Soweit ich mich erinnere, bin ja schon älter …. also in den 70-Jahren berichteten die Medien viel breiter, auch in der Zeit des kalten Kriegs.
Heute fast nur noch parteiisch. Auch Nachrichten, die eigentlich objektiv sein sollten werden teilweise hervorgehoben oder glatt unterschlagen, so als entscheiden EU-NATO eingeschworene Redakteure: das sollen die Leute wissen, das andere nicht.
kann ich nicht einschätzen, in konsumiere Nachrichten aktiv erst seit den 90ern, allerdings wurde mir da schon beigebracht kritisch mit dem jeweiligen Medium umzugehen
Also eine Vertrauenswürdigkeit würde ich weniger am Impressum festmachen. Danach schaue ich gar nicht. Manche Autoren fühlen sich außerhalb Europas sicherer, das ist auch nachvollziehbar. Mir ging es bisher so: Ich las einige Autoren über Jahre und dachte manchmal, was spinnen die sich zurecht. Aber irgendwann trat alles ein, was die damals schon wussten.
Aber was links und rechts angeht, da machen wir uns einiges vor. Die wirkliche Politik hat gar nichts mit rechts und links am Hut, ich denke da werden nur Netze über die Menschen ausgeworfen, damit sie getrennt bleiben.
das Impressum ist für mich deshalb so wichtig, weil ich dann recherchieren und einschätzen kann aus welcher "Blickrichtung" Nachrichten veröffentlicht werden, kein Medium veröffentlich alle Nachrichten, sie begrenzen sich immer und diese Begrenzung macht den Blickwinkel, diese Begrenzung wird immer vom Herausgeber/Inhaber festgelegt und wenn der sich nicht z erkennen gibt, ist das ganze für halt einfach nicht wirklich vertrauenswürdig
kleines Beispiel: es ist hinlägnlich bekannt, dass die Springerpresse allgemein dem konservative Lager zuzurechnen ist, sie wird also eher selten konservative Regierungen offen und "brutal" kritisieren/attackieren und das gilt grundsätzlich für alle Medien die zum Springer Medienimperium gehören, liest man also das Impressum und erkennt dort, dass das Medium zum Springerkonzern gehört, kann man die veröffentlichten Nachrichten entsprechend einordnen,
ein Impressum hat nichts mit Wahrheit oder Lüge zu tun, es dient ausschließlich der Vertrauensbildung durch Einordnung
Ja und nein.
Man kann sich auch jenseits von ökonomischen Interessen frei austauschen.
das bestreite ich nicht, hab ich auch so nicht gesagt, es ging allgemein um Interessen, die jeder verfolgt, der Nachrichten erzeugt und/oder teilt, ein Interviewpartner hat vielleicht kein direktes Interesse, abgesehen davon seine Story zu erzählen, aber derjenige der diese Story veröffentlicht/teilt hat immer ein Interesse, sonst würde er die Nachricht nicht veröffentlichen/teilen
Es scheint, es gibt furchtbare Foren. Die grössten sind vielleicht sogar Staats-kontrolliert, die dienen der Trennung, der Verdummung, der Blauen Pille.
jup gibt es, solche Fanatiker sind auch hierzuforum zu finden, aber zum Glück noch nicht so zahlreich, dass sie das Forum insgesamt beeinflussen könnten
Nein, sie dürfen nicht. Wer Artikel schreibt, die grundsätzlich die wunderbaren Ziele der westlichen Gemeinschaft hinterfragen - oder sogar ihre kriminellen Hintergründe ... der ist draußen. Sofort.
Das hast du jetzt missverstanden bzw. zu eng begrenzt. Rein rechtlich dürften die Medien das veröffentlichen, dass sie es nicht tun, hängt mit den wirtschaftlichen Interessen der Eigentümer zusammen, denn wenn ihr Medium die "wunderbaren Ziele der westlichen Gemeinschaft hinterfragt", hinterfragen sie automatisch auch die Mechanismen die die Eigentümer zu den Eigentümern machen und somit deren wirtschaftliche Existenz, deshalb der Hinweis auf die ÖR deren wirtschaftliche Existenz anders geregelt ist und die eigentlich deshalb diese Aufgabe abseits der privatwirtschaftlichen Interessen erledigen müssten
Bei inländischen Angelegenheiten ist es etwas freier, man darf Behörden kritisieren. Man darf sogar den Verfassungsschutz kritisieren.
Aber ein Beislpiel: Claudia Zimmermannn sagte nur einen Satz im niederländischen Radio, das war nach dem Kölner Sylvester. Sie sagte, im WDR sind wir angehalten, nur "pro Regierung" zu kommentieren.
Und seit dem Tag hatte sie keine Arbeit mehr.
Das ist jetzt ein Paradebeispiel dafür warum die ÖR dieser Aufgabe nicht nachkommen (hatte ich auch schon angesprochen), Hintergund ist die Postenschieberei in den Aufsichtsgremien der ÖR-Anstalten bzw. eher der übermäßige Einfluss der Parteipolitiker dort, die einen Teufel tun werden sich, ihre Politik oder Partei kritisch hinterfragen zu lassen.