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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Wehrwolf

Mythbuster
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Das ist eben der Fehler im Geldsystem, das Geld muß dahin fließen wo es Wertschöpfung tätigt, nur dann bekommen wir einen breiten Wohlstand und eine zufriedene und gesunde Gesellschaft.

Dieser Vorgang hat aber nichts mit dem Geldsystem zu tun. Das Geldsystem stellt nur die "Ressource" Geld zur Verfügung, wo dieses Geld einen optimalen gesellschaftlichen Nutzen bringt steuert der Staat mit Steuern (daher der Name) und Subventionen.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Das spielt aber doch keine Geige, die Bank muß liquide Guthaben aber einerseits jederzeit bar auszahlen können, also Barvorräte halten.

Muss sie nicht. Sie muss nur in einem überschaubaren Zeitraum dieses Geld von der Zentralbank beschaffen können. Banken haben in der Regel nicht mehr Geld vor Ort als ihre Kunden im Durchschnitt abrufen. Mir ist es mal passiert das ich 11000 Euro für ein neues Auto abheben wollte, da mussten sie mir bei meiner Dorfbank ihre letzten 10er und 5er rausgeben aber sie haben es grade so geschafft :).

Auf was erhebt die EZB denn heute negative Zinsen du Strolch?

Auf die Sichtguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank, nicht auf Bargeld. Ich habe letztens gelesen das die Banken aktuell mehr Geld in ihre Geldautomaten packen als üblich denn für die dort gelagerten Summen fällt kein Negativzins an.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Ey geht's noch?
Warum zur Hölle erhebt die EZB wohl negative Zinsen?

Damit wollen sie die Banken motivieren möglichst viele Kredite zu niedrigen Zinsen zu vergeben. Dadurch soll die Konjunktur angeschoben werden. Hat nicht funktioniert.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Alles Geld der Welt wird immer nur durch Kreditaufnahme geschöpft, wenn also ein Reicher NOCH reicher werden will, dann muss er einen Schuldner finden der bereit ist mit Kreditaufnahme das Geld zu schöpfen was der Reiche zusätzlich einsammeln will.

Reiche suchen in der Regel keine Schuldner, das machen Banken.

Zu höheren Zinsen finden sich ganz schlicht keine neuen Schuldner, darum senken die Reichen die Zinsen so lange bis sie wen finden der das Geld schöpft mit dem sie sich bereichern können.

Reiche vergeben in der Regel keine Kredite das machen Banken. Für diese Dienstleistung verlangen sie einen Gegenwert namens Zins, was ist daran falsch?

Selbst Negativzinsen sind kein Problem, solange nur immer mehr Geld geschöpft wird und am Allerbesten ist es, wenn die Schulden nie zurückgezahlt, sondern immer nur von neuen Schulden abgelöst werden, weil sich dann das geschöpfte Geld nicht wieder in Luft auflöst.

Geld löst sich immer in Luft auf wenn die Laufzeit des Kredits abgelaufen ist mit dem es entstanden ist. Du meinst vermutlich das die Geldmenge gleich bleibt wenn abgelaufenen Kredite durch neue ersetzt werden.
 

sportsgeist

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Na was er mit so macht wenn sie bei ihm essen/trinken und nicht bezahlen wollen. Er ruft die Polizei und erstattet Anzeige wegen Zechprellerei.
... wird ihm nicht viel helfen, wenn die Zeche dann am Folgetag überwiesen ist
oder will der Wirt eine bereits getilgte Forderung nochmal fordern, was dann umgekehrt ein Betrugsversuch wäre !?
außerdem war ja Barzahlung angeboten, die wollte der Wirt aber explizit nicht haben !!

und zum Rest ist alles gesagt, weil ein deutscher Richter das erst gar nicht im Strafverfahren zulassen wird, aus Gründen, die ich nun hinreichend oft erklärt hatte
 
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sportsgeist

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Damit wollen sie die Banken motivieren möglichst viele Kredite zu niedrigen Zinsen zu vergeben. Dadurch soll die Konjunktur angeschoben werden. Hat nicht funktioniert.
... kann auch nicht funktionieren, da die Banken über die gesamten Folgeregulierungen ... Basel X, Y, Z usw. ... aus der Finanzkrise so dermaßen überreguliert sind, dass die Kreditvergabe an duzenden anderen Kriