Wie im Mittelmeer „Seenot“ künstlich erzeugt wird (Video)

imho · 19 Jul 2019

Uwe O. schrieb:
Selbstverständlich haben sie Einfluß auf die Verbringung der Geretteten.
Es ist der nächste sichere Ort vorgesehen.
Das ist nicht Lampedusa, zumal Italien das Anlanden rechtmäßig untersagt hat.

Das war in diesem Fall zweifellos Lampedusa.

Uwe O. · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Das war in diesem Fall zweifellos Lampedusa.

Falsch.
Schau auf die Landkarte.

Djerba liegt näher.

Uwe O. · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Sie suchen nach Schiffbrüchigen. Als die C-Star, die von der Identitären Bewegung gechartert worden war, in Seenot geriet, machte sich auch sofort ein Rettungsschiff auf den Weg.

Die beiden Vorgänge kannst Du nicht vergleichen.
Oder wolltest Du ausdrücken, dass sich die C-Star absichtlich in Seenot begeben hatte?

Uwe O. · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Das verbietet das Seerecht.

Nein.
Deine Ansicht deckt sich mit der ideloglisch verfälschten Ansicht von Gutmenschen.

Es gibt übrigens Berichte, wonach Flüchtlinge von Schleusern in die Boote gezwungen wurden.

Meinst Du nicht, genau das war Teil des Deals, den die Flüchtlinge mit ihren Schleusern ausgehandelt haben?

Schleuser bis zur 12 Meilen-Zone. Den Rest machen die dämlichen Europäer kostenlos.

imho · 19 Jul 2019

Uwe O. schrieb:
Die beiden Vorgänge kannst Du nicht vergleichen.
Oder wolltest Du ausdrücken, dass sich die C-Star absichtlich in Seenot begeben hatte?

Sie musste die Maschinen abschalten, weil man ihnen gepanschten Sprit angedreht hatte. Dadurch wurde ein automatischer Notruf abgesetzt.

Die Flüchtlinge auf den Schlauchbooten begeben sich auch nicht freiwillig in Seenot. Ich erinnere mich an einen Fall, in dem sie nicht gerettet werden wollten, weil sie es fast bis Malta geschafft hatten.

Das Seerecht fragt nicht, warum jemand in Seenot gerät. Jeder muss gerettet werden.

atseb · 19 Jul 2019

Uwe O. schrieb:
Nein.
Deine Ansicht deckt sich mit der ideloglisch verfälschten Ansicht von Gutmenschen.

Meinst Du nicht, genau das war Teil des Deals, den die Flüchtlinge mit ihren Schleusern ausgehandelt haben?

Schleuser bis zur 12 Meilen-Zone. Den Rest machen die dämlichen Europäer kostenlos.

Nun [MENTION=1752]Uwe[/MENTION], wenn die Wahrscheinlichkeit zum Ertrinken gegeben ist, würde ich auf den angeblichen Wohlstand verzichten. Das Risiko gehen die Flüchtlinge nicht aus Jux und Tollerei ein.

imho · 19 Jul 2019

Uwe O. schrieb:
Nein.
Deine Ansicht deckt sich mit der ideloglisch verfälschten Ansicht von Gutmenschen.

Meinst Du nicht, genau das war Teil des Deals, den die Flüchtlinge mit ihren Schleusern ausgehandelt haben?

Schleuser bis zur 12 Meilen-Zone. Den Rest machen die dämlichen Europäer kostenlos.

Ich habe keinen Grund an Aussagen traumatisierter Flüchtlinge zu zweifeln.

Meine Ansicht deckt sich mit dem Seerecht:

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze....ext.zonaudev.twitter.ref.zeitde.share.link.x

Aber Du kannst gerne darlegen, wo das Seerecht vorschreibt, Schiffbrüchige nicht an den nächsten sicheren Ort zu bringen.

KurtNabb · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Ich habe keinen Grund an Aussagen traumatisierter Flüchtlinge zu zweifeln.

Meine Ansicht deckt sich mit dem Seerecht:

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze....ext.zonaudev.twitter.ref.zeitde.share.link.x

Aber Du kannst gerne darlegen, wo das Seerecht vorschreibt, Schiffbrüchige nicht an den nächsten sicheren Ort zu bringen.

Dein Experte ist eine Pfeife, denn der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) kam einem Eilantrag der Seenotretter und Geretteten, in Italien anlegen zu dürfen, nicht nach.

https://www.n-tv.de/politik/EGMR-bestaetigt-Anlegeverbot-fuer-Sea-Watch-article21108210.html

imho · 19 Jul 2019

KurtNabb schrieb:
Dein Experte ist eine Pfeife, denn der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) kam einem Eilantrag der Seenotretter und Geretteten, in Italien anlegen zu dürfen, nicht nach.

https://www.n-tv.de/politik/EGMR-bestaetigt-Anlegeverbot-fuer-Sea-Watch-article21108210.html

Du solltest richtig lesen. Der Fall wird dort erörtert.

"Das gewohnheitsrechtlich anerkannte Nothafenrecht greift dann, wenn sich die Situation an Bord eines Schiffes so verschlechtert, dass Gefahr für Leib und Leben der Geretteten und/oder der Besatzung droht. In diesem Fall muss der Hafenstaat die Anlandung des Schiffes dulden."

KurtNabb · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Du solltest richtig lesen. Der Fall wird dort erörtert.

"Das gewohnheitsrechtlich anerkannte Nothafenrecht greift dann, wenn sich die Situation an Bord eines Schiffes so verschlechtert, dass Gefahr für Leib und Leben der Geretteten und/oder der Besatzung droht. In diesem Fall muss der Hafenstaat die Anlandung des Schiffes dulden."

Der Fall war aber nicht eingetreten. Die Rackete hat alles dafür getan, diesen Fall vorsätzlich herbeizuführen. Wofür sie gewohnheitsrechtlich an die höchste Rahe gehängt worden wäre, wenn ihr Schiff denn eine gehabt hätte.

Fast schon schade, dass mit den Segelschiffen auch dieses schöne Gewohnheitsrecht ausgestorben ist.

imho · 19 Jul 2019

KurtNabb schrieb:
Der Fall war aber nicht eingetreten. Die Rackete hat alles dafür getan, diesen Fall vorsätzlich herbeizuführen. Wofür sie gewohnheitsrechtlich an die höchste Rahe gehängt worden wäre, wenn ihr Schiff denn eine gehabt hätte.

Fast schon schade, dass mit den Segelschiffen auch dieses schöne Gewohnheitsrecht ausgestorben ist.

Die Kapitänin hat ihn so eingeschätzt. Das ist auch ihre Aufgabe. Hätten sich die italienischen Behörden kooperativer gegeben, wäre es dazu nicht gekommen. Die Verschlechterung der Lage war unausweichlich.

KurtNabb · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Die Kapitänin hat ihn so eingeschätzt. Das ist auch ihre Aufgabe. Hätten sich die italienischen Behörden kooperativer gegeben, wäre es dazu nicht gekommen. Die Verschlechterung der Lage war unausweichlich.

Im Gegenteil. Die Kapitänin hat diese Verschlechterung der Lage vorsätzlich herbei geführt.

imho · 19 Jul 2019

KurtNabb schrieb:
Im Gegenteil. Die Kapitänin hat diese Verschlechterung der Lage vorsätzlich herbei geführt.

Sie befand sich am nächstgelegenen sicheren Ort. Wäre sie weiter gefahren, hätte sie ihre Passagiere rechtswidrig in Gefahr gebracht. So halfen die Italiener wenigstens bei medizinischen Notfällen. Die Lage verschlechterte sich aber automatisch, weil die Schiffbrüchigen nicht dauerhaft auf so einem beengten Raum menschenwürdig untergebracht werden konnten.

Das war absehbar und offenbar auch von den italienischen Behörden einkalkuliert. So wurde nämlich ein Rettungsschiff für weitere Einsätze blockiert. Carola Rackete hat sich vorbildlich verhalten.

atseb · 19 Jul 2019

KurtNabb schrieb:
Im Gegenteil. Die Kapitänin hat diese Verschlechterung der Lage vorsätzlich herbei geführt.

Inwiefern? Wo hat sie die Flüchtlinge an Bord genommen?

New York · 19 Jul 2019

atseb schrieb:
Inwiefern? Wo hat sie die Flüchtlinge an Bord genommen?

Sie hat keine Flüchtlinge an Bord genommen, sondern gesetzeswidrige Einwanderer. Es handelt sich glasklar um Beihilfe zu illegaler Migration. Ab ins Gefängnis für ein paar Jahre.

BG, New York

atseb · 19 Jul 2019

New York schrieb:
Sie hat keine Flüchtlinge an Bord genommen, sondern gesetzeswidrige Einwanderer. Es handelt sich glasklar um Beihilfe zu illegaler Migration. Ab ins Gefängnis für ein paar Jahre.

BG, New York

Danke für deine unwichtige Stellungnahme.

nachtstern · 19 Jul 2019

New York schrieb:
Sie hat keine Flüchtlinge an Bord genommen, sondern gesetzeswidrige Einwanderer. Es handelt sich glasklar um Beihilfe zu illegaler Migration. Ab ins Gefängnis für ein paar Jahre.

BG, New York

Leider "irrst" du hier

https://www.unzensuriert.at/content...hmPmNbl62aVueVYPrAoSdcAr-MNnnuK-6zUB8t_wPpiTE
Von der Leyen will Asylabkommen ändern – zu Lasten Deutschlands

Es wird "Legalisiert"....

Iles9 · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Nach Deutschland bringen sie ohnehin niemanden.

nachtstern schrieb:
Leider "irrst" du hier

https://www.unzensuriert.at/content...hmPmNbl62aVueVYPrAoSdcAr-MNnnuK-6zUB8t_wPpiTE
Von der Leyen will Asylabkommen ändern – zu Lasten Deutschlands

Es wird "Legalisiert"....

Genau das habe ich inhaltlich auch schon in einem anderen Tread geschrieben, Salvine erreicht
damit was er will, alle durchreichen und sein Land vor den Einwanderern bewahren.

KurtNabb · 19 Jul 2019

atseb schrieb:
Inwiefern? Wo hat sie die Flüchtlinge an Bord genommen?

lt. Seawatch 30 Seemeilen vor der libyschen Küste. Somit wären Libyen und Tunesien näher gewesen.

Zudem wusste sie von dem Verbot Italiens, also auch, dass sie unnötig lange kreuzen würde.

KurtNabb · 19 Jul 2019

imho schrieb:
Sie befand sich am nächstgelegenen sicheren Ort. Wäre sie weiter gefahren, hätte sie ihre Passagiere rechtswidrig in Gefahr gebracht. So halfen die Italiener wenigstens bei medizinischen Notfällen. Die Lage verschlechterte sich aber automatisch, weil die Schiffbrüchigen nicht dauerhaft auf so einem beengten Raum menschenwürdig untergebracht werden konnten.

Das war absehbar und offenbar auch von den italienischen Behörden einkalkuliert. So wurde nämlich ein Rettungsschiff für weitere Einsätze blockiert. Carola Rackete hat sich vorbildlich verhalten.

Nein. Sie hat für eine echte Seenotrettung unnötig lange Wege in Kauf genommen um das von Sea Watch vor allem propagierte Ziel zu erreichen: Die Passage nach Europa.

Absolut unverantwortlich.

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