Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Hilfe Vorstellungsgespräch.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Chili

Europarat-Bediensteter
Registriert
13 Jun 2018
Zuletzt online:
Beiträge
10.357
Punkte Reaktionen
13.219
Punkte
101.642
Geschlecht
--
Einfach zu behaupten, dass man teamfähig ist, oder dieses und jenes weiss, ist fast immer konktraproduktiv, weil das Gegenüber dieses in Frage stellen wird. Es muss schon konkret was genannt werden. In Bezug auf die Sprache z.B. ein Auslandsaufenthalt. Aber auch nur dann wenn man danach gefragt wird. Ansonsten ist das alles sehr kontraproduktiv.
Vieles geht ja auch schon aus der Vita hervor, z.B. der Auslandsaufenthalt. (Heutzutage sehr positiv bewertet). Dass dabei Sprachkenntnisse erworben wurden, wird voraus gesetzt.
 
OP
M
Registriert
15 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.106
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
explorer schrieb:
Huhu Max97,
ich drücke dir ganz fest die Daumen für dein bevorstehendes Interview.
danke :)
Es ist ja bereits gesagt worden, dass jeder Personaler anders daher kommt- obwohl die Leutz praktisch immer die Interessen der Firma vertreten.

- Deshalb ist es - wie schon gesagt, ganz wichtig, dass Du dich vorab über die Bahn schlau machst- auch über die Branche vor Ort, wo Du dich bewirbst.
Ich habe in der bahn gelernt und weiß also schon ganz genau, für was die leute suchen und kenne das unternehmen, ich bin ja darin ausgebildet.
- Unterhalte dich mit Freunden, wie diese deine LRS einschätzen und wenn die gravierend sein sollte, dann erwähne das beim Arbeitgeber. Hole auch dazu eine zweite Meinung ein- obwohl Aufrichtigkeit und Mut imho stets gut ankommen.
Das wird mich wenig einschränken, aber muss sowieso dran arbeiten das es besser wird.
- Google dich selbst und lösche in den privaten Netzwerken kompromittierende Daten/Bilder zu deiner Person. Ansonsten geh immer davon aus, dass Du dazu befragt werden wirst.

- Tritt bescheiden, aber bestimmt auf. Selbstsicherheit ist gern gesehen.
# das betrifft dann auch deine Gehaltsvorstellungen: sag, was Du willst und eiere niemals herum.

- SEI PÜNKTLICH. (* manchmal muss man mit gutem Beispiel voraus gehen)
und: schlafe dich vor dem Gespräch gut aus.

Dann kann eigentlich nix schief gehen. :winken:

In google findet man mich kaum.

Ich hätte bei der Gehaltsvorstellung den betriebsrat mit einberufen, der kennt sich da eher aus als ich.
Ich frag mich nur, wie das aussieht wenn ichs so anspreche, das ich zur hilfe den betriebsrat nehmen will?

Das sowieso aber hängt von zug ab xD.
 
OP
M
Registriert
15 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.106
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
[MENTION=4267]Atue001[/MENTION]

Das mit den ticket hat sich teilweise erledigt.
Die bahn zahlt das ticket, sogar Übernachtung, wenn die anreise weiter ist.

Bei den privaten wo ich mich beworben habe bezweifle ich das es so läuft.
Ich habe sogar eine Initiative bewerbung abgeschickt.
Da weiß ich nicht mehr, wie es ablaufen soll xD.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Auch wenn es ein verbrieftes Recht ist, denke ich nicht, das es taktisch klug ist direkt nach dem Gespräch oder, wenn man neu in einer Firma ist direkt die Kostenkarte zu spielen.
Wenn das Verfahren abgeschlossen ist und man den Job nicht gekriegt hat, sieht das anders aus, denn der Auftrag ist ja dann einseitig nicht erfüllt worden, bzw. es hat sich kein Geschäftsverhältnis angebahnt, wie eigentlich vorgesehen war...

