Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Faschistische Architektur ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.707
Punkte Reaktionen
15.475
Punkte
50.820
Die Nazis mochten keine Fachwerkhäuser, aber soviel Hintergrundwissen darf man von unserer kulturell verwahrlosten Architektenschaft natürlich nicht verlangen.

Wenn es so etwas wie eine menschenfeindliche "Nazi"-Architektur überhaupt geben sollte, dann fällt mir dazu eigentlich nur der sozialdemokratische Betonbrutalismus der 70er Jahre ein. Die endlosen Diskussionen um den Wiederaufbau unseres Berliner Stadtschlosses waren für mich übrigens der Anlaß, mein Linkssein endgültig zu begraben und nach einer Alternative zum totalen Realitätsverlust dieses Beklopptenmilieus zu suchen. >ß´(

Dieses wir bauen auf und reißen nieder ist doch eine dt. Variante der Geschichtsbewältigung !

Da fällt eine Uni-Kirche in Leipzig , dafür reißen wir den Palast der Republik ein und bauen die Frauenkirche wieder auf !

Wäre die als Zeichen der Mahnung nicht wichtiger gewesen ?
 
Registriert
7 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.635
Punkte Reaktionen
8
Punkte
30.102
Geschlecht
Die Nazis mochten keine Fachwerkhäuser, aber soviel Hintergrundwissen darf man von unserer kulturell verwahrlosten Architektenschaft natürlich nicht verlangen.

Wenn es so etwas wie eine menschenfeindliche "Nazi"-Architektur überhaupt geben sollte,...(

Naja. Ich hätte ja da jetzt schon auch die KZs dazugepackt oder wenigstens den Innenarchitekten der Sanitärbereiche ... :coffee:



[MENTION=1145]nachtstern[/MENTION]:
Kommt schon noch. Derzeit noch zu weit draußen und vermutlich auch mit Altlasten-Risiken belastet. Und ob links/grün jetzt scharf auf ein Ex-Nazi-Gelände ist? Da gibts bestimmt Nazi-Wasseradern und Fascho-Erdstrahlen ... bestimmt ganz miese Schwingungen :giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Nebenfrage:
Kann mir irgendwer "logisch" erklären, warum man folgendes nicht einfach platt macht und die riesigen Areale nutzbar macht?

https://rottenrails.wordpress.com/2011/03/28/heeresbekleidungsanstalt-bernau/
Heeresbekleidungsanstalt Bernau

https://de.wikipedia.org/wiki/Heeresversuchsanstalt_Kummersdorf
Heeresversuchsanstalt Kummersdorf

und ähnliche "Überbleibsel"

Warum sollte man die Gebäude plattmachen? Gutverdienende Hipster würden sich um solche Lofts reissen, wenn sie in Kreuzberg oder Mitte stünden. Und mal ehrlich: Diese Backsteinverkleidung hat doch mehr Charme als jede Marmorfurniertapete irgendeines gesichtslosen Berliner Townhouses. Gestern fiel mir übrigens ein extrem minimalistisch gestalteter Neubau bei mir um die Ecke auf, dessen sterilem Edelstahlbalkon der Erstbezügler mit einem darangelehnten verrotteten Jägerzaun eine humane Note zu geben versuchte. Ähnliches findet man aber öfters, weil unsere abgehobene Architektenschaft es sich nun mal zur Aufgabe gemacht hat, an den Bedürfnissen der Menschen vorbei zu bauen. Sie selbst haben ja ihre schicken Altbauwohnungen mit dem vollen Stuck- und Parkettprogramm, und dieses elitäre Ambiente möchten sie eben auch für ihre Kreise reserviert wissen.
 

