt oder zumindest eine extreme Verflachung bezüglich der beiden Bedeutungen, was fast auf das Gleiche herauskommt. Darum ging es mir.
 
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Stimmt:
"In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt.
Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt."(Marx).

ich sehe das ebenfalls so, wenn auch vermutlich weniger "streng".


Du musst es mir nicht "einfacher" erklären, ich hatte dich bereits verstanden ;)
Trotzdem war dein Bedeutungsanalyse in dem Satz

nicht korrekt oder zumindest eine extreme Verflachung bezüglich der beiden Bedeutungen, was fast auf das Gleiche herauskommt. Darum ging es mir.

nicht korrekt oder zumindest eine extreme Verflachung bezüglich der beiden Bedeutungen, was fast auf das Gleiche herauskommt. Darum ging es mir.

Sehe ich anders.
 
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...
Was mich momentan beschäftigt ist die Art des Übergangs vom Sozialismus zum entwickelten Kommunismus.

Darüber würde ich mich gerne austauschen für Ideen bin ich offen.
Einfach die Augen zumachen, einschlafen und träumen.

Dann ist egal, ob du träumst, ins Nirwana zu gelangen oder als Scheißhausfliege wiedergeboren zu werden
oder du ins Paradies kommst und täglich 72 Jungfrauen befriedigen musst
oder dich der Albtraum trifft, dein "erstes Lebensziel" wäre arbeiten, arbeiten und nochmal arbeiten, ...

Wenn du dann wieder aufwachst und feststellst, dass du doch in die Realität zurückgefunden hast,
wirst du froh sein können, dem Traumland entkommen zu sein.
 
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Einfach die Augen zumachen, einschlafen und träumen.

Dann ist egal, ob du träumst, ins Nirwana zu gelangen oder als Scheißhausfliege wiedergeboren zu werden
oder du ins Paradies kommst und täglich 72 Jungfrauen befriedigen musst
oder dich der Albtraum trifft, dein "erstes Lebensziel" wäre arbeiten, arbeiten und nochmal arbeiten, ...

Wenn du dann wieder aufwachst und feststellst, dass du doch in die Realität zurückgefunden hast,
wirst du froh sein können, dem Traumland entkommen zu sein.

Das bringt mir nix.
 
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Auch "den Kommunismus" hat doch niemand je erlebt, nach Aussage der Propagandisten hat es dieses "Traumgebilde" nie gegeben.

Deshalb kann jeder da hinen schwatzen, was ihm gefällt.

Mit der Ideologie der Kommunisten ist es wie bei der Religion der Christen:
entscheidend ist immer nur, was gerade GEGLAUBT wird !

(und das wechselt mit der Zeit und von "Sekte" zu "Sekte",
kannst sogar hier im Forum die Protagonisten verschiedener Kommunisten-Sekten unterscheiden)

Kleiner Fehler. Im Kommunismus MUSS "geglaubt" werden. Wer das nicht tut, bekommt es mit dem Staat zu tun.
 
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Anscheinend. Trotzdem bleiben Gleichniisse wie
Kommunismus -> Überwindung des Kapitals
Anarchismus -> Überwindung des Staates
sehr starke Vereinfachungen, welche nur Teilaspekte betrachten.

Natürlich ist das eine starke Vereinfachung aber um hier die kommunistische Theorie sowie anarchistische politische Philosophie zu diskutieren würde
sehr viel Zeit beanspruchen oder hast du da Lust drauf?
 
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Natürlich ist das eine starke Vereinfachung aber um hier die kommunistische Theorie sowie anarchistische politische Philosophie zu diskutieren würde
sehr viel Zeit beanspruchen oder hast du da Lust drauf?

Ob ich darauf Lust habe? Ich weiss nicht, wahrscheinlich macht es hier keinen Sinn. Aber ich bin auch nicht derjenige, welcher den Thread zum Thema erstellte:

...Was mich momentan beschäftigt ist die Art des Übergangs vom Sozialismus zum entwickelten Kommunismus.
Darüber würde ich mich gerne austauschen für Ideen bin ich offen.
 
