Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was wäre wenn das mediale Framing einen andere (positive) Realität assoziieren würde?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Was wäre wenn das mediale Framing einen andere (positive) Realität assoziieren würde?

  • Ein anders Framing ist nicht erwünscht. Weil ...

    Stimmen: 1 6,7%
  • Ein anderes Framing ist nicht möglich. Weil ...

    Stimmen: 1 6,7%
  • Das mediale Framing wie es ist, ist genau richtig. Weil ...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das mediale Framing ist falsch, aber beeinflussbar

    Stimmen: 3 20,0%
  • Das mediale Framing geht in die falsche Richtung. Weil ...

    Stimmen: 4 26,7%
  • Das Thema Framing ist mir noch zu abstrakt

    Stimmen: 6 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .

Aspirin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
8 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
15.410
Punkte Reaktionen
1.686
Punkte
64.820
Geschlecht
Liebe Psw - Foristen, Gäste und stille Leser

In unserer heutigen Umfrage widmen sich das Psw - Forum einem Thema, von dem wir ausgehen, dass es
in Zukunft an Relevanz gewinnen wird: FRAMING.

Besonders das Mediale Framing wurde in den letzten Jahren, je nachdem welchen Standpunkt man vertritt,
entweder "missbraucht" oder einfach "benutzt", um die Gesellschaft in Deutschland zu lenken.

Ob die Entscheidungsträger dabei letztendlich Gutes im Schilde führen ist eine Frage, die anderen Fragen sind z.B.:

Wäre das Zusammenleben eher schlechter, wäre es besser, mit einem anderen Framing?
Wäre die Zukunft dann eher negativ zu betrachten?
Wenn ja, wäre das nicht auch schon wieder Ergebnis eines lenkenden Framings.
Warum wäre eine eher positive Berichterstattung, bzw. ein zugeneigtes moralisch/politisches Framing
über z.B. Trump, AFD, Brexit, Osteurope, Russland, Hartz4, etc. automatisch problematisch?

Was meinen Sie?

Sie wissen noch nicht genau was Framing ist? Dieser kurze Film gibt schon mal etwas Aufschluss:
Bitte beachten Sie, dass bereits der Anfang des Films, mit dem Thema ABONNIEREN, Teil eines FRAMES ist. Die Erklärung folgt sogleich:



Weitere Informationen zum Thema: https://www.youtube.com/results?search_query=framing

Soweit verstanden? Sehr gut! :)
Nun denn: Was wäre wenn das politisch/mediale Framing einen andere (positive) Realität assoziieren würde?

* Wir gestalten diese Abstimmung so, dass auch Gäste und stille Leser teilnehmen können.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung und Ihre ehrliche Stimme!
Ihre Psw - Redaktion

* Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass solche Nutzerumfragen nicht unbedingt repräsentativ für
die Gesamtbevölkerung sind. Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt, die Ergebnisse
dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert werden. Wir haben das Risiko mit einkalkuliert.

Das Volk muss gelenkt werden und es wird gelenkt.

Es war doch schon immer so…, ich möchte jetzt nicht schon wieder Hitler (mittlerweile muss er ja nun schon Tod sein) ausem Sarg buddeln und es hat damals, so wie heute funktioniert.

Es gibt nur eine Richtung (ob die Gut oder Böse) das liegt im Auge des Betrachters.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.158
Punkte Reaktionen
8.935
Punkte
50.820
Das Volk muss gelenkt werden und es wird gelenkt.

Es war doch schon immer so…, ich möchte jetzt nicht schon wieder Hitler (mittlerweile muss er ja nun schon Tod sein) ausem Sarg buddeln und es hat damals, so wie heute funktioniert.

Es gibt nur eine Richtung (ob die Gut oder Böse) das liegt im Auge des Betrachters.

Bist Du ein Teil des Volkes oder stehst Du daneben und schaust zu ?
 

Druckbert

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
18 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.830
Punkte Reaktionen
3
Punkte
35.102
Geschlecht
Samstag nachmittag, es ist Zeit...die Frau will beim REWE schoppen, es kommen Gäste, ich sage Schatz, mach mal, ich seh mich da grad mal um und geh zum Expert. Mal sehen was der Markt so bietet. Zwischen Kühlschrank und Waschmaschine, sehe ich zwei Experten flirten, von denen ich so aus dem Stand nicht sagen könnte wer der gegenderte ist, jedenfalls kam der gegelte auf mich zu und fragte mich, ob er mir helfen könnte? Ich habe das Framing klar erkannt und sagte ihm, das glaube ich eher nicht, denn dazu fehlt ihnen decency and disziplinary und nebenbei professional and personal authority. Ich stehe auf zwei Beinen und bin frisch im Kopf. Nun der Bursche lief irgendwie Rot an...aber ich konnte ihn beruhigen, ich steckte ihn in ein Frame indem ich sagte, sehen sie, ich sehe nicht aus, als wäre ich Hilfsbedürftig, oder habe ich die 911 gewählt? Sehen sie, der Krankenfahrstuhl steht draussen, steht Porsche drauf und wenn sie Geschäfte machen wollen, sollten sie nicht hinter Kühlschränken anfangen zu schlecken und necken und mit verbotenen Sachen hecken.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Liebe Psw - Foristen, Gäste und stille Leser

In unserer heutigen Umfrage widmen sich das Psw - Forum einem Thema, von dem wir ausgehen, dass es
in Zukunft an Relevanz gewinnen wird: FRAMING.

Besonders das Mediale Framing wurde in den letzten Jahren, je nachdem welchen Standpunkt man vertritt,
entweder "missbraucht" oder einfach "benutzt", um die Gesellschaft in Deutschland zu lenken.

Ob die Entscheidungsträger dabei letztendlich Gutes im Schilde führen ist eine Frage, die anderen Fragen sind z.B.:

Wäre das Zusammenleben eher schlechter, wäre es besser, mit einem anderen Framing?
Wäre die Zukunft dann eher negativ zu betrachten?
Wenn ja, wäre das nicht auch schon wieder Ergebnis eines lenkenden Framings.
Warum wäre eine eher positive Berichterstattung, bzw. ein zugeneigtes moralisch/politisches Framing
über z.B. Trump, AFD, Brexit, Osteurope, Russland, Hartz4, etc. automatisch problematisch?

Was meinen Sie?

Sie wissen noch nicht genau was Framing ist? Dieser kurze Film gibt schon mal etwas Aufschluss:
Bitte beachten Sie, dass bereits der Anfang des Films, mit dem Thema ABONNIEREN, Teil eines FRAMES ist. Die Erklärung folgt sogleich:



Weitere Informationen zum Thema: https://www.youtube.com/results?search_query=framing

Soweit verstanden? Sehr gut! :)
Nun denn: Was wäre wenn das politisch/mediale Framing einen andere (positive) Realität assoziieren würde?

* Wir gestalten diese Abstimmung so, dass auch Gäste und stille Leser teilnehmen können.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung und Ihre ehrliche Stimme!
Ihre Psw - Redaktion

* Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass solche Nutzerumfragen nicht unbedingt repräsentativ für
die Gesamtbevölkerung sind. Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt, die Ergebnisse
dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert werden. Wir haben das Risiko mit einkalkuliert.

Alles immer schön positiv, war in der DDR Standard. Das negative wurde da einfach nicht benannt, wurde kaltschneuzig verschwiegen, wer gewagt hatte, es zu benennen, galt als Staatsfeind.

Ich will möglichst objektive Informationen, wahrheitsgemäß! Und auf den Punkt gebracht. Auch wenn sich dadurch die Regierenden selber mit "Dreck bekleckern"!
 

bluetie

Zionistischer Freimaurer
Registriert
14 Aug 2017
Zuletzt online:
Beiträge
1.096
Punkte Reaktionen
160
Punkte
30.152
Geschlecht
Mal abgesehen davon, dass nichts und Niemand perfekt sein kann, wird "mediales Framing" zu 99% von privaten Medien betrieben, immer zum Zweck die Interessen der Inhaber dieser privaten Medien zu fördern.
Friede Springer und Liz Mohn haben nun mal ein Interesse daran den Reichen die Steuern zu senken und den Mittelstand bezahlen zu lassen.

eigenartig das Friede Springer und Liz Mohn Kommentare von und Interviews mit Kadern der SED.DKP veröffentlichen ohne den Leser zu informieren, dass es sich dabei um vollkommen blöde Absonderungen totalitärer Extremisten handelt?
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Die Macht des Wortes ist nicht zu unterschätzen. Es existiert eine Wortmatrix die von einer Priesterschaft und durch Denkfabriken gepflegt wird und darauf abzielt, Menschen zu beeinflussen, ihnen entweder ein gutes Gefühl einreden oder sie in Angst versetzen. Gerade die deutsche Sprache ist da sehr präzise, deshalb wird sie ja so verhunzt, bevorzugt mit der primitiven englischen Sprache verdenglicht.
 
OP
Psw - Redaktion

Psw - Redaktion

Admin
Moderator
Registriert
2 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.761
Punkte Reaktionen
1.542
Punkte
54.520
Die Macht des Wortes ist nicht zu unterschätzen. Es existiert eine Wortmatrix die von einer Priesterschaft und durch Denkfabriken gepflegt wird und darauf abzielt, Menschen zu beeinflussen, ihnen entweder ein gutes Gefühl einreden oder sie in Angst versetzen. Gerade die deutsche Sprache ist da sehr präzise, deshalb wird sie ja so verhunzt, bevorzugt mit der primitiven englischen Sprache verdenglicht.

Hallo Nora,

Es geht nicht nur um Sprache und Worte, sondern um Assoziationen. Wenn man sich die Online-Nachrichten genau anschaut, wird man feststellen, dass die Platzierung allere Themen, der Headlines, der Teaser und der Bebilderung nie zufällig sind, sondern beim User, bzw. Leser immer die gewünschten Assoziationen hervorrufen sollen.
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Hallo Nora,

Es geht nicht nur um Sprache und Worte, sondern um Assoziationen. Wenn man sich die Online-Nachrichten genau anschaut, wird man feststellen, dass die Platzierung allere Themen, der Headlines, der Teaser und der Bebilderung nie zufällig sind, sondern beim User, bzw. Leser immer die gewünschten Assoziationen hervorrufen sollen.

Genau, wie der Begriff Asyltourismus, mit entsprechenden Bildern, wobei Bilder alleine schon Eindruck hinterlassen, wie das tote Kind am Strand. HIer sind sehr perfide Methoden am Werk und dies ständig und überall.
 
OP
Psw - Redaktion

Psw - Redaktion

Admin
Moderator
Registriert
2 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.761
Punkte Reaktionen
1.542
Punkte
54.520
Genau, wie der Begriff Asyltourismus, mit entsprechenden Bildern, wobei Bilder alleine schon Eindruck hinterlassen, wie das tote Kind am Strand. HIer sind sehr perfide Methoden am Werk und dies ständig und überall.

Wir hatten schon mal die Idee eines Projektes: Was wäre wenn die Berichterstattung/Bildsprache eine andere wäre? Alternative Nachrichten schaffen, und damit eine alternative Realität, die sich den selben Mitteln bedient. Welche positiven Gefühle lassen sich damit in der Masse hervorrufen? Welchen positiven Spin lässt sich damit erreichen. Zum Beispiel:



Bundeskanzler Gauland trifft sich zu bilateralen Gesprächen mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump um die bedeutsamen Auswirkungen bestehender Frontex-Einsätze zu besprechen. Durch den humanitären Verlauf der Grenzsicherungen wurde die Wirtschaftsleistung beider Länder um 0,2 % gesteigert werden.



Der Zuzug der geprüften Fachkräfte verbessert die Demografie und die Sicherheit Deutschlands ... Wirtschaftsministerin Sahra Wagenknecht sprach sich für die Fortsetzung der Verhandlungen mit Ungarns Premier Viktor Orbán aus, das Artikel-7-Verfahren auszusetzen, um die Sanktionen gegen das Land rückgängig zu machen, das die Vorgängerregierung, bestehend aus CDU/SPD eingeleitet hatte. Die deutliche Verbesserung der Beziehungen beider Länder führte zu einem regen Austausch kultureller und ...



[...]
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Das war immer mein Ansinnen, sich nicht in diesen negativen Berichterstattungen zu verstricken um hinter mit negativen Emotionen zu reagieren, weil die so gewollt ist.
Ich hatte schon Artikel reingestellt und diese Stellen markiert und festgestellt, daß die Sensibilität dafür fehlt und das Interesse.

hinzu kommt ja, daß dadurch, das Negative wieder materialisiert wird. Wie wir ja aus der Quantenphysik wissen Gedanken mit Gefühlen verbunden in das was ich beobachte, materialisiert sich.


Ich würde gerne an so einem Projekt arbeiten. Das wäre ein realer Lernprozeß und eine Transformation im Denken.
Es wäre ganz toll, wenn sich da noch mehr finden würden, um sich in die Thematik einzuarbeiten.
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Ein paar gute Beispiele, wie es funktioniert

Framing-Effekt oder Framing (deutsch etwa: Einrahmungseffekt) bedeutet, dass unterschiedliche Formulierungen einer Botschaft – bei gleichem Inhalt – das Verhalten des Empfängers unterschiedlich beeinflussen. Dieser Effekt lässt sich nicht mit der Theorie der rationalen Entscheidung erklären.

Der Framing-Effekt – Eingerahmte Informationen
Ist das Glas halb voll oder halb leer? Die lapidare Antwort auf diese allseits bekannte Frage: Beides! Denn wenn dieser Sachverhalt nüchtern und objektiv umschrieben wird, handelt es sich bei beiden Formulierungen um die Tatsache, dass das Volumen des Glases zu 50 Prozent ausgefüllt ist. Die wertende Darstellung, die in diesem Falle durch Verwendung der Wörter voll oder leer vorgenommen wird, steht metaphorisch für ein Phänomen in der Psychologie, dass sich unsere Wahrnehmung bezüglich einer Situation ändert, wenn wir sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Der so genannte Framing-Effekt hat weit reichende Konsequenzen auf das Entscheidungsverhalten.