Le Bon

Antisatanist & Foren Ass
Registriert
18 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
51.573
Punkte Reaktionen
28.665
Punkte
104.042
Ort
Hamborch
Geschlecht
Ganz zu schweigen von den Kosten.
Ein Klassenkamerad, der Architektur studierte (sein Vater war Architekt), wurde von seinem Vater nach Beerdigung des Studiums für 1 Jahr nach Holland geschickt, um dort bei einem Architekten ein Praktikum zu machen. Auf einem Ehemaligentreffen sagte er mir, daß die Holländer auf gleichem Raum, für dieselbe Anzahl von Menschen, die Häuser menschengerechter bauten. Und... genau wie Köche mit demselben Geld ein gutes oder ein schlechtes Essen herstellen können, ginge es mit den Architekten. Die könnten für dasselbe Geld ein schönes oder ein Schai§haus bauen.;) Geld ist nicht der Grund, warum seit 1945 nur noch Schai§häuser gebaut werden. Es ist die Unfähigkeit der Architekten, schön bauen zu können. Siehe z.B öffentliche Bauten wie die Elbwenichharmonie.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.002
Punkte Reaktionen
51.867
Punkte
101.486
Geschlecht
Warum sollte man die Gebäude plattmachen? Gutverdienende Hipster würden sich um solche Lofts reissen, wenn sie in Kreuzberg oder Mitte stünden. Und mal ehrlich: Diese Backsteinverkleidung hat doch mehr Charme als jede Marmorfurniertapete irgendeines gesichtslosen Berliner Townhouses. Gestern fiel mir übrigens ein extrem minimalistisch gestalteter Neubau bei mir um die Ecke auf, dessen sterilem Edelstahlbalkon der Erstbezügler mit einem darangelehnten verrotteten Jägerzaun eine humane Note zu geben versuchte. Ähnliches findet man aber öfters, weil unsere abgehobene Architektenschaft es sich nun mal zur Aufgabe gemacht hat, an den Bedürfnissen der Menschen vorbei zu bauen. Sie selbst haben ja ihre schicken Altbauwohnungen mit dem vollen Stuck- und Parkettprogramm, und dieses elitäre Ambiente möchten sie eben auch für ihre Kreise reserviert wissen.

weil man dort gute Trabantenstädte errichten könnte....
http://www.comedix.de/medien/lit/hefte/die_trabantenstadt.php

was nutzen "Lofts" für wenige, wenn es an Platz für viele mangelt?!

Dir würde sicher das hier gefallen:

https://nig.berlin/properties/loftdepot-eiswerder-170/

in einem ehemaligen Getreidespeicher ^^
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Dieses wir bauen auf und reißen nieder ist doch eine dt. Variante der Geschichtsbewältigung !

Da fällt eine Uni-Kirche in Leipzig , dafür reißen wir den Palast der Republik ein und bauen die Frauenkirche wieder auf !

Wäre die als Zeichen der Mahnung nicht wichtiger gewesen ?

Naja, der Ballast der Republik war natürlich schon ein Zeichen der Mahnung. Eine Erinnern an die Kulturlosigkeit und das Barbarentum kommunistischen Denkens eben. Ihn der Nachwelt als ewiges Mahnmal zu erhalten wäre jedenfalls genauso konsequent gewesen, wie eine Schneidezahnlücke zum frommen Gedenken an eine Kneipenschlägerei zu bewahren. >ß´)
 

Zentrifug'

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
23 Mai 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.581
Punkte Reaktionen
528
Punkte
35.152
Geschlecht
--
Faschistische Architektur ?

Architektur als solches kann nicht "faschistisch" sein. Sind somit nicht Menschen, die Architektur als "faschistisch" deklarieren, dem Folg geradezu aufnötigen sie als "faschistisch" anzuerkennen (und vor ihr - der Architektur:D - zu zittern wie Espenlaub) als Faschisten anzusehen?
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Architektur als solches kann nicht "faschistisch" sein. Sind somit nicht Menschen, die Architektur als "faschistisch" deklarieren, dem Folg geradezu aufnötigen sie als "faschistisch" anzuerkennen (und vor ihr - der Architektur:D - zu zittern wie Espenlaub) als Faschisten anzusehen?

Architektur als Machtdemonstration wäre vielleicht der bessere Ausdruck. Und auch da fallen mir als erstes unsere abstoßenden Berliner Regierungsneubauten ein, der Neubau des BND und manch anderer grauer Betonklotz, vor dem man sich ganz klein und machtlos fühlen soll.
 
OP
Tooraj

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.606
Punkte Reaktionen
2.648
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Dann sagte der Architekt noch etwas wirklich Bemerkenswertes:
Er sagte, die Römer hätten ihre Viadukte die ersten hundert Jahre lang gehasst,
erst danach hätte eine Wertschätzung dafür eingesetzt.
Was wollte er damit bloß ausdrücken ? Wollte er unterschwellig der dt. Nachkriegsarchitektur einen Lebenszyklus
einräumen, der womöglich 100 Jahre erreicht ? 100 Jahre für Arbeiterwohnregale aus den 60er Jahren ?
100 Jahre für Plattenbauten aus den 70ern ?
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.707
Punkte Reaktionen
15.475
Punkte
50.820
Naja, der Ballast der Republik war natürlich schon ein Zeichen der Mahnung. Eine Erinnern an die Kulturlosigkeit und das Barbarentum kommunistischen Denkens eben. Ihn der Nachwelt als ewiges Mahnmal zu erhalten wäre jedenfalls genauso konsequent gewesen, wie eine Schneidezahnlücke zum frommen Gedenken an eine Kneipenschlägerei zu bewahren. >ß´)

Sehen viele im Osten anders . Viele haben positive Erinnerungen an Veranstaltungen in " Erichs Lampenladen " und für die
ist der Abriß Zeichen der Siegermentalität !
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Sehen viele im Osten anders . Viele haben positive Erinnerungen an Veranstaltungen in " Erichs Lampenladen " und für die
ist der Abriß Zeichen der Siegermentalität !

