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Die „ Qualitätsmedien“ berichten nicht mehr auf Grund von gründlicher Recherche vom Arbeitsmarkt, Sie nützen wie in der allgemeinen Berichterstattung das festgefügte Narrativ.
In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative „Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen, Arbeitslosigkeit, So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit. Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.

Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.
Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.
Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.
Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der Armutsgefährdung Alleinlebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat. Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2022
„Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%“.Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

Die Analyse

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht August 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.284.201 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der „Erfolg der Arbeitsmarktreformen“ auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“


im BA Monatsbericht August 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im August 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.080.594 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

Im Detail waren das im August 2022:


737.184 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.811.518 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.531.892 1Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im August 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.547.344 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2022 im BA Bericht auf 645.088 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724 veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Nun ja, wenn dann gibt es einen Mangel an Niedriglohn-Fachkräfte, kürzlich hörte ich in einem TV Bericht die Feststellung eines Handwerksmeister er habe im Jobangebot den Stundenlohn Brutto um
0,50 € erhöht als Brutto rund 86,50 €/Monat es habe sich dennoch keiner gemeldet. Sein Fazit trotz mehr Lohn konnte er die Stelle nicht besetzen, also am Lohn liegt es nicht. „Natürlich nicht, schon gar nicht bei einer Inflation von rund 8%.“ Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.

Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der „Service-Dienstkleidung“ ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.

Epilog

Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich „IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2022 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2022

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de...d-0-202208-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht August 2022 von Sybilla am 31. August 2022 erstellt.
 

sportsgeist

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In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative „Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen, Arbeitslosigkeit, So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit. Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.

Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.
Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.
Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.
Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der Armutsgefährdung Alleinlebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat. Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2022
„Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%“.Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

Die Analyse

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht August 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.284.201 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der „Erfolg der Arbeitsmarktreformen“ auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“


im BA Monatsbericht August 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im August 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.080.594 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

Im Detail waren das im August 2022:


737.184 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.811.518 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.531.892 1Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im August 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.547.344 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2022 im BA Bericht auf 645.088 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724 veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Nun ja, wenn dann gibt es einen Mangel an Niedriglohn-Fachkräfte, kürzlich hörte ich in einem TV Bericht die Feststellung eines Handwerksmeister er habe im Jobangebot den Stundenlohn Brutto um
0,50 € erhöht als Brutto rund 86,50 €/Monat es habe sich dennoch keiner gemeldet. Sein Fazit trotz mehr Lohn konnte er die Stelle nicht besetzen, also am Lohn liegt es nicht. „Natürlich nicht, schon gar nicht bei einer Inflation von rund 8%.“ Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.

Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der „Service-Dienstkleidung“ ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.

Epilog

Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich „IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2022 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2022

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de...d-0-202208-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht August 2022 von Sybilla am 31. August 2022 erstellt.
schwache Argumentation
sehr schwach

es gleitet in das typisch linke Ausreden- und Opfergelaber ab

Fakt ist:
es gibt Millionen offener Stellen, Millionen an gesuchtem Personal und Arbeitskräften
wer wirklich will und wirklich wollte, hat noch in dieser Stunde einen Job, und zwar so einen, von dem man auch leben könnte

und genauso wahr ist:
es ist offensichtlich durch zu viel Erben, Grundwohlstand, allerlei Lebenskünstelei hier und Lebenskünstelei da, viel zu leicht geworden, sich auch ohne Erwerbsarbeit durchs Leben zu schleichen und zu manövrieren ... insbesondere für Jüngere !

da hilft auch dieses ganze versuchte linke Intelligenzveralbere nix mehr
 
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Fakt ist:
es gibt Millionen offener Stellen, Millionen an gesuchtem Personal und Arbeitskräften
wer wirklich will und wirklich wollte, hat noch in dieser Stunde einen Job, und zwar so einen, von dem man auch leben könnte


Verifizierbarer Fakt ist - Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724 veranschaulicht.
 

