Liebe Nora!
Dadurch, indem Du mich weder ansprichst, noch grüßt, beweist Du Deine Unhöflichkeit. Dennoch bist Du persönlich geworden und hast mir Dinge unterstellt, die zusammengenommen eine einzige Frechheit sind.
Ganz gut hat mir dieser von Dir stammende Satz gefallen:
„Ich habe dich auf ignore gesetzt und ich schreibe dir warum.“
Dumm wäre nun, wenn ich Dich vor dieser Deiner Bekanntmachung „auf ignore“ gesetzt hätte!
Nun, auch wenn Du mich „auf ignore“ gesetzt hast, antworte ich Dir trotzdem, zur Erheiterung der Leser dieses politischen Internetforums.
Seit dem Aufkommen der Internetforen schrieb ich in etlichen Internetforen etliche tausend Beiträge. Du bist die zweite Beitragsschreiberin, welche mich „auf ignore“ setzte (der erste war ein bekennender Judenhasser, ein glühender Epigone
Robert Faurissons, der in einem einst von einer bekennenden Jüdin betriebenen politischen Internetforum fleißig schrieb).
Gestern hast Du die folgenden Zeilen geschrieben:
„In meiner Heimat in der ich geboren bin tobt ein Krieg, wo es um alles geht. Ich bleibe hier und kämpfe auf meine Art und Weise, auch wenn die Masse des Volkes nicht mehr weiß was oben und unten ist und völlig neben der Spur ist.“
Die Ortsangabe „hier“ muß wohl irgendwo in Deutschland sein. Denn wenn ich die von Dir erstellten Themata berücksichtige („Immer mehr Singles in NRW: Jeder Fünfte lebt allein“ oder „Transgender-Hype bei Kindern“ etc.), dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Du in einem Kriegsgebiet lebst.
Ein paar Bemerkungen noch zu einem von Dir stammenden bemerkenswerten Satz, welcher lautete:
„Du bist aus deiner Heimat weg und verleugnest deine eigenen Wurzeln und bezeichnest sie nicht als Heimat.“
Ich unterscheide haargenau zwischen den beiden Begriffen „Herkunftsland“ und „Heimatland“. Nie und nimmer käme mir in den Sinn, die „Islamische Republik Iran“ als mein Heimatland zu bezeichnen, auch wenn die Wurzeln eines Teiles meiner Vorfahren im ehemaligen Persien gedeihen. – Viele politisch Gutinformierte meiner Vorfahren wanderten schon vor dem Jahr 1979 nach Kanada und in die USA aus. Ich bin die einzige meiner weitverzweigten Verwandtschaft, die in der Schweiz ansässig wurde. All diese Auswanderer bezeichnen ihre jeweiligen Länder, in welchen sie schon seit Jahrzehnten leben, als ihre Heimatländer. Aber niemand von ihnen hat sein Herkunftsland vergessen.
„Das gilt für alle, die sich ins Ausland verkrochen haben und über ihre Landsleute herziehen aus sicherer Entfernung, feige Verräter die kein Arsch in der Hose haben, das durchzustehen“.
Wie gut, daß Du uns Deinen Schwachsinn aus einem Kriegsgebiet berichten kannst, in welchem die Wasser-, Lebensmittel- und Stromversorgung noch gut funktioniert. Denn wie sonst könntest Du Tag und Nacht via Internet Deinen Schwachsinn in aller Welt verbreiten?
Gruß von Leila