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Rente mit 69

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Nora

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Politiker bedienen sich an Rentenkasse und lassen andere die Zeche zahlen
Kanzlerkandidat Schulz redet gern über Gerechtigkeit, will eine stabile Rente. Über die hohe Altersversorgung von Politikern und wie sie die Rentenkasse plündern, verliert er kein Wort.

"Gerechtigkeit" scheint das Lieblingswort von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu sein. "Millionen Menschen fühlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht", sagt er.
Um das zu ändern, will er unter anderem die Renten stabil halten. Und eine Mindestrente für alle. Die Rente ist ein dankbares Wahlkampfthema. Das wusste schon Kanzler Adenauer, der Vater des heutigen Rentensystems. Sie bescherte ihm und der Union 1957 das beste Wahlergebnis aller Zeiten.
Schulz Vorschläge würden Milliarden kosten. Geld, das die Steuerzahler aufbringen müssten. Und die Menschen, die in diesem Land in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Berufspolitiker gehören nicht dazu. Sie zahlen keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse. Trotzdem plündern sie diese Kasse, wenn sie Geld brauchen. Und schieben Kinderlosen gern die Schuld zu, damit dieser sozialpolitische Skandal nicht so auffällt.
Obwohl Abgeordnete nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, ist die Altersversorgung von Abgeordneten üppig, wie der Bund der Steuerzahler ausgerechnet hat: Schon nach einem Jahr im Bundestag haben Abgeordnete Anspruch auf 233 Euro Pension pro Monat. Nach zehn Jahren im Parlament kassieren Ex-Politiker weit über 2000 Euro im Monat. "Eine Unverschämtheit", findet selbst die konservative Welt. Zwar müssen Abgeordnete ihre Pension versteuern, trotzdem können Normalbürger von so einer Altersversorgung nur träumen. Zum Vergleich: Männer hatten Ende 2014 eine Durchschnittsrente von 1013 Euro. Frauen mussten mit 762 Euro auskommen.

"Politiker gönnen sich generöse Privilegien"
Politiker diskutieren darüber, die Menschen in diesem Land bis 70 arbeiten zu lassen, sie selbst können unter bestimmten Umständen schon mit 56 in Pension gehen – und zwar bei vollen Bezügen. "Nirgendwo sonst gönnen sich die Politiker derart generöse Privilegien wie bei der eigenen Altersversorgung", kritisiert der Steuerzahlerbund. "Bundestagsabgeordnete zahlen keine Beiträge für ihre Altersversorgung. Sowohl die Höchstversorgung als auch die jährlichen Steigerungsraten sind übertrieben."
Auch sonst lassen Bundestagsabgeordnete es sich gut gehen, bekommen pro Monat 9327 Euro Diäten, die sie versteuern müssen. 2014 haben Abgeordnete beschlossen, dass sich die Diäten automatisch erhöhen. Waren ja auch nervig, diese ewigen Debatten in der Öffentlichkeit darüber, wie Abgeordnete sich die Taschen füllen. Zu den Diäten bekommen Abgeordnete eine Aufwandsentschädigung von 4305 Euro. Steuerfrei. Mit dieser Pauschale sollen unter anderem Bürokosten im Wahlkreis bezahlt werden. Aber da es eine Pauschale ist, wird sie überwiesen – ob die Kosten nun anfallen oder nicht. Abgeordnete fahren umsonst Bahn, nicht nur, wenn sie fürs Vaterland unterwegs sind, sondern auch privat. Warum?
Dass sie selbst keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, hält Politiker nicht davon ab, in diese Kasse zu greifen, wenn sie Geld brauchen. Sie bezahlen von den Beiträgen der Versicherten Dinge, die eigentlich alle Steuerzahler berappen müssten, wie die Mütterrente oder die Angleichung der Renten von Ruheständlern in Ost und West zum Beispiel, auf die sich Frau Nahles und Herr Schäuble gerade geeinigt haben. Die Hälfte des Geldes, das dafür benötigt wird, soll aus der Rentenkasse kommen. Die andere Hälfte zahlt der Steuerzahler. Bedeutet im Klartext: Die Beitragszahler schultern die Hälfte aus der Rentenkasse, also die abhängig Beschäftigten in diesem Land, die Zwangsmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Warum? Das sind doch Folgekosten der deutschen Einheit, die eigentlich von allen Steuerzahlern getragen werden müssten, also auch von Beamten, Abgeordneten und allen Selbstständigen.
"Berufsständigen Versorgungkassen"
Neben Abgeordneten und Beamten, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, gibt es eine Reihe von "Berufsständigen Versorgungkassen", deren Mitglieder sich ebenfalls – mit dem ausdrücklichen Segen der Politik, die solche Kassen genehmigen muss – aus der gesetzlichen Rentenversicherung verabschieden durften, dazu gehören Anwälte, Ärzte, Apotheker, Tierärzte, Architekten, Notare, Zahnärzte, Ingenieure, in einigen Bundesländern sogar Psychologische Psychotherapeuten. Die Versorgungskassen, in die sie einzahlen, kriegen keine Zuschüsse. Alles in Ordnung, könnte man meinen. Aber wenn Politiker in die Rentenkassen greifen, um Dinge zu finanzieren, die eigentlich alle Steuerzahler berappen müssten, sind diese, in der Regel gut situierten Herrschaften, fein raus, wie die Kosten der deutschen Einheit, zum Beispiel. Die Kosten der Wiedervereinigung sind unter anderem aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung finanziert worden. "Fast ein Viertel der Kosten sind (...) durch die Solidargemeinschaften der Versicherten der Arbeitslosen- und
Rentenversicherung getragen worden", liest man auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Sozialhistoriker Gerhard Ritter glaubt, dass die Einheit "die Probleme des Sozialstaats und allen voran des Rentensystems verschärft" habe. "Wenn dein Bruder vor der Tür steht, fragst du auch nicht, was er dich kostet, sondern lässt ihn ein", zitierte der damalige Finanzminister Theo Waigel (CSU) nach der Wende bei jeder Gelegenheit den Schriftsteller Ernst Jünger. Stimmt. Aber hört endlich auf, so zu tun, als hätten Kinderlose die Probleme der Rentenversicherung verursacht. "Seit 1957 haben die verschiedenen Bundesregierungen rund 700 Milliarden Euro inklusive 300 Milliarden Zinsen quasi veruntreut", behauptet der Rentenexperte Otto Teufel. "Sie wurden zweckentfremdet, für versicherungsfremde Leistungen ... Dieses Geld schuldet die Regierung unserer Rentenkasse", sagte er der taz. "Tatsache ist, bei den Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung handelt es sich nachweislich nicht um die Folgen ,langfristiger demografischer Veränderungen’, sondern um die Auswirkungen der Eingriffe des Gesetzgebers in die Rentenkasse." Dass der demografische Wandel schuld sein soll, glaubt er nicht. "Wir leiden nicht unter einem demografischen Problem, wir leiden unter einer wirtschaftspolitischen Elite, die sich bereichert."
Mit Steuererhöhungen gewinnt man keine Wahlen
Dass Politiker so gerne in die Rentenkasse greifen, um alles Mögliche zu finanzieren, hat vermutlich einen simplen Grund: Wenn man in die Steuerkasse greifen würde, müssten womöglich die Steuern erhöht werden.
Und mit Steuererhöhungen gewinnt man nun mal keine Wahlen. Das wusste schon Adenauer. "Kinder kriegen die Leute immer" hat er gesagt und auf diesem Irrglauben das Rentensystem aufgebaut. Die Jungen zahlen für die Alten. Es ist Bullshit, die Kinderlosen für den Zusammenbruch des Rentensystems verantwortlich zu machen. Es ist das System, das sich selbst zerstört, weil die gesetzliche Rentenversicherung nichts anderes ist als ein "sittenwidriges Schneeballsystem", wie der renommierte Historiker Götz Aly sie in der Berliner Zeitung einmal treffend genannt hat. Adenauer hat als erster Bundeskanzler Generationen in die Pflicht genommen, die noch gar nicht geboren waren.
Er hat Geld einkalkuliert, das er noch gar nicht eingenommen hatte, ja, das nicht mal erwirtschaftet worden war. Die Pille machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Neue Beitragszahler wurden nicht geboren. Doch statt diesen Rechenfehler zu korrigieren, endlich eine solidarische Rentenversicherung zu schaffen, in die alle einzahlen, auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige, sollen Kinderlose die Zeche zahlen und haftbar gemacht werden für einen Systemfehler, den sie nicht zu verantworten haben. Oder Vögeln fürs Vaterland, damit die Kasse wieder stimmt.