So ist es taktisch auch richtig. Solange ich was vom Unternehmen will, sollte ich mich eher klein halten mit überzogenen Forderungen - wenn ich abgelehnt wurde (und mich nicht gleich auf den nächsten Job DORT bewerbe) kann und sollte ich meine Ansprüche geltend machen - sonst verschenke ich was.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das sind allerdings Erfahrungen, auf die Viele gerne verzichten würden. Nach der X-ten Ablehnung kratzt es doch am Selbstwertgefühl, auch wenn die Gründe für die Nichteinstellung ganz woanders liegen und nicht bei dir. Besonders heutzutage erleben Bewerber doch in hohem Masse die "Ex - und - hopp - Mentalität. BewerberInnen bekommen nicht mal Antwort auf ihr Schreiben, müssen erst die Bewerbungsmappe zurück fordern usw.
Aber um zum Thema zurück zu kommen: Auf jeden Fall ist es gut, wenn du dich genau über diese Firma informierst. Eine beliebet Frage ist z.B.: "Warum wollen Sie ausgerechnet bei uns arbeiten?" Du tust dir leichter, wenn du dann schon eine Antwort parat hast.

Das mit dem Selbstwertgefühl kann ich extrem gut nachvollziehen! Trotzdem - bei sehr vielen Stellen ist es heute so, dass sich zwischen 10 und 100 Menschen darauf bewerben. In Zeiten der Digitalisierung, wo man sehr leicht Bewerbungen erstellen und versenden kann, ist dieser Nachfragedruck noch größer geworden. Für den Bewerber bedeutet das umgekehrt auch, dass 10-100 Absagen eigentlich noch gar nicht relevant sind. Nur - leb mal damit, wenn du hundert mal abgelehnt wurdest....

Deshalb: Absagen einfach ignorieren - oder besser noch: Ggf. mal telefonisch nachfragen. Manchmal erhält man am Telefon noch den ein oder anderen Tipp, warum man abgelehnt wurde....schriftlich bekommt man das auf keinem Fall, weil sonst Gefahr bestünde, dass geklagt werden könnte....aber telefonisch sagt dann doch der ein oder die andere mal nen Hinweis wie den, dass die Unterlagen nicht vollständig waren u.ä...

Arbeitgeber - insbesondere die Großen - ersaufen regelrecht in den Bewerbungen. Und finden gleichzeitig nicht die Profile, die sie suchen. Deshalb sollte man als Bewerber ruhig auch mal die Frage im Bewerbungsgespräch stellen, was man denn tun müsste, um ein noch attraktiverer/interessanterer Bewerber zu werden....
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
danke :)

Ich habe in der bahn gelernt und weiß also schon ganz genau, für was die leute suchen und kenne das unternehmen, ich bin ja darin ausgebildet.

Das wird mich wenig einschränken, aber muss sowieso dran arbeiten das es besser wird.


In google findet man mich kaum.

Ich hätte bei der Gehaltsvorstellung den betriebsrat mit einberufen, der kennt sich da eher aus als ich.
Ich frag mich nur, wie das aussieht wenn ichs so anspreche, das ich zur hilfe den betriebsrat nehmen will?

Das sowieso aber hängt von zug ab xD.

Nein - auf den Betriebsrat solltest du nicht verweisen!
Wenn du Gewerkschaftsmitglied bist, dann rufe vorher die Gewerkschaft an, die geben dir weitere Tipps. IM Vorstellungsgespräch solltest du den Betriebsrat tunlichst nicht ansprechen - du hast in aller Regel keine Ahnung davon, ob dein Gegenüber positiv oder negativ über den BR denkt. Suche dir vernünftige Gehaltsvorstellungen im Vorfeld über Gehaltsportale oder die Gewerkschaft oder Beratungsstellen vom Jobcenter (in der Reihenfolge....) und vor allem: gehe nicht unter das, was du zum Leben wirklich brauchst! Deine Gehaltsvorstellung sollte realistisch sein - nicht überzogen, vor allem nicht, wenn du eigentlich auf den Job angewiesen bist. Wenn sie zu niedrig ist, ist das auch nicht gut - große Arbeitgeber wie die Bahn zahlen am Ende eh nach Tarif, und haben da auf Einsteigerstellen nur wenig Flexible Möglichkeiten. Nutze dies, indem du dich schlau machst, was der Bahntarif ist. Jobportale haben oft noch Diskussionsforen, in denen man solche Fragen stellen kann....
Eine nicht zu schlechte Taktik ist es, wenn man im Gespräch selbst nachfragen kann, wie denn die Stelle tariflich ausgeschrieben wurde - und welchem Gehalt das entspricht. Wenn man selbst diese Frage stellen konnte, und man mit der Antwort des Gegenüber halbwegs mitgehen kann, dann kann man sich erfreut zeigen und sagen: Das trifft doch meine Vorstellungen ziemlich gut....

Aber bitte - verkaufe dich auch nicht unter Wert!
 
