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Die Kraniche des Ibykus!


Skripal, westliche Medien und staatliche Maulkörbe: Was nicht passt, wird passend gemacht



Quelle: www.globallookpress.com © Global Look Press

Das Hauptquartier des MI6 in London. Der britische Auslandsgeheimdienst war einst Sergej Skripals Arbeitgeber.



Während in der Skripal-Affäre ursprüngliche Hinweise auf das Narkosemittel Fentanyl nachträglich kaschiert werden, hat die britische Regierung versucht, Medien einen Maulkorb zu verpassen. London wollte bestimmte Namen aus der Berichterstattung heraushalten.

In George Orwells Roman "1984" kam dem Hauptprotagonisten Winston Smith die Aufgabe zu, bereits veröffentlichte Nachrichten mit der Gegenwart in Einklang zu bringen und sie gegebenenfalls zu korrigieren. Fielen etwa die Produktionszahlen nicht so hoch aus wie zuvor prognostiziert, änderte Smith die Prognose nachträglich entsprechend um.

Mehr zum Thema - Exklusiv: Ein britischer Geheimdienst-Oberst als Verbindungselement zwischen Skripal und Syrien
(Symbolbild). Laut britischen Angaben hat man die stärkste Konzentration des mutmaßlichen Giftes an der Türklinke des Skripal Hauses gefunden.
Mehr lesen:Skripal-Affäre: Britischer Geheimdienst enthüllt das gefürchtete "Türklinken-Programm" Russlands

Eine solche Vorgehensweise lässt sich auch in der Skripal-Affäre begutachten. Zur Erinnerung: Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos in der englischen Kleinstadt Salisbury auf einer Parkbank aufgefunden. Sie sollen mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet worden sein. London macht Russland für den Anschlag verantwortlich. Moskau weist alle Vorwürfe zurück.

Bislang gibt es keine plausible Version der britischen Behörden bezüglich des Tathergangs. Vater und Tochter sollen beim Verlassen des Hauses von Sergej Skripal durch das Berühren der Türklinke mit Nowitschok vergiftet worden sein. Doch danach waren sie noch stundenlang unterwegs und besuchten unter anderen ein Restaurant – was mit der unmittelbar tödlichen Wirkung des Nervenkampfstoffes nicht in Einklang zu bringen ist. Um diesen Widerspruch zu kaschieren, ging der britische Geheimdienst bei Londons Partnern mit der Behauptung hausieren, Moskau habe speziell für Attentate eine neue Form von Nowitschok entwickelt, die erst nach Stunden wirke.

Derzeit erwägen die britischen Behörden, neben dem Haus von Sergej Skripal auch das Restaurant und die Kneipe abzureißen, die er und seine Tochter nach ihrer Vergiftung besucht hatten. Denn dort könnten noch Restbestände von Nowitschok vorhanden sein, die laut dem britischen Umweltministerium erst in einem halben Jahr vollständig verschwinden – was aufgrund der Flüchtigkeit des Nervengases jedoch wissenschaftlich unhaltbar ist.

Das Internet vergisst nicht

Der geplante Abriss der Gebäude steht im Gegensatz zu ersten Meldungen über den Vorfall in Salisbury, bei denen von Nowitschok und einer von diesem ausgehenden Gefahr für die Öffentlichkeit keine Rede war. Stattdessen gingen Mediziner davon aus, dass die Skripals mit dem Narkosemittel Fentanyl in Kontakt gekommen waren.
Salisbury: Nach dem Anschlag auf Sergej Skripal und dessen Tochter sperrte die Polizei Fußwege in der Nähe seines Wohnhauses ab.
Mehr lesen:Russlands OPCW-Vertreter: Die acht britischen Lügen zum Skripal-Fall

So hieß es in einem Bericht des Clinical Services Journal vom 5. März, dass zwei Patienten in die Klinik in Salisbury eingewiesen worden waren, nachdem sie "im Stadtzentrum mit dem Medikament Fentanyl in Kontakt gekommen waren. Das Opiat ist zehntausendmal stärker als Heroin".

Doch wer den Artikel nun aufruft, wird den zitierten Satz nicht mehr finden. Von Fentanyl ist darin keine Rede mehr, stattdessen heißt es nun, ein Mann und eine Frau seien "im Stadtzentrum mit einer unbekannten Substanz in Kontakt" gekommen.

Auf diese nachträgliche Korrektur machte das Politblog Moon of Alabama aufmerksam. Anlass für diese war offenbar ein Tweet der bulgarischen Investigativjournalistin Dilyana Gajtandschiewa vom 26. April, in dem sie den ursprünglichen Artikel des Journals mit dem Hinweis auf Fentanyl verlinkte.


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Hoi tou Ibikou agathoi eisin. Na, welche Tiere sind gemeint ?

kataskopos
 

MaBu

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Die Kraniche des Ibykus!


Skripal, westliche Medien und staatliche Maulkörbe: Was nicht passt, wird passend gemacht



Quelle: www.globallookpress.com © Global Look Press

Das Hauptquartier des MI6 in London. Der britische Auslandsgeheimdienst war einst Sergej Skripals Arbeitgeber.



Während in der Skripal-Affäre ursprüngliche Hinweise auf das Narkosemittel Fentanyl nachträglich kaschiert werden, hat die britische Regierung versucht, Medien einen Maulkorb zu verpassen. London wollte bestimmte Namen aus der Berichterstattung heraushalten.

In George Orwells Roman "1984" kam dem Hauptprotagonisten Winston Smith die Aufgabe zu, bereits veröffentlichte Nachrichten mit der Gegenwart in Einklang zu bringen und sie gegebenenfalls zu korrigieren. Fielen etwa die Produktionszahlen nicht so hoch aus wie zuvor prognostiziert, änderte Smith die Prognose nachträglich entsprechend um.

Mehr zum Thema - Exklusiv: Ein britischer Geheimdienst-Oberst als Verbindungselement zwischen Skripal und Syrien
(Symbolbild). Laut britischen Angaben hat man die stärkste Konzentration des mutmaßlichen Giftes an der Türklinke des Skripal Hauses gefunden.
Mehr lesen:Skripal-Affäre: Britischer Geheimdienst enthüllt das gefürchtete "Türklinken-Programm" Russlands

Eine solche Vorgehensweise lässt sich auch in der Skripal-Affäre begutachten. Zur Erinnerung: Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos in der englischen Kleinstadt Salisbury auf einer Parkbank aufgefunden. Sie sollen mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet worden sein. London macht Russland für den Anschlag verantwortlich. Moskau weist alle Vorwürfe zurück.

Bislang gibt es keine plausible Version der britischen Behörden bezüglich des Tathergangs. Vater und Tochter sollen beim Verlassen des Hauses von Sergej Skripal durch das Berühren der Türklinke mit Nowitschok vergiftet worden sein. Doch danach waren sie noch stundenlang unterwegs und besuchten unter anderen ein Restaurant – was mit der unmittelbar tödlichen Wirkung des Nervenkampfstoffes nicht in Einklang zu bringen ist. Um diesen Widerspruch zu kaschieren, ging der britische Geheimdienst bei Londons Partnern mit der Behauptung hausieren, Moskau habe speziell für Attentate eine neue Form von Nowitschok entwickelt, die erst nach Stunden wirke.

Derzeit erwägen die britischen Behörden, neben dem Haus von Sergej Skripal auch das Restaurant und die Kneipe abzureißen, die er und seine Tochter nach ihrer Vergiftung besucht hatten. Denn dort könnten noch Restbestände von Nowitschok vorhanden sein, die laut dem britischen Umweltministerium erst in einem halben Jahr vollständig verschwinden – was aufgrund der Flüchtigkeit des Nervengases jedoch wissenschaftlich unhaltbar ist.

Das Internet vergisst nicht

Der geplante Abriss der Gebäude steht im Gegensatz zu ersten Meldungen über den Vorfall in Salisbury, bei denen von Nowitschok und einer von diesem ausgehenden Gefahr für die Öffentlichkeit keine Rede war. Stattdessen gingen Mediziner davon aus, dass die Skripals mit dem Narkosemittel Fentanyl in Kontakt gekommen waren.
Salisbury: Nach dem Anschlag auf Sergej Skripal und dessen Tochter sperrte die Polizei Fußwege in der Nähe seines Wohnhauses ab.
Mehr lesen:Russlands OPCW-Vertreter: Die acht britischen Lügen zum Skripal-Fall

So hieß es in einem Bericht des Clinical Services Journal vom 5. März, dass zwei Patienten in die Klinik in Salisbury eingewiesen worden waren, nachdem sie "im Stadtzentrum mit dem Medikament Fentanyl in Kontakt gekommen waren. Das Opiat ist zehntausendmal stärker als Heroin".

Doch wer den Artikel nun aufruft, wird den zitierten Satz nicht mehr finden. Von Fentanyl ist darin keine Rede mehr, stattdessen heißt es nun, ein Mann und eine Frau seien "im Stadtzentrum mit einer unbekannten Substanz in Kontakt" gekommen.

Auf diese nachträgliche Korrektur machte das Politblog Moon of Alabama aufmerksam. Anlass für diese war offenbar ein Tweet der bulgarischen Investigativjournalistin Dilyana Gajtandschiewa vom 26. April, in dem sie den ursprünglichen Artikel des Journals mit dem Hinweis auf Fentanyl verlinkte.


Selbst Denken
und Gruß
Debitist

Guck hier, es kommt noch mehr.

http://uncut-news.ch/2018/05/03/seltsame-medienkorrekturen-im-skripal-fall/
 

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