sportsgeist

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Verifizierbarer Fakt ist - Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724 veranschaulicht.
der einschränkende Begriff stand (von mir gefettet) gleich selber dabei

die ganze Wahrheit (also auch die große Masse an Arbeitssuche, die nie der BA gemeldet wird) findet man hier

So viele offene Stellen wie nie. Aber....​

Quelle von @Van der Graf Generator
 

Van der Graf Generator

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der einschränkende Begriff stand (von mir gefettet) gleich selber dabei

die ganze Wahrheit (also auch die große Masse an Arbeitssuche, die nie der BA gemeldet wird) findet man hier

So viele offene Stellen wie nie. Aber....​

....Nur Schund und Müll. Und kein unverschuldeter Fachkräftemangel.

Auszubildende werden auch bei normaler und guter Leistung nicht übernommen ( vgl. MORGENMAGAZIN)

Und Ü45 wird entlassen bzw nicht mehr eingestellt.

Mit 45 Jahren zu alt – so wählerisch sind Personaler trotz Arbeitskräftemangel

Arbeitsmarkt: Mit 45 zu alt – so wählerisch sind Personaler trotz Fachkräftemangel - WELT | https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus240784883/Arbeitsmarkt-Mit-45-zu-alt-so-waehlerisch-sind-Personaler-trotz-Fachkraeftemangel.html

Das mit dem unverschuldeten Fachkräftemangel können Unternehmer den Deppen verklickern, die das glauben.
 

sportsgeist

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....Nur Schund und Müll. Und kein unverschuldeter Fachkräftemangel.

Auszubildende werden auch bei normaler und guter Leistung nicht übernommen ( vgl. MORGENMAGAZIN)

Und Ü45 wird entlassen bzw nicht mehr eingestellt.

Mit 45 Jahren zu alt – so wählerisch sind Personaler trotz Arbeitskräftemangel

Arbeitsmarkt: Mit 45 zu alt – so wählerisch sind Personaler trotz Fachkräftemangel - WELT | https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus240784883/Arbeitsmarkt-Mit-45-zu-alt-so-waehlerisch-sind-Personaler-trotz-Fachkraeftemangel.html

Das mit dem unverschuldeten Fachkräftemangel können Unternehmer den Deppen verklickern, die das glauben.
halte ich für das übliche Medienframing

man sucht draußen so lange nach dem einen schwarzen Schwan, bis man ihn gefunden hat, und bläst dann die übliche:
da seht her, Viele, Alle, Jeder (Schwan wird schwarz, Hülfe Hülfe)
Rhetorik hinein

mediale Übertreibung, für die vor allem du selber regelmäßiges Opfer wirst

Fakt ist:
viele Unternehmen können sich Wählerei gar nicht mehr erlauben/leisten heutzutage
vor allem nicht im Handwerk, aufm Bau, oder in der verarbeitenden Industrie

die nehmen entweder, was sie noch finden können, und seien es Fachkräfte mit 56 Jahren, oder
sie schrauben ganz einfach ihr Angebot/Umsatz/Tätigkeiten herunter und schrumpfen als Firma, was auch nicht immer das Schlechteste sein muss
 

Van der Graf Generator

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mediale Übertreibung,
viele Unternehmen können sich Wählerei gar nicht mehr erlauben/leisten heutzutage
vor allem nicht im Handwerk, aufm Bau, oder in der verarbeitenden Industrie

Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es ja eben so nicht



Fachkräftemangel als Folge

Wenn Unternehmen nach Corona nur das Büro als Arbeitsort anbieten, wird zurecht gekündigt. Dann spricht die Unternehmenskultur für sich. Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge. Zum Beispiel von Vertrauensmangel statt Freiräumen, von Ideenmangel statt Jobpartys, von Kulturmangel statt Wertschätzung.
Eine krasse Missachtung simpelster Umgangsformen ist weiterhin der Umgang mit Bewerbungen. Die Mehrheit der Bewerber und Bewerberinnen bekommt keine oder späte Antworten auf Bewerbungen und keine Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch. So geht kein Unternehmen mit Kunden um. Das Jammern über Fachkräftemangel sollte so peinlich sein wie das Jammern über Kundenmangel.

"Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge" - kununu Blog | https://news.kununu.com/fachkraeftemangel-ist-nie-die-ursache-sondern-immer-die-folge/

die nehmen entweder, was sie noch finden können, und seien es Fachkräfte mit 56 Jahren, oder
sie schrauben ganz einfach ihr Angebot/Umsatz/Tätigkeiten herunter und schrumpfen als Firma, was auch nicht immer das Schlechteste sein muss

Das ganze Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern Mangel an guten Arbeitgebern – Business & People – Das Wirtschaftsmagazin aus den Metropolregionen Hamburg, Bremen und Bremerhaven | https://www.business-people-magazin.de/people/kolumne/personal4u/wir-haben-keinen-fachkraeftemangel-sondern-mangel-an-guten-arbeitgebern-30956/
 

sportsgeist

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Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es ja eben so nicht



Fachkräftemangel als Folge

Wenn Unternehmen nach Corona nur das Büro als Arbeitsort anbieten, wird zurecht gekündigt. Dann spricht die Unternehmenskultur für sich. Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge. Zum Beispiel von Vertrauensmangel statt Freiräumen, von Ideenmangel statt Jobpartys, von Kulturmangel statt Wertschätzung.
Eine krasse Missachtung simpelster Umgangsformen ist weiterhin der Umgang mit Bewerbungen. Die Mehrheit der Bewerber und Bewerberinnen bekommt keine oder späte Antworten auf Bewerbungen und keine Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch. So geht kein Unternehmen mit Kunden um. Das Jammern über Fachkräftemangel sollte so peinlich sein wie das Jammern über Kundenmangel.

"Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge" - kununu Blog | https://news.kununu.com/fachkraeftemangel-ist-nie-die-ursache-sondern-immer-die-folge/



Das ganze Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern Mangel an guten Arbeitgebern – Business & People – Das Wirtschaftsmagazin aus den Metropolregionen Hamburg, Bremen und Bremerhaven | https://www.business-people-magazin.de/people/kolumne/personal4u/wir-haben-keinen-fachkraeftemangel-sondern-mangel-an-guten-arbeitgebern-30956/
kennst du dich da wirklich aus ??
oder verlinkst du halt einfach mal was her, was du denkst, herverlinken zu müssen, damit halt irgendwas gesagt ist ?!

ganz ehrlich, klingt nach dem üblichen superteurem Coaching und Seminarzeugs "für den guten Arbeitgeber", bei denen man einige 1000 Euro los wird, und bei dem sie Einem dann noch nur Binsenweisheiten erzählen

oder nach dem hier:
.
.
.
.
gemeint ist der Grauhaarige mit dem Ich-bins-3-Tage-Gedächnisstoppelbart

den kriegst du ja fast bei jedem Video, welches du bei YT klickst, als Dauerwerber mit irgendeinem Werbespot ins Auge gepresst
 

sportsgeist

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Fachkräftemangel als Folge

Wenn Unternehmen nach Corona nur das Büro als Arbeitsort anbieten, wird zurecht gekündigt. Dann spricht die Unternehmenskultur für sich. Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge. Zum Beispiel von Vertrauensmangel statt Freiräumen, von Ideenmangel statt Jobpartys, von Kulturmangel statt Wertschätzung.
Eine krasse Missachtung simpelster Umgangsformen ist weiterhin der Umgang mit Bewerbungen. Die Mehrheit der Bewerber und Bewerberinnen bekommt keine oder späte Antworten auf Bewerbungen und keine Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch. So geht kein Unternehmen mit Kunden um. Das Jammern über Fachkräftemangel sollte so peinlich sein wie das Jammern über Kundenmangel.

"Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge" - kununu Blog | https://news.kununu.com/fachkraeftemangel-ist-nie-die-ursache-sondern-immer-die-folge/



Das ganze Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern Mangel an guten Arbeitgebern – Business & People – Das Wirtschaftsmagazin aus den Metropolregionen Hamburg, Bremen und Bremerhaven | https://www.business-people-magazin.de/people/kolumne/personal4u/wir-haben-keinen-fachkraeftemangel-sondern-mangel-an-guten-arbeitgebern-30956/
zur Ergänzung:
.
.
.
.
... er versteht sein Business und hat es drauf mit seinen Werbevideos, das muss man ihm lassen

wie so viele andere aus der Motivations-Coaching Ecke
 

Hinterfrager

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Auf alle Fälle kommt nun zur prekären Lage der Nation - die aufgrund von Unterschichtenzuwanderung, Inflation, Energiedesaster, Fachkräftemangel, Politikerverblödung und Bevölkerungsdekadenz, schon fatal genug ist - noch folgendes Katastrophenszenario auf uns zu:

Polen will jetzt nach 83 Jahren mit unseren Herrschenden, über eine anstehende Begleichung "unserer Kriegsschulden", in Höhe von
sage und schreibe 1,8 Billionen Euro verhandeln.

Da deren Begleichung durch die restlichen deutschen Leistungsträger und Steuerzahler, für selbige, neben den erhöhten Energie- Benzin- und sonstigen Kosten und inflationären Verlusten, einen weiteren, die Belastungsgrenze überschreitenden Opfergang erfordert, werden bereits Verhandlungen über eine Begleichung in Raten und eine Sonderzulage für bedürftigere Schichten der Restdeutschen, von Finanzminister Lindner angedacht.

Auf alle Fälle gilt es für die betroffenen deutschen Weltkriegsverlierer jetzt zusammenzustehen und, soweit noch nicht im Greisenalter und von Senilität befallen, evtl. mit dem Ausspruch "Polen bleibt uns gestohlen" oder "wir haben fertig" auf der Straße zu demonstrieren und zu protestieren.:mad:
 
OP
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Was ich schon lange befürchtet hatte, hat sich nun aufgrund des verlinkten Artikel offiziell bestätigt. Die "Qualitätsmedien" dürfen nur das "Narrativ" also die erwünschte Erzählung der Political Correctness berichten.

Beim NDR hat eine Zensur-Debatte ein regelrechtes Erdbeben ausgelöst. Die Belegschaft ist fassungslos, Oppositionspolitiker werfen dem Sender vor, Kritik an der Regierung zu unterbinden und kritische Autoren einzuschüchtern.

Auf diese Art und Weise wurde auch die Mär des Fachkräftemangels in die Köpfe der Medienkonsumenten gehämmert. Zwischenzeitlich überbieten sich die "Experten" nach dem Prinzip wer bietet mehr, mit ihren „Prognosen“ des Fachkräftemangels für die nächsten 20 Jahre. Manche sprechen schon von einer zweistelligen Millionenzahl obwohl KI und die Industrie 4.0 immer mehr Arbeitsplätze vernichten. Es gibt tatsächlich eine Knappheit am Arbeitsmarkt, im Niedrigstlonbereich besteht tatsächlich Arbeitskräfteknappheit. Die exorbitant hohen Renditen von 20% pro Anno sind so nicht mehr realisierbar, die Löhne im Niedrigstlonbereich müssen auf Kosten der Renditen angehoben werden. Noch ein Wort zu den Prognosen für 2022 wurde an Wachstum des BIP um 4,0 % prognostiziert und eine Inflationsrate von 2,1 %