OP
M
Registriert
15 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.106
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Nein - auf den Betriebsrat solltest du nicht verweisen!
Wenn du Gewerkschaftsmitglied bist, dann rufe vorher die Gewerkschaft an, die geben dir weitere Tipps. IM Vorstellungsgespräch solltest du den Betriebsrat tunlichst nicht ansprechen - du hast in aller Regel keine Ahnung davon, ob dein Gegenüber positiv oder negativ über den BR denkt. Suche dir vernünftige Gehaltsvorstellungen im Vorfeld über Gehaltsportale oder die Gewerkschaft oder Beratungsstellen vom Jobcenter (in der Reihenfolge....) und vor allem: gehe nicht unter das, was du zum Leben wirklich brauchst! Deine Gehaltsvorstellung sollte realistisch sein - nicht überzogen, vor allem nicht, wenn du eigentlich auf den Job angewiesen bist. Wenn sie zu niedrig ist, ist das auch nicht gut - große Arbeitgeber wie die Bahn zahlen am Ende eh nach Tarif, und haben da auf Einsteigerstellen nur wenig Flexible Möglichkeiten. Nutze dies, indem du dich schlau machst, was der Bahntarif ist. Jobportale haben oft noch Diskussionsforen, in denen man solche Fragen stellen kann....
Eine nicht zu schlechte Taktik ist es, wenn man im Gespräch selbst nachfragen kann, wie denn die Stelle tariflich ausgeschrieben wurde - und welchem Gehalt das entspricht. Wenn man selbst diese Frage stellen konnte, und man mit der Antwort des Gegenüber halbwegs mitgehen kann, dann kann man sich erfreut zeigen und sagen: Das trifft doch meine Vorstellungen ziemlich gut....

Aber bitte - verkaufe dich auch nicht unter Wert!

Ich habe absolut null ahnung aber danke für den tipp, dann muss ich mal meine gewerkschaft anrufen.

Die zahlen eh nach tarif, und bei der stellenausschreibung müssen die nach dem Lehrgang eine Gehaltserhöhung geben.

Ich habs auch schon mal gesehen, das dann gleisbauer in bayern bei der bahn nur 1500 verdient haben netto und das auch in München.
Ich hatte da ein 2ten Wohnsitz gehabt von Arbeitgeber, sonst hätte ich pendeln müssen.
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.615
Punkte Reaktionen
6.791
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Warum siezen Sie mich denn schon wieder?
Ich möchte das bei MIR nicht, sicherlich können SIE darauf weiterhin bestehen mein Herr.

Zuerst möchte ich Ihnen meiner lieber Mitstreiter einen weiteren Tipp geben,
trotziges Verhalten, ob in Bewerbungsgesprächen, als auch im realen Leben führt meistens IMMER zu Nachteilen für einen selbst.

Der User Sebastian Hauk, gab überdies auch noch einen sehr wertvollen Tipp im Bezug auf das preisgeben von Informationen.
Es ist "smart", wenn man sich auf Fragen vorbereitet und dann dementsprechend eine vorgefertigte Antwort gibt oder geben kann.
Quatscht man zu viel, verstrickt man sich sehr schnell, und es kommt äußerst zügig dazu, das der Mensch gegenüber die Probe aufs Exempel anfordert.
Wenn man sich zu gut verkauft hat, ist das dann sehr negativ für den weiteren Bewerbungsverlauf.

Ebenfalls ist es ein NO-GO wie Atue geschrieben hatte irgendwas von Betriebsräten oder Beteiligungen zu erwähnen. Wird man darauf angesprochen antwortet man am besten einsilbig und nicht zu ausschweifend, aber wahrheitsgemäß.

Ich gab vorher bereits Tipps die interne Strukturen betrafen,
dies tat ich, weil ich einige Zeit mit einer sehr großen Personalabteilung zusammengearbeitet hatte und denen sehr erfolgreich zugearbeitet hatte.

Die Schablonen aus dem alten Bewerbungs T, das Vitamin B betriebsübergreifend, das erkennen lassen von Fähigkeiten wie die Bedienung von Faxgeräten, die Nutzung interner Strukturen um den kürzesten Dienstweg zu ermöglichen, die Nutzung von Bahn-internem Briefpapier zur Übermittlung und eventuell die Anpassung der Bewerbung und Informationen an dieses Layout und und und…
Das sind alles Ratschläge die Sie beherzigen KÖNNEN. Es aber in keiner Weise müssen.

