Wenn auch noch so oft erzählt wird, dass der Wolf Rotkäppchen und die Oma gefressen hat,
wird auch das Märchen nicht wahr!
... die Sowjets hingegen hätten sogar Königsberg zurückgegeben.
Wer waren denn
"die Sowjets" ?
Weder der Präsident, noch der Außenminister, der zu der Zeit (Juni 1990) verhandelte, oder einer seiner Diplomaten!
Bei dem eigenartigen Vorgang kam ein Generalmajor Batenin damit zu einem Referatsleiter der deutschen Botschaft mit >>
es gebe eine "Frage des nördlichen Ostpreußens" <<
Ob Batenin aus eigenem Antrieb kam oder es ein "Versuchsballon aus Finanzkreisen" war, die einen Verkaufspreis testen wollten,
oder - was am wahrscheinlichsten ist - es eine Intrige führender Militärs gegen Gorbatschow und die "2+4-Verhandlungen" war, ist nicht bekannt.
Man kann aber davon ausgehen, dass, wenn es tatsächlich zu Verhandlungen über die Aufgabe sowjetischen Territoriums gekommen wäre, es schon 1990 einen Putsch gegen Gorbatschow gegeben hätte und der breite Unterstützung gehabt hätte.
Zum Glück ist die Bundesregierung und sind ihre Diplomaten in Moskau nicht in diese Falle getappt.
Wer weiß, vielleicht wäre dann die lt. Putin "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jhd." (also größer, als die beiden Weltkriege)
ihm erspart geblieben und er wäre immernoch sowjetischer KGB-Offizier in der DDR.
Irgedwie eigenartig, 2010 machte der Spiegel daraus eine große Story, auf die sich nun auch diejenigen berufen, die ihn sonst als "Lügenmedium" bezeichnen.
Übrigens soll es nach anderen Quellen
1991 ein Angebot gegeben haben, Kaliningrad für
70 Milliarden DM zu verkaufen.