Ich weiß, aber diese Leute haben auch null Verständnis für unsere städtische Architekturgeschichte. Die Museumsinsel, das Zeughaus, die Schloßbrücke, Schinkels Bauakademie, das Schloß selbst und das ganze Umfeld dort gaben Berlin einmal den Ehrennamen "Spree-Athen", weil dort alles an die erhabene Antike und eben nicht mehr an das düstere Mittelalter erinnerte, in dem diese Stadt dereinst entstand. Und dann kommen solche proletarische Vollidioten daher und setzen ihre deppenhaften Vorstellungen eines "Palastes" und einer angeblich weltstädtischen Architektur um und heraus kommt ein unförmiger Allerweltsbeton- und Glasklotz, der das gesamte noch vorhandene einmalige Metropolenambiente nachhaltig konterkariert und letztlich zerstört.

Erinnerst du dich noch an das monströse DDR-Außenministerium? Dem wurde gleich mal ein Bagger aufs Dach gesetzt, der sich dann langsam bis unten durchknabberte. Ich bin damals auf dem Weg zur Arbeit täglich daran vorbeigeradelt und war völlig fasziniert, als so langsam die Friedrichswerdersche Kirche wieder sichtbar wurde und irgendwann auch die Kommandantur wieder entstand. Wenigstens in diesem Fall konnte man sich also auf einen umgehenden Abriß einigen, und genau das hätte man auch gleich mit dem schrecklichen "Palast" tun sollen, anstatt ihn noch ewig stehen zu lassen als Kulisse für die ständigen Volksbelustigungen auf dem riesigen, als Rummelplatz genutzten Aufmarschplatz davor. Ich kenne übrigens ne Menge ehemalige Ostberliner, die diesem "Palast" keine Träne nachweinen und sich stattdessen über unser neues altes Stadtschloß freuen. >8´)
 

brauchenix

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
13 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.595
Punkte Reaktionen
7
Punkte
39.001
Geschlecht
--
An die Gropiusbauten muß man auch dran schreiben, daß sie kulturhistorisch wichtig sind. Schnell hat sich sonst mal ein Bagger vergriffen !
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.707
Punkte Reaktionen
15.475
Punkte
50.820
Ich weiß, aber diese Leute haben auch null Verständnis für unsere städtische Architekturgeschichte. Die Museumsinsel, das Zeughaus, die Schloßbrücke, Schinkels Bauakademie, das Schloß selbst und das ganze Umfeld dort gaben Berlin einmal den Ehrennamen "Spree-Athen", weil dort alles an die erhabene Antike und eben nicht mehr an das düstere Mittelalter erinnerte, in dem diese Stadt dereinst entstand. Und dann kommen solche proletarische Vollidioten daher und setzen ihre deppenhaften Vorstellungen eines "Palastes" und einer angeblich weltstädtischen Architektur um und heraus kommt ein unförmiger Allerweltsbeton- und Glasklotz, der das gesamte noch vorhandene einmalige Metropolenambiente nachhaltig konterkariert und letztlich zerstört.

Erinnerst du dich noch an das monströse DDR-Außenministerium? Dem wurde gleich mal ein Bagger aufs Dach gesetzt, der sich dann langsam bis unten durchknabberte. Ich bin damals auf dem Weg zur Arbeit täglich daran vorbeigeradelt und war völlig fasziniert, als so langsam die Friedrichswerdersche Kirche wieder sichtbar wurde und irgendwann auch die Kommandantur wieder entstand. Wenigstens in diesem Fall konnte man sich also auf einen umgehenden Abriß einigen, und genau das hätte man auch gleich mit dem schrecklichen "Palast" tun sollen, anstatt ihn noch ewig stehen zu lassen als Kulisse für die ständigen Volksbelustigungen auf dem riesigen, als Rummelplatz genutzten Aufmarschplatz davor. Ich kenne übrigens ne Menge ehemalige Ostberliner, die diesem "Palast" keine Träne nachweinen und sich stattdessen über unser neues altes Stadtschloß freuen. >8´)

