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Der Deutsche Durchschnitts-IQ war nie 70. 100 als Durchschnittswert ist eine jüngere Konvention und wird im übrigen regelmäßig angepasst. Sie ist immer 100, der IQ ist nämlich ein relativer Messwert ohne natürlichen Nullpunkt wie Größe oder Gewicht. 100 ist einfach festgelegt als Median/Scheitelpunkt der Normalverteilungskurve, die auch in deiner einen Quelle abgebildet ist.
Dass der IQ alleine nicht ausreicht habe ich ja ausführlich beschrieben, ansonsten misst der IQ spätere Performance sehr zuverlässig, obwohl natürlich Ausnahmen existieren. Der IQ ist eine der Variablen, die mit die höchste Varianzaufklärung haben, Teile der Überbewertungskritik mit dem Fixpunkt 130 teile ich allerdings auch, besonders weil es nicht die einzige Leistungsvariable ist und Persönlichkeitsmerkmale sehr wichtig sind....
Die amerikanischen Highschools verwenden ein GPA System mit 4.0/5.0 als Höchstwert, ein 1er Abschluss in den USA wäre hier äquivalent zur 4. Übrigens soll Schule Wissen abfragen, die Vermittlung von Wissen ist mit ihre zentrale Aufgabe. Dadurch misst man aber sekundäre Fähigkeiten relativ gut mit, wie Arbeitsorganisation, Persistenz....
Die erste Geschichte ist ehrlich gesagt aussagelos. Bei Tests werden sogenannte Leistungsdaten (L-Daten) erhoben. Eine zeitliche Begrenzung ist dafür unerlesslich, weil sonst die Vergleichbarkeit nicht gegeben wäre.
Ob in dem Einzelfall bei den Institutionen etwas schief lief, kann man nicht beurteilen, dazu fehlt hier einfach der genaue Verlauf. Für gesonderten Förderbedarf bräuchte man allerdings tatsächlich eine besssere Diagnostikstruktur.
Warum sollte Legasthenie für mich Elite ausschließen? Legasthenie ist seit langem eine anerkannte Erkrankung, wird schulisch berücksichtigt.... Klar schließt es manche Laufbahnen aus, wie Juristerei aber es hat keinen Einfluss auf Intelligenz oder Peformanz.
Deine dritte "Studie" bezieht sich auf Reifeunterschiede zwischen den Geschlechtern, zieht aber nicht die Leistungsmessung der Schule allgemein in Frage. Es gibt deutliche Probleme für Jungs, sowohl wegen des Ungleichgewichts der Geschlechter bei den Lehrern, als auch wegen der Vorteile für Mädchen, die sich leichter tun mit Stillsitzen und organisiertem Arbeiten. Das wächst sich allerdings recht gut aus, man könnte allerdings einmal ernstlich erforschen ob eine versetztere Einschulung und mehr Bewegung bei Jungs, so wie auch ein klassischerer Unterrichtstyp nicht vorteilhaft wären.
Ehrlich gesagt solltest du wirklich zuerst mal Grundlagen lernen, worüber du hier schreibst. Du hast offensichtlich keine Ahnung, wie eine IQ-Skalierung und Messung funktioniert, der Kram mit der amerikansichen Highschool ist sogar vollkommen absurd. Ein Gesamtschulsystem mit einem Separationssystem wie in Deutschland zu vergleichen ist ein absolutes NoGo.
In jedem System hat man letztlich leider Kinder, die durchs Raster fallen. Fälle wie der erste sind tragisch und man bräuchte eine wesentlich besser ausgestattete Sekundärstruktur an Schulen. Einzelfälle sind aber der falsche Ansatzpunkt für eine generalisierte Systemkritik, die sind nämlich unvermeidbar und ein auf Sympathie geschriebener Fall wie bei der Quelle ist besonders absurd.
Habe gehört, das im deutschen Bildungssystem ab kommenden Schuljahr,
zur Feststellung des "Deutschen Durchschnitts-IQ" von 6 - 19 Jährigen,
wegen der Kosteneinsparung der Länder und der Genauigkeit der Feststellung des IQ -
Blutdruckmeßgeräte verwendet werden.
Die damit erreichte zutreffende Genauigkeit des IQ, soll den bisherigen Meßverfahren bei weiten übertreffen!
Zum Ausgleich kann noch der Notenspiegel um 2 geistige Wertpunkte, zur Anhebung des IQ´s
abgesenkt werden!
Somit dürfte auch die Ergebnisse bei der Pisa-Studie besser ausfallen !
:winken::happy::winken:
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