Ja.
An seiner jämmerlichen finanziellen Situation. Ein fähiger Anwalt kann gutes Geld verdienen.
Richtig.
Was ist abe rmit der Mehrheit der Rechtsanwälte, die nur maximal Durchschnitt sind?
Wa sglauabst Du, weshalb sind die deutschen (dank Rechtsschutzversicherung) Prozeßhansel?
Weil jeder 08/15-Rechtsanwalt froh ist, ein noch so kleines Mandat zu haben.
Ist es Aufgabe des Staates, Leute einzustellen, die eine Ausbildung gewählt haben, für die es keinen Bedarf gab?
Natürlich nicht.
Als der Mann sein Studium anfing (von seinem Alter her käme das hin) waren im öffentlichen genügend freie Juristenstellen vorhanden.
Die wurden aber von heute auf morgen eingespart (das war die zeit, als der Neoloberalismus im Staat umsich griff und 1 Mio Beamtenstellen beseitigte).
Er hätte sich locker auf ein anderes Gebiet in der Juristerei verlegen können, was er aber nicht wollte.
Weiß ich nicht und Du auch nicht.
Das war die Zeit, in der Juristen bei Rechtsanwalsgroßbüros für einen Hungerlohn fallweise eingestellt wurden.
Pech, so geht es den Maurern oder den Metallarbeitern auch, wenn die Nachfrage nach ihren Berufen nicht vorhanden ist.
Richtig; allerdings sind das Personen, die vieles andere können und es auch tun.
Was kann schon ein Jurist???
Was zeigt, dass sich viele Uni-Abgänger in ihrer Studienrichtung vertan haben und etwas studierten, was nicht nachgefragt war.
Das gibt es schon immer.
Heute sorgt der Staat für derartige überbelegten Studenrichtungen.
Wer braucht so viele Soziologen? Richtig: Die Parteien.
Wer braucht Genderstudienabgänger? Eigentlich gar keiner, außer dem öffentlichen Dienst, die die unnötigen Stellen Dank rot/grüner Politik geschaffen haben.
Aber die Leute mit Berufslehre können sich dann nicht einfach in die Pension verabschieden, wenn die Altersvorsorge nicht ausreicht, da heisst es arbeiten bis 65.
Rechtsanwälte arbeiten nur bis 60.
Um Platz für die jüngeren zu scghaffen.
Was weiter auch nervt, der Typ hat sein gesamtes Berufsleben genau gewusst, dass er zu wenig verdient. Ein Einzahlen in die Pensionskasse war ihm ja nicht Möglich. Er hat also darauf gebaut, dass die anderen Leute seinen Lebensabend finanzieren.
So, wie bei vielen Soloselbständigen und (unentdeckten) Scheinselbständigen.
Oder glaubst Du, dass der Spargelausgraber, der Fleischzerleger oder die Friseurin eine ausreichende Rente bekommen?
Sollen alle Leute, die in ihrem Leben zu wenig verdient haben, die Straßen fegen?
Also teilzeitbeschäftige alleinstehende Mütter (das Familienmodell der Grünen), Leiharbeitnehmer, Pflegepersonal in den Altenheimen?