https://www.stern.de/politik/deutsc...d-lassen-andere-die-zeche-zahlen-7348362.html

Scheint also nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Da kommt doch Freude auf.;)
 

denmarkisbetter

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https://www.youtube.com/watch?v=dht_k50fOfw

Ich gebe zu. Eine staatlich organisierte Rente die in irgendeiner Form einen Status sichert ,ist mir fremd.

Dieser Herr sagt sogar : Pensionierung ist Quatsch


Allenfalls eine bestimmte Zahl von Jahren an Status ohne eigene Vorsorge würde ich akzeptieren.
 
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Politiker bedienen sich an Rentenkasse und lassen andere die Zeche zahlen
Kanzlerkandidat Schulz redet gern über Gerechtigkeit, will eine stabile Rente. Über die hohe Altersversorgung von Politikern und wie sie die Rentenkasse plündern, verliert er kein Wort.

"Gerechtigkeit" scheint das Lieblingswort von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu sein. "Millionen Menschen fühlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht", sagt er.
Um das zu ändern, will er unter anderem die Renten stabil halten. Und eine Mindestrente für alle. Die Rente ist ein dankbares Wahlkampfthema. Das wusste schon Kanzler Adenauer, der Vater des heutigen Rentensystems. Sie bescherte ihm und der Union 1957 das beste Wahlergebnis aller Zeiten.
Schulz Vorschläge würden Milliarden kosten. Geld, das die Steuerzahler aufbringen müssten. Und die Menschen, die in diesem Land in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Berufspolitiker gehören nicht dazu. Sie zahlen keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse. Trotzdem plündern sie diese Kasse, wenn sie Geld brauchen. Und schieben Kinderlosen gern die Schuld zu, damit dieser sozialpolitische Skandal nicht so auffällt.
Obwohl Abgeordnete nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, ist die Altersversorgung von Abgeordneten üppig, wie der Bund der Steuerzahler ausgerechnet hat: Schon nach einem Jahr im Bundestag haben Abgeordnete Anspruch auf 233 Euro Pension pro Monat. Nach zehn Jahren im Parlament kassieren Ex-Politiker weit über 2000 Euro im Monat. "Eine Unverschämtheit", findet selbst die konservative Welt. Zwar müssen Abgeordnete ihre Pension versteuern, trotzdem können Normalbürger von so einer Altersversorgung nur träumen. Zum Vergleich: Männer hatten Ende 2014 eine Durchschnittsrente von 1013 Euro. Frauen mussten mit 762 Euro auskommen.