Zum Glück wird die Garnisonskirche in Potsdam zur Würdigung der Machtergreifung von der österreichischen Fachkraft wieder errichtet !
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Die neue Frankfurter Altstadt ist zur Besichtigung eröffnet - und die Diskussion darüber hält an.
Insbesondere Architekten schütteln den Kopf darüber.
Dabei war es gar nicht so besonders teuer - und sieht allemal besser aus als der abgerissene Gebäudekomplex des früheren techn. Rathauses.
Ein Stuttgarter Architekt meint, es handele sich um heimelige, rückwärtsgewandte Architektur, er wolle zwar nicht so weit gehen, zu behaupten, jedes Fachwerkhaus sei faschistisch... aber man müsse schon in Erinnerung behalten, dass die Initiative dafür von Rechts ausging. Na gut, manche Besucher meinen auch, es handele sich um eine Art Legoland.

Aber irgendwie ist es schön.



An die kritischen Architekten hätte ich eine Frage: wäre es ihnen nicht möglich, einen neuen Frankfurter Stadtteil mit Gründerzeit-Bauten von 1900 zu gestalten ?
Wäre das zu teuer ?
Wir könnten doch auf die blöde Verdämmung verzichten, der Winter ist eh nur für zwei Wochen wirklich kalt, die aufwändigen Fassaden-Verzierungen könnten wir doch aus China importieren... und natürlich fühlt sich jeder wohler, wenn die Wände der Wohnung, eine Höhe von 3,80 aufweisen, okay, ich persönlich würde eher 6 Meter bevorzugen, das bedeutet Lebensqualität.

Sieht doch klasse aus. Viel besser als die billigen hässlichen Plattenbauten der siebziger Jahre!

Auch dann wenn die Idee aus der Rechten Ecke kommen sollte!
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Zum Glück wird die Garnisonskirche in Potsdam zur Würdigung der Machtergreifung von der österreichischen Fachkraft wieder errichtet !

Aahhhh! Warum bist du heute nur so verbohrt? Sieh´s einfach mal locker und erkenne, daß diese Garnisonkirche lange vor dem "Tag von Potsdam" ein Wahrzeichen dieser wunderschönen Stadt war, das von den Rotnazi-Barbaren aus purem Zerstörungswillen in die Luft gejagt wurde. Hast du denn so gar keinen Draht zu unserer Architekturgeschichte und zu den schönen Künsten? Wenn sogar ich als Atheist und Antinazi für den Wiederaufbau des Glockenturms (die Kirche selbst steht ja nicht zur Diskussion) bin, dann darfst du mir ruhig vertrauen, daß ich damit keinem Hitler und keinem Hindenburg meinen Respekt zu zollen versuche. Es geht hier nur um die Wiederherstellung des Stadtbilds, wallah, ischwörs! >%´(
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.707
Punkte Reaktionen
15.475
Punkte
50.820
Aahhhh! Warum bist du heute nur so verbohrt? Sieh´s einfach mal locker und erkenne, daß diese Garnisonkirche lange vor dem "Tag von Potsdam" ein Wahrzeichen dieser wunderschönen Stadt war, das von den Rotnazi-Barbaren aus purem Zerstörungswillen in die Luft gejagt wurde. Hast du denn so gar keinen Draht zu unserer Architekturgeschichte und zu den schönen Künsten? Wenn sogar ich als Atheist und Antinazi für den Wiederaufbau des Glockenturms (die Kirche selbst steht ja nicht zur Diskussion) bin, dann darfst du mir ruhig vertrauen, daß ich damit keinem Hitler und keinem Hindenburg meinen Respekt zu zollen versuche. Es geht hier nur um die Wiederherstellung des Stadtbilds, wallah, ischwörs! >%´(

Kann sein dass ich heute auf Krawall gebürstet bin !

War der Abriß der Brücke bei TORGAU RICHTIG ?

kANN SEIN ;DASS DIE kIRCHE SCHON VORHER STAND ?!

Aber was verbinden die, die sich etwas mit Geschichte beschäftigen sonst als den tAg von Potsdam

mit dieser Kirche ?