Im Rahmen der Entscheidung
Ein Framing-Effekt ("Einrahmungs-Effekt") ist gegeben, wenn verschiedenartige Darstellungen einer Sachlage - bei gleich bleibender inhaltlicher Aussage - unterschiedliche Entscheidungen hervorrufen. Um diesen Effekt genauer zu untersuchen, haben Neurowissenschaftler in Großbritannien folgenden Versuch durchgeführt: Die Probanden haben 50 Pfund bekommen. Sie mussten sich zwischen der sicheren Wahlmöglichkeit entscheiden, wobei ihnen 20 Pfund übrigblieben und der spekulativen Option, bei der die gesamte Summe für ein Lottospiel verwendet wurde. Diese Aufgabe wurde in zwei Versionen formuliert. Bei der ersten Version wurde ihnen - bezüglich der sicheren Option - gesagt, dass sie 20 Pfund des Geldes behalten dürften, bei der zweiten, dass sie auf 30 Pfund verzichten müssten. Im ersten Fall haben sich 43 Prozent der Probanden dafür entschieden, ihr Glück beim Lotto zu versuchen. Obwohl sich die Ausgangslagen bei beiden Fragestellungen identisch waren, haben sich im zweiten Fall 62 Prozent für die Lotto-Option entschieden.
Woran liegt es, dass die Versuchspersonen verschiedene Entscheidungen bei derselben Angelegenheit getroffen haben? Es hat mit der Einstellung der Menschen gegenüber Gewinnen und Verlusten zu tun. Dass wir Verluste nicht mögen und uns daher eine Verlustaversion immanent ist, ist nicht verwunderlich. Wir nehmen jedoch Verluste bis zu zweieinhalb Mal intensiver wahr als Gewinne (in gleicher Höhe), was irrationale Wahrnehmungsverzerrungen bei Entscheidungen hervorruft. Allgemein gilt: Entscheider agieren im Gewinnbereich risikoavers und tendieren im Verlustbereich zu risikofreudigem Verhalten. Als die Frage in dem "Rahmen" gestellt wurde, dass die Formulierung besagte, dass sie 20 Pfund behalten können, assoziierten die Probanden dies mit einem Gewinn. Die Darstellungsweise der Frage suggerierte einen so genannten "Gain Frame" bzw. einen "Gewinn-Rahmen", weil damit hervorgehoben wurde, dass die Probanden danach 20 Pfund mehr in ihrem Portemonnaie haben werden als im Moment. Bei der Frage, ob sie auf 30 Pfund verzichten wollten, wurde dieser Verzicht quasi mit einer Verlustsituation gleichgesetzt - die Betrachtung fand durch einen "Loss-Frame" bzw. einem "Verlust-Rahmen" statt, was zu erhöhter Risikobereitschaft geführt hat, da das riskante Lotto-Spiel in größerem Maße bevorzugt wurde.

Eine Frage des Blickwinkels

Der legendäre Philosoph Sokrates hat es meisterhaft verstanden, die Gedanken seiner Zuhörer in die gewünschte Richtung zu lenken. Um Gesprächspartner von seinem Standpunkt zu überzeugen oder sie gegebenenfalls aufzuheitern, hat er seine Argumente quasi als "Gain Frames" verpackt. Er hat ihre Gedanken damit - oft mit geschickten Fragetechniken - in eine positive Richtung geleitet. Ähnlich macht es der Arzt, der dem Erkrankten Mut zusprechen möchte. Das gelingt ihm, wenn er auf eine überzeugte Art und Weise sagt: "Ihre Chancen stehen sehr gut. Bei neun von zehn Patienten wirkt das Medikament einwandfrei." Doch wenn er mit einem traurigen Gesichtsausdruck sagt, dass bei zehn Prozent der Patienten das Medikament unglücklicherweise versagt, wird der Kranke wohl eher weniger Hoffnung daraus schöpfen.
Ein Fondsmanager hebt beispielsweise hervor, dass sie letztes Jahr 20 Prozent besser performt haben als der DAX oder der entsprechende Vergleichsindex. Das spricht für eine sehr gute Leistung, da es dem Großteil bekanntermaßen ohnehin nicht gelingt, die Benchmark zu schlagen. Eine gängige Formulierung für einen Gain-Frame in der Fondsbranche. Doch sagt das noch nichts über die tatsächliche Performance aus. Wenn derselbe Fonds im letzten Jahr sieben Prozent Minus gemacht hat, werden die Texter in der Marketingabteilung diesen Loss-Frame nicht gerade in den Slogan für ihre neue Werbekampagne einbauen.
Ob es sich um das Unternehmensmarketing, die Informationspräsentation in den Medien oder um die politische Öffentlichkeitsarbeit handelt, auf derartigen Gebieten wird sich des Framings bedient. Dabei kommt dem Einsatz der Sprache bzw. der Wortwahl naturgemäß eine zentrale Rolle zu. Da wird aus Haushaltskürzungen, die dem griechischen Volk von der Troika unter hohem Druck auferlegt wurden, ein Sparpaket. Sparen hört sich doch viel positiver an als Kürzen. Dieses Beispiel zeigt zugleich, wie oberflächlich gemeinhin mit Sprache umgegangen wird, was den Framing-Effekt meist umso wirkungsvoller macht. Das durch die Kürzungen angesammelte Geld wird nicht auf ein Konto eingezahlt, um es später für einen bestimmten Zweck zu investieren, sondern anderweitig auszugeben. An Rentenausgaben, am Bildungssystem etc. wird zwar gekürzt, aber das Gros der „eingesparten“ Beträge wird für die Rückzahlung der Staatsschulden genutzt. Das hat mehr mit einem durchlaufendem Posten zu tun als mit dem Tugendhaftigkeit implizierenden Begriff Sparen… Die Kommunikationsexperten in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft bedienen sich zuhauf euphemistischer Formulierungen, da sie eine hohe Affinität zum Framing-Prozess aufweisen.

Fazit

Die Behavioral Finance zeigt mit dem Framing-Effekt erneut, dass sich die traditionelle Vorstellung in den Wirtschaftswissenschaften vom rational handelnden Anleger nicht als zutreffend erweist. Erstaunlich dabei ist, dass bei wissenschaftlichen Experimenten viele Anleger sogar dann zu irrationalem Verhalten neigen, wenn die Entscheidungen auf ziemlich einfachen Fragestellungen beruhen. Der anfangs beschriebene Versuch, mit der sicheren Option 20 Pfund zu behalten oder anstatt dessen die gesamten 50 Pfund beim Lotto zu riskieren, ist an sich mathematisch leicht zu verstehen und offensichtlich. Dennoch hat er zum Auftreten irrationaler Verhaltensanomalien geführt. Dieses Experiment hält uns abermals vor Augen, wie wichtig es ist, unseren beschränkten Fähigkeiten zur Informationsverarbeitung bewusst zu werden und deshalb unsere Ansichten zu hinterfragen. Wenn wir fest von einer Entscheidungsalternative überzeugt sind, könnte es dennoch sein, dass wir unter einer anderen Darstellung eine unterschiedliche, gar eine gegensätzliche Alternative wählen würden. Die Handfestigkeit unserer Entscheidung sollte daher vorher unter verschiedenen "Rahmen"-Bedingungen ausgetestet werden, bevor sie getroffen wird.
https://www.cashkurs.com/beitrag/Post/der-framing-effekt-eingerahmte-informationen/

Gute Beispiele hier

Das Geheimnis starker Marken

http://www.brandpi.at/fileadmin/redakteur/pdf/Der_Framing-Effekt_-_das_Geheimnis_starker_Marken.pdf
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Der Framing Effekt – wie Sie blaue Elefanten besiegen

Achtung, Falle für Texter! Der Framing Effekt. „Nicht öffnen“, „nicht vergessen“, „nicht zuschicken“: Alles Aufforderungen, genau das zu tun. Wieso? Wir setzen hier ein Bild in den Kopf des Lesers – vor sein geistiges Auge. Denn: Nicht-Bilder gibt es nicht. Wie Sie dieses Phänomen für sich einsetzen können? Ganz einfach: Formulieren Sie positiv. Wie das gelingt, zeigt Ihnen der Textertipp.


Framing Effekt: Wenn das Gehirn ins Schwitzen kommt …

Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten. Nein! Nicht daran denken! Sie merken: Keine Chance. Ihre Gedanken sind wahrscheinlich schon auf einer Zirkus-Safari und der blaue Elefant stampft durchs Gehirn. Warum? Ganz einfach: Weil unsere rechte Gehirnhälfte nur Bilder kennt. Nicht-Bilder gibt es nicht. Deshalb trampelt nun doch der blaue Elefant durch Ihren Kopf. Auch in Ihrem Werbetext gibt es solche Bilder. Versteckt in Wendungen, Nebensätzen oder Terminankündigungen. Oft lösen Sie bei Ihrem Leser eine völlig andere Reaktion aus, als Sie eigentlich geplant haben.

Im Idealfall löst Ihr Werbetext aber eine Zustimmungs-Kette aus. Ihr Leser nickt jede Aussage ab, ist überzeugt von seinen Vorteilen und reagiert. Er antwortet, bestellt oder unterschreibt. Doch was passiert, wenn das kleine Wörtchen „nein“ diese Kette unterbricht? Dann kommt das Gehirn Ihres Lesers ganz schön ins Schwitzen. Die „Ja-Straße“ reißt ab. Irritation! Und das war’s dann im schlimmsten Fall mit Ihrem Verkaufstext. Keine Response. Kein Umsatz.

Fakt ist: Werbetexte sind positiv formuliert. Denn: Doppelte Verneinungen wie „Ein Glas Rotwein am Abend ist nicht ungesund“ oder Schachtelsätze wie „Ihr Werbetext, der eigentlich schön knackig sein sollte, ist heute etwas länger, weil Sie, da es regnet, keine tollen Ideen haben“ sind schwieriger zu verstehen, werden vom Gehirn langsamer verarbeitet. Und genau hier kommen Sie als Texter ins Spiel.

Wie Sie die richtigen Bilder hervorrufen …

Wichtig: Das Phänomen des blauen Elefanten hat Konsequenzen für Ihren Verkaufstext – und für die Realität. „Nimm keine Süßigkeiten aus dem Schrank“ sagt die Mutter zu ihrem Kind. „Bitte nicht auf dem Geländer balancieren“ verkündet das Schild an der Brücke. Was passiert: In dem Moment, in dem Sie diese Verbote hören oder lesen, erscheint in Ihrem Kopf das Bild der unerlaubten Handlung. Das Kopfkino wird aktiv. Und just ist die Lust da, Schokolade auf der Zunge verschmelzen zu lassen oder risikofreudig über das Geländer am Fluss zu stolzieren.

Für Ihren Text bedeutet das: Mit Begriffen wie „keine Gefahr“ oder „kein Risiko“ generieren sie automatisch Bilder von Gefahr und Risiko im Kopf Ihres Lesers. Wenn Sie das nicht wollen, brauchen Sie eine andere Formulierung.

Ein paar Beispiele:
… sicher, hundertprozentig, behütet, garantiert

Aus „kein Problem“ wird „einfach“. Die Mutter sagt zu ihrem Kind: „Iss lieber einen Apfel. Das ist viel gesünder“. Und die Schilder an der Brücke verkünden nun: „Bitte auf den Wegen bleiben“ und rufen so im Kopf des Kindes oder des Spaziergängers die gewollten Bilder hervor.

Framing Effekt: Kennzeichnen Sie negative Begriffe

Ein kleiner Auszug auf einem Brief zeigt ganz deutlich, wo für Sie als Texter die Gefahr lauert.

Eigentlich ein positiver Brief. Sie bemühen sich um Ihren Leser, lesen ihm jeden Wunsch von den Augen ab, lassen ihn frei auswählen und als Top-Bonus versichern Sie ihm noch, dass es keine Konsequenzen hat, wenn er sich nicht gleich entscheidet. Super! Aber nur auf den ersten Blick.

Denn: Welche Bilder im Kopf des Lesers entstehen, sind ganz andere. Im Gehirn bleiben die Wörter Problem, zögern, Verpflichtungen, Risiko, Bedenken und passiert hängen. Und Ihr Leser will nur noch flüchten. Bloß schnell den Brief weglegen. Und: Auf keinen Fall antworten.

Framing Effekt richtig nutzen: Schreiben Sie positiv

Erinnern Sie sich doch noch einmal an den Anfang. Da stand: Formulieren Sie positiv. Das heißt: Wandeln Sie negative Bilder um. Und platzieren Sie positive Assoziationen im Kopf des Lesers. Wie? Das ist ganz einfach. Ein typisches Beispiel aus Werbetexten ist der Satz: „Sie werden es nicht bereuen“. Eine Formulierung, die gleich durch zwei Wörter negative Assoziationen auslöst. Nämlich: „nicht“ und „bereuen“. Ersetzen Sie den Satz doch einfach durch: „Sie werden begeistert sein“. Eine durch und durch positive Formulierung. Ihren Leser wird’s freuen!

Hier noch ein paar weitere Beispiele:

„Hier gibt es gar keine Gefahr …“ wird zu „Hier ist alles sicher …“
„Zögern Sie nicht …“ wird zu „Nutzen Sie jetzt diese Chance …“
„Dieser Stoff kratz nicht …“ wird zu „Dieser Stoff ist kuschelweich …“
„Haben Sie keine Angst …“ wird zu „Vertrauen Sie uns …“

Bleiben Sie authentisch

Nicht jede Verneinung ist schlecht. Wichtig: Haben Sie Ihre Zielgruppe stets im Hinterkopf. Denn die entscheidet, wo die Bilder-Reise in ihrem Text hingeht. Texten Sie für eine Lebensversicherung, bleibt die Wendung „kein Risiko“ natürlich in Ihrem Text.

Denn manchmal brauchen Sie auch das Negative, um authentisch zu bleiben. Wenn Ihr Leser bei einer Geldanlage „Risiko“ denkt, wäre ein „alles sicher“ falsch. Denn: Es würde ihn nicht abholen.

Ein Wort zum Schluss …

Natürlich ist unser Gehirn auch lernfähig. Wörter wie kostenlos, unfallfrei oder gebührenfrei sind längst unter der Rubrik „gut“ in unserem Kopf abgespeichert. Denn: Obwohl Kosten, Unfall und Gebühren stark negativ besetzt sind, hat unser Gehirn gelernt, sie als positiv wahrzunehmen. Sind sie einmal als positiv abgespeichert, lösen sie beim Kopfkino keine negativen Filme aus. Das ist der typische Lerneffekt. Unterscheiden Sie in ihrem Werbetext also zwischen Wörtern, die unter den Lerneffekt fallen und Wörtern, die Kopfkino auslösen.

https://www.texterclub.de/framing-effekt/
 
Registriert
1 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.529
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Ich finde PsW sollte nicht undingt gerade in einem Framing Thread mit offensichtlichem Framing arbeiten.

BEi der Umfrage wird nämlich suggeriert, die Medien würden mit einem negativen Framing arbeiten.

Gerade beim "Flüchtingsthema" arbeiten die Medien hier aber mit einem extrem beschönigenden Framing.

Der Rahmen ist sozusagen die tolerante Welcomegesellschaft und die Abweichung davon ist Dunkel Deutschand.

Ich mag die ganze Framingdiskusion aber sowieso nicht so gerne, denn so wie FAke news nix wirkliches neues sind, nur früher halt unter anderem Namen liefen, ist Framing auch nichts anderes wie klassische manipulative Rhethorik. Man selbst stellt sich halt so dar ,als hätte man Lösungen und die anderen sind die Problem Verursacher. Dieses Muster durchzieht jede politische und mediale Auseinandersetzung.

Und ich denke dieses Muster ist halt auch so alt und so bewährt ,das es sich niemals ändern wird. Das einzige was man ändern kann, ist es selbst mehr GO statt Schach zu spielen, und so zu lernen die richtigen Positionen rechtzeitig zu besetzen.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.158
Punkte Reaktionen
8.935
Punkte
50.820
Ich finde PsW sollte nicht undingt gerade in einem Framing Thread mit offensichtlichem Framing arbeiten.

BEi der Umfrage wird nämlich suggeriert, die Medien würden mit einem negativen Framing arbeiten.

Gerade beim "Flüchtingsthema" arbeiten die Medien hier aber mit einem extrem beschönigenden Framing.

Der Rahmen ist sozusagen die tolerante Welcomegesellschaft und die Abweichung davon ist Dunkel Deutschand.

Ich mag die ganze Framingdiskusion aber sowieso nicht so gerne, denn so wie FAke news nix wirkliches neues sind, nur früher halt unter anderem Namen liefen, ist Framing auch nichts anderes wie klassische manipulative Rhethorik. Man selbst stellt sich halt so dar ,als hätte man Lösungen und die anderen sind die Problem Verursacher. Dieses Muster durchzieht jede politische und mediale Auseinandersetzung.

Und ich denke dieses Muster ist halt auch so alt und so bewährt ,das es sich niemals ändern wird. Das einzige was man ändern kann, ist es selbst mehr GO statt Schach zu spielen, und so zu lernen die richtigen Positionen rechtzeitig zu besetzen.

Ich empfehle statt eines Studiums der Volks- oder Betriebswirtschaft das Brettspiel MONOPOLY.
 
Registriert
1 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.529
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Ich empfehle statt eines Studiums der Volks- oder Betriebswirtschaft das Brettspiel MONOPOLY.

Na ja, ich kann da deine Empfehlung nicht unbedingt teilen.
Und einen wenn auch nur indirekten Vergleich von Monopoly mit Go halte ich auch für keine gute Idee.

Also wenn schon schräge Vergleiche ,dann schon lieber einen mit Mensch ärgere dich nicht.:D
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.978
Punkte Reaktionen
15.484
Punkte
66.820
Geschlecht
Ich finde PsW sollte nicht undingt gerade in einem Framing Thread mit offensichtlichem Framing arbeiten.

BEi der Umfrage wird nämlich suggeriert, die Medien würden mit einem negativen Framing arbeiten.

Gerade beim "Flüchtingsthema" arbeiten die Medien hier aber mit einem extrem beschönigenden Framing.

Der Rahmen ist sozusagen die tolerante Welcomegesellschaft und die Abweichung davon ist Dunkel Deutschand.

Ich mag die ganze Framingdiskusion aber sowieso nicht so gerne, denn so wie FAke news nix wirkliches neues sind, nur früher halt unter anderem Namen liefen, ist Framing auch nichts anderes wie klassische manipulative Rhethorik. Man selbst stellt sich halt so dar ,als hätte man Lösungen und die anderen sind die Problem Verursacher. Dieses Muster durchzieht jede politische und mediale Auseinandersetzung.

Und ich denke dieses Muster ist halt auch so alt und so bewährt ,das es sich niemals ändern wird. Das einzige was man ändern kann, ist es selbst mehr GO statt Schach zu spielen, und so zu lernen die richtigen Positionen rechtzeitig zu besetzen.

Es geht darum, dies bewußt zu machen, die Masse merkt es nicht, wie sie auf vielen Ebenen durch Bilder z.B. manipuliert wird. Es geht darum, nicht mehr auf so etwas reinzufallen. Bildung schafft Wissen und Wissen Sicherheit. Mir war das z.B. bewußt, mich hat es schon interessiert, wie sie das Ganze aufbauen.
 

fallrohr

Positivdenker
Registriert
10 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.606
Punkte Reaktionen
1.210
Punkte
120.520
Geschlecht
Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken. Deshalb wollen die Linken, die stets mit einem ganzen Arsenal an Kampfbegriffen in die Schlacht ziehen, jetzt die Begriffe der Gegenseite moralisch verminen, die ein bisschen zu gut verfangen haben.
Zum Beispiel sollen (Vergewaltigungs-) Opfer in Zukunft nicht mehr "Opfer" heißen, sondern "Erlebende" - kein Witz.
Aber gut, dass wir uns mal über Kognitionsforschung und Verhaltenspsychologie unterhalten! Viele Leute denken ja immer noch, dass sie ihre Entscheidungen auf Basis rationaler Überlegungen Kraft ihres freien Willens treffen ... lachhaft!
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.526
Punkte Reaktionen
15.248
Punkte
50.820
Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken. Deshalb wollen die Linken, die stets mit einem ganzen Arsenal an Kampfbegriffen in die Schlacht ziehen, jetzt die Begriffe der Gegenseite moralisch verminen, die ein bisschen zu gut verfangen haben.
Zum Beispiel sollen (Vergewaltigungs-) Opfer in Zukunft nicht mehr "Opfer" heißen, sondern "Erlebende" - kein Witz.
Aber gut, dass wir uns mal über Kognitionsforschung und Verhaltenspsychologie unterhalten! Viele Leute denken ja immer noch, dass sie ihre Entscheidungen auf Basis rationaler Überlegungen Kraft ihres freien Willens treffen ... lachhaft!

Werden verbale Schachzüge nicht von beiden Seiten mißbraucht ?
Außerdem erkläre mir mal was rechts /links ist ?
Da verkaufen die einen Populisten einen die Merkel als Linke und die andere Seite die Wagenknecht als AfD-nahe ?!
Da bin ich schon fast geneigt , auf das Gleis vom alten Wilhelm zu schwenken , für mich gibt es nur noch Deutsche ....
oder deren Feinde . OK , jetzt bin ich NAZI !
 

fallrohr

Positivdenker
Registriert
10 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.606
Punkte Reaktionen
1.210
Punkte
120.520
Geschlecht
Werden verbale Schachzüge nicht von beiden Seiten mißbraucht ?
Außerdem erkläre mir mal was rechts /links ist ?
Da verkaufen die einen Populisten einen die Merkel als Linke und die andere Seite die Wagenknecht als AfD-nahe ?!
Da bin ich schon fast geneigt , auf das Gleis vom alten Wilhelm zu schwenken , für mich gibt es nur noch Deutsche ....
oder deren Feinde . OK , jetzt bin ich NAZI !

Rot von mir.

"Rechts" und "links" sind Begriffe aus dem politischen Sprachgebrauch und bezeichnen Ansichten, die sich am rechten oder linken Rand des politischen Spektrums befinden.Extreme Ausprägungen werden "rechtsradikal" oder "linksradikal" genannt. Die Bezeichnung von politischen Auffassungen als "links" oder "rechts" ist etwa 200 Jahre alt und stammt ursprünglich aus Frankreich. Dort wurde mit der Französischen Revolution 1789 die Nationalversammlung einberufen, die eines der ersten europäischen Parlamente in unserem heutigen Sinne war.

(Behalten aus politischen Unterrichten bei der BW (AusbZInf in Hammelburg ,Hauptfeldwebellehrgang)
 

Druckbert

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
18 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.830
Punkte Reaktionen
3
Punkte
35.102
Geschlecht
So mal nur so, weil alle so gut sind und an den Natur und Tierschutz glauben, habe ich bei ner bekannten zufällig SternTV gesehen, ja ich weiss, schon der Name ist Framing ist da Programm. . Da wurde dann eine Wohlstandsverwahrloste vorgestellt, als Retter aller Eichhörnchen. Wer im Ländlichen lebt, kennt die kleinen, wuseligen, braunen Sprinter in den Bäumen und sieht sie auch öfter ihre Beute zu verbuddeln, wenn man dann den Kopf vom Wishfon raus ind ie Natur schafft. Jedenfalls, jene, vermutlich H4 gewohnt beziehende, rettet also Eichhörnchen. Mit dem üblichem Schmuh, Musikuntermahlt, wie sie ihr Leben aufopfert, für ne Handvoll Nager. Na gut. Und was bekommt der Couchpottato zu sehen, ein Hörnchen, vermutlich Nordamerikanisch, welches das europäischische Braunhörnchen hier verdrängt; ausgelößt natürlich wieder von dem Britten Wahnsinn, schaut selber nach...Tja, nun wird hier dem geneigten Zuschauer suggeriert, das braune Hörnchen sei ein Eichhörnchen? Übrigens, in deren Heimat, Nordamerika, werden die braunen Eichhörnchen gerne importiert, weil die grauen eine Plage sind...

Schaut es euch an. Mit klein wenig Fachwissen, werdet ihr merken, was Framing sein könnte. Ich nenn es Kirmesverarsche. SpiegelTV.de. Wers glaubt mag seelig sterben, hoffentlich kann jemand dadurch erben und mit sterben..

Darf wirklich nicht mehr wahr sein, was man alles sieht, wenn man den Mainstream anschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Deutschland - ein...
Das RKI ist für die Herausgabe der RKI-Protokolle nicht zuständig. Tim Röhn zu...
Schöne Frauen
- positiv denken!! ;) Trinkst du sie dir jetzt doch schön? :giggle:
Die Umwelt-Lügner
Oben