- Registriert
- 26 Dez 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 6.591
- Punkte Reaktionen
- 12
- Punkte
- 45.002
- Geschlecht
Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Im Faschismus exisitiert der Primat des Staates vor allem anderen. Im Grunde handelt es sich um eine spezifische Form des totalitären Korporatismus. Im Nationalsozialismus existiert der Primat der Rasse/des Volkes vor allem anderen, und damit unterscheidet er sich ganz prinzipiell von allen anderen Weltanschauungen/Ideologien die sonst so "auf dem Markt sind", auch von Mussolinis Faschismus, der zwar ultranationalistisch war, dem die Rassenfrage aber ziemlich wurst war, bzw auch nicht wichtiger als z. B. den Amerikanern oder Franzosen, das änderte sich erst - und nicht durchgängig/nachhaltig - unter dem Einfluss durch die deutschen Verbündeten. Wie Hitler in mein Kampf sinngemäß sagte: alle Staaten, die nicht diesem Zweck dienen (die Volkgemeinschaft zu erhalten und zu fördern) haben keine Existenzberechtigung. Sie sind Monstrositäten. Womit er prinzipiell durchaus recht hat. Daher ist die EU, die ja ebenfalls einen totalitären Korporatismus anstrebt, durchaus ein kryptofaschistisches Gebilde. Hat aber mit nationalsozialistischen Ideen nicht viel zu tun.
Kann man also sagen, dass der Nationalsozialismus und der Faschismus nicht kompatibel, sondern eher eine "Zweckehe" war?