Wer auf ein groses Einkommen keinen Wer legt, kann auch als Sparfuchs oder Geizhals zurecht kommen.
Das geht so:
Man verzichtet zunächst auf eine eigene Yacht und den Besuch von Jetset-Restaurants sowie Weltreisen und einen Mercedes -Brems.
Als nächstes legt man einfach keinen Wert auf Angabe und benutzt seine Kleidung so lange, bis sie geflickt werden und die Schuhe neu besohlt
werden müssen - das geht auch noch ca 5 Jahre.
Man wohnt natürlich nicht zur Miete, sondern in einem abgezahlten Haus entsprechender Grösse und ruhiger Lage.
Es kann auch eine umgebaute Garage sein.
Da Frauen in der Regel ein gravierender Kostenfaktor sind- genügt auch ein Freundin, die man gelegentlich besucht.
Kinder entfallen so wie so - sie sind nervig, undankbar fremd bestimmt und wiederum ein ernster Kostenfaktor.
Als PKW genügt ein Gebrauchtwagen, der gut geschützt und trocken in der Garage steht und vielleicht einmal im Moant
für eine längere Tour herhalten muss -schon allein wegen der Spritpreise.
Mit einem Taschengeld von 50 EURO, immerhin 100 DM im Monat, nach altem Recht, kommt man gut für Nebenkosten aus oder spart sie einfach im Küchenschrank.
Wirkliches Geld kosten die Versicherungen für Haus, PKW, Unfall und Arztkosten.
Genussmittel wie Alkohol, Cigaretten, Süssigkeiten entfallen selbstverständlich - weil sie überflüssig sind.
Dass man dabei immer Reicher wird, ist ein ungewollter Nebeneffekt bei langfristig angelegtem Kapital - und für Rentner auch unvermeidlich.
Voraussetzung ist natürlich ein Startkapital von 0,5 Mill DM, das man sich über eine Erbschaft, eine Erfindung oder einen Reichen Freund beschaffen sollte - manche hoffen auch auf einen LOTTO-GEWINN, vegessen aber die ungeheuere Wartezeit.
Mit Beruflicher Arbeit kann man natürlich mehr erreichen , ist dann aber nach einer gewissen Zeit abgetakelt und verbraucht und bekommt Depressionen.
Besonders unter dem Asspekt, dass die Arbeit ohnehin längst von Maschinen übernommen wird, was die grosse Zahl von Lanzeitarbeitslosen anschaulich dokumentiert.
Wer spart - hat eigentlich nur eine Sorge, mit möglichst wenig auszukommen und seine Gedanken für sich und die Welt umschweifen zu lassen, ohne jedes Motiv für irgend eine Pflicht - und das macht frei aber nicht nachlässig.