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Kleiner Fehler. Im Kommunismus MUSS "geglaubt" werden. Wer das nicht tut, bekommt es mit dem Staat zu tun.
Riesenfehler:

1. Kommunismus gibt es nicht!

2. jeder Kommunist und jeder Antikommunist macht sich seine eigenen Illusionen über "den Kommunismus", darin sind sich beide gleich!

3. Nach dem Glauben der (meisten) Kommunisten gäbe es "im Kommunismus" gar keinen "Staat" !!!
 
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1. Kommunismus gibt es nicht!

2. jeder Kommunist und jeder Antikommunist macht sich seine eigenen Illusionen über "den Kommunismus", darin sind sich beide gleich!

3. Nach dem Glauben der (meisten) Kommunisten gäbe es "im Kommunismus" gar keinen "Staat" !!!

Damit hast du wohl recht.
 
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1. Kommunismus gibt es nicht!

2. jeder Kommunist und jeder Antikommunist macht sich seine eigenen Illusionen über "den Kommunismus", darin sind sich beide gleich!

3. Nach dem Glauben der (meisten) Kommunisten gäbe es "im Kommunismus" gar keinen "Staat" !!!

Das hat mit "Glauben" nix zu tun, Kommunismus wurde als System ohne Staat definiert.
 
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Das hat mit "Glauben" nix zu tun, Kommunismus wurde als System ohne Staat definiert.
Nur, weil ein Begriff definiert worden ist, existiert nichts, was dem Begriff entspricht.

Und:
was den Begriff "Kommunismus" betrifft, gibt es sowieso unterschiedliche Definitionen.
Du glaubst an einen Kommunismus ohne Staat und ohne Geld und definierst ihn dir so,
andere User hier im Forum glauben an einen Kommunismus mit Staat, mit Geld und mit "Markt",
noch andere halten ihn für ein Traumgebilde.

Ich weiß auch, dass die bekannteste Definition des "Kommunismus" von Marx stammt,
der (zusammen mit Engels) den Kommunismus als ein Gespenst bezeichnet hat.
- Nur ist der Glauben an Gespenster und Geister weitgehend verschwunden,
vielleicht noch auf den britischen Inseln etwas verbreiteter, als in "Kontinentaleuropa"!

Hier kommen die irisch-amerikanisch verkleideten Mini-Marxisten doch nur noch am Reformationstag und betteln um "Saures"
("Süßes" dürfen viele nicht mehr erbetteln, weil Diabeter inzwischen selbst Kinder schon verbreitet vorkommt).

Übrigens ist es mit der "Definition" von und dem Glauben an die diversen "Kommunismen" ähnlich,
wie mit den verschiedenen "Paradiesen": manche erwarten dort "Jungfrauen", andere "helle Trauben", andere Harfen zum "Jauchzen und Frohlocken", ...
... und die meisten halten auch das nur für ein "Traumgebilde".
 
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Das hat mit "Glauben" nix zu tun, Kommunismus wurde als System ohne Staat definiert.

Ja, das ist so definiert. Aber Kommunisten sind auch nur Menschen und als solche nicht frei von "Glauben". Ich persönlich kenne zufällig einen Menschen, der sich zwar selbst als Kommunist bezeichnet, aber ein Gesellschaftssystem ohne Staat für unrealistisch hält. Und wo es Einen gibt, existieren normalerweise noch Andere. Klar könnte man nun sagen, dass er kein "wahrer" Kommunist sei. Aber aufgrund der Selbstbezeichnung als solcher ist Stephens diesbezügliche Aussage nicht grundsätzlich falsch.
 
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1. Kommunismus gibt es nicht!

2. jeder Kommunist und jeder Antikommunist macht sich seine eigenen Illusionen über "den Kommunismus", darin sind sich beide gleich!

3. Nach dem Glauben der (meisten) Kommunisten gäbe es "im Kommunismus" gar keinen "Staat" !!!

Aha. Also auch keine Landesaußengrenzen? Nehmen wir mal Nord-Korea. Gibt es den Kommunismus dort auch nicht?
 

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