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Hat Gauland recht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Hat Gauland recht?

  • Ja, Gauland hat recht.

    Stimmen: 45 76,3%
  • Nein, Deutschland sollte unter Dauerschuld gehalten werden.

    Stimmen: 14 23,7%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .

Lono

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Wortlaut der umstrittenen Passage aus der Rede von Alexander Gauland beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni:

„... Aber wir wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre. Und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.

Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre. Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit von Karl dem Großen über Karl V. bis zu Bismarck sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Gerade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. Der Bamberger Reiter gehört zu uns wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms.

Liebe Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz, den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns. Unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte.

Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen. Wir haben diesen Unwert im Blut. Aber, liebe Freunde, wer eine Rot-Kreuz-Flagge aus den letzten Tages des Kampfes um Berlin entsorgt, hat keine Achtung vor soldatischen Traditionen, die es jenseits der Verbrechen auch in der Wehrmacht gab.“


Quelle: AfD-Bundestagsfraktion
https://www.afdbundestag.de/wortlaut-der-umstrittenen-passage-der-rede-von-alexander-gauland/


Eigentlich doch recht eigenartig, wer und was da an "großen Gestalten der Vergangenheit" erwähnt wird:
einzig Bismarck ist wirklich ein Deutscher.
(oder war er doch mehr "Preuße", als Deutscher und wollte vor allem die Macht seines Herrn, des Königs von Preußen, erweitern und hat deshalb Habsburg/Österreich aus dem Deutschen Reich herausgezwungen? - mit fatalen Folgen für die Geschichte des 20. Jhd.)

Friedrich II., Karl der "Sachsenschlächter", Karl V., in dessen Reich 'die Sonne nie unterging', "vor Wien 1683" (Jan Sobieski) waren doch alle mehr "europäische" und Welt-Geschichte, als Deutsche und deutsche Geschichte!
 

Woppadaq

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einzig Bismarck ist wirklich ein Deutscher.
(oder war er doch mehr "Preuße", als Deutscher und wollte vor allem die Macht seines Herrn, des Königs von Preußen, erweitern und hat deshalb Habsburg/Österreich aus dem Deutschen Reich herausgezwungen? - mit fatalen Folgen für die Geschichte des 20. Jhd.)

Friedrich II..... waren doch alle mehr "europäische" und Welt-Geschichte, als Deutsche und deutsche Geschichte!

Wenn ich das lese, krieg ich das Kotzen!!!

1. Ohne Preussen häts das Deutschland in der heutigen Form nie gegeben, vielleicht hätts überhaupt kein Deutschland gegeben.
2. Der Grossteil dessen, was in der Welt als "deutsch" gehandelt wird, ist eher preussischer Natur - und Friedrich II hat daran einen nicht unwesentlichen Anteil
3. Bismarcks Schaffung des Norddeutschen Bundes hat das bisherige deutsche Herrschaftsgebiet aus seiner Selbstbegrenzung und Starre befreit. Diesen Fakt lass ich mir durch das spätere Auftreten eines österreichischen Bastardsohnes nicht kaputtmachen, dem Deutschland nen Dreck interessierte, Hauptsache er konnte darin den überdimensionalen Hauptmann von Köpenick spielen.
4. Diese ständige Hitler-Relativierung bei gleichzeitiger Preussen-Stigmatisierung ist einfach nur abartig wie Sau, da hab ich keine netten Worte mehr ! Wenn irgendwas ne Geschichtsrevision verdient hätte, dann alles, was mit Preussen zu tun hat!
 

Orwellhatterecht

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Wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie verboten …

Wer wählen geht, legitimiert die PolitVerbrecher, die vorher schon wissen, wie die Wahl ausgeht …

Die gesamte Parteienlandschaft ist ein völlig verkommenes + korruptes System ...


Und was macht dann jemand, der nicht wählen geht?






(Er unterstützt indirekt ausgerechnet jene, die er am wenigsten haben möchte!)
 

Lono

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Wortlaut der umstrittenen Passage aus der Rede von Alexander Gauland beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni:

„... haben wir jedes Recht den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. ...“
Wenn ich das lese, krieg ich das Kotzen!!!

... was in der Welt als "deutsch" gehandelt wird, ist eher preussischer Natur - und Friedrich II hat daran einen nicht unwesentlichen Anteil ...
Dann viel Spaß beim Würfelhusten!

und lerne doch erst einmal, zu lesen und zu verstehen, worum es überhaupt geht, bevor Dir das Essen aus dem Gesicht fällt!

Da du in Geschichte noch eine Menge Nachhilfe brauchst, hier das Herrschaftsgebiet des Stauferkaiser Friedrich II.

(außerdem war er noch König von Jerusalem)


Selbst wenn du dir Gauland zum Idol erkoren hast, bleibt die Tatsache, dass Bismarck
bewusst die "kleindeutsche Lösung" angestrebt und mit dem "Deutschen Krieg"
Habsburg/Österreich aus dem Deutschen Reich herausgezwungen hat.
 

Schipanski

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Ganz einfach: weil ihr euch nur mit euresgleichen unterhalten habt.

Von "euresgleichen" kriegen "wir" halt immer gesagt, dass wir entweder nicht ganz sauber oder Nazis sind...

Wenn ich das lese, krieg ich das Kotzen!!!

1. Ohne Preussen häts das Deutschland in der heutigen Form nie gegeben, vielleicht hätts überhaupt kein Deutschland gegeben.
2. Der Grossteil dessen, was in der Welt als "deutsch" gehandelt wird, ist eher preussischer Natur - und Friedrich II hat daran einen nicht unwesentlichen Anteil
3. Bismarcks Schaffung des Norddeutschen Bundes hat das bisherige deutsche Herrschaftsgebiet aus seiner Selbstbegrenzung und Starre befreit. Diesen Fakt lass ich mir durch das spätere Auftreten eines österreichischen Bastardsohnes nicht kaputtmachen, dem Deutschland nen Dreck interessierte, Hauptsache er konnte darin den überdimensionalen Hauptmann von Köpenick spielen.
4. Diese ständige Hitler-Relativierung bei gleichzeitiger Preussen-Stigmatisierung ist einfach nur abartig wie Sau, da hab ich keine netten Worte mehr ! Wenn irgendwas ne Geschichtsrevision verdient hätte, dann alles, was mit Preussen zu tun hat!

Naja Wopperdack, die "Kleindeutsche Lösung" war schon doof und kam unter anderem weil Preußen das Sagen haben wollte. Auch wenn ich Bismarck sonst sehr positiv sehe aber das kann man schon kritisieren an der damaligen Politik Preussens.
 

sportsgeist

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Da du in Geschichte noch eine Menge Nachhilfe brauchst, hier das Herrschaftsgebiet des Stauferkaiser Friedrich II.

(außerdem war er noch König von Jerusalem)
der große Fehler der "Vereinsbrillenträger" ist jedoch, hiermit suggerieren zu wollen, es hätte sich dabei um eine Nation gehandelt ...
... das hat es nämlich nicht
 

MiaPetra

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der große Fehler der "Vereinsbrillenträger" ist jedoch, hiermit suggerieren zu wollen, es hätte sich dabei um eine Nation gehandelt ...
... das hat es nämlich nicht
... und zwar aus mehreren Gründen, u.a.
* zu der Zeit hatte das lateinische Wort "natio" inhaltlich nicht die Bedeutung, wie in der Neuzeit "Nation";

* ursprüglich war es das Ostfränkische Reich, auch "Sacrum Imperium" ("Heiliges Reich"),
der Titel "Sacrum Romanum Imperium" ("Heiliges Römisches Reich") ist ab Mitte des 13. Jhd. belegbar.
damit wollten die mittelalterlichen Kaiser und Päpste den Bezug zum Römischen Reich herstellen und den Machtanspruch gegenüber den Kaisern von Byzanz ("Ostrom") erheben;

* der Zusatz "Nationis Germanicae" / "Deutscher Nation" zum offiziellen "Sacrum Imperium", dann "Sacrum Romanum Imperium" / "Heiliges Reich", "Heiliges Römisches Reich" kam erst Ende des 15. Jhd. auf;

* ein "Imperium" war und ist kein "Nationalstaat";

* ...
 

Aspirin

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Gebt dem "alten" Mann eine Chance. Er hat etwas gewagt was die Menschheit wirklich weiter bringen kann und hat sich dafür geopfert. Das wäre ein neues Kapitel. Gegen Globalisierung und gegen Geo-Politische-Systeme. Alles neu verhandeln und jeder kehrt wieder vor seiner eigenen Haustüre. Ich sehe darin übrigens die Lösung gegen Terrorismus.

Sicher doch, klar bekommt er von mir eine Chance, aber für uns kommt unterm Strich nix raus. Was würde dies auch sein?
„Es ist an der Zeit, die Masken abzulegen“
 

MiaPetra

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der "Vater Europas"

[Zitat von Gauland]„... Aber wir wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre. Und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.
... sind nur ein Vogelschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit von Karl dem Großen über Karl V. bis zu Bismarck sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln ausrichten müssen.
[Zitatende]
...
Eigentlich doch recht eigenartig, wer und was da an "großen Gestalten der Vergangenheit" erwähnt wird:
...
Friedrich II., Karl der "Sachsenschlächter", Karl V., in dessen Reich 'die Sonne nie unterging', "vor Wien 1683" (Jan Sobieski) waren doch alle mehr "europäische" und Welt-Geschichte, als Deutsche und deutsche Geschichte!
Da in #2266 schon auf Friedrich II. eingegangen worden ist, hier mal etwas zum von Dir "Sachsenschlächter" genannten Karl:

Auch der hat sich durch Eroberungen hervorgetan, dazu noch durch Zwangschristianisierungen - im Gegenstz zu "Friedrich dem Größten".

Der Frankenkönig Karl wird doch als "Vater Europas" bezeichet, und alle 6 Gründungsmitglieder der EWG können sich mehr oder weniger auf ihn und seine Vor- und Nachfahren berufen, was doch entgegen Gauland für ein "in Europa aufgehen" sprechen würde!
Zunächst hat sich die Herrschaftsgebiete seines Bruders Karlman (Burgund, die Provence, Septimanien, das Elsass, Alamannien und Teile Aquitaniens) einverleibt.
(Dessen rechtmäßige Erben mussten zunächst fliehen, als Karl später seiner Neffen habhaft wurde, wurden sie "entsorgt" - ob in "Klosterhaft" oder durch "exitus" ist nicht belegt.)


>>
Ab 768 - 814 war Karl der Große König der Franken, zuerst mit seinem Bruder Karlmann, der 771 starb. Zunächst setzte er die Politik seines Vaters (Pippin der Jüngere) fort, 769 Unterwerfung Aquitaniens und Eroberung des Langobardenreiches. Durch Errichtung von Marken (Pannonische Mark) = (Awarische Mark (Nieder-Österreich), Spanische Mark , Nordmark, Bretonische Mark, Dänische Mark, Sorbische Mark) schützte er sein Reich. Die Kämpfe gegen die Sachsen 772 - 804 endeten blutig. 782 befahl Karl die Hinrichtung Hunderter von Sachsen (4500?) in Verden an der Aller. 785 unterwarf sich ihr Anführer Widukind, die Sachsen wurden christianisiert. 788 setzte Karl der Große Herzog Tassilo von Bayern ab und Bayern wurde ins fränkische Reich eingegliedert. 795/96 unterwarf er das Awarenreich. Nach Kämpfen über drei Jahrzehnte, waren die Grenzen des Reiches: Ebro (Spanien), Raab (Burgenland), Böhmerwald, Saale, Elbe, Eider (Schleswig-Holstein). Es war damit das bedeutendste Großreich des Abendlandes. Unter der Regierung Karls des Großen rückt nun Franken Politisch in eine zentrale Stellung. Weihnachten 800 wurde Karl vom Papst zum Kaiser gekrönt. Das karolingische Kaisertum war eine sichtbare Förderung der abendländischen Einheit. Unter Karl wurde das fränkische Reich zum geistigen Zentrum Europas. Von ihm wurde eine Bildungsreform getragen, die zu einer Blüte der Wissenschaften und Künste führte.
<<

Reichsteilung 843 unter den Enkeln von "Carolus Magnus" / "Charlemagne" / "Karl der Große":


der Beiname "der Deutsche" des König Ludwig II. („König in Beyern und Osterfranckreich“) ist ihm erst im 18. Jhd. zugefügt worden.

Der westfränkische König Karl II. "der Kahle" hatte den Beinamen dagegen schon zu Lebzeiten erhalten
(aber nicht wegen Glatze, sondern weil er anfangs ohne Besitz "kahl" geblieben war).
 
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Volkmar

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Von "euresgleichen" kriegen "wir" halt immer gesagt, dass wir entweder nicht ganz sauber oder Nazis sind...

Nunja, den Vorwurf muss ICH mir von manchen hier ja auch gefallen lassen. Und trotzdem hab ich niemanden auf Igno, nicht mal die Russentrolle. Während eine Tara Marie noch stolz darauf ist, nie ein Wort mit mir gewechselt zu haben. Wer sich der Kommnikation verweigert, muss sich nicht wundern, wenn sich die Welt an ihm vorbei bewegt.


Naja Wopperdack, die "Kleindeutsche Lösung" war schon doof und kam unter anderem weil Preußen das Sagen haben wollte. Auch wenn ich Bismarck sonst sehr positiv sehe aber das kann man schon kritisieren an der damaligen Politik Preussens.

Was wäre denn die Alternative gewesen? Den Deutschen Bund belassen, der noch schlechter funktionierte als heute die EU? Wo die Weltmächte mehr Verhinderung als Aufbau betrieben und sich fremde Königreiche stärker einmischten als nach dem 2.Weltkrieg die Besatzungsmächte ? Österreich war die alte, etablierte, selbstgefällige Macht, Preussen die neue, aufstrebende, fortschrittliche, auch konsenssuchende. Das hätte immer Streit gegeben, immer Verhinderung. Deutschland wäre im ewigen Patt gefangen gewesen, hätte sich nie in eine starke Richtung entwickeln können. Es war da schon besser, Nägel mit Köpfen zu machen, eine dominierende Grossmacht, nach der man sich ausrichten kann und die es einen auch leicht macht, ihr zu folgen.

Im gewissen Sinne kannst du das mit dem Brexit vergleichen, nur dass es anders ablief: erst Auflösung der EU, dann Neuformation ohne Britannien. Auf eine Art ehrlicher als das, was wir heute haben.
 

Woppadaq

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Da du in Geschichte noch eine Menge Nachhilfe brauchst, hier das Herrschaftsgebiet des Stauferkaiser Friedrich II.

Ich hab nichts falsches gesagt, auch wenn wir hier von zwei verschiedenen Friedrich II reden. Dein Staufenkaiser mag sich einem grösseren Reich zugeordnet haben, hatte aber nur in einem recht kleinen Teil davon wirklich was zu sagen und nur dort was bewegt - und dieser Teil hatte nicht mal was mit dem Territorium des späteren Deutschen Bundes zu tun. Mein Preussenkönig hatte im Vergleich dazu nur ein kleines Reich, selbst in seiner maximalsten Ausdehnung - aber das hat er wenigstens voll im Griff gehabt, und dieses Reich hatte ein weit grösseren Einfluss auf das Deutschland, das wir heute haben, als das des Staufenkaisers, der in der deutschen Geschichte fast keine signifikante Rolle gespielt hat.

Selbst wenn du dir Gauland zum Idol erkoren hast

Das hab ich nicht, ich weis auch nicht, wie du darauf kommst. Gauland faselt gern was von einem tausendjährigem Reich, das in Wirklichkeit nie so richtig eins war, und behandelt wie alle Rechts-Historiker die Rolle Preussens für die Entstehung des heutigen Deutschlands absolut stiefmütterlich. Deutschland als signifikante Nation gibts im Grunde erst seit 150 Jahren. Das erzeugt natürlich weniger Pathos, und weniger deutschen Anspruch auf Rest-Europa. Aber es wäre ehrlich, wenn einen wirklich das Deutschland von heute am Herzen liegt.

, bleibt die Tatsache, dass Bismarck bewusst die "kleindeutsche Lösung" angestrebt und mit dem "Deutschen Krieg"Habsburg/Österreich aus dem Deutschen Reich herausgezwungen hat.

Ist auch besser so. Mit Österreich wäre das nie ein Reich geworden.
 

Woppadaq

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Wenn Du den Sinn nicht erkennst, dann hast du die letzten Jahre nicht verstanden.

Nunja, dich vesteh ich eh nur sehr selten. Und der Abdel-Samad soll mal die Klappe halten, der kanns auch nicht besser, der kann auch niemanden benennen, ders besser kann, also ist sein Spruch komplett sinnentleert - ausser dass er damit Leute wie dich anspricht, die Deutschland am Abgrund sehen. Nunja...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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