Konjunkturprognose März 2021 Der Sachverständigenrat erwartet für das Jahr 2022 einen Anstieg des BIP um 4,0 %. Die Verbraucherpreisinflation dürfte vor allem in diesem Jahr aufgrund höherer Energiepreise sowie des Auslaufens der Umsatzsteuersenkung vorübergehend anziehen. Für die Jahre 2021 und 2022 rechnet der Sachverständigenrat mit jahresdurchschnittlichen Inflationsraten in Deutschland von 2,1 %

Tatsächlich sinkt das BIP in die Rezession Bruttoinlandsprodukt stagniert im 2. Quartal 2022 und laut Pressemitteilung Nr. 366 vom 30. August 2022 Verbraucherpreisindex, August 2022: +7,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) Bereits seit Juli 2021 befindet sich die Inflation in Deutschland auf Rekord Niveau.

So viel zu Prognosen in die nahe Zukunft, Prognosen die über den Zeitraum von 12 Monaten reichen, gleichen den Blick in Glaskugel und treffen so gut wie nie ein. Das Narrativ „die Erzählung“ des Fachkräftemangel wird aufgrund dieser Erfahrung mit größter Wahrscheinlichkeit nie Realität werden.
 
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Die „ Qualitätsmedien“ berichten nicht mehr auf Grund gründlicher Recherche vom Arbeitsmarkt, Sie nützen wie in der allgemeinen Berichterstattung das von der Nomenklatura erwünschte Narrativ.
In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative „Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. So hören wir gebetsmühlenartig von der monatlich anwachsenden Fachkräfteknappheit. Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln aber bei den Tafeln Lebensmittel beziehen müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.


Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.
Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für12 €/Stundenlohn Mindestlohn.
Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb war die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.
Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der Armutsgefährdung Alleinlebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat
Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln.

Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2022
„Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%“...

Das Statistische Bundesamt berichtet in einerPressemitteilung Nr. 497 vom 29. November 2022
...Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 5,7 %. ….

Das ist der Stärkste Reallohnverlust für Beschäftigte seit Beginn der Zeitreihe.
Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

Die Analyse

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht November 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.274.750 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der „Erfolg der Arbeitsmarktreformen“ auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“



im BA Monatsbericht November 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im November 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.046.063 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

Im Detail waren das im November 2022:

694.641 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.803.567 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.547.855 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im November 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.434.021 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für November 2022 im BA Bericht auf 716.154 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2022 im BA Bericht auf 823.314 veranschaulicht.

Nachdem sich diese Zahlen nur marginal verändern berichte ich vorerst nur noch einmal pro Quartal

Fachkräftemangel


Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.
Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der „Service-Dienstkleidung“ ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO. Im übrigen waren meiner Erfahrung nach viele „Fachkräfte“ in der Gastronomie schon traditionell und vielfach seit den 60 er Jahren „Gastarbeiter“ die in den 90er Jahren von „Fachkräften“ aus Osteuropa abgelöst wurden.

„Exkurs Bürgergeld“

Das sogenannte Bürgergeld wurde mit „Vertrauenszeit“ von manchen Politkern als ungerecht empfunden. Sie forderten und bekamen Sanktionen ab der ersten Minute.
Warum haben manche Politiker das Bürgergeld mit „Vertrauenszeit“ als ungerecht empfunden?
Na ja ich denke der wahre Grund dafür, dürfte im allgemeinen Sozialneid begründet sein, das Bürgergeld ist eine staatliche Leistung der Grundsicherung die an Bedürftigkeit gekoppelt ist.
Bürgergeld erhalten nur Bedürftige. Und das empfinden „Sozialneider“ als ungerecht.

Hingegen wird die GASPREIS-SOFORTHILFE als gerecht empfunden.

Warum? Weil diese ALLE Gas- und Fernwärmekunden ohne Einkommensdeckelung erhalten also auch Ministerpräsidenten, Leiter der Staatskanzlei, Vertreter von Städte und Landkreistagen, Arbeitgeberpräsidenten und Handwerkskammerpräsidenten... Aber auch CDU Funktionäre und viele viele mehr... selbstverständlich nicht mit einen Festbetrag sondern 1/12 des Jahresverbrauchs nur für große Unternehmen ist dieser Verbrauch auf 1,5 Millionen Kilowattstunden im Jahr gedeckelt. Natürlich erhält diese GASPREIS-SOFORTHILFE auch die sozialversicherungspflichtige beschäftigte Teilzeit-Pflegehilfskraft, die sich trotz Arbeit und rackern wöchentlich stundenlang bei der Tafel um Lebensmittel anstellen muss. Wie ich vom Tafel-Chef Vorort erfahren habe „Müssen Tafeln jetzt auch immer mehr Berufstätige versorgen“

Wie ich denke, wird die GASPREIS-SOFORTHILFE auch von Unionspolitikern und der Wirtschaftsnomenklatur aufgrund das sie jeder Gas- und Fernwärmekunde erhalten kann, als gerecht empfunden
So und jetzt Schluss, ich kann nicht soviel essen, wie ich … müsste.

zurück zum Thema

Epilog
Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich „IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht November 2022 (PDF Seite 51)
Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2022

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de...d-0-202211-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2022 von Sybilla am 03. Dezember 2022 erstellt.
 

Piranha

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, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich „IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €.

Das ist immer die Stelle wo ich nur noch laut lachen kann.
Mit DER Qualifikation 24.000€ brutto im Jahr .......

Man kann ja mal nachrechnen .....
12€ Mindestlohn mal ca. 175 Arbeitsstunden im Monat mal 13 Monatslöhne = 27.300€ MINDESTLOHN im Jahr, sprich dieses Angebot liegt fast 15% UNTER dem Mindestlohn für vollkommen ungelernte Arbeiter.

Nu mal abgesehen davon, dass ich im Ruhestand bin, solange diese Stellenausschreiber ihr Lohnangebot nicht mindestens ver10fachen, auch wenn ich noch im Arbeitsleben stände, wäre mir so ein Angebot noch nicht mal einen Anruf wert, denn sowas ist noch nicht mal ansatzweise eine Verhandlungsbasis, einfach weil selbst die Burgerflipper bei McDonalds mehr verdienen.

Wie ich das halt immer gerne sage: Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur einen massiven Mangel an Bereitschaft Fachkräfte angemessen zu bezahlen.
 
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Ophiuchus

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Das ist immer die Stelle wo ich nur noch laut lachen kann.
Mit DER Qualifikation 24.000€ brutto im Jahr .......

Man kann ja mal nachrechnen .....
12€ Mindestlohn mal ca. 175 Arbeitsstunden im Monat mal 13 Monatslöhne = 27.300€ MINDESTLOHN im Jahr, sprich dieses Angebot liegt fast 15% UNTER dem Mindestlohn für vollkommen ungelernte Arbeiter.

Nu mal abgesehen davon, dass ich im Ruhestand bin, solange diese Stellenausschreiber ihr Lohnangebot nicht mindestens ver10fachen, auch wenn ich noch im Arbeitsleben stände, wäre mir so ein Angebot noch nicht mal einen Anruf wert, denn sowas ist noch nicht mal ansatzweise eine Verhandlungsbasis.