"Politiker gönnen sich generöse Privilegien"
Politiker diskutieren darüber, die Menschen in diesem Land bis 70 arbeiten zu lassen, sie selbst können unter bestimmten Umständen schon mit 56 in Pension gehen – und zwar bei vollen Bezügen. "Nirgendwo sonst gönnen sich die Politiker derart generöse Privilegien wie bei der eigenen Altersversorgung", kritisiert der Steuerzahlerbund. "Bundestagsabgeordnete zahlen keine Beiträge für ihre Altersversorgung. Sowohl die Höchstversorgung als auch die jährlichen Steigerungsraten sind übertrieben."
Auch sonst lassen Bundestagsabgeordnete es sich gut gehen, bekommen pro Monat 9327 Euro Diäten, die sie versteuern müssen. 2014 haben Abgeordnete beschlossen, dass sich die Diäten automatisch erhöhen. Waren ja auch nervig, diese ewigen Debatten in der Öffentlichkeit darüber, wie Abgeordnete sich die Taschen füllen. Zu den Diäten bekommen Abgeordnete eine Aufwandsentschädigung von 4305 Euro. Steuerfrei. Mit dieser Pauschale sollen unter anderem Bürokosten im Wahlkreis bezahlt werden. Aber da es eine Pauschale ist, wird sie überwiesen – ob die Kosten nun anfallen oder nicht. Abgeordnete fahren umsonst Bahn, nicht nur, wenn sie fürs Vaterland unterwegs sind, sondern auch privat. Warum?
Dass sie selbst keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, hält Politiker nicht davon ab, in diese Kasse zu greifen, wenn sie Geld brauchen. Sie bezahlen von den Beiträgen der Versicherten Dinge, die eigentlich alle Steuerzahler berappen müssten, wie die Mütterrente oder die Angleichung der Renten von Ruheständlern in Ost und West zum Beispiel, auf die sich Frau Nahles und Herr Schäuble gerade geeinigt haben. Die Hälfte des Geldes, das dafür benötigt wird, soll aus der Rentenkasse kommen. Die andere Hälfte zahlt der Steuerzahler. Bedeutet im Klartext: Die Beitragszahler schultern die Hälfte aus der Rentenkasse, also die abhängig Beschäftigten in diesem Land, die Zwangsmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Warum? Das sind doch Folgekosten der deutschen Einheit, die eigentlich von allen Steuerzahlern getragen werden müssten, also auch von Beamten, Abgeordneten und allen Selbstständigen.
"Berufsständigen Versorgungkassen"
Neben Abgeordneten und Beamten, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, gibt es eine Reihe von "Berufsständigen Versorgungkassen", deren Mitglieder sich ebenfalls – mit dem ausdrücklichen Segen der Politik, die solche Kassen genehmigen muss – aus der gesetzlichen Rentenversicherung verabschieden durften, dazu gehören Anwälte, Ärzte, Apotheker, Tierärzte, Architekten, Notare, Zahnärzte, Ingenieure, in einigen Bundesländern sogar Psychologische Psychotherapeuten. Die Versorgungskassen, in die sie einzahlen, kriegen keine Zuschüsse. Alles in Ordnung, könnte man meinen. Aber wenn Politiker in die Rentenkassen greifen, um Dinge zu finanzieren, die eigentlich alle Steuerzahler berappen müssten, sind diese, in der Regel gut situierten Herrschaften, fein raus, wie die Kosten der deutschen Einheit, zum Beispiel. Die Kosten der Wiedervereinigung sind unter anderem aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung finanziert worden. "Fast ein Viertel der Kosten sind (...) durch die Solidargemeinschaften der Versicherten der Arbeitslosen- und
Rentenversicherung getragen worden", liest man auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Sozialhistoriker Gerhard Ritter glaubt, dass die Einheit "die Probleme des Sozialstaats und allen voran des Rentensystems verschärft" habe. "Wenn dein Bruder vor der Tür steht, fragst du auch nicht, was er dich kostet, sondern lässt ihn ein", zitierte der damalige Finanzminister Theo Waigel (CSU) nach der Wende bei jeder Gelegenheit den Schriftsteller Ernst Jünger. Stimmt. Aber hört endlich auf, so zu tun, als hätten Kinderlose die Probleme der Rentenversicherung verursacht. "Seit 1957 haben die verschiedenen Bundesregierungen rund 700 Milliarden Euro inklusive 300 Milliarden Zinsen quasi veruntreut", behauptet der Rentenexperte Otto Teufel. "Sie wurden zweckentfremdet, für versicherungsfremde Leistungen ... Dieses Geld schuldet die Regierung unserer Rentenkasse", sagte er der taz. "Tatsache ist, bei den Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung handelt es sich nachweislich nicht um die Folgen ,langfristiger demografischer Veränderungen’, sondern um die Auswirkungen der Eingriffe des Gesetzgebers in die Rentenkasse." Dass der demografische Wandel schuld sein soll, glaubt er nicht. "Wir leiden nicht unter einem demografischen Problem, wir leiden unter einer wirtschaftspolitischen Elite, die sich bereichert."
Mit Steuererhöhungen gewinnt man keine Wahlen
Dass Politiker so gerne in die Rentenkasse greifen, um alles Mögliche zu finanzieren, hat vermutlich einen simplen Grund: Wenn man in die Steuerkasse greifen würde, müssten womöglich die Steuern erhöht werden.
Und mit Steuererhöhungen gewinnt man nun mal keine Wahlen. Das wusste schon Adenauer. "Kinder kriegen die Leute immer" hat er gesagt und auf diesem Irrglauben das Rentensystem aufgebaut. Die Jungen zahlen für die Alten. Es ist Bullshit, die Kinderlosen für den Zusammenbruch des Rentensystems verantwortlich zu machen. Es ist das System, das sich selbst zerstört, weil die gesetzliche Rentenversicherung nichts anderes ist als ein "sittenwidriges Schneeballsystem", wie der renommierte Historiker Götz Aly sie in der Berliner Zeitung einmal treffend genannt hat. Adenauer hat als erster Bundeskanzler Generationen in die Pflicht genommen, die noch gar nicht geboren waren.
Er hat Geld einkalkuliert, das er noch gar nicht eingenommen hatte, ja, das nicht mal erwirtschaftet worden war. Die Pille machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Neue Beitragszahler wurden nicht geboren. Doch statt diesen Rechenfehler zu korrigieren, endlich eine solidarische Rentenversicherung zu schaffen, in die alle einzahlen, auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige, sollen Kinderlose die Zeche zahlen und haftbar gemacht werden für einen Systemfehler, den sie nicht zu verantworten haben. Oder Vögeln fürs Vaterland, damit die Kasse wieder stimmt.

https://www.stern.de/politik/deutsc...d-lassen-andere-die-zeche-zahlen-7348362.html

Scheint also nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Da kommt doch Freude auf.;)

Interessant was da Kerstin Herrnkind in ihrem Buch (deinem Link) schreibt:

"Seit 1957 haben die verschiedenen Bundesregierungen rund 700 Milliarden Euro inklusive 300 Milliarden Zinsen quasi veruntreut", behauptet der Rentenexperte Otto Teufel.

"Sie wurden zweckentfremdet, für versicherungsfremde Leistungen ... Dieses Geld schuldet die Regierung unserer Rentenkasse", sagte er der taz.

"Tatsache ist, bei den Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung handelt es sich nachweislich nicht um die Folgen ,langfristiger demografischer Veränderungen’, sondern um die Auswirkungen der Eingriffe des Gesetzgebers in die Rentenkasse."...

...Es ist Bullshit, die Kinderlosen für den Zusammenbruch des Rentensystems verantwortlich zu machen. Es ist das System, das sich selbst zerstört, weil die gesetzliche Rentenversicherung nichts anderes ist als ein "sittenwidriges Schneeballsystem"...

Und hier beschreibt Stefan Sell woran es auch hapert. Es wird uns auf die Füße fallen, spätestens dann, wenn die Migranten mit ihrer Mentalität nicht das kriegen, was sie wollen. Ja, mit dem Thema Armut und Umverteilung kann man keine Wahlen gewinnen.

Deutschland, KEIN Wohlstand für alle:

 
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Und hier die nächste Arbeiter- und Rentner-Bekämpfungs-Welle der Süddeutschen:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/altersarmut-rente-angst-ist-uebertrieben-1.4045617

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/altersvorsorge-die-jungen-muessen-endlich-fuer-ihre-rente-kaempfen-1.4007963

Richtig, Süddeutsche Zeitung, lasst uns das Handwerk zerstören.

Vielleicht werdet ihr wach, wenn die Handwerkerstunde 500,- Euro kostet und man bei einem Wasser-Rohbruch terminlich ein Jahr warten muss und dann feststellt, dass keiner mehr examinierte Krankenschwester werden will, wenn man anschließend nach 45 Jahren mit 1.100,- Euro Rente in die Armut geschickt wird.

Aber auch daran erkennt man...

"Berufsständigen Versorgungkassen"
Neben Abgeordneten und Beamten, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, gibt es eine Reihe von "Berufsständigen Versorgungkassen", deren Mitglieder sich ebenfalls – mit dem ausdrücklichen Segen der Politik, die solche Kassen genehmigen muss – aus der gesetzlichen Rentenversicherung verabschieden durften, dazu gehören Anwälte, Ärzte, Apotheker, Tierärzte, Architekten, Notare, Zahnärzte, Ingenieure, in einigen Bundesländern sogar Psychologische Psychotherapeuten.

Die Versorgungskassen, in die sie einzahlen, kriegen keine Zuschüsse. Alles in Ordnung, könnte man meinen. Aber wenn Politiker in die Rentenkassen greifen, um Dinge zu finanzieren, die eigentlich alle Steuerzahler berappen müssten, sind diese, in der Regel gut situierten Herrschaften, fein raus, wie die Kosten der deutschen Einheit, zum Beispiel. Die Kosten der Wiedervereinigung sind unter anderem aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung finanziert worden.

...die fehlende Solidarität Deutschland.
 

Nora

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Die neuesten Rentenlügen, warum es für die Nächsten kaum Rente gibt, während die Pensionen auf hohem Niveau sind

:rolleyes2:

Große Rentenlücke trifft Millionen Deutsche

Für viele der baldigen Ruheständler wird sich der Lebensstandard erheblich verschlechtern, zeigt eine neue Studie. Auch die Riester-Vorsorge hilft nur wenig.
• Die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer wird nicht genug Rente erhalten, um ihren aktuellen Konsum inklusive Wohnen zu finanzieren.
• Im Schnitt fehlen den Betroffenen etwa 700 Euro im Monat. Überdurchschnittlich trifft das Singles, Un- und Angelernte, Selbständige ohne Mitarbeiter und generell Frauen.
• Über eine Stabilisierung der Rente gibt es derzeit politischen Streit. Die SPD will verhindern, dass das Rentenniveau bis 2040 weiter sinkt.
Auf Millionen Deutsche kommen im Alter große Einschränkungen zu. Die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer wird nicht genug Rente erhalten, um ihren aktuellen Konsum inklusive Wohnen zu finanzieren. Ihnen fehlen im Schnitt 700 Euro im Monat, so eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Ergebnisse könnten die aktuelle Kontroverse in der Bundesregierung verschärfen, bei der die SPD verhindern will, dass das Rentenniveau bis 2040 weiter sinkt.

Die Studie zeigt, wie vielen Deutschen im Ruhestand Geld fehlen wird. Überdurchschnittlich oft wird es Singles, Un- und Angelernte, Selbständige ohne Mitarbeiter und generell Frauen treffen. Ohne politische Veränderungen sinkt das Rentenniveau von heute 48 innerhalb der nächsten 25 Jahre auf 42 Prozent.
Das bedeutet nicht, dass die ausgezahlten Renten schrumpfen, sie dürften weiter steigen. Das Rentenniveau sagt aus, wie hoch die Altersbezüge eines langjährigen Durchschnittsverdieners im Vergleich zum Durchschnittslohn sind - also wie Senioren am steigenden Wohlstand teilhaben.

Die SPD will ein niedrigeres Rentenniveau dauerhaft verhindern, was deutlich höhere Rentenbeiträge und Steuern bedeuten würde. Nach manchen Berechnungen müsste der Beitrag, den Arbeitnehmer in die Rentenkasse zahlen, von heute unter 19 auf fast 30 Prozent steigen.

Die Union zeigt sich skeptisch. Eine Alternative zu deutlich höheren Beiträgen und Steuern wäre, das Ruhestandsalter zu erhöhen. Das lehnen SPD und Union bisher strikt ab.
Die DIW-Forscher sprechen sich dafür aus, die Höhe der Altersbezüge zu stabilisieren. "Die Akzeptanz für das Alterssystem wird leiden, wenn das Rentenniveau weiter sinkt und ein Mindestlöhner keine höheren Altersbezüge bekommt als jemand, der gar nicht gearbeitet hat", warnt Markus Grabka, einer der Autoren der Studie, die von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung finanziert wurde.

Die Forscher legen die Schwächen der privaten Altersvorsorge bloß, die nach politischem Willen Rentenkürzungen wettmachen soll. Rechnet man private Versicherungen inklusive Riester- und Rürup-Verträge ein, haben statt 50 immer noch 48 Prozent der 55- bis 64-Jährigen eine Versorgungslücke.
Erst wenn die Ruheständler ihr gesamtes Vermögen heranziehen, verändert sich das Bild.

Besitz ist aber in der Bundesrepublik nach anderen Studien weit ungleicher verteilt als in den meisten anderen Industriestaaten.
Die zehn Prozent Bestverdiener nahe dem Ruhestand besitzen im Schnitt mehr als 400 000 Euro, die ärmere Hälfte höchstens 100 000 Euro. Selbst wenn er sein Vermögen ausgibt, kann jeder Vierte den aktuellen Lebensstandard im Alter nicht mal fünf Jahre bestreiten.
Besonders schlecht sieht es für diejenigen aus, die keine Betriebsrente erhalten

Die Autoren rechnen sowohl Ansprüche aus gesetzlicher als auch aus betrieblicher Rente ein. Unter denen, die nur eine gesetzliche Rente bekommen, können sogar fast zwei Drittel ihren Lebensstandard nicht weiter bezahlen.

Viele Geringverdiener oder prekär Beschäftigte werden im Ruhestand keine Betriebsrente bekommen. Bei Beamten haben nur 13 Prozent eine Versorgungslücke. "
Das Niveau der Pensionen ist überdurchschnittlich", erläutert die Forscherin Anita Tiefensee.

Die Wissenschaftler wollen nicht nur das Rentenniveau stabilisieren. Sie raten auch dazu, Geringverdienern höhere Altersbezüge zu geben.
Gutverdiener sollen auf ihr ganzes Gehalt Beiträge zahlen statt wie bisher nur bis zu einer Grenze von knapp 7000 Euro. Die Bundesregierung plant eine höhere Grundrente für langjährig Beschäftigte mit wenig Einkommen.

Die Autoren fordern außerdem wie zahlreiche Verbraucherschützer Reformen der privaten Vorsorge. Insgesamt haben derzeit etwa 35 Millionen Arbeitnehmer Anspruch auf staatliche Zuschüsse etwa für Riester-Verträge. Laut anderen Studien spart aber nur jeder fünfte genug an, um im Alter den Lebensstandard zu halten. Hohe Gebühren der Versicherer und niedrige Zinsen führen zu geringen Renditen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/...en-deutsche/ar-BBNcU0Q?ocid=spartandhp#page=3

Erkenntnis, es lohnt sich nicht zu arbeiten. Sich selbst versorgen und ein schönes Leben machen auf Hartz4. Garten und selbst anbauen, was man braucht, ist eh gesünder. Im Urlaub die Häuser Reichen hüten.;)
 

Van der Graf Generator

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Natürlich gibt es keine echte Rente mehr für Deutsche , die heute so ab Mitte/Ende 40 sind.
Überhaupt auf die Idee zu kommen, es gäbe sie dann noch, zeugt von Realitätverlust.

Erkenntnis, es lohnt sich nicht zu arbeiten. Sich selbst versorgen und ein schönes Leben machen auf Hartz4. Garten und selbst anbauen, was man braucht, ist eh gesünder. Im Urlaub die Häuser Reichen hüten
[MENTION=4072]Nora[/MENTION]


Lohnt sich schon, ich sehe es an meinen Kindern und deren Familien. Aber die sind Kanadier. Aber , was die brd betrifft, da hast Du vollkommen recht.
Jeder Handschlag in der brd ist im Grunde einer zuviel, ausser, man arbeitet schwarz und/oder bezieht H4 (dazu).
All diese abgearbeiteten Gesichter Deutscher, und als Kontrast die gierigen Arbeitgeberfressen und die fordernden Muslims, für die die Deustchen bis zum Wahnsinn arbeiten rennen.
Ein Bild für die Ewigkeit.

Wäre ich heute noch 25 und ohne eigene Familie und mit der Kraft von damals , ich würde wahrscheinlich in den Untergrund gegangen sein, aber nicht zur Arbeit. Wirklich nicht.

In Deutschland fleissig zu sein, ist absoluter Unsinn. Blöder gehts nicht, als sich für die brd kaputt zu machen.
 
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Eisbär

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Neuer Artikel zu den Hintergründen fallender Alters-Renten

Linke Luftblasen

Wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, werden die meisten Rentner „den Gürtel deutlich enger“ schnüren müssen. Die Hans-Böckler-Stiftung und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung machen einmal mehr auf die drohende Altersarmut aufmerksam. Die entscheidende Ursache jedoch wird vernebelt, die Entwicklung der Bodenspekulation wird ausgeblendet, mit fatalen Folgen.
Das Absenken des Rentenniveaus wird dazu führen, dass Millionen Arbeitnehmer kaum mehr als die gesetzliche Mindestrente erhalten werden. Diese „Gleichmacherei“ auf niedrigstem Niveau wird die Akzeptanz für unser Rentensystem und damit auch für unsere gesellschaftliche Ordnung massiv beeinträchtigen. Die Hälfte der heute 55- bis 64-Jährigen wird »weniger Rente bekommen, als sie benötigen werden, um ihren Lebensstandard zu halten. Von denen, die nur eine gesetzliche Rente erhalten, könnten sogar 63 Prozent ihre bisherigen Ausgaben
nicht decken«, heißt es in einer von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Blinde Flecken und fatale Fehlurteile

»Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler raten dazu, dass der Staat vor allem Geringverdienern mehr Rente zahlen sollte und dafür Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen mit hohem Einkommen mehr in die Rentenkassen einzahlen sollen«, zitiert Zeit online die aktuelle Studie. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, sollen auch im Alter wissen, dass sich dies für sie gelohnt hat. Eine plausible Forderung. Doch finanzieren sollen dies gerade die Arbeitnehmer, die ohnehin schon den höchsten Steuersatz haben. Das kann nicht ohne nennenswerten Akzeptanzverlust von Seiten der arbeitenden Bevölkerung funktionieren.
Leider verschweigt die Studie eine wichtige Ursache des drohenden Wohlstandsverlustes: die Entwicklung der Bodenpreise und die dadurch verursachten Mietpreissteigerungen. Von Wohlstandsverlust bedroht sind alle jene Menschen, die einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für Miete ausgeben müssen. Diese permanent steigende Belastung, die alle Nicht-Immobilien-Besitzenden betrifft, kann unmöglich durch das derzeitige Steuersystem aufgefangen werden.

