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Deutschland wird populistischer - Quo vadis Afd?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Redwing

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Und das kommt ausgerechnet vom systempopulistischen Bertelsmann-Propagandaverein; da könnte ich ja gleich die "BLÖD" und ihren Springer-Urvater-Sauladen konsultieren. :cool: Bonzen versuchen halt immer wieder, ihr zunehmend ausuferndes, darwinistisches Unrechtsregime verquert zu "rechtfertigen" und totalitär als "alternativlos" darzustellen. Was natürlich nicht heißt, daß der nationalkapitalistische Weg groß was anderes wäre, denn wo das System drin ist, ist dysfunktionale, asoziale Scheiße drin und der Bonze immer oben. :cool:

Ich erinnerte mich an einen Beitrag von mir zum Thema und fand einen über die Suchmaschine, aber ich wußte nicht, daß er tatsächlich schon fast fünf Jahre zurücklag. Vielleicht gab es noch was Neueres, aber ich fand auf die Schnelle nur das und zitiere:
(...) Die meisten Rechten - gerade die mit der Mitte verstrickten - sind einfach nur hinterlistige, asoziale Bauernfänger an der Spitze und einfach gestrickte, selbstgerechte, sich nicht um Ursachen scherende Dummbatze und/oder Soziopathen in den Reihen der Jünger.
Populismus an sich muß, wie ich vor langer Zeit auch mal schrieb, nicht unbedingt schlecht sein, wie er auf Volkes Wünsche und Ängste eingeht und nicht technokratisch-abgehoben daran vorbeiregiert, aber es stellt sich eben die Frage, wie denn die wahren Absichten aussehen, die dahinterstecken. Werden wirklich Ursachen angegangen und eine positive Veränderung für die Menschen angestrebt, oder wird nur oberflächliche Hetze betrieben, auf Resultaten herumgetrampelt bzw. daran herumgedoktert und die eine Opfergruppe unter der Herrscherkaste gegen die andere ausgespielt. Und da liegt eben der große Unterschied zwischen dem sozialen Linkspopulismus, wenn man es denn so nennen will, und dem verhetzenden Rechtspopulismus. Ersterer richtet sich nur gegen die reiche Minderheit und die Mächtigen, damit es der Masse besser geht, die feigen, verschlagenen Rechtspopulisten aber treten am liebsten auf den größten Systemopfern rum - den gesellschaftstechnisch Schwächsten -, um die noch nicht ganz so großen Systemopfer auf ihre Seite zu ziehen und von wahren Tätern und Ursachen abzulenken. Und das ist einfach abartig und bekämpfenswert. Senator Palpatine plant seine Züge... :cool:


Denn warum die Worte neu formulieren, wenn sie einst bereits wurden gut gesprochen? ;-) Man könnte es vielleicht auch noch prägnanter auf den Punkt bringen: Stecken Ehrlichkeit und guter Wille hinter dem Populismus - ein hehres Ziel - oder Niedertracht, Lüge (oder einseitige Verzerrung) und finstere Konspiration? Und da sehe ich deutliche Diskrepanzen zwischen Links- und Rechtspopulismus...
 
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denmarkisbetter

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quo vadis AfD?

Nunja, zunächst mal bis Oktober auf 20 Prozent,

nächstes Jahr bzw nach weiteren 1 Mio Sozialhilfemigranten dann 25, dann weitere 1 Mio Sozialhilfemigranten mehr auf 30 und analog so weiter, je 1 Mio Sozialhilfemigranten 5 Prozent.

Ergo kommt die absolute Mehrheit bald.
 

Picasso

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Und das kommt ausgerechnet vom systempopulistischen Bertelsmann-Propagandaverein; da könnte ich ja gleich die "BLÖD" und ihren Springer-Urvater-Sauladen konsultieren. :cool: Bonzen versuchen halt immer wieder, ihr zunehmend ausuferndes, darwinistisches Unrechtsregime verquert zu "rechtfertigen" und totalitär als "alternativlos" darzustellen. Was natürlich nicht heißt, daß der nationalkapitalistische Weg groß was anderes wäre, denn wo das System drin ist, ist dysfunktionale, asoziale Scheiße drin und der Bonze immer oben. :cool:

Ich erinnerte mich an einen Beitrag von mir zum Thema und fand einen über die Suchmaschine, aber ich wußte nicht, daß er tatsächlich schon fast fünf Jahre zurücklag. Vielleicht gab es noch was Neueres, aber ich fand auf die Schnelle nur das und zitiere:
(...) Die meisten Rechten - gerade die mit der Mitte verstrickten - sind einfach nur hinterlistige, asoziale Bauernfänger an der Spitze und einfach gestrickte, selbstgerechte, sich nicht um Ursachen scherende Dummbatze und/oder Soziopathen in den Reihen der Jünger.
Populismus an sich muß, wie ich vor langer Zeit auch mal schrieb, nicht unbedingt schlecht sein, wie er auf Volkes Wünsche und Ängste eingeht und nicht technokratisch-abgehoben daran vorbeiregiert, aber es stellt sich eben die Frage, wie denn die wahren Absichten aussehen, die dahinterstecken. Werden wirklich Ursachen angegangen und eine positive Veränderung für die Menschen angestrebt, oder wird nur oberflächliche Hetze betrieben, auf Resultaten herumgetrampelt bzw. daran herumgedoktert und die eine Opfergruppe unter der Herrscherkaste gegen die andere ausgespielt. Und da liegt eben der große Unterschied zwischen dem sozialen Linkspopulismus, wenn man es denn so nennen will, und dem verhetzenden Rechtspopulismus. Ersterer richtet sich nur gegen die reiche Minderheit und die Mächtigen, damit es der Masse besser geht, die feigen, verschlagenen Rechtspopulisten aber treten am liebsten auf den größten Systemopfern rum - den gesellschaftstechnisch Schwächsten -, um die noch nicht ganz so großen Systemopfer auf ihre Seite zu ziehen und von wahren Tätern und Ursachen abzulenken. Und das ist einfach abartig und bekämpfenswert. Senator Palpatine plant seine Züge... :cool:


Denn warum die Worte neu formulieren, wenn sie einst bereits wurden gut gesprochen? ;-)

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Aber dir gefällt es. Nicht wirklich überraschend.
 

Ophiuchus

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quo vadis AfD?

Nunja, zunächst mal bis Oktober auf 20 Prozent,

nächstes Jahr bzw nach weiteren 1 Mio Sozialhilfemigranten dann 25, dann weitere 1 Mio Sozialhilfemigranten mehr auf 30 und analog so weiter, je 1 Mio Sozialhilfemigranten 5 Prozent.

Ergo kommt die absolute Mehrheit bald.

... wenn nicht vorher das WAhlrecht für türkische Türken in Deutschland kommt , schließlich dürfen die Deutsch Türken ja auch

2x wählen , alles andere widerspricht dem GG !
 

Redwing

Rotinquisitor
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Selten so einen Schwachsinn gelesen. Aber dir gefällt es. Nicht wirklich überraschend.

Erstens war ich noch nicht fertig, armseliger Rechtspopulist, und zweitens könnte dein zum ungezählten Mal offen demonstrierter Argumentationsbankrott kein besserer Beleg für meine Worte und gegen deinen ganzen Intrigantenverein darstellen; man dankt. :cool:
 

Picasso

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Erstens war ich noch nicht fertig, armseliger Rechtspopulist, und zweitens könnte dein zum ungezählten Mal offen demonstrierter Argumentationsbankrott kein besserer Beleg für meine Worte und gegen deinen ganzen Intrigantenverein darstellen; man dankt. :cool:

Ich bin doch Nazi. Warum beleidigst du mich als Rechtspopulist? Ach, du bist noch nicht fertig? Na dann schauen wir mal. Abwischen kannst du ja schon alleine....
 
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quo vadis AfD?

Nunja, zunächst mal bis Oktober auf 20 Prozent,

nächstes Jahr bzw nach weiteren 1 Mio Sozialhilfemigranten dann 25, dann weitere 1 Mio Sozialhilfemigranten mehr auf 30 und analog so weiter, je 1 Mio Sozialhilfemigranten 5 Prozent.

Ergo kommt die absolute Mehrheit bald.

Noch ist der Widerstand nur abwartend und wenig organisiert. Doch bald wird er sich zu einer regelrechten Befreiungs-Bewegung nach Irischem Muster ausweiten.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten - alte Bauernregel - aber wahr.
 

Hinterfrager

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Noch ist der Widerstand nur abwartend und wenig organisiert. Doch bald wird er sich zu einer regelrechten Befreiungs-Bewegung nach Irischem Muster ausweiten.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten - alte Bauernregel - aber wahr.

Der Widerstand ist nicht nur abwartend und wenig organisiert, er setzt sich auch aus unterschiedlichen Frustrationen und Erwartungen zusammen.

Um es etwas vereinfacht zu interpretieren: Auf der einen Seite wächst die Anzahl der materiell Enttäuschten und sich zunehmend zu kurz gekommen und abgehängt Fühlenden. Sie wünscht sich eine linkssozialistische Betreuung und Gleichschaltung durch einen wie auch immer vorgestellten Fürsorgestaat. Auf diese Frustrierten baut insbesondere die Linkspartei und auch die ganze Linksgrünerotschwarze Politikerkaste.

Auf der anderen Seite gibt es - hoffentlich immer mehr - patriotisch gesinnte - Bürger, die erkannt haben, dass hinreichender Sozialstaat und gesellschaftlicher Friede nur in einer weitgehend homogenen Gesellschaft mit klaren Zuwanderungsregeln, nationalem und kulturellem Selbstbewußtsein und einer auf Eigentum und Leistungswettbewerb basierenden Wirtschaft garantiert werden können und die den sich abzeichnenden Niedergang des Nationalstaates und seine Auflösung in einem multikulturellen Siedlungsgebiet ablehnen.
 

Zentrifug'

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Gegen was sollte man in der BRD Widerstand leisten?! Den Leuten gehts gut, sie haben Arbeit, Bier und Fernsehen.
 

Hinterfrager

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Gegen was sollte man in der BRD Widerstand leisten?! Den Leuten gehts gut, sie haben Arbeit, Bier und Fernsehen.


Also sagen wir`s mal so: Wessen Bauch immer gefüllt ist, der ohnedies nicht viel mit Geschichte, national-kultureller Identität am Hut hat, und der unfähig ist Zusammenhänge und absehbare Folgewirkungen zu durchschauen - und der zudem auch keine Verantwortung für eine Nachkommenschaft empfindet, der kann eigentlich zufrieden sein und seine Lebensqualität auf besagtem Bier, Fernsehen, Arbeit, ggf. auch noch hinreichenden Hartz-IV - Bezügen gründen.

Es kommt halt alles nicht zuletzt auch auf die jeweils empfundene Lebens-Situation und das geistige Niveau an. Insofern vermag der weniger Gebildete, Durchblickende und Informierte, tatsächlich zufriedener und glücklicher vegetieren als der Grübler, Durchschauer und Weiterdenker.

Klar ist jedenfalls, dass dem Obrigkeitsstaat die erstgenannte Spezies lieber ist, weshalb er auch - solange wie möglich - dafür sorgt, dass durch Brot und Spiele, Konsumnachfrage etc., diese pflegeleichteren Zufriedenen und Satten nicht zu einer Minderheit in der Bevölkerung werden...
 

Schipanski

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Das ist das erweiterte Neusprech vom Schimpansen.

Und das obige Zitieren von [MENTION=2191]Hinterfrager[/MENTION] dann wohl das tägliche Outing deinerseits als Vollspaten, nicht wahr? :giggle:

...wäre aber gar nicht nötig das täglich zu wiederholen. Das wissen die meisten hier schon lange.
 

denmarkisbetter

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Noch ist der Widerstand nur abwartend und wenig organisiert. Doch bald wird er sich zu einer regelrechten Befreiungs-Bewegung nach Irischem Muster ausweiten.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten - alte Bauernregel - aber wahr.

Hoffen wir es. Aber ich glaube es braut sich was zusammen. Allein auf dem Wohnungsmarkt so langsam.Bisher war noch alles paletti.Dann die innere Sicherheit.Jeden Tag ein Stück steigt die Wut.
 

Diskursant

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`y´

jetzt unterschätzt nicht das Schweigen der Lämmer . . ,
Eben jenes Schweigen setzt den Grund für die stete Strangulierung.
Nehmt das doch endlich zur Kenntnis und stellt Euch dagegen.,!

d'dagegen
 

Franco B.

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[MENTION=4412]BerndDasBrot[/MENTION]

Die Deutschen waren gegen Populismus lange Zeit weitgehend immun – anders als viele EU-Bürger in Italien, Österreich, Ungarn oder Frankreich. Doch das ändert sich gerade. Und zwar obwohl die Wirtschaft brummt und die Arbeitslosenquote auf ein historisch niedriges Niveau gesunken ist.

Auch die Einkommen pro Haushalt, die Rentenerwartungen und die Zinsen auf sicheres Sparen sind auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Gleichzeitig steigen die Mieten auf ein historisches Höchst-Niveau. Ebenfalls auf Höchst-Niveau: die Verblödung durch die Medien. Dann reicht es irgendwann und die helleren Köpfe merken es zuerst: In diesem Staat stimmt etwas nicht.
Bertelsmann erkennt, Deutschland wird populistischer. Nun ja, die ganze westliche Welt erlebt starke Veränderungen, allen voran die USA, deren neuer Präsident klar gemacht hat, für ihn gibt es keine Globalisierung. Die Mainstreammedien nennt er Fake News, damit meint er auch die Bertelsmänner.
Die Globalisierung ist immer noch das Glaubensbekenntnis der Medien, auch hier in Europa. Das Zusammenschmeissen der Völker zu einer einzigen Produktiv- und Konsummasse. Was soll also überraschen, wenn die diese Medien-Stiftung auch hier erkennt, dass dieses Programm nicht mehr ankommt? Das wissen wir doch schon.

Und zwar obwohl die Wirtschaft brummt ...

Bei den internationalen "Geldgebern", denen die ehemals deutsche Wirtschaft längst gehört, brummt es sicher.

Populismus ist aus wissenschaftlicher Sicht eine „dünne Ideologie“, bei der die Gesellschaft in zwei Gruppen aufgeteilt wird: Hier das „reine Volk“. Dort die „korrupte Elite“.

So wurde 89/90 das DDR-System gekippt. Eine korrupte Elite wurde teilweise inhaftiert und teilweise konnte sie im Ausland Asyl bekommen. Und allem Anschein nach steht auch das jetzige Berliner Regime unter Druck. Ausgerechnet am deutschen Nationalfeiertag flog die Regierungschefin nach Israel. Sowas ist schon außergewöhnlich. Sie wird bestimmt zurückkommen, aber man kann sich fragen, wem dient sie und warum ist sie so oft weg. Fast alle Staatschefs bekennen sich zu ihrem Volk und genießen diese Feiertage. Aber Merkel scheint ständig auf der Flucht.

Populismus nur ein Schlagwort. Früher in den Monarchie hätten die Staatsmedien vor zu viel Demokratie gewarnt.
 

Redwing

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Der Systempopulismus

Ich erinnerte mich an einen Beitrag von mir zum Thema und fand einen über die Suchmaschine, aber ich wußte nicht, daß er tatsächlich schon fast fünf Jahre zurücklag. Vielleicht gab es noch was Neueres, aber ich fand auf die Schnelle nur das und zitiere:
(...) Die meisten Rechten - gerade die mit der Mitte verstrickten - sind einfach nur hinterlistige, asoziale Bauernfänger an der Spitze und einfach gestrickte, selbstgerechte, sich nicht um Ursachen scherende Dummbatze und/oder Soziopathen in den Reihen der Jünger.
Populismus an sich muß, wie ich vor langer Zeit auch mal schrieb, nicht unbedingt schlecht sein, wie er auf Volkes Wünsche und Ängste eingeht und nicht technokratisch-abgehoben daran vorbeiregiert, aber es stellt sich eben die Frage, wie denn die wahren Absichten aussehen, die dahinterstecken. Werden wirklich Ursachen angegangen und eine positive Veränderung für die Menschen angestrebt, oder wird nur oberflächliche Hetze betrieben, auf Resultaten herumgetrampelt bzw. daran herumgedoktert und die eine Opfergruppe unter der Herrscherkaste gegen die andere ausgespielt. Und da liegt eben der große Unterschied zwischen dem sozialen Linkspopulismus, wenn man es denn so nennen will, und dem verhetzenden Rechtspopulismus. Ersterer richtet sich nur gegen die reiche Minderheit und die Mächtigen, damit es der Masse besser geht, die feigen, verschlagenen Rechtspopulisten aber treten am liebsten auf den größten Systemopfern rum - den gesellschaftstechnisch Schwächsten -, um die noch nicht ganz so großen Systemopfer auf ihre Seite zu ziehen und von wahren Tätern und Ursachen abzulenken. Und das ist einfach abartig und bekämpfenswert. Senator Palpatine plant seine Züge... :cool:

Denn warum die Worte neu formulieren, wenn sie einst bereits wurden gut gesprochen? ;-) Man könnte es vielleicht auch noch prägnanter auf den Punkt bringen: Stecken Ehrlichkeit und guter Wille hinter dem Populismus - ein hehres Ziel - oder Niedertracht, Lüge (oder einseitige Verzerrung) und finstere Konspiration? Und da sehe ich deutliche Diskrepanzen zwischen Links- und Rechtspopulismus...

Wobei ich auch noch warnend an den allerdings zumeist mit rechts verflochtenen Systempopulismus erinnern möchte- den Populismus der etablierten Herrscherkaste nebst opportunistischer Knechte. Solche dummen, unbegründet dahingeschissenen, polemischen Hohlphrasen wie: "Jeder ist seines Glückes Schmied", "Jeder kann alles erreichen, wenn er nur will", "Jeder kann Chef werden" (aber von wem dann?), "Vom Tellerwäscher zum Millionär", "Wer arbeiten will, findet Arbeit" (ungeachtet der Wirtschaftslage, und von der Qualität mal ganz zu schweigen), "Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Angst zu haben", "Wer es zu nichts bringt, hat selbst Schuld/sich nicht genug angestrengt", etc.. Dieser ganze populistische, selbstgerechte, ursachenignorante Scheiß aus Opa Spießers Mottenkiste und dem Handbuch der Systempropaganda eben, der jedem Systemopfer hier suggerieren soll, es hätte selbst an seiner Misere Schuld und nicht etwa all die negativen, perspektivenvernichtenden äußeren Umstände (jetzt mal ganz davon abgesehen, daß auch nicht jeder Bock hat, sich diktatorisch dazu nötigen zu lassen, sein Leben nur Leistung/Arbeit, Geldakkumulation und etwaiger Karriere am Horizont hinten anzustellen und trotzdem ein Recht auf Existenzsicherung und würdige Teilhabe hat). Und auch nicht die üblen Machenschaften der skrupellosen Systemtäter, die auf ihrem Weg nach oben über Leichen gehen oder, dort oben bereits angelangt oder schon immer hineingeboren, weiter ihre Wege damit pflastern. Reiche Minderheiten, die bei der ungebremsten Entfaltung ihrer häßlichen, dekadenten, nimmersatten Persönlichkeiten andere plätten und in ihrer eigenen Entfaltung behindern. Die typisch systemische Gefällebildung jedenfalls sagt alles darüber aus, wie es hier "jeder schaffen kann", und wenn sich eines dieser glücklichen oder ganz besonders skrupellosen Zufallsresultate wie etwa Wirtschaftsboß XY, Sportler YZ oder Musiker XZ hinstellt und sagt, "Seht doch, ich habe es geschafft; man muß nur wollen; das könnt ihr auch!", so sehen wir zwar diesen instrumentalisierten Schreihals und lassen uns, wenn wir naiv sind, davon täuschen, doch sehen wir NICHT all jene, die es NICHT geschafft haben. Denn die kriepeln weiter unten in der anonymen Masse herum, bleiben verdeckt im Dunkeln. Die stehen nicht im Rampenlicht; da steht nur ein geschafft Habender von Millionen NICHT geschafft Habenden! Und die Bonzeria - die paar Systemgewinner - wird tunlichst zu vermeiden suchen, allzu viele Systemverlierer ins Rampenlicht zu bringen, die sagen: "Scheiße, ich hab ja echt alles versucht, aber sitz' immer noch hier unten im Dreck". Nein, das paßt nicht in ihre systempopulistische Propaganda, mit der sie ihr Unrechtssystem und ihren dekadenten Status rechtfertigen wollen... ;-P

Hier mehr über den Wahnsinn des neoliberalen Systempopulismus und seiner aberwitzigen Propaganda: https://www.politik-sind-wir.net/sh...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon.

Nicht mehr drauf reinfallen auf die Lügenpopulisten von Mitte/Rechts... :cool:
 
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