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Präsident Putin

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Che

Unangepasster
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Gabriele Krone-Schmalz: "Eiszeit"
Die USA und EU betrachten Russlands derzeitige Politik als expansiv, Eindämmung durch Abschreckung gilt als Gegenmittel. Kritiker werden oft als "Russlandversteher" herabgewürdigt, auch Gabriele Krone Schmalz. Warum sind die Fronten so verhärtet?

Weil viele im Westen ideologisch denken, schreibt Gabriele Krone Schmalz, und weil nach deren Ansicht im Westen die Guten und in Russland die Bösen, Expansiven sitzen. Wer dieser ideologischen Sichtweise, der Westen verbreite nichts als Demokratie und Freiheit, widerspräche, werde hämisch "Russlandversteher" genannt und der sogenannten "Schützenhilfe" für Putin bezichtigt. Die Autorin schreibt, früher im kalten Krieg habe es Kreml-Astrologen gegeben, die über die Absichten der Sowjetunion spekulierten. Heute würde über die Absichten Putins und Russlands genauso spekuliert. Und die schlimmsten, reißerischsten Prognosen fänden den meisten medialen Zuspruch. Für eine Gesellschaft wie die unsere, die sich demokratisch nenne, sei es angeraten, offener über die Politik gegenüber Russland zu debattieren, jedoch sei die Grundstimmung bei uns im Westen bereits vergiftet.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Was glaubst du wohl, was ich von denen halte...:rolleyes2:
Sicher sind die ganz oben mit dabei - stellten auch schon den POTUS - Familie Bush z.B.

an dich ging die Frage ob es "ähnliches" auch in Russland gäbe...
 

Eisbaerin

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Hm,
als Petersburger Putin-Troll bist du unschlagbar, dumm aber auch,
dass du die Foren-Themen, bezüglich USA/Russland nicht richtig liest.

Wurden doch schon mehrfach Gründe, Theorien usw. hier vorgetragen, da wurden
sogar Buchhinweise usw. vorgelegt, die eine Kriegsplanung der USA gegen Russland offenlegen.

Ich muss nicht mit mir selbst diskutieren, so überheblich wie du dich hier aufführst ist
kaum, also auch von mir nicht zu toppen, so gesehen trifft dieser "Vorwurf" eher auf dein Person zu.

Warum sollte das Risiko eines hypothetischen Angriffes ein anderes Thema sein, etwa nur weil du es so willst?:kopfkratz:

Ja ja,
Wahnsinnige gibt es wirklich genug auf dieser Welt, die Risiken falsch einschätzen, so wie hat der Putin als er die Krim annektierte.

letzteres kann man wohl nicht so stehen lassen. weil deine heiligen was anderes meinen und von annektieren faseln ist das noch lange nicht so. es war eine sezession und deine "herren" haben sich da nicht einzumischen, auch wenn sie es nur allzu gern täten :))

und das fragen nach irgendwelchen belegen kannste dir sparen, das hatten wir schon und nicht nur einmal. scheinbar haste dann wohl schon ein wenig alz, falls du dich daran nicht erinnern kannst :giggle:
 
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nachtstern

einzig wahrer
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er machts ja freiwillig, das ist das Schlimme daran.,.

is nicht nett, das aus dem Zusammenhang zu reißen!
Ick bezog mich auf den Teilsatz : "Ich lüge nicht"
und das ist nun einmal bei Jedem eine "Lüge"...
es gibt Situationen im Leben, da kommt man nicht drum rum.

Wenn dich eine Frau, die stundenlang in der Küche "Für dich" stand, fragt ob das Essen schmeckt,
ist es "gesünder" ....... ^^
 
OP
Compa
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Hier geht es ja nun darum, dass Putin wieder Präsident werden möchte,
steht ja eh schon fest, weil Putin ja bekanntlich die Opposition "deckelt".


Da wird ja gerade in einem anderen Themenbereich über die amerikanischen Gesetze usw. "gelästert".

Sicherlich gibt es hier im Forum auch weibliche User. Was halten diese Userinnen von solch ein Gesetz:

https://www.nzz.ch/international/ha...er-erste-schlag-ist-halb-so-schlimm-ld.142332

Der tolle Präsident Putin, der sich ja immer gerne sehr gerne in "männlichen Posen" darstellt, hat dieses Gesetz erlassen.

Es sind halt die alltäglichen Kleinigkeiten, die Putin gerne immer unter dem Teppich kehrt. Auch das Thema "Gleichberechtigung"
ist so ein rotes Tuch in Russland.
 
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Kohl 16 jAHRE ; Merkel geschätzte ewigkeit . Wo ist der Unterschied ? Welche Oposition wird gedeckelt ? Liberale ? Die wurden auch bei uns bis vor kurzem aus dem Bundestag ferngehalten ( FDP ) . FDP sind nichts weiter als lange arm des kapitalismus ( Unternehmer die alle rechte haben wollen nur keine pflichte. ) Nach den 90er in Russland wird sowieso keine Liberale wählen ( Die haben sich als Räuber und Diebe erwiesen ) . Es ist halt noch keine wirkliche opposition vorhanden . ( Liberale -> Dreck , Kommunisten -> Dreck (Kanditat hat konten in der schweiz , wer soll dann ihm glauben ? )
 

Diskursant

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is nicht nett, das aus dem Zusammenhang zu reißen!
Ick bezog mich auf den Teilsatz : "Ich lüge nicht"
und das ist nun einmal bei Jedem eine "Lüge"...
es gibt Situationen im Leben, da kommt man nicht drum rum.

Wenn dich eine Frau, die stundenlang in der Küche "Für dich" stand, fragt ob das Essen schmeckt,
ist es "gesünder" ....... ^^

^v^

naja die Lüge "ich lüge nicht.." geschah ja freiwillig
und lässt sich nicht als Notlüge deklarieren.,.
Aber Du hast Recht, Zanken verdirbt den Appetit..
Ich hab ja leicht Reden weil Compa
nicht sich traut mit mir Quatschen. , .
 

Diskursant

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nochmals zu Putin..
Wir können uns definitiv sicher sein
Putin oder Nachfolger wird niemals einen Angriff riskieren.
Seine 20 Jahre Regentschaft beweisen dies zur Genüge.
Seine Handlungen waren stets rational und vorhersehbar
und Erfolg reich..
Sewastopol als einziger eisfreie Hafen für die Schwarzmeerflotte
war selbstredend unverhandelbar. Genau darauf zielte Washington!
Es beförderte den Umsturz in Kiew mit stattlichen 5 mia $..
Putin musste also die Krim sichern ohne jedes Zögern.
Jetzt gehört Sewastopol zu Russland während es zuvor als
exterritorialer Pachtposten nur eingeschränkt nutzbar war.
Ein genialer Schachzug Putins, das muss man ihm lassen.
Er nutzt den Angriff der Nato zur Festigung seiner Macht
und löst das Eisfreihafenproblem zum Vorteil Russlands.
Diese "Annexion" wird nun zum Vorwand genommen um einen Konflikt
zu schüren und mit dem neu gewonnenen alten Feindbild Russland
einen neuen kalten Krieg zu betreiben
zur fetten Beute der Rüstungsindustrie wo die
Gewinnraten jene der Normalwirtschaft
um das 5fache übertreffen.,.
Putin weiß natürlich, die Nato verfügt über eine
riesige Übermacht an Masse, Personal, Mittel,,
wo jeder aggressive Akt scheitern müsste
und auf den Aggressoren zurück fallen.
Dieses Verhältnis wird immer bleiben
solange die Nato existiert..
wie lange noch.?
 

Nora

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Ein Andropow-Moment für das transatlantische Establishment

Von Alexander Hartmann

In seiner „Rede zur Lage der Nation“ vor der Russischen Bundesversammlung am 1. März hat Rußlands Präsident Wladimir Putin eine Reihe technologischer Neuerungen in der Ausrüstung der russischen Streitkräfte angekündigt, die für viele westliche Beobachter schockierend waren:

* Sarmat. Diese Langstreckenrakete ist dem Typ Wojewoda, den sie ablöst, weit überlegen. Sie hat über 200 Tonnen Gewicht, und mit einer kurzen Startphase und praktisch unbegrenzter Reichweite ist sie kaum abzufangen. Sie wird mit starken Atomsprengköpfen, auch solchen mit Überschallgeschwindigkeit, bestückt.

* Atomgetriebene Marschflugkörper (Cruise Missiles). Sie befinden sich noch in der Entwicklung, aber der Atomantrieb hat bei den letzten Tests die geplante Kapazität und Schubkraft erreicht. Die USA haben keine atomgetriebenen Raketen.

* Überschall-Präzisionswaffen. Mit bis zu 20facher Schallgeschwindigkeit können sie interkontinentale Ziele treffen und im Flug Kurs und Flughöhe um tausende Kilometer variieren. Putin erklärte wörtlich: „Die Verwendung neuer Materialkombinationen ermöglicht es, daß der Gleit-Block den Flug praktisch unter Bedingungen der Plasmabildung machen kann. Er fliegt zu seinem Ziel wie ein Meteorit, wie ein Feuerball.“ Und er kann Oberflächentemperaturen von 1600-2000 C° aushalten.

* Waffen auf der Grundlage „neuer physikalischer Eigenschaften“. Einige dieser Lasersysteme sind in der Anfangsphase der Produktion, andere sind bereits stationiert.
Putin betonte, solche komplexen neuen Waffensysteme könne nur ein Land entwickeln, das über Spitzenforschung und -technik, ausgezeichnete Humanressourcen und industrielle Infrastruktur verfügt. Die westlichen Sanktionen hätten Rußlands entsprechende Fähigkeiten nicht lähmen können. 1

Gleichzeitig bot Putin dem Westen jedoch auch einen „Olivenzweig“ an, wie der frühere russische Außenminister Igor Iwanow am 6. März schrieb, denn Rußland ist nach wie vor daran interessiert, die Spannungen abzubauen und mit dem Westen zusammenzuarbeiten.

Damit reagiert Rußland auf die Stationierung amerikanischer Raketenabwehrsysteme in Osteuropa und macht einen dicken Strich durch die Rechnung jener westlichen Strategen, die davon träumten, Rußland durch einen militärischen Überraschungsschlag so entscheidend treffen zu können, daß eine militärische Antwort Rußlands nicht mehr möglich wäre.

Westliche Experten sind über die neuen russischen Möglichkeiten schockiert. So zitierte NPR in einer Meldung den Rußlandexperten Edward Geist von der Rand Corporation: „Ich befinde mich immer noch in einer Art Schock. Ich vermute, daß sie nicht bluffen, sondern [die nuklear angetriebene Rakete] im Flug getestet haben. Es ist unfaßbar.“

Zusammengenommen mit den gewaltigen Fortschritten der chinesischen Wirtschaftsgürtel-Initiative konfrontiert diese neue strategische Lage den Westen mit der Notwendigkeit, seine gesamte Politik grundlegend zu überdenken und umzugestalten.

Das ist in der Geschichte schon mehrfach vorgekommen. Vor 70 Jahren, nach dem noch unter Franklin Roosevelt erkämpften Sieg über Hitler und dem Atombombenabwurf auf Japan, glaubte die US-Regierung unter Roosevelts Nachfolger Harry Truman, die USA seien nunmehr die „einzige Supermacht“. Dem geopolitischen Denken seines Mentors Winston Churchill folgend, schwenkte Truman auf einen rußlandfeindlichen Kurs ein und verfolgte gegenüber dem besiegten Deutschland die Strategie des Morgenthauplans: Deutschlands Industrie sollte demontiert und das Land in „eine Ziegenweide“ zurückverwandelt werden. Ein derart geschwächtes Deutschland hätte auch eine schnelle wirtschaftliche Erholung der Nachbarländer verhindert und in Europa ein dauerhaftes Vakuum geschaffen, was damals offenbar in Washington und London nicht unerwünscht war.

Stalins Bombe

Aber dann, 1949, demonstrierte Rußland plötzlich, daß es ebenfalls Kernwaffen hatte, dann folgten 1953 die russische Wasserstoffbombe und 1957 der Sputnik-Schock. Damit war Trumans strategische Rechnung vollkommen über den Haufen geworfen. Die militärtechnischen Fortschritte der Sowjetunion erzwangen eine 180-Grad-Wende der Politik des Westens. An die Stelle des Morgenthauplans trat der Marshallplan, den Deutschen wurde erlaubt, ihre Wirtschaft im berühmten Wirtschaftswunder mit Riesenschritten wieder aufzubauen, und Deutschland wurde zur wirtschaftlichen Zugmaschine Europas.

Es folgte die Zeit des militärischen Gleichgewichts zwischen NATO und Warschauer Pakt. In den fünfziger, sechziger, siebziger und achtziger Jahren wurden die nuklearen Streitkräfte auf beiden Seiten technologisch immer weiter hochgerüstet, bis die Reaktionszeit im Fall eines nuklearen Angriffs soweit geschrumpft war, daß die politischen und militärischen Führungen innerhalb weniger Minuten entscheiden mußten, ob der gemeldete Angriff mit einem Gegenschlag zu beantworten sei. Es entwickelte sich immer mehr die Gefahr eines „Atomkriegs aus Versehen“.

In dieser Situation machte sich US-Präsident Ronald Reagan 1983 Lyndon LaRouches Vorschlag zu eigen und schlug der sowjetischen Führung vor, gemeinsam Raketenabwehrsysteme auf der Grundlage neuer physikalischer Prinzipien zu entwickeln und in Dienst zu stellen: die sog. Strategische Verteidigungs-Initiative (SDI).

Andropows Fehler

Dieses Angebot wurde vom damaligen sowjetischen Staats- und Parteichef Andropow zurückgewiesen. Die sowjetische Führung gab zwar zu, daß diese Idee technisch machbar und militärisch vernünftig wäre, argumentierte jedoch, die USA würden dadurch langfristig einen erheblichen strategischen Vorteil erlangen, weil die amerikanische Bevölkerung gegenüber neuen Technologien viel aufgeschlossener sei als die der Sowjetunion, und Amerika deshalb auch in der Lage sei, diese Technologien viel schneller und wirksamer in die zivile Wirtschaft einzuführen, und so langfristig einen Vorsprung erreichen würde.

Das eigentliche Problem war jedoch das oligarchische Denken der sowjetischen Führung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Sie wollte die neuen und revolutionären Technologien bewußt aus der zivilen Wirtschaft heraushalten, weil die Einführung revolutionärer Technologien das Denken der Menschen in der Sowjetunion verändert und damit eine politische Veränderung erzwungen hätte. Man wollte eine gewisse Rückständigkeit der Bevölkerung, um diese leichter regieren zu können.

Lyndon LaRouche warnte die sowjetische Führung seinerzeit, nachdem sie das Angebot der SDI zurückgewiesen hatte, ihr Regime werde innerhalb von etwa fünf Jahren zusammenbrechen, wenn sie an dieser Position festhalte, denn die Rückständigkeit der zivilen Wirtschaft wurde immer mehr zu einem existentiellen Problem für die Sowjetunion.

Der aus Andropows Politik resultierende Mangel an technologischen Fortschritten in der zivilen Wirtschaft führte wenige Jahre später tatsächlich zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Andropow hatte die Chance für ein Überleben des Sowjetsystems ausgeschlagen, weil er nicht bereit war, seine Politik zu ändern. Aber diese notwendige politische Veränderung hätte das Sowjetsystem grundlegend verändert - nur eine dramatische Änderung der Politik in Kooperation mit den USA hätte das Land wirtschaftlich stabilisieren können. Die Sowjetunion ging unter, und ihre Nationen wurden einer wirtschaftlichen „Schocktherapie“ unterzogen, die sie dramatisch schwächte und verheerende Folgen für die Bevölkerung hatte. Erst unter Präsident Putin faßte Rußland wieder Fuß.

In den knapp 30 Jahren seit dem Fall der Mauer hat der Westen - wiederum in der Annahme, es gebe nur noch „eine Supermacht“ - eine Politik verfolgt, die grob gesagt darauf hinauslief, den technologischen Fortschritt (außerhalb des Militärsektors) dramatisch zu drosseln, die industrielle Produktion aus den Industrienationen in Billiglohnländer zu verlagern, die Zukäufe durch Finanzspekulationen zu finanzieren und die Bevölkerung mit unproduktiven Dienstleistungen zu beschäftigen.
Die wilde Vermehrung der spekulativen Forderungen führt jedoch unvermeidlich zur Entstehung von Finanzblasen, die nur auf Kosten der physischen Wirtschaft und des Lebensstandards der Bevölkerung aufrecht erhalten werden können.

Auf diese Weise haben die westlichen Eliten der transatlantischen Welt ihr System in eine ähnliche schleichende Dauerkrise hineingewirtschaftet, wie sie zu Andropows Zeiten in der Sowjetunion herrschte. Sie kann nur durch eine Beseitigung der Spekulationsblasen und massive Investitionen zur Erneuerung der physischen Wirtschaft auf einem höheren technologischen Niveau überwunden werden. Aber solange der Westen stark genug war, die übrige Welt zur Stützung seines bankrotten Systems zu nötigen, sahen die westlichen Eliten keinen Anlaß, ihre Politik zu ändern.

Chinas Angebot

Nun bringen die gewaltigen technologischen Fortschritte Chinas und Rußlands den Westen in eine ähnliche Lage wie Andropow 1983. Chinas inzwischen schon fast fünf Jahre alte Wirtschaftsgürtel-Initiative ist ein Angebot zur Zusammenarbeit in genau diesem Sinne, aber die westlichen Eliten reagierten darauf ähnlich wie seinerzeit Andropow auf Reagans Angebot der gemeinsamen Entwicklung der SDI: mit strikter Ablehnung und militärischem Säbelrasseln. Aber dadurch nimmt sich der Westen selbst die Chance, seine marode Wirtschaft mit Hilfe chinesischen Kapitals „rundzuerneuern“.

Der Westen muß sich entscheiden: Entweder wird das bestehende westliche System durch politische Beschlüsse grundlegend reformiert und auf einen Kurs der Zusammenarbeit mit Rußland und China gebracht, die finanziellen Luftschlösser durch eine Glass-Steagall-Trennbankenreform beseitigt und die technologiefeindliche „grüne“ Politik aufgegeben - oder das transatlantische System wird nach dem Zusammenbruch der finanziellen Luftschlösser im Chaos versinken. So oder so kann es in seiner jetzigen Form ebensowenig weiterbestehen wie seinerzeit Andropows Sowjetunion.

Die Frage ist: Werden die westlichen „Eliten“ heute klüger sein als seinerzeit Andropow?

(Alexander Hartmann ist Chefredakteur der Wochenzeitung Neue Solidarität und Landesvorsitzender der BüSo in Hessen.)



Anmerkungen

1Die vollständige Rede mit deutscher Übersetzung finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=cdR_o1_mSqE)


Deutsche Übergangsregierung genehmigte Rüstungsexporte in Milliardenhöhe

Zwischen Oktober und Februar hat die geschäftsführende Bundesregierung Rüstungsgüter im Wert von zwei Milliarden Euro exportiert - auch in Krisengebiete. So gibt es Deals mit Ägypten, Pakistan und Katar.
(dpa) Die geschäftsführende Bundesregierung hat seit der Bundestagswahl Rüstungsexporte für rund zwei Milliarden Euro genehmigt. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünenfraktion hervor, über die «Der Spiegel» berichtet und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Zahl bezieht sich auf die vorläufigen Einzelgenehmigungen im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Februar.
Top-Empfänger deutscher Rüstungsgüter war Ägypten, das Lieferungen im Wert von etwa 285 Millionen Euro erhielt. Das Land steht unter anderem wegen der Verletzung von Menschenrechten bei der Bekämpfung eines Ablegers der Terrormiliz Islamischer Staat auf dem Sinai in der Kritik. Zudem beteiligt es sich an der von Saudiarabien seit 2015 geführten Militärallianz sunnitisch geprägter Staaten im Jemen-Krieg, die gegen die schiitischen Huthi-Rebellen in Jemen kämpfen.
Auf Platz zwei liegt Algerien (261 Millionen Euro), ein arabischer Staat, der wegen mangelnder Achtung der Menschenrechte kritisiert wird. Die USA nehmen mit fast 167 Millionen Euro Platz drei ein. Ebenfalls genehmigt wurden Exporte von Rüstungsgütern nach Katar (67,5 Millionen Euro) und Pakistan (66 Millionen Euro).
Nicht ersichtlich ist, um welche Rüstungsexporte es sich dabei konkret handelt. Zu Rüstungsgütern zählen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums neben Waffen auch Tarnlackierungen, Minenräumgeräte zum Schutz von Zivilisten oder Ausrüstung für Friedensmissionen der Vereinten Nationen in Spannungsgebieten, wie etwa Pakistan, Libanon oder Afghanistan.
Das Ministerium verwies darauf, dass die Exportentscheidungen der Bundesregierung sich unter anderem an den Richtlinien aus dem Jahr 2000 ausrichte, und bei den Entscheidungen der Beachtung der Menschenrechte «ein besonderes Gewicht beigemessen» werde.
https://www.msn.com/de-de/nachricht...-in-milliardenhöhe/ar-BBK4Odu?ocid=spartandhp

Es wird alles getan, damit die Kriege nicht aufhören.
 
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Muaaahhhhhh.

Lyndon LaRouche !!

Ein in den Staaten rechtmäßig Verurteiler :coffee:




Büso und Helga Zepp... LaRouche... Bewegung... eine trotzkistische sektiererische Splittergruppe und Polit-Sekte
 
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nachtstern

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Du siehst also ein, das du dich selbst um eine Menge "Spass" beraubst? ^^
 

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^!^

Ojeh,, die nächste Sau wird duchs Dorf getrieben..
Der Anschlag auf den Ex-Doppelagenten Skripal
wird gleichmal Putin in die Schuhe geschoben
und das angewandte Nevengas "höchstwahrscheinlich"
als russisches Produkt deklariert.
Die FSBtrottel werden wohl mangels besserem Stoff
auf alte Armeebestände zurückgegriffen haben müssen
und gleich einen Beipackzettel "wir warns.." mitgeliefert..
Und nicht nur das,, obwohl sie eines der giftigsten Nervengifte
einsetzten haben sie es noch nicht mal geschafft
den armen Skripal umzubringen.,
Das muss doch ein Saustall sein im Kreml wo der Präsident
seinen Geheimdienst nicht mal so im Griff hat dass
der eine unbedeutende Figur töten kann
so ohne jeden Sinn + Zweck.,.
Ist Putin unter diesen Umständen vllt doch nicht der Richtige..?
Vorausgesetzt die Behauptungen der britischen Regierung träfen zu,
woran allerdings mit Recht zu zweifeln ist. , .

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/vergifteter-ex-agent-skripal-may-beschuldigt-russland-und-stellt-ultimatum/ar-BBK8l3X?ocid=spartanntp
 
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Also da hat der obige Vorschreiber natürlich vollkommen Recht. Damit hat Russland und der ehemalige KGB-Mann natürlich überhaupt nichts zu tun. Nur weil schon mal einer seiner ehemaligen Kampfgefährten auf ähnliche Weise umgekommen ist. Also solche Verdächtigungen aber auch. Geht ja garnicht. Da stecken doch garantiert die Amis hinter...

Ironie aus.......
 

Nora

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Die Sache mit dieser "Vergiftung" ist derartig dämlich, dass selbst "007" spannender war.
Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter.
Ich gehe davon aus, dass die Maye wider erwarten doch noch mal ihre Tage bekam, und nun völlig desorientiert meint, sie wäre 17.
 
OP
Compa
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So richtig passend zum Thema kann man sich ja
heute ab 20:15 Uhr auf "arte" einmal darüber informieren
lassen was es alles wissenswerte um Putin zu berichten gibt.

Empfehlenswert und bestimmt sehr interessant. :coffee: :))
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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