Grundlegendes Umdenken

Der von den Autoren zu Recht dargestellte Wohlstandsverlust kann nur an seiner Quelle wirksam behoben werden. Und er sollte so behoben werden, dass nicht neue Ungerechtigkeiten und Privilegien geschaffen werden. Der für die Vermögensumverteilung entscheidende Faktor in den Mieten und Pachten ist die Bodenpreisentwicklung. Dieser Spekulationsgewinn kann schon heute über die Grundsteuer abgeschöpft und pro Kopf auf die Wohnbevölkerung zurück verteilen werden. Ein einfaches Prinzip, welches das gewachsene Gefüge der Arbeitseinkommen akzeptiert, Unterschiede nicht nivelliert und doch Menschen mit geringem Lebensstandard spürbarer unterstützt als Bezieher hoher Einkommen.
Rätselhaft bleibt, warum die Autoren der Studie, vor allem aber die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung weiterhin die Entwicklung der Bodenerträge als entscheidenden Wohlstandsumverteiler ignorieren und die Bodenbesitzer und -spekulanten aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entlassen. So, wie linke Ökonomen viele Jahrzehnte lang die Vermögensumverteilung durch Zinsen bagatellisiert haben, halten sie heute den Grundbesitzern den Rücken frei. https://www.inwo.de/medienkommentare/linke-luftblasen/
 

zebra

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Schon geil. Zumal es vor allem die Generation trifft, die sich an den Generationenvertrag gehalten hat.
Haben für Jung und Alt bezahlt, und denen wird so richtig in den Allerwertesten geschossen. Danke an
die Lügner der Altparteien und ganz besonders an die SPD, die ganz im Sinne der Allianz den Stein ins
Rollen brachte.

die Lügner der Altparteien und ganz besonders an die SPD ...

wir könnten ALLE viel früher in Rente gehen mit 58 und 75% ... die Lügerei der Etablierten ist schon gnadenlos, warum soll gerade in Deutschland ein Österreichisches Modell Nicht funktionieren ? ... gibt es nicht > weil es die Industriemafia nicht wünscht ... das ist alles, ansonsten müsste man auch an anderen Stellen etwas verzichten, aber das will die Politik auch nicht, bei der Rente wird schlecht-gerechnet ... nur bei den Image-Statistiken wird schöngerechnet ... Alles Lug und Betrug, man müsste ja auch die Pensionen anpassen ... oder werden Beamte nicht älter ??? aus welchem Grund soll ein Beamter nicht bis 70 arbeiten ??? weil die eine Lobby haben ...das ist alles ...der Rentner hat keine Lobby, nur Banditen an seiner Seite die ihn ausplündern ...
 

zebra

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Große Rentenlücke trifft Millionen Deutsche

Für viele der baldigen Ruheständler wird sich der Lebensstandard erheblich verschlechtern, zeigt eine neue Studie. Auch die Riester-Vorsorge hilft nur wenig.
• Die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer wird nicht genug Rente erhalten, um ihren aktuellen Konsum inklusive Wohnen zu finanzieren.
• Im Schnitt fehlen den Betroffenen etwa 700 Euro im Monat. Überdurchschnittlich trifft das Singles, Un- und Angelernte, Selbständige ohne Mitarbeiter und generell Frauen.
• Über eine Stabilisierung der Rente gibt es derzeit politischen Streit. Die SPD will verhindern, dass das Rentenniveau bis 2040 weiter sinkt.
Auf Millionen Deutsche kommen im Alter große Einschränkungen zu. Die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer wird nicht genug Rente erhalten, um ihren aktuellen Konsum inklusive Wohnen zu finanzieren. Ihnen fehlen im Schnitt 700 Euro im Monat, so eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Ergebnisse könnten die aktuelle Kontroverse in der Bundesregierung verschärfen, bei der die SPD verhindern will, dass das Rentenniveau bis 2040 weiter sinkt.

Die Studie zeigt, wie vielen Deutschen im Ruhestand Geld fehlen wird. Überdurchschnittlich oft wird es Singles, Un- und Angelernte, Selbständige ohne Mitarbeiter und generell Frauen treffen. Ohne politische Veränderungen sinkt das Rentenniveau von heute 48 innerhalb der nächsten 25 Jahre auf 42 Prozent.
Das bedeutet nicht, dass die ausgezahlten Renten schrumpfen, sie dürften weiter steigen. Das Rentenniveau sagt aus, wie hoch die Altersbezüge eines langjährigen Durchschnittsverdieners im Vergleich zum Durchschnittslohn sind - also wie Senioren am steigenden Wohlstand teilhaben.

Die SPD will ein niedrigeres Rentenniveau dauerhaft verhindern, was deutlich höhere Rentenbeiträge und Steuern bedeuten würde. Nach manchen Berechnungen müsste der Beitrag, den Arbeitnehmer in die Rentenkasse zahlen, von heute unter 19 auf fast 30 Prozent steigen.

Die Union zeigt sich skeptisch. Eine Alternative zu deutlich höheren Beiträgen und Steuern wäre, das Ruhestandsalter zu erhöhen. Das lehnen SPD und Union bisher strikt ab.
Die DIW-Forscher sprechen sich dafür aus, die Höhe der Altersbezüge zu stabilisieren. "Die Akzeptanz für das Alterssystem wird leiden, wenn das Rentenniveau weiter sinkt und ein Mindestlöhner keine höheren Altersbezüge bekommt als jemand, der gar nicht gearbeitet hat", warnt Markus Grabka, einer der Autoren der Studie, die von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung finanziert wurde.

Die Forscher legen die Schwächen der privaten Altersvorsorge bloß, die nach politischem Willen Rentenkürzungen wettmachen soll. Rechnet man private Versicherungen inklusive Riester- und Rürup-Verträge ein, haben statt 50 immer noch 48 Prozent der 55- bis 64-Jährigen eine Versorgungslücke.
Erst wenn die Ruheständler ihr gesamtes Vermögen heranziehen, verändert sich das Bild.

Besitz ist aber in der Bundesrepublik nach anderen Studien weit ungleicher verteilt als in den meisten anderen Industriestaaten.
Die zehn Prozent Bestverdiener nahe dem Ruhestand besitzen im Schnitt mehr als 400 000 Euro, die ärmere Hälfte höchstens 100 000 Euro. Selbst wenn er sein Vermögen ausgibt, kann jeder Vierte den aktuellen Lebensstandard im Alter nicht mal fünf Jahre bestreiten.
Besonders schlecht sieht es für diejenigen aus, die keine Betriebsrente erhalten

Die Autoren rechnen sowohl Ansprüche aus gesetzlicher als auch aus betrieblicher Rente ein. Unter denen, die nur eine gesetzliche Rente bekommen, können sogar fast zwei Drittel ihren Lebensstandard nicht weiter bezahlen.

Viele Geringverdiener oder prekär Beschäftigte werden im Ruhestand keine Betriebsrente bekommen. Bei Beamten haben nur 13 Prozent eine Versorgungslücke. "
Das Niveau der Pensionen ist überdurchschnittlich", erläutert die Forscherin Anita Tiefensee.

Die Wissenschaftler wollen nicht nur das Rentenniveau stabilisieren. Sie raten auch dazu, Geringverdienern höhere Altersbezüge zu geben.
Gutverdiener sollen auf ihr ganzes Gehalt Beiträge zahlen statt wie bisher nur bis zu einer Grenze von knapp 7000 Euro. Die Bundesregierung plant eine höhere Grundrente für langjährig Beschäftigte mit wenig Einkommen.

Die Autoren fordern außerdem wie zahlreiche Verbraucherschützer Reformen der privaten Vorsorge. Insgesamt haben derzeit etwa 35 Millionen Arbeitnehmer Anspruch auf staatliche Zuschüsse etwa für Riester-Verträge. Laut anderen Studien spart aber nur jeder fünfte genug an, um im Alter den Lebensstandard zu halten. Hohe Gebühren der Versicherer und niedrige Zinsen führen zu geringen Renditen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/...en-deutsche/ar-BBNcU0Q?ocid=spartandhp#page=3

Erkenntnis, es lohnt sich nicht zu arbeiten. Sich selbst versorgen und ein schönes Leben machen auf Hartz4. Garten und selbst anbauen, was man braucht, ist eh gesünder. Im Urlaub die Häuser Reichen hüten.;)

an die Pensionen werden die rangehen müssen, quasi unbezahlbar ...
selbst H4 wird es nicht mehr lange in seiner Form geben, es werden zu viele Batschacken die das ausnutzen, wer sollte das auch noch bezahlen können ?
Ok, Geld drucken > bis man eine Schubkarre voll für ein Brot braucht, so wird es wohl auch kommen, und dann werden wir uns für sauberes Wasser und Essen gegenseitig den Schädel einschlagen ... so richtig schön Bio und Linksversifft ...die Natur regelt das schon, ähnlich wie bei Ratten ...
 

Eisbaerin

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an die Pensionen werden die rangehen müssen, quasi unbezahlbar ...
selbst H4 wird es nicht mehr lange in seiner Form geben, es werden zu viele Batschacken die das ausnutzen, wer sollte das auch noch bezahlen können ?
Ok, Geld drucken > bis man eine Schubkarre voll für ein Brot braucht, so wird es wohl auch kommen, und dann werden wir uns für sauberes Wasser und Essen gegenseitig den Schädel einschlagen ... so richtig schön Bio und Linksversifft ...die Natur regelt das schon, ähnlich wie bei Ratten ...

so haben sie es ja auch geplant, auf die art wird auch die menschheit reduziert :mad:
 

Nora

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Natürlich gibt es keine echte Rente mehr für Deutsche , die heute so ab Mitte/Ende 40 sind.
Überhaupt auf die Idee zu kommen, es gäbe sie dann noch, zeugt von Realitätverlust.

[MENTION=4072]Nora[/MENTION]


Lohnt sich schon, ich sehe es an meinen Kindern und deren Familien. Aber die sind Kanadier. Aber , was die brd betrifft, da hast Du vollkommen recht.
Jeder Handschlag in der brd ist im Grunde einer zuviel, ausser, man arbeitet schwarz und/oder bezieht H4 (dazu).
All diese abgearbeiteten Gesichter Deutscher, und als Kontrast die gierigen Arbeitgeberfressen und die fordernden Muslims, für die die Deustchen bis zum Wahnsinn arbeiten rennen.
Ein Bild für die Ewigkeit.

Wäre ich heute noch 25 und ohne eigene Familie und mit der Kraft von damals , ich würde wahrscheinlich in den Untergrund gegangen sein, aber nicht zur Arbeit. Wirklich nicht.

In Deutschland fleissig zu sein, ist absoluter Unsinn. Blöder gehts nicht, als sich für die brd kaputt zu machen.

Mittlerweile gibt es auch viele Muslime die malochen gehen. Die werden es erst später merken, daß es besser gewesen wäre zu Hause bei Frau und Kindern zu bleiben.
 

Van der Graf Generator

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Mittlerweile gibt es auch viele Muslime die malochen gehen. Die werden es erst später merken, daß es besser gewesen wäre zu Hause bei Frau und Kindern zu bleiben.

Die Jobs, die das deutsche Unternehmerpack im Mittelstand zu Millionen auskotzt, könnten vom Teufel persönlich in Auftrag gegeben worden sein und von H. Bosch porträtiert worden sein.

Das Erschreckende ist, dass dieser Junk von so vielen MalocherIdioten auch noch nachgefragt wird. Jeder angenommene Junkjob schafft 10 neue. Katastrophal.
 
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Nora

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Das Erschreckende ist, dass dieser Junk von so vielen MalocherIdioten auch noch nachgefragt wird. Jeder angenommene Junkjob schafft 10 neue. Katastrophal.

Von irgend etwas müssen die Leute leben und ihre Familien ernähren und wer einmal in dem Hamsterad sitzt, hat keine Kräfte frei um da rauszukommen und meisten finanzielle Verpflichtungen. Alles gut durchdacht.
 

zebra

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Die Jobs, die das deutsche Unternehmerpack im Mittelstand zu Millionen auskotzt, könnten vom Teufel persönlich in Auftrag gegeben worden sein und von H. Bosch porträtiert worden sein.

Das Erschreckende ist, dass dieser Junk von so vielen MalocherIdioten auch noch nachgefragt wird. Jeder angenommene Junkjob schafft 10 neue. Katastrophal.

als Malocher ist H4 wohl die bessere Wahl als 10 Stunden Drecksjob, das wissen auch Batschacken, und gehen in die Scheinselbstständigkeit + Aufstocken ...
warum sind die immer abgeklärter und schlauer als Deutsche ? weil die noch nicht umerzogen sind ?
jedenfalls echt peinlich für den Michel, wenn der immer noch 3 Jobs statt H4 macht ... naja die Batschacken zahlt er halt gerne ...
 

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Von irgend etwas müssen die Leute leben und ihre Familien ernähren und wer einmal in dem Hamsterad sitzt, hat keine Kräfte frei um da rauszukommen und meisten finanzielle Verpflichtungen. Alles gut durchdacht.

Ich habe immer nach der Deviese gelebt, niemals mehr als 100 Euro Schulden zu machen und bin so vielem an Stress entkommen.
In der heutigen 3.Welt- Arbeitsunkultur der brd ist das noch wichtiger als zu meiner Zeit.
Viele der deutschen Unternehmerausbeuter würden niemals an den Markt gelangt sein, kœnnten die Deutschen mit Geld umgehen und nur das ausgeben, was wirklich da ist.
 

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als Malocher ist H4 wohl die bessere Wahl als 10 Stunden Drecksjob, das wissen auch Batschacken, und gehen in die Scheinselbstständigkeit + Aufstocken ...
warum sind die immer abgeklärter und schlauer als Deutsche ? weil die noch nicht umerzogen sind ?
jedenfalls echt peinlich für den Michel, wenn der immer noch 3 Jobs statt H4 macht ... naja die Batschacken zahlt er halt gerne ...

Man darf als Deutscher keine Skrupel haben, den Staat geschickt zu betrúgen und Geld abzusahnen. Das ist viel sinnvoller als Junkjobs anzunehmen und hält kœrperlich und geistig fit.
Zumal die Unternehmer in erdrückender Mehrheit die schlimmsten Umvolker sind.
 

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Man darf als Deutscher keine Skrupel haben, den Staat geschickt zu betrúgen und Geld abzusahnen. Das ist viel sinnvoller als Junkjobs anzunehmen und hält kœrperlich und geistig fit.
Zumal die Unternehmer in erdrückender Mehrheit die schlimmsten Umvolker sind.

das System hatte gut funktioniert, weil sich Deutsche an Regeln und Gesetze halten, das ist seit Musel und Batschacken nun vorbei ... die ignorieren Gesetze und machen eigene Regeln, warum auch nicht, diese Verbrecher werden von der Justiz nur mit Wattebällchen beworfen ... weil nix zu holen ist, bei einem Deutschen ist die Hütte weg.
Ich war seit ca. 12 Jahren mal wieder beim Arzt ... was will ich sagen, das Wartezimmer war zu 99 % voll mit Batschacken ...ich war die 1 % ... ich hoffe, das ich beim falschen Arzt war ( Deutscher ) und das es nicht überall so ausschaut ...das ist verdammt teuer für die Steuerzahler ...
 

Picasso

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das System hatte gut funktioniert, weil sich Deutsche an Regeln und Gesetze halten, das ist seit Musel und Batschacken nun vorbei ... die ignorieren Gesetze und machen eigene Regeln, warum auch nicht, diese Verbrecher werden von der Justiz nur mit Wattebällchen beworfen ... weil nix zu holen ist, bei einem Deutschen ist die Hütte weg.
Ich war seit ca. 12 Jahren mal wieder beim Arzt ... was will ich sagen, das Wartezimmer war zu 99 % voll mit Batschacken ...ich war die 1 % ... ich hoffe, das ich beim falschen Arzt war ( Deutscher ) und das es nicht überall so ausschaut ...das ist verdammt teuer für die Steuerzahler ...

Das ist mir auch schon diverse Male aufgefallen. Zuletzt als ich mit meiner Tochter in der Notfallaufnahme im Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift war. Sie war in der Schule hingefallen und ich wollte sicher gehen das sie keine Gehirnerschütterung oder ähnliches hat. Ich war der einzige Deutsche in einer langen Schlange. Viele hatten ihre Übersetzer mit. Vor kurzem wurde meine Tochter eingeschult. Ein paar deutsche Kinder sah ich auch. Wenige. Stimmt irgendwie nachdenklich.
 

Nora

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In der heutigen 3.Welt- Arbeitsunkultur der brd ist das noch wichtiger als zu meiner Zeit.
Viele der deutschen Unternehmerausbeuter würden niemals an den Markt gelangt sein, kœnnten die Deutschen mit Geld umgehen und nur das ausgeben, was wirklich da ist.

Jedenfalls ist ein Ausstieg aus der Mühle nicht mit Gewalt zu erreichen, daß kann nur in Etappen gehen. Du gehst immer von dir aus, daß ist der Fehler. Du mußt lernen das Ganze zu sehen, dann findest du auch deinen inneren Frieden. Der Umbruch steckt noch in den Kinderschuhen, aber läßt sich nicht mehr aufhalten.

Pläne dafür wie es funktionieren kann gibt es ja. Meist kann aber erst das Neue sich durchsetzen, wenn das Alte zerstört ist.
 

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