Hier:
Die Mehrwertsteuer ist eine Einrichtung zur Verhinderung der Steuerlast für Unternehmen, welche ein Produkt aufwerten. Diese Aufwertung kann durch das Schaffen eines völlig neuen Produktes durch Verarbeitung eines Werkstoffes, oder die Veredelung eines bestehenden Produktes geschehen. Es muss also ein Mehrwert zur vorherigen Fertigungsstufe vorliegen. Kritisiert hatte Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts der Großindustrielle Carl Friedrich Siemens die Praxis, dass die Steuerlast sich vervielfachte, je nach Zahl der Fertigungsstufen. Endveredler und Vertrieb waren damit vom Hauptteil der Steuern betroffen. Ausgehend von Frankreich wurde ab den 1940ern diese Praxis hinterfragt.
https://www.billomat.com/lexikon/m/mehrwertsteuer/
Der Unternehmer kann netto einkaufen. Auf der Vorleistung befindet sich bei ihm keine Steuerzahllast.
Es wird hier also ein Mehrwert geschaffen. Und darum geht es mir.
Wertschöpfung = Gesamtleistung − Vorleistungen
Oder schwieriger:
Wertschöpfung = Produktionswert − Vorleistungen − Abschreibungen − Indirekte Steuern + Subventionen (bei Volkswirtschaften mit Staat)
Quelle = Wikipedia