Wollen wir es auf einen Feldversuch ankommen lassen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.419
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
--
Aahhhh! Warum bist du heute nur so verbohrt? Sieh´s einfach mal locker und erkenne, daß diese Garnisonkirche lange vor dem "Tag von Potsdam" ein Wahrzeichen dieser wunderschönen Stadt war, das von den Rotnazi-Barbaren aus purem Zerstörungswillen in die Luft gejagt wurde. Hast du denn so gar keinen Draht zu unserer Architekturgeschichte und zu den schönen Künsten? Wenn sogar ich als Atheist und Antinazi für den Wiederaufbau des Glockenturms (die Kirche selbst steht ja nicht zur Diskussion) bin, dann darfst du mir ruhig vertrauen, daß ich damit keinem Hitler und keinem Hindenburg meinen Respekt zu zollen versuche. Es geht hier nur um die Wiederherstellung des Stadtbilds, wallah, ischwörs! >%´(

Wenn die Engländer 1945 "Rot-Nazis" waren, dann bist du tatsächlich geistig nur ein Frosch.
Die Garnisonskirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Reste wurden dann gesprengt.
Mehr kann man dazu im "freitag" nachlesen, wenn man denn dort angemeldet ist.
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Wenn die Engländer 1945 "Rot-Nazis" waren, dann bist du tatsächlich geistig nur ein Frosch.
Die Garnisonskirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Reste wurden dann gesprengt.
Mehr kann man dazu im "freitag" nachlesen, wenn man denn dort angemeldet ist.
Frag einfach mal deinen Zahnarzt, ob dein gerade noch zu rettender Backenzahnstumpf noch als dein Backenzahn zu bezeichnen ist oder nicht. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingestürzte Campanile in Venedig wurde auch wieder aufgebaut und kein Schwein interessiert es heute, ob er zwischendurch zerbröselt war und anschließend rekonstruiert wurde.

Es waren jedenfalls nicht die Alliierten, die unser auf jeden Fall zu rettendes Stadtschloß in Friedenszeiten dem Erdboden gleichgemacht hatten, sondern die Rotfaschisten der D"D"R. Es heißt übrigens "Garnisonkirche" ohne "s" und deine Argumentation erinnert auch sehr an die Claudia Roths, die da meinte, die Dresdener Frauenkirche wäre von den Nazis zerstört worden. Lautet dein Klarname zufällig Claudia R.? >ß´(
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Die neue Frankfurter Altstadt ist zur Besichtigung eröffnet - und die Diskussion darüber hält an.
Insbesondere Architekten schütteln den Kopf darüber.
Dabei war es gar nicht so besonders teuer - und sieht allemal besser aus als der abgerissene Gebäudekomplex des früheren techn. Rathauses.
Ein Stuttgarter Architekt meint, es handele sich um heimelige, rückwärtsgewandte Architektur, er wolle zwar nicht so weit gehen, zu behaupten, jedes Fachwerkhaus sei faschistisch... aber man müsse schon in Erinnerung behalten, dass die Initiative dafür von Rechts ausging. Na gut, manche Besucher meinen auch, es handele sich um eine Art Legoland.

Aber irgendwie ist es schön.



An die kritischen Architekten hätte ich eine Frage: wäre es ihnen nicht möglich, einen neuen Frankfurter Stadtteil mit Gründerzeit-Bauten von 1900 zu gestalten ?
Wäre das zu teuer ?
Wir könnten doch auf die blöde Verdämmung verzichten, der Winter ist eh nur für zwei Wochen wirklich kalt, die aufwändigen Fassaden-Verzierungen könnten wir doch aus China importieren... und natürlich fühlt sich jeder wohler, wenn die Wände der Wohnung, eine Höhe von 3,80 aufweisen, okay, ich persönlich würde eher 6 Meter bevorzugen, das bedeutet Lebensqualität.

Huhuuu! Geht´s hier vielleicht mal weiter? >%´(

Der Strang darf jedenfalls nicht einschlafen, also unternimm´was, Tooraj. Erzähl´uns ne Episode aus´m Frankfurter Bahnhofsmilieu und dann leite sukzessive über zu diesem rekonstruierten Viertel, okay?

Deine Idee mit den Gründerzeithäusern ist übrigens nicht schlecht und gelegentlich sieht man ja auch solche Bauten. Nicht historistisch überladen, sondern back to the roots-mäßich schlicht spätbiedermeierlich, eine Zeit zum Vorbild nehmend, in der die bürgerliche Architektur in vollstester Blüte stand und Neubauten sich noch harmonisch in ihr Umfeld fügten, anstatt dieses vorsätzlich und nachhaltig zu zerstören. >8´(
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Sieg für die Freiheit...
Urteile des BVerfG sind rechtsleitend, andere Gerichte orientieren sich daran. Was...
"Wieso mache ich das...
Nun ja, eben auch die Meinung vom ollen Kant ist interessant. :cool: So interessant...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben