Was dagegen spricht ist .....
... die Verteilung vom Geld innerhalb von Deutschland.
Der Staat kommt mit maximalen Kürzungen bei Polizei, Justiz, Schulen, usw., gerade mal auf eine schwarze Null.
Die untere Hälfte der Bevölkerung hat am Ende vom Geld noch einen Teil vom Monat über und egal wie viele Hungerlohnjobs sie annehmen, sie kommen oft genug nicht mal auf Existenzminimum.
Die 40% drüber, also die unteren 80% der oberen Hälfte sehen wie die Welle der Verarmung sich von unten nach oben durch die Bevölkerung frisst, rechnen sich schon aus wann sie selber dran sind und sparen was nur geht, um im Zweifelsfalle Reserven zu haben.
Die obersten 10% verdienen sich dusselig, haben aber keinerlei Absicht in die Konjunktur zu investieren, aus dem einfachen Grunde, weil die unteren 50% kein Geld haben um mehr Zeug zu kaufen und die nächsten 40% ihr Geld nicht ausgeben wollen.
Kein Unternehmer der halbwegs bei Verstand ist investiert heutzutage in mehr Produktion innerhalb der eigenen Firma, weil er sich im Voraus ausrechnen kann, dass was auch immer er produzieren könnte nicht verkaufbar sein wird.
Firmen fusionieren um sich durch gemeinsame Verwaltung die Hälfte vom Büropersonal sparen zu können und so werden Gewinne gesteigert, aber real geht es schon lange nicht mehr voran.
"Rekord-Steuereinnahmen", wenn ich den Begriff schon höre wirds mir übel.
Das ist identisch zu der Aussage, dass ich jeden Tag ein neues Rekordalter erreiche.
Selbstverständlich steigen die Steuereinnahmen, aber es steigt auch die Inflation und darum bedeuten immer neue Rekordeinnahmen eben NICHT, dass der Staat auch real mehr Geld zur Verfügung hätte.
Ganz offensichtlich hat der Staat heute weniger Geld als je zuvor, denn wenn es nach dem gigantischen Abbau bei Polizei, Justiz, Schulen, usw., heute nur so gerade eben für eine schwarze Null reicht, dann spricht das für sich.
Dem ist auch mit weiteren Kürzungen beim Staat nicht beizukommen, denn wenn der Staat irgendwas kürzt, dann hat dabei direkt und geradeaus die untere Hälfte der Bevölkerung weniger Geld in der Tasche, fragt weniger Güter nach, die Industrie baut Produktion ab und der Staat nimmt von Mwst. bis Gewerbesteuer weniger Geld ein.
Tatsächlich ist der Verlust an Steuereinnahmen beim Staat in jedem Fall grösser als die Einsparung der Kürzung vorher war.
Sehr schön zu sehen in Griechenland, wo sie beim Staat alles bis zur Unkenntlichkeit zusammengekürzt haben, alles was nicht niet und nagelfest war privatisiert haben und von Mindestlohn bis Rente alles massiv gekürzt haben, wo sie nun nicht etwa Vollbeschäftigung haben, sondern 50% Arbeitslose und 3x so viele Schulden wie vorher.