Wie ich das halt immer gerne sage: Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur einen massiven Mangel an Bereitschaft Fachkräfte angemessen zu bezahlen.
Es gibt keinen Fachkräftemangel nur AG die zu geizig sind angemessen zu zahlen .
Hab da kürzlich mal einen Gehaltscheck gemacht , die goodies außen vor gelassen , die kamen erst jetzt , da kam ich auf 55 % vom dt . Durchschnitt für meinen
Job in der QS den ich in Thüringen erhalte . Das Stahlwerk um die Ecke schaltet jetzt wöchentlich fast ganzseitige Anzeigen wie unangemessen die Forderungen
der IG Metall wären .
Ich habe es mit jedermenge Fachkräften zu tun , mit denen ich mich nicht verständigen kann !
Da kommt jetzt die Ampel mit einem Gesetz , das es der Insolvenzmasse von Merkel erlauben soll den dt Pass zu erhalten .
Wer 5 Jahre keine Lust hatte zu arbeiten , deutsch zu lernen , sich straffrei zu benehmen , DER macht das jetzt wegen eines Gesetzes ?
Das ist doch genau so komisch wie , mehr Geld fürs Faulsein zum Arbeiten animieren soll .
Aber das hat ja ein Herr Heil ausgebrütet , mit Heil ... ist da Deutschland nicht schon mal auf die Schnauze geflogen ???
 

cornjung

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Es gibt keinen Fachkräftemangel nur AG die zu geizig sind angemessen zu zahlen .
Natürlich ist der Lohn zu gering. Fraglich nur, ob die AG zu wenig zahlen, oder Abgaben und Steuern zu hoch sind, weil immer weniger Arbeitende und Steuerzahler immer mehr nichtarbeitende Steuerkostende unterhalten müssen.
 

Abe Voltaire

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Natürlich ist der Lohn zu gering.
Nein. Seit der Wende (89/90) wird keine Qualität mehr aufgebaut sondern abgebaut. Quantität wird überall geschustert. Und wo keine Qualität mehr existiert, da bedarf es auch keiner Fachkräfte mehr.

So wird der Schuh draus.

Als Kind hatte ich nur Schuhe aus Qualität - heute nur Schuhe, die jeder Obdachlose aus Müll anfertigen kann.
 

Ophiuchus

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Natürlich ist der Lohn zu gering.
Oder NATO EU zuviel !
Fraglich nur, ob die AG zu wenig zahlen, oder Abgaben und Steuern zu hoch sind, weil immer weniger Arbeitende und Steuerzahler immer mehr nichtarbeitende Steuerkostende unterhalten müssen.
Das ist NATO EU die uns viel Geld kosten .
Die Flüchtlinge von Irak / Iran / Afgahnistan/ Ukraine kommen wo sind die ?
In den USA ?
Die Abgaben an die EU , resultieren auch daraus , das hier für wenig Geld sehr lange gearbeitet wird !
Was wäre wenn die Franzosen / Griechen ..... etwas länger arbeiten würden für etwas weniger Geld !
So arbeiten die Deutschen für eine Hungerrente bis 70 !
Nein. Seit der Wende (89/90) wird keine Qualität mehr aufgebaut sondern abgebaut. Quantität wird überall geschustert. Und wo keine Qualität mehr existiert, da bedarf es auch keiner Fachkräfte mehr.

So wird der Schuh draus.

Als Kind hatte ich nur Schuhe aus Qualität - heute nur Schuhe, die jeder Obdachlose aus Müll anfertigen kann.
Heute wieder das Problem gehabt mit dem rumänischen Zulieferer !
Von dort kommt nur Mist , doof das ein Gesellschafter der Firma in DE gleichzeitig Teilhaber ist in Rumänien !
Der eine traut dem anderen nicht zu Kosten zu tragen und ich als QS bin in der "Plicht " Scheiße gut zu finden !
Wenn ich jetzt Mängel entdecke , endet es meist so , dass ich die Nacharbeit durchführen darf !
kann dies zielführend sein ?
Jeder nicht ich wäre motiviert nichts zu sehen um keine Mehrarbeit zu haben ?!
Gehts noch !
 

Abe Voltaire

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Wenn ich jetzt Mängel entdecke , endet es meist so , dass ich die Nacharbeit durchführen darf !
kann dies zielführend sein ?
Weshalb wohl hab ich mir Nähzeugs besorgt, um meine Hosen zu flicken? Sobald ich fertig bin, halten sie 2 Wochen und ich muss wieder nähen.
 

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