Ich möchte nur konstituieren, das ich es ernst gemeint habe und es in bester Absicht aufgeworfen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.565
Punkte Reaktionen
19.506
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Das mit dem Selbstwertgefühl kann ich extrem gut nachvollziehen! Trotzdem - bei sehr vielen Stellen ist es heute so, dass sich zwischen 10 und 100 Menschen darauf bewerben.
wie kommst 'n darauf, oder für welche Stellen solln das überhaupt gelten ... ??!

bei Facharbeiterstellen ... und zwar solchen, die den Namen auch verdienen ... liegt die Zahl der Bewerber zwischen 0,5 bis 0,8 pro angebotene Stelle
oder anders gesagt:
von 10 ausgeschriebenen Stellen, bekommen nur 8 überhaupt eine Bewerbung ...
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.615
Punkte Reaktionen
6.791
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
wie kommst 'n darauf, oder für welche Stellen solln das überhaupt gelten ... ??!

bei Facharbeiterstellen ... und zwar solchen, die den Namen auch verdienen ... liegt die Zahl der Bewerber zwischen 0,5 bis 0,8 pro angebotene Stelle
oder anders gesagt:
von 10 ausgeschriebenen Stellen, bekommen nur 8 überhaupt eine Bewerbung ...

Ich kann dir damals sagen, da war ich bei einem Bewerbungsgespräch für eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann ( 2003-2004 ) . ( Stahlwerke im Nachbarort ).
Der Personalleiter war ein absolutes Arsch ( Trotzdem war er geradeaus und hatte Eier ) .
Der hat mich dann irgendwann in sein Büro gerufen nach 4 Wochen Praktikum und hat mir den Bewerbungsstapel gezeigt.
Es waren 240 Bewerbungen auf zwei Stapeln. ( Es waren WIRKLICH so viele! )

Er weiß, dass ich gut bin, aber, er hat 120 Mitarbeiter im Werk, wovon sich bei den Bewerbungen 4 werksinterne Leute mit Verwandten im Werk beworben hätten.
Er stellt mich ein, wenn ich im Bewerbungstest die Quoten von ALLEN um mindestens 1 Punkt übertreffe.
Ansonsten kann ich die Koffer packen, und morgen woanders "hausieren".

Er hat nach Interessen selektiert. ( Kann ich nachvollziehen )
Andere selektieren nach Norm.
Wieder andere selektieren nach Sympathie.

Die Mythen und Legenden aus Bewerbungsgesprächen, oder "Märchen" von Angestellten die teilweise Dinge zum Besten geben, sind sehr häufig nicht von ungefähr :).
Was sich meistens nur ändert ist die Quantität. Ob man 1000sende Bewerbungen zu sichten hatte, oder tatsächlich "nur" 250 bis 500 ändert nichts daran, dass man überarbeitet ist und unter enormen Druck steht...

Bei dem Personalleiter habe ich mich bedankt für seine Ehrlichkeit.

Habe ihm erklärt, das der Bewerbungstest in meinen Augen schwachsinnig ist,
denn was will man einen Bürohengst abfragen, ob er bei schöpferischen / mechanischen Aufgaben

"Welches Rad dreht sich am schnellsten, kneten sie etwas, was nicht wie ein Haufen aussieht, biegen sie den Draht zu einem Weihnachtsbaum, und unzählige Fleißaufgaben, die den Test auf locker 180 Minuten Bearbeitungszeit anschwellen ließen"

gut abschneidet,
wenn er sich darauf konzentrieren sollte in seinen Kernaufgabenbereichen zu brillieren?!

Hat er NICHT verstanden!
Der Test ist gut so und erfüllt für ALLE Mitarbeiter in diesem Werk seinen Zweck.

Jo, alles klar,
dann dachte ich mir, brauche ich ihn auch nicht darauf hinweisen, dass die halbe Firma, die an einen Computer kamen hatten,
auf DIE Gehaltslisten Zugriff, da sie in Excel gespeichert waren, man sie auch öffnen konnte, sie lesen und zusätzlich sogar verändern konnte :)
Was teilweise den Datenzugriffen nach auch rege gemacht wurde :)).
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.565
Punkte Reaktionen
19.506
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich kann dir damals sagen, da war ich bei einem Bewerbungsgespräch für eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann ( 2003-2004 ) . ( Stahlwerke im Nachbarort ).
Der Personalleiter war ein absolutes Arsch ( Trotzdem war er geradeaus und hatte Eier ) .
Der hat mich dann irgendwann in sein Büro gerufen nach 4 Wochen Praktikum und hat mir den Bewerbungsstapel gezeigt.
Es waren 240 Bewerbungen auf zwei Stapeln. ( Es waren WIRKLICH so viele! )

Er weiß, dass ich gut bin, aber, er hat 120 Mitarbeiter im Werk, wovon sich bei den Bewerbungen 4 werksinterne Leute mit Verwandten im Werk beworben hätten.
Er stellt mich ein, wenn ich im Bewerbungstest die Quoten von ALLEN um mindestens 1 Punkt übertreffe.
Ansonsten kann ich die Koffer packen, und morgen woanders "hausieren".

