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"20 Jahre Solares Imperium" - welche Fluchtwelt habt ihr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

welche Fluchtwelt habt ihr?

  • 1. eine technokratische Zukunftswelt

    Stimmen: 2 50,0%
  • 2. eine Fantasy-Welt

    Stimmen: 1 25,0%
  • 3. eine andere Epoche

    Stimmen: 0 0,0%
  • 4. ein anderes Land

    Stimmen: 0 0,0%
  • 5. eine Ideologie oder Weltanschauung

    Stimmen: 0 0,0%
  • 6. eine Nische mit Familie und / oder Freunden

    Stimmen: 3 75,0%
  • 7. eine Religionsgemeinschaft

    Stimmen: 0 0,0%
  • 8. Arbeit und / oder Lernen

    Stimmen: 1 25,0%
  • 9. Rollenspiele

    Stimmen: 1 25,0%
  • 10. keine oder eine Andere

    Stimmen: 3 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
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Am 1. Januar 2010 steht ein wichtiges Jubiläum an: das Solare Imperium wird 20 Jahre alt :) Ihr könnt alles, was ihr über Schwarz-Gelb, Angela Merkel und Guido Westerwelle und dergleichen gesehen und gelesen habt, als bösen Alptraum abhaken. Da hat sich ein Pulp-Autor einen schlechten Scherz erlaubt und den Terranern mit arkonidischen Fiktivspielen suggeriert, sie lebten in der "Globalisierung" und der "Postmoderne". Nur das mit 20 Jahren Mauerfall ist auch in Wirklichkeit passiert - weil die Menschheit seit 20 Jahre geeint ist, gibt es weder zwei noch einen sondern gar keinen deutschen Staat mehr :)

Soweit meine Fluchtwelt (wobei ich sie anders ausgestalten würde als das bei "Perry Rhodan" der Fall ist). Aber Fluchtwelten sind gar nichts Ungewöhnliches. So sollen sie in der DDR weit verbreitet gewesen sein. Nachdem da alle die Hoffnung auf eine freiheitliche Perspektive im DDR-System verloren hatten, war man laut Aussage eines Freundes "ab 20 Uhr im Westen".
Dieser "Westen" hat sich aber nun so entwickelt, dass er als Fluchtwelt kaum noch taugt. Wo sind seine Bewohner nun ab 20 Uhr?

Mögliche Fluchtwelten:

1. eine fiktive, eher technokratische Zukunftswelt
2. eine fiktive, eher "pastorale" Fantasy-Welt
3. eine anere Epoche
4. ein anderes Land, z. B. das Urlaubsland, in das man immer wieder reist
5. eine Ideologie oder Weltanschauung, auch wegen der sozialen Kontakte mit Gleichgesinnten
6. die unpolitische "Nische" mit Familie und Freunden
7. eine Religionsgemeinschaft, die "Gemeinde" vielleicht ebenso sehr wegen der sozialen Kontakte wie der Religion
8. die Arbeit und / oder das Lernen (so habe ich Mathematiker in Verdacht, ihre Wissenschaft gerade wegen der Abstraktion bewusst oder unbewusst als Weltflucht zu benutzen)
9. Rollenspiele aller Art. Vor dreißig Jahren war der Autor eines Leserbriefes an "Perry Rhodan" noch entsetzt, dass da Fans der Serie Solare Flotte spielten. Heute findet man so etwas an jeder Ecke und mit x verschiedenen Welten: Indianer, Yankees und Konföderierte im Bürgerkrieg 1861-65 ...
 
OP
Beverly
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Bei mir sind es

1. eine fiktive, eher technokratische Zukunftswelt
immer wenn das Kotzen über den Alptraum namens Realität bei mir zu groß wird, surfe ich auf der Perrypedia

6. die unpolitische "Nische" mit Familie und Freunden
ist bei mir ganz wichtig

8. die Arbeit und / oder das Lernen
Lernen und besonders schwierige Aufgaben sind eine gute Ablenkung
 
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freunde ist gut, manchmal auch mit reichlich 40%+bier

komputerspiel wäre eins aus der sonst kategorie, irgendwas mit erschießen oder autorennen oder zu brei hauen

tanzen hilft auch, klingt vielleicht seltsam aber da vergesse ich alles drumherum, sogar wenn ich schmerzen habe(z.b. blasen an den füßen) sind sie für ein augenblick verschwunden
 
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Am 1. Januar 2010 steht ein wichtiges Jubiläum an: das Solare Imperium wird 20 Jahre alt :) Ihr könnt alles, was ihr über Schwarz-Gelb, Angela Merkel und Guido Westerwelle und dergleichen gesehen und gelesen habt, als bösen Alptraum abhaken. Da hat sich ein Pulp-Autor einen schlechten Scherz erlaubt und den Terranern mit arkonidischen Fiktivspielen suggeriert, sie lebten in der "Globalisierung" und der "Postmoderne". Nur das mit 20 Jahren Mauerfall ist auch in Wirklichkeit passiert - weil die Menschheit seit 20 Jahre geeint ist, gibt es weder zwei noch einen sondern gar keinen deutschen Staat mehr :)

Soweit meine Fluchtwelt (wobei ich sie anders ausgestalten würde als das bei "Perry Rhodan" der Fall ist). Aber Fluchtwelten sind gar nichts Ungewöhnliches. So sollen sie in der DDR weit verbreitet gewesen sein. Nachdem da alle die Hoffnung auf eine freiheitliche Perspektive im DDR-System verloren hatten, war man laut Aussage eines Freundes "ab 20 Uhr im Westen".
Dieser "Westen" hat sich aber nun so entwickelt, dass er als Fluchtwelt kaum noch taugt. Wo sind seine Bewohner nun ab 20 Uhr?

Mögliche Fluchtwelten:

1. eine fiktive, eher technokratische Zukunftswelt
2. eine fiktive, eher "pastorale" Fantasy-Welt
3. eine anere Epoche
4. ein anderes Land, z. B. das Urlaubsland, in das man immer wieder reist
5. eine Ideologie oder Weltanschauung, auch wegen der sozialen Kontakte mit Gleichgesinnten
6. die unpolitische "Nische" mit Familie und Freunden
7. eine Religionsgemeinschaft, die "Gemeinde" vielleicht ebenso sehr wegen der sozialen Kontakte wie der Religion
8. die Arbeit und / oder das Lernen (so habe ich Mathematiker in Verdacht, ihre Wissenschaft gerade wegen der Abstraktion bewusst oder unbewusst als Weltflucht zu benutzen)
9. Rollenspiele aller Art. Vor dreißig Jahren war der Autor eines Leserbriefes an "Perry Rhodan" noch entsetzt, dass da Fans der Serie Solare Flotte spielten. Heute findet man so etwas an jeder Ecke und mit x verschiedenen Welten: Indianer, Yankees und Konföderierte im Bürgerkrieg 1861-65 ...

Die Bewohner sitzen vermehrt vor dem Rechner und flüchten in digitale Welten. Was gibts schöneres als ein ordentliches Spiel nach Feierabend wenn die Auftragslage gut ist. :)
 
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Freunde und Familie sind mir wichtiger. Da ich aber daran interessiert bin, dass sich was ändert, hab ich noch Punkt 10 genommen. Ich will also lieber genau wissen, wie die Welt ist, statt mich aus ihr zu flüchten.
 
OP
Beverly
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komputerspiel wäre eins aus der sonst kategorie, irgendwas mit erschießen oder autorennen oder zu brei hauen

Ooops, die habe ich in der Umfrage vergessen. Im Zeitalter des digitalen Fernsehens kann man erschießen und totfahren ja mit den Gestalten machen, die man in der Glotze sieht. An den Receiver kommt eine Schnittstelle, durch die digital in die Sendungen eingegriffen wird. So in der Art, dass z. B. die Teilnehmer diverser Promi- und Politiker-Talks mit einem Loch in lebenswichtigen Organen enden. Auch die Gestalten, die man manchmal in den Nachrichten sieht, schließlich herrschen in anderen Teilen der Welt noch viel üblere Tyrannen als hier. Auch sonst gut - die Zionisten können dann Ahmedinajad wegen seiner Nazi-Parolen virtuell in den Nachrichten totschießen, die Palis dürfen israelische Nachrichten sehen, um da die Regierung zu dezimieren usw. usf.
Wir sehen: interaktives Fernsehen wird DER Hit des postmodernen 21. Jahrhunderts. Auch wenn dass die Zeitgeister wegen der zu erwartenden Interaktionen - s. o. - nicht zugeben wollen :rolleyes2:
 
OP
Beverly
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Die Bewohner sitzen vermehrt vor dem Rechner und flüchten in digitale Welten. Was gibts schöneres als ein ordentliches Spiel nach Feierabend wenn die Auftragslage gut ist. :)

Das weiter zu entwickeln ist fast das einzige positive Szenario von der Zukunft, das ich noch habe: die Simulationen werden immer perfekter und immer weniger von der wirklichen Welt zu unterscheiden. Mit Kompressionsalgorithmen kann man "Welt" resp. "Materie" ressourcensparend berechnen. Die "Sonderrrolle" der Materie als Fundament allen Seins wird eh mehr und mehr in Frage gestellt, das lässt sich noch forcieren :)
Als einziges lästiges Problem bleibt die Trägersubstanz für den Computer, der die Simulation am Laufen hält. Ist es irgendwann möglich, eine Simulation zu schaffen, die die Trägersubstanz ihres Rechners selbst simuliert? Dann wäre der Kreis geschlossen und der Weg in sich selbst erhaltende Fluchtwelten offen.
Die Menschen würden von Weltflüchtigen zu Weltenschöpfern werden und - so ihre Welten von Leben und insbesondere intelligentem Leben bevölkert sind - hätten sie damit eine enorme Verantwortung. Philipp José Farmer hat das in einem Romanzyklus - "Die Welt der tausend Ebenen" - schon vorweggenommen: Da entdecken die Menschen, dass ihre Welt ein Kunstprodukt ist. Kein wirkliches riesengroßes Universum, sondern nur ein "Taschenuniversum". Sie lernen, selbst Taschenuniversa zu schaffen, aber werden von der Macht über diese Welten verdorben und schaffen da Welten, die für ihre Bewohner die Hölle sind (siehe "Planet der schmelzenden Berge"). Unsere Erde ist eine dieser Welten, deren "Gott" ein Arschloch ist. Und wer Red Orc begegnet: das Feuermeldergesicht bitte einschlagen und die Überreste in mehrere Mülltonnen getrennt voneinander entsorgen. Das sollte auch einen "Lord" das Lebenslicht ausblasen :)
 
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Ich will also lieber genau wissen, wie die Welt ist, statt mich aus ihr zu flüchten.

Ich eigentlich auch, aber dieses Wissen deprimiert mich derzeit nur. Weil ich daraus nur ersehe, wie schlimm alles ist und dass es noch schlimmer wird, aber keine Perspektiven zur Veränderung sehe.
 
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Das weiter zu entwickeln ist fast das einzige positive Szenario von der Zukunft, das ich noch habe: die Simulationen werden immer perfekter und immer weniger von der wirklichen Welt zu unterscheiden. Mit Kompressionsalgorithmen kann man "Welt" resp. "Materie" ressourcensparend berechnen. Die "Sonderrrolle" der Materie als Fundament allen Seins wird eh mehr und mehr in Frage gestellt, das lässt sich noch forcieren :)
Als einziges lästiges Problem bleibt die Trägersubstanz für den Computer, der die Simulation am Laufen hält. Ist es irgendwann möglich, eine Simulation zu schaffen, die die Trägersubstanz ihres Rechners selbst simuliert? Dann wäre der Kreis geschlossen und der Weg in sich selbst erhaltende Fluchtwelten offen.
Die Menschen würden von Weltflüchtigen zu Weltenschöpfern werden und - so ihre Welten von Leben und insbesondere intelligentem Leben bevölkert sind - hätten sie damit eine enorme Verantwortung. Philipp José Farmer hat das in einem Romanzyklus - "Die Welt der tausend Ebenen" - schon vorweggenommen: Da entdecken die Menschen, dass ihre Welt ein Kunstprodukt ist. Kein wirkliches riesengroßes Universum, sondern nur ein "Taschenuniversum". Sie lernen, selbst Taschenuniversa zu schaffen, aber werden von der Macht über diese Welten verdorben und schaffen da Welten, die für ihre Bewohner die Hölle sind (siehe "Planet der schmelzenden Berge"). Unsere Erde ist eine dieser Welten, deren "Gott" ein Arschloch ist. Und wer Red Orc begegnet: das Feuermeldergesicht bitte einschlagen und die Überreste in mehrere Mülltonnen getrennt voneinander entsorgen. Das sollte auch einen "Lord" das Lebenslicht ausblasen :)

Für mich ist die Matrix ohnehin Realität :). Ich mein schauen wir uns das doch mal an was technisch bereits möglich is,t und in sagen wir 100 Jahren noch möglich sein wird. Interessant ist ja auch das Wirtschafts- und Gesellschaftsystem dabei, das auch als Motor funktioniert, andererseits oder gerade wegen dem Zwang zur Kosteneffizienz. Wenn es sich rechnet daß die Menschen in virtuellen Welten leben (so wie wir :p), dann wird es auch so kommen. Ressourcenschonend ist es allemal. Am effizientesten wäre natürlich ein Masterbrain, das sich die Realität nur vorstellt....
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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