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Was ist wissenschaft?

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Hallo an alle!
Ich muss in einem Modul eine Belegarbeit schreiben und ein Kapitel soll da lauten: "Wissenschaft aus Sicht der Bevölkerung"
Die Fragen richten sich besonders an nicht-Wissenschaftler und nicht-Studenten:
Was stellt ihr euch unter Wissenschaft vor? Was unterscheidet in euren Augen wissenschaftliches Arbeiten von anderen Arbeitsweisen?

Ich würde mich über ein paar Sätze freuen, muss kein Roman sein, ich suche nur ein paar Schreibanregungen :rolleyes2:

Danke im Vorraus an alle die sich die Zeit nehmen!
 
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Hallo an alle!
Ich muss in einem Modul eine Belegarbeit schreiben und ein Kapitel soll da lauten: "Wissenschaft aus Sicht der Bevölkerung"
Die Fragen richten sich besonders an nicht-Wissenschaftler und nicht-Studenten:
Was stellt ihr euch unter Wissenschaft vor? Was unterscheidet in euren Augen wissenschaftliches Arbeiten von anderen Arbeitsweisen?

Ich würde mich über ein paar Sätze freuen, muss kein Roman sein, ich suche nur ein paar Schreibanregungen :rolleyes2:

Danke im Vorraus an alle die sich die Zeit nehmen!

"Wissenschaft" ist das Schaffen von Wissenschaftlern nach Kriterien, die Wissenschaftler für Wissenschaftler kreiert haben, mit Zielen, die Wissenschaftler definieren und Ergebnissen die Wissenschaftler bewerten. Kurz: eine "inzestiöse, gottlose Religion".
eigentlich ganz einfach :)
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Wissenschaft ist der ehrliche, gewissenhafte und ideologiefreie Umgang mit sich selbst und dem was uns umgibt.
 

Piranha

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Hmmmmmmm .......... Wissenschaft .......... wie beschreibt man das in Kurz?

Nein, ich bin kein Wissenschaftler, ich nur nur wissenschaftlich sehr interessiert und habe vermutlich etwas mehr Wissen dazu als der Durchschnitt, aber sonst nichts.

Wissenschaft ist der Vorgang wenn aus einer Beobachtung eine logische Folgerung gezogen wird, die man (noch) nicht beobachten kann.
Daraufhin wird versucht die Folgerung zu beweisen, was dann 2 Fortsetzungen haben kann.

1) Die Folgerung wird tatsächlich beobachtet, wodurch sich die ursprüngliche Beobachtung als korrekt herausstellt.
2) Die Folgerung wird nicht beobachtet und/oder es wird sogar bewiesen, dass die Folgerung falsch ist, dann muss die ursprüngliche Beobachtung ebenfalls falsch sein.

Auf die Art schaukeln sich beobachtbare Tatsachen in Verbindung mit daraus logisch folgenden weiteren Tatsachen zu immer grösserer Gewissheit der Dinge auf, die in der Kette am Weitesten unten liegen.

Ein weiterer Aspekt von Wissenschaft ist die Bereitschaft absolut ALLES jederzeit in Frage zu stellen und bereit zu sein jedwede noch so grosse Gewissheit jederzeit über Bord zu werfen, sobald es Irgenwem gelingt zu beweisen, dass eine logische Folgerung aus einer bisherigen nahezu Gewissheit falsch ist, denn dann muss ja auch die nahezu sichere Gewissheit falsch sein.

Ein Beispiel, wo eine Gewissheit umgekehrt wurde ist der alte Glaube, dass die Sonne um die Erde kreist.
Eigentlich ist der alte Glaube auf dem das basiert die Religion, denn Religion hat mit der logischen Kette von

der Mensch ist der Sinn der Schöpfung, ergo ist die Erde der Mittelpunkt des Universums

die Vorhersage getroffen, dass nicht nur die Sonne, sondern ALLES sich um die Erde drehen muss.
In der Folge hat die Wissenschaft angefangen Beweise dafür zu suchen, dass sich alles um die Erde dreht und ist auch fündig geworden, z.B. nahm man die Tatsache, dass wir auf der Erde nichts davon spüren dass die Erde sich bewegt, als Beweis dafür, dass die Erde sich nicht bewegt.

Der Gegenbeweis kam von Kopernikus, der Unregelmässigkeiten in den Bewegungen der Planeten erkannte, die sich nur erklären liessen, wenn nicht die Erde, sondern die Sonne der Mittelpunkt des Sonnensystems ist.
Die Kirche hat sich danach noch gute 100 Jahre gegen diese Erkenntnis gewehrt und hatte damit sogar Erfolg, weil seinerzeit die Kirche mächtiger war als die Wissenschaft, bzw. viele Wissenschaftler gleichzeitig religiös waren und die Kirche alles was ihr nicht passte schlicht mundtot gemacht oder gleich umgebracht hat.

Ein Beispiel, wo eine Vorhersage eine Beobachtung zur Gewissheit werden liess ist die Gravitationstheorie.
Nach der Theorie muss eine Feder genauso schnell zu Boden fallen wie ein Stein, solange sie nur der Gravitation ausgesetzt ist und sonst nichts.
Der Beweis dafür wurde von Gallilei nicht mit Feder und Stein, sondern mit Kugeln auf schiefen Ebenen geführt und später von Apollo 15 auf dem Mond mit einer Feder und einem Hammer endgültig erbracht.

In kurz: Wissenschaft ist der Versuch die grösstmögliche Gewissheit darüber aufzubauen, wie die Dinge auf der Welt und im Universum funktionieren.
 
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Mino

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Hmmmmmmm .......... Wissenschaft .......... wie beschreibt man das in Kurz?

Nein, ich bin kein Wissenschaftler, ich nur nur wissenschaftlich sehr interessiert und habe vermutlich etwas mehr Wissen dazu als der Durchschnitt, aber sonst nichts.

Wissenschaft ist der Vorgang wenn aus einer Beobachtung eine logische Folgerung gezogen wird, die man (noch) nicht beobachten kann.
Daraufhin wird versucht die Folgerung zu beweisen, was dann 2 Fortsetzungen haben kann.

1) Die Folgerung wird tatsächlich beobachtet, wodurch sich die ursprüngliche Beobachtung als korrekt herausstellt.
2) Die Folgerung wird nicht beobachtet und/oder es wird sogar bewiesen, dass die Folgerung falsch ist, dann muss die ursprüngliche Beobachtung ebenfalls falsch sein.

Auf die Art schaukeln sich beobachtbare Tatsachen in Verbindung mit daraus logisch folgenden weiteren Tatsachen zu immer grösserer Gewissheit der Dinge auf, die in der Kette am Weitesten unten liegen.

Ein weiterer Aspekt von Wissenschaft ist die Bereitschaft absolut ALLES jederzeit in Frage zu stellen und bereit zu sein jedwede noch so grosse Gewissheit jederzeit über Bord zu werfen, sobald es Irgenwem gelingt zu beweisen, dass eine logische Folgerung aus einer bisherigen nahezu Gewissheit falsch ist, denn dann muss ja auch die nahezu sichere Gewissheit falsch sein.

Ein Beispiel, wo eine Gewissheit umgekehrt wurde ist der alte Glaube, dass die Sonne um die Erde kreist.
Eigentlich ist der alte Glaube auf dem das basiert die Religion, denn Religion hat mit der logischen Kette von

der Mensch ist der Sinn der Schöpfung, ergo ist die Erde der Mittelpunkt des Universums

die Vorhersage getroffen, dass nicht nur die Sonne, sondern ALLES sich um die Erde drehen muss.
In der Folge hat die Wissenschaft angefangen Beweise dafür zu suchen, dass sich alles um die Erde dreht und ist auch fündig geworden, z.B. nahm man die Tatsache, dass wir auf der Erde nichts davon spüren dass die Erde sich bewegt, als Beweis dafür, dass die Erde sich nicht bewegt.

Der Gegenbeweis kam von Kopernikus, der Unregelmässigkeiten in den Bewegungen der Planeten erkannte, die sich nur erklären liessen, wenn nicht die Erde, sondern die Sonne der Mittelpunkt des Sonnensystems ist.
Die Kirche hat sich danach noch gute 100 Jahre gegen diese Erkenntnis gewehrt und hatte damit sogar Erfolg, weil seinerzeit die Kirche mächtiger war als die Wissenschaft, bzw. viele Wissenschaftler gleichzeitig religiös waren und die Kirche alles was ihr nicht passte schlicht mundtot gemacht oder gleich umgebracht hat.

Ein Beispiel, wo eine Vorhersage eine Beobachtung zur Gewissheit werden liess ist die Gravitationstheorie.
Nach der Theorie muss eine Feder genauso schnell zu Boden fallen wie ein Stein, solange sie nur der Gravitation ausgesetzt ist und sonst nichts.
Der Beweis dafür wurde von Gallilei nicht mit Feder und Stein, sondern mit Kugeln auf schiefen Ebenen geführt und später von Apollo 15 auf dem Mond endgültig erbracht.

In kurz: Wissenschaft ist der Versuch die grösstmögliche Gewissheit darüber aufzubauen wie die Dinge auf der Welt und im Universum funktionieren.

Oder einfach ganz kurz: Wissenschaft ist wenn jemand Wissen schaft. Einfach unsere korrekte deutsche Sprache verwenden und es bleiben meist keine Zweifel!
 

Piranha

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Einen Punkt habe ich vergessen.
Aus der Art wie Wissenschaft vorgeht folgt zwangsläufig, dass Wissenschaft sich nur mit widerlegbaren Dingen beschäftigen kann.
Dinge aus denen man Vorhersagen machen kann, die sich entweder beweisen oder widerlegen lassen.
Was sich weder beweisen noch widerlegen lässt, kann nicht wissenschaftlich behandelt werden und DAS ist der grosse Unterschied zwischen der Wissenschaft und allen anderen Arbeitsweisen.
 

Mino

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Einen Punkt habe ich vergessen.
Aus der Art wie Wissenschaft vorgeht folgt zwangsläufig, dass Wissenschaft sich nur mit widerlegbaren Dingen beschäftigen kann.
Dinge aus denen man Vorhersagen machen kann, die sich entweder beweisen oder widerlegen lassen.
Was sich weder beweisen noch widerlegen lässt, kann nicht wissenschaftlich behandelt werden und DAS ist der grosse Unterschied zwischen der Wissenschaft und allen anderen Arbeitsweisen.

Mit Verlaub, aber nur der erste Teil ist richtig. Natürlich kann bzw. muss man sogar Dinge die sich momentan nicht beweisen oder widerlegen lassen wissenschaftlich behandeln. Nur so kann überhaupt festgestellt werden ob dem so ist und nur so kann festgestellt werden das dem unter Umständen nicht so ist. Und am Beginn jeglicher wissenschaftlicher Betrachtung müssen ja immer beide Möglichkeiten gestanden haben. Sonst könnte Wissenschaft gar nicht erst entstehen. Das das mit dem was sich heutzutage Wissenschaft schimpft nichts zu tun hat resultiert aus Anderen Gründen. Diese Gründe können extern diskutiert werden, an den eigentlichen Grundvoraussetzungen was Wissenschaft wirklich ist ändern sie nichts.
 

Piranha

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Mit Verlaub, aber nur der erste Teil ist richtig. Natürlich kann bzw. muss man sogar Dinge die sich momentan nicht beweisen oder widerlegen lassen wissenschaftlich behandeln. Nur so kann überhaupt festgestellt werden ob dem so ist und nur so kann festgestellt werden das dem unter Umständen nicht so ist.

Erst willst du mir widersprechen und dann sagst du doch dasselbe wie ich.
Ich habe in dem Satz von widerlegbaren Dingen nichts von "momentan" gesagt.
Wenn du also sagst, was "sich momentan nicht beweisen oder widerlegen" lässt, dann ist das identisch zu meiner Aussage.

Selbstverständlich macht Wissenschaft auch Aussagen über Dinge die derzeit noch nicht beweisbar sind.
So hat z.B. Einstein vorausgesagt, dass Gravitation auch den Raum krümmt, zu einer Zeit als das in keiner Weise belegbar war.
Er hat aber eine Vorhersage daraus abgeleitet, die wir heute den "Gravitationslinseneffekt" nennen, der damals zwar auch noch nicht beweisbar war, aber später beweisbar wurde und dann auch durch Beobachtung bewiesen wurde.

Wissenschaft beschäftigt sich nur mit Dingen aus denen heute schon Folgerungen abgeleitet werden können, die irgendwann in der Zukunft beweisbar oder widerlegbar werden.
Wissenschaft beschäftigt sich nicht mit der Frage, ob der Ötzi Kinder hatte, denn daraus lässt sich nichts folgern und es lässt sich auch niemals beweisen oder widerlegen.
 

Mino

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Erst willst du mir widersprechen und dann sagst du doch dasselbe wie ich.
Ich habe in dem Satz von widerlegbaren Dingen nichts von "momentan" gesagt.
Wenn du also sagst, was "sich momentan nicht beweisen oder widerlegen" lässt, dann ist das identisch zu meiner Aussage.

Selbstverständlich macht Wissenschaft auch Aussagen über Dinge die derzeit noch nicht beweisbar sind.
So hat z.B. Einstein vorausgesagt, dass Gravitation auch den Raum krümmt, zu einer Zeit als das in keiner Weise belegbar war.
Er hat aber eine Vorhersage daraus abgeleitet, die wir heute den "Gravitationslinseneffekt" nennen, der damals zwar auch noch nicht beweisbar war, aber später beweisbar wurde und dann auch durch Beobachtung bewiesen wurde.

Wissenschaft beschäftigt sich nur mit Dingen aus denen heute schon Folgerungen abgeleitet werden können, die irgendwann in der Zukunft beweisbar oder widerlegbar werden.
Wissenschaft beschäftigt sich nicht mit der Frage, ob der Ötzi Kinder hatte, denn daraus lässt sich nichts folgern und es lässt sich auch niemals beweisen oder widerlegen.

Genau das eben nicht. Was sich behaupten und/oder widerlegen lässt muss ja erst einmal wissenschaftlich erörtert und erarbeitet werden. Es muss also vorher eine wissenschaftliche Arbeit daran erbracht wurden sein, sonst kann man auch nicht zu dem Ergebnis kommen das beides nicht möglich war. Und das "momentan" ergibt sich ebenfalls daraus. Denn selbst wenn man weder bestätigen, noch widerlegen kann so ist das immer nur der momentane Kenntnisstand. Und warum lässt sich angeblich nichts daraus schließen das Ötzi Kinder hatte oder auch nicht? Selbstverständlich können daraus wissenschaftliche Erkenntnise gezogen werden. Außerdem beschäftigt sich die Wissenschaft mittlerweile mit Dingen die zum Teil widerlegt sind, die für Niemanden nützlich, oder die vollkommen banal und sogar eine absichtliche Lüge sind. Solange die politische und ideologische Richtung stimmt und die Gelder fließen wird jeder Scheiß als wissenschaftlich gut recherchiert verkauft. Das widerspricht deiner Behauptung ebenfalls völlig.
 
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Genau das eben nicht. Was sich behaupten und/oder widerlegen lässt muss ja erst einmal wissenschaftlich erörtert und erarbeitet werden. Es muss also vorher eine wissenschaftliche Arbeit daran erbracht wurden sein, sonst kann man auch nicht zu dem Ergebnis kommen das beides nicht möglich war. Und das "momentan" ergibt sich ebenfalls daraus. Denn selbst wenn man weder bestätigen, noch widerlegen kann so ist das immer nur der momentane Kenntnisstand. Und warum lässt sich angeblich nichts daraus schließen das Ötzi Kinder hatte oder auch nicht? Selbstverständlich können daraus wissenschaftliche Erkenntnise gezogen werden. Außerdem beschäftigt sich die Wissenschaft mittlerweile mit Dingen die zum Teil widerlegt sind, die für Niemanden nützlich, oder die vollkommen banal und sogar eine absichtliche Lüge sind. Solange die politische und ideologische Richtung stimmt und die Gelder fließen wird jeder Scheiß als wissenschaftlich gut recherchiert verkauft. Das widerspricht deiner Behauptung ebenfalls völlig.

Das was mir schon an der Bezeichnung "Wissenschaft" übel aufstößt, das ist das vorgebliche Schaffen von Wissen, wo doch jeder vorgebliche Wissenschaftler als erstes wissen müsste, dass das mit dem "Wissen" so eine Sache ist. Folglich wäre "Forscher" in der "Forschung" das Redlichere.
weil:
was ist das für ein "Wissen", das zu späteren Zeiten, wenn es als Unsinn enttarnt wird, nicht so benannt, sondern die Irrtumskorrektur ihrerseits als "wissenschaftlicher Fortschritt" gefeiert wird.
Kurz:
Forschung schafft Forschungsergebnisse. WISSEN schafft Mensch nie.
eigentlich ganz einfach :)
 
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und noch etwas zu
"Wissenschaft und Fortschritt":

früher wussten die Menschen, dass sie glauben.

Fortschritt ist:
heute glauben die Menschen, dass sie wüssten :)
 
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Hallo an alle!
Ich muss in einem Modul eine Belegarbeit schreiben und ein Kapitel soll da lauten: "Wissenschaft aus Sicht der Bevölkerung"
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Ich würde mich über ein paar Sätze freuen, muss kein Roman sein, ich suche nur ein paar Schreibanregungen :rolleyes2:

Danke im Vorraus an alle die sich die Zeit nehmen!

Wissenschaft ist das systematische Ausprobieren, was nicht funktioniert.
 

Mino

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Das was mir schon an der Bezeichnung "Wissenschaft" übel aufstößt, das ist das vorgebliche Schaffen von Wissen, wo doch jeder vorgebliche Wissenschaftler als erstes wissen müsste, dass das mit dem "Wissen" so eine Sache ist. Folglich wäre "Forscher" in der "Forschung" das Redlichere.
weil:
was ist das für ein "Wissen", das zu späteren Zeiten, wenn es als Unsinn enttarnt wird, nicht so benannt, sondern die Irrtumskorrektur ihrerseits als "wissenschaftlicher Fortschritt" gefeiert wird.
Kurz:
Forschung schafft Forschungsergebnisse. WISSEN schafft Mensch nie.
eigentlich ganz einfach :)

Damit verweist du dankenswerter Weiße wieder auf die verdrehten, falsch genutzten Begrifflichkeiten. Wissenschaftlern aus anderen Epochen war allerdings klar das die Erkenntnis von heute der Irrtum von Morgen sein kann, das ist ein entscheidender Unterschied zur Wissenschaft von heute, die in weiten Teilen deshalb keine mehr ist. Sie prostituiert sich und hatt sich abhängig gemacht, logisch das sie so nur zu "Ergebnisen" kommt die auch von ihr verlangt werden. Ein wirklicher Wissenschaftler arbeitet ständig daran seine eigene These zu widerlegen, doch das ist nicht erwünscht. So kommt es auch das beispielsweise bei den sogenannten Klimamodellen immer noch mit mittlerweile jahrzehnte alten Daten gerechnet wird die ausschließlich auf Computersimulationen basieren. Zumindest von offizieller Seite her existiert nach wie vor kein reales Experiment was diese unsinnige Modellannahme bestätigt oder widerlegt. Höchstwahrscheinlich auch deshalb weil diese Annahme dann nicht mehr haltbar wäre. Wissenschaftler aus der Vergangenheit müssen sich im Grabe rum drehen. Das ist keine Wissenschaft, das ist ausschließlich Religion und Ideologie!
 

Trantor

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Wissenschaft bedeutet Prinzipien und Strukturen zu erkennen und zu beschreiben welche die objektive Realität abbilden.
 
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Ein wenig vereinfacht:
Eine übliche Arbeitsweise ist, wenn in der Wildnis einen raschelnden Busch sieht und die Flucht ergreift, da man ein gefährliches Wildtier vermutet.
Wissenschaftliche Arbeitsweise ist, wenn man keine voreiligen Schlüsse zieht und nachsieht woher das rascheln kommt.

In der freien Wildnis wäre die wissenschtlich genaue Vorgehensweise nicht immer ratsam, aber wenn man etwas genauer wissen will, ist sie es.
 

Piranha

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was ist das für ein "Wissen", das zu späteren Zeiten, wenn es als Unsinn enttarnt wird, nicht so benannt, sondern die Irrtumskorrektur ihrerseits als "wissenschaftlicher Fortschritt" gefeiert wird.

Du unterstellst, dass alles was die Wissenschaft hervorbringt grundsätzlich falsch ist und früher oder später auch als falsch bewiesen wird.
Dem ist aber nicht so.
Es gibt zwar einige spektakuläre Irrtümer der Wissenschaft, wie z.B. das mit der Erde als Mittelpunkt des Universums, aber daraus zu schliessen, dass alles was die Wissenschaft herausfindet falsch sein muss, ist offensichtlich Blödsinn.

Wissenschaft schafft deshalb Wissen, weil sie ähnlich wie die Evolution Variationen ausprobiert, das was nicht funktioniert aussortiert und den Rest beibehält.
Wissenschaft hat berechnet, wie viel Treibstoff eine Rakete braucht die den Mond erreichen soll, welche Flugbahn diese Rakete nehmen muss und aus welchen Materialen eine Rakete gebaut werden muss, die die Reise überstehen soll.

Dann hat man in diversen Experimenten überprüft, ob die Berechnungen und Vorhersagen stimmen, wobei auch genügend Unfälle passiert sind, weil Details des Wissens sich als falsch rausgestellt haben, aber am Ende sind die Amis auf dem Mond gelandet, genau WEIL sich ein Grossteil des Wissen was da geschaffen wurde als richtig rausgestellt hat und der falsche Teil erfolgreich korrigiert wurde.
 
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Du unterstellst, dass alles was die Wissenschaft hervorbringt grundsätzlich falsch ist und früher oder später auch als falsch bewiesen wird.
Dem ist aber nicht so.
Es gibt zwar einige spektakuläre Irrtümer der Wissenschaft, wie z.B. das mit der Erde als Mittelpunkt des Universums, aber daraus zu schliessen, dass alles was die Wissenschaft herausfindet falsch sein muss, ist offensichtlich Blödsinn.

Wissenschaft schafft deshalb Wissen, weil sie ähnlich wie die Evolution Variationen ausprobiert, das was nicht funktioniert aussortiert und den Rest beibehält.
Wissenschaft hat berechnet, wie viel Treibstoff eine Rakete braucht die den Mond erreichen soll, welche Flugbahn diese Rakete nehmen muss und aus welchen Materialen eine Rakete gebaut werden muss, die die Reise überstehen soll.

Dann hat man in diversen Experimenten überprüft, ob die Berechnungen und Vorhersagen stimmen, wobei auch genügend Unfälle passiert sind, weil Details des Wissens sich als falsch rausgestellt haben, aber am Ende sind die Amis auf dem Mond gelandet, genau WEIL sich ein Grossteil des Wissen was da geschaffen wurde als richtig rausgestellt hat und der falsche Teil erfolgreich korrigiert wurde.

ich glaube, dass du nicht realisiert hast, was ich zum Ausdruck bringen wollte und will:
der Mensch kann forschen und Forschungsergebnisse erzielen, aber er kann nie "wissen" und folglich sollte er auch nicht so tun als ob.
eigentlich ganz einfach :)
 

Piranha

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der Mensch kann forschen und Forschungsergebnisse erzielen, aber er kann nie "wissen" und folglich sollte er auch nicht so tun als ob.

Selbstverständlich kann der Mensch WISSEN wie viel Treibstoff eine Mondrakete braucht und wie viel Sauerstoff mitgenommen werden muss, damit die Astronauten überleben bis sie zurück kommen.
Wieso sollte man das nicht wissen können? Wieso sollte sich so ein Wissen zwingend als falsch rausstellen müssen?
Wieso hat es sich nicht als falsch rausgestellt, als die Amis tatsächlich zum Mond geflogen sind?
 
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Selbstverständlich kann der Mensch WISSEN wie viel Treibstoff eine Mondrakete braucht und wie viel Sauerstoff mitgenommen werden muss, damit die Astronauten überleben bis sie zurück kommen.
Wieso sollte man das nicht wissen können? Wieso sollte sich so ein Wissen zwingend als falsch rausstellen müssen?
Wieso hat es sich nicht als falsch rausgestellt, als die Amis tatsächlich zum Mond geflogen sind?

ich suche mir die Augen blutig, wo ich geschrieben hätte, dass stets alle Forschungsergebnisse zwingend falsch seien. Falls du eine solche Stelle findest, nenne sie mir und ich bitte um Entschuldigung. Ansonsten hat dir deine Perzeption einen Streich gespielt. Und was den Ami auf dem Mond anbelangt, so kann ich das nicht beurteilen. ich kann nur sagen: "es wird von interessierter Seite so behauptet und vom Rest "nachgebetet". :)
 

Piranha

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ich suche mir die Augen blutig, wo ich geschrieben hätte, dass stets alle Forschungsergebnisse zwingend falsch seien.

Nu komm nicht mit derselben Wortklauberei, mit der Religion sich dauernd rechtfertigen will.
Etwas weiter oben hast du gesagt:

Forschung schafft Forschungsergebnisse. WISSEN schafft Mensch nie.

Da sagst du WÖRTLICH, dass alles Wissen des Menschen grundsätzlich falsch sein muss, während deiner Meinung nach Forschung das einzig Wahre ist.
Jetzt willst du mir unterstellen ich hätte was gegen Forschung gesagt.
Ich sage aber nur was gegen deine Behauptung, dass es kein Wissen aus der Wissenschaft geben kann.
 

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