Er hat nach Interessen selektiert. ( Kann ich nachvollziehen )
Andere selektieren nach Norm.
Wieder andere selektieren nach Sympathie.

Die Mythen und Legenden aus Bewerbungsgesprächen, oder "Märchen" von Angestellten die teilweise Dinge zum Besten geben, sind sehr häufig nicht von ungefähr :).
Was sich meistens nur ändert ist die Quantität. Ob man 1000sende Bewerbungen zu sichten hatte, oder tatsächlich "nur" 250 bis 500 ändert nichts daran, dass man überarbeitet ist und unter enormen Druck steht...

Bei dem Personalleiter habe ich mich bedankt für seine Ehrlichkeit.

Habe ihm erklärt, das der Bewerbungstest in meinen Augen schwachsinnig ist,
denn was will man einen Bürohengst abfragen, ob er bei schöpferischen / mechanischen Aufgaben

"Welches Rad dreht sich am schnellsten, kneten sie etwas, was nicht wie ein Haufen aussieht, biegen sie den Draht zu einem Weihnachtsbaum, und unzählige Fleißaufgaben, die den Test auf locker 180 Minuten Bearbeitungszeit anschwellen ließen"

gut abschneidet,
wenn er sich darauf konzentrieren sollte in seinen Kernaufgabenbereichen zu brillieren?!

Hat er NICHT verstanden!
Der Test ist gut so und erfüllt für ALLE Mitarbeiter in diesem Werk seinen Zweck.

Jo, alles klar,
dann dachte ich mir, brauche ich ihn auch nicht darauf hinweisen, dass die halbe Firma, die an einen Computer kamen hatten,
auf DIE Gehaltslisten Zugriff, da sie in Excel gespeichert waren, man sie auch öffnen konnte, sie lesen und zusätzlich sogar verändern konnte :)
Was teilweise den Datenzugriffen nach auch rege gemacht wurde :)).
wie schon gesagt, in sehr sehr vielen Bereichen liegt die Bewerberquote bereits weit unterhalb von 1

nicht selten sind es Handwerksberufe, und/oder Berufe und Facharbeiterstellen in den sog. MINT-fächern

wenn du durch Süddeutschland, von Koblenz bis nach Berchtesgaden, fährst, siehst du an jedem Handwerksbetrieb draußen an der Strasse ein Schild "Zimmerei mit Herz, wir suchen DICH ..." stehen, oder die Autos der Handwerker hinten mit "wir suchen DICH ... Handynummer" bemalt rumfahren.

in nicht wenigen Handwerksberufen bekommen 10 offene Stellen überhaupt nur noch 5 Bewerber ... wenn überhaupt

auch viele Industrieunternehmen bekommen in den MINT-Bereichen oft nur noch 8 Bewerbungen auf 10 ausgeschriebene Stellen

dass es bei Paketzustellern und allen Anlernberufen, für die man überhaupt rein gar nix können muss, außer automatisch atmen zu können, vielleicht anders aussehen mag, beweist gar nichts, außer, dass das Niveau in Deutschland immer mehr verfällt ... und es vielleicht immer mehr Idioten gibt, die nichts anderes können, als Pakete ausfahren und sich dann zu Hunderten um diese Jobs kloppen ...

in den wirklichen! Facharbeiterbereichen, also da, wo du auch wirklich was können musst, liegt die Bewerberquote nicht selten längst unterhalb von 1 ...
 
OP
M
Registriert
15 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.106
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
wie schon gesagt, in sehr sehr vielen Bereichen liegt die Bewerberquote bereits weit unterhalb von 1

nicht selten sind es Handwerksberufe, und/oder Berufe und Facharbeiterstellen in den sog. MINT-fächern

wenn du durch Süddeutschland, von Koblenz bis nach Berchtesgaden, fährst, siehst du an jedem Handwerksbetrieb draußen an der Strasse ein Schild "Zimmerei mit Herz, wir suchen DICH ..." stehen, oder die Autos der Handwerker hinten mit "wir suchen DICH ... Handynummer" bemalt rumfahren.

in nicht wenigen Handwerksberufen bekommen 10 offene Stellen überhaupt nur noch 5 Bewerber ... wenn überhaupt

auch viele Industrieunternehmen bekommen in den MINT-Bereichen oft nur noch 8 Bewerbungen auf 10 ausgeschriebene Stellen

dass es bei Paketzustellern und allen Anlernberufen, für die man überhaupt rein gar nix können muss, außer automatisch atmen zu können, vielleicht anders aussehen mag, beweist gar nichts, außer, dass das Niveau in Deutschland immer mehr verfällt ... und es vielleicht immer mehr Idioten gibt, die nichts anderes können, als Pakete ausfahren und sich dann zu Hunderten um diese Jobs kloppen ...

in den wirklichen! Facharbeiterbereichen, also da, wo du auch wirklich was können musst, liegt die Bewerberquote nicht selten längst unterhalb von 1 ...

Ih zb. Bin eine ausgebildete fachkraft die man braucht, in mein Beruf kann man niemanden so einfach anlernen, die person muss trotzdem aufbaukurse machen und mehr.
Trotzdem bekamm ich 4 absagen in mein Fachbereich, dazu lassen die sich wirklich zeit mit der Bearbeitung.
 

MaBu

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
26 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.591
Punkte Reaktionen
12
Punkte
45.002
Geschlecht
. . . und wenn es um die Erstattung Deiner Vorstellungskosten geht, erfährst Du schon eine ganze Menge (ungefiltert) über die Firma, bei der Du Dich bewirbst!

:kopfkratz::kopfkratz:

Weisst du, in der CH werden meines Wissens nur bei Arbeitslosen die Fahrkosten vom RAV übernommen. Wenn du die Stelle einfach wechselst, bezahlt dir niemand nichts. In De habe ich keine Ahnung, wie das geregelt ist?
 
OP
M
Registriert
15 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.106
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Weisst du, in der CH werden meines Wissens nur bei Arbeitslosen die Fahrkosten vom RAV übernommen. Wenn du die Stelle einfach wechselst, bezahlt dir niemand nichts. In De habe ich keine Ahnung, wie das geregelt ist?

Was ist RAV?

Wie es so aussieht, hab ich ein gesetztlichen anspruch, außer die Arbeitgeber schließen es von anfang an aus.
So hab ich verstanden.

Eine firma (deutsche bahn) stellen mir ein ticket aus.
Wenn ich ein bewerbungstermin bekomme und keine fahrkarte oder so kriege, wirds problematisch, da frag ich halt mal an obs man über telefon ein bewerbungsgespräch machen kann.
Sonst wirds halt nichts, arbeitsagentur und jobcentet zahlen nicht, bin dort nicht gemeldet und beziehe auch keine leistungen.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
Registriert
11 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
5.496
Punkte Reaktionen
818
Punkte
74.818
Geschlecht
Vieles geht ja auch schon aus der Vita hervor, z.B. der Auslandsaufenthalt. (Heutzutage sehr positiv bewertet). Dass dabei Sprachkenntnisse erworben wurden, wird voraus gesetzt.

Nu ja, (auch) bei Vorstellungsgesprächen musst Du immer wissen, daß Dein Gesprächspartner, wenn er schon nicht wichtig ist, sich aber furchtbar wichtig vorkommt!

:happy:
 
Registriert
2 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
1.265
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Nu ja, (auch) bei Vorstellungsgesprächen musst Du immer wissen, daß Dein Gesprächspartner, wenn er schon nicht wichtig ist, sich aber furchtbar wichtig vorkommt!

:happy:

Erinnert an das Schildchen in Geschenkshops: "Grüße jeden Vollidioten, er könnte morgen dein CHEF sein!" :giggle::kopfkratz:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
Registriert
11 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
5.496
Punkte Reaktionen
818
Punkte
74.818
Geschlecht
Erinnert an das Schildchen in Geschenkshops: "Grüße jeden Vollidioten, er könnte morgen dein CHEF sein!" :giggle::kopfkratz:

Nicht nur jeden Vollidioten, weil eben auch nicht jeder Chef vollkommen ist!

:giggle:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Bald nur noch E-Autos
Die neuen Besitzer samt Tochter sind ganz verrückt, fahren 300 km am Tag! Laden beim...
Corona-Aufarbeitung
Die Zahl der Pflegebedürftigen stieg 2023 über das normale Maß, was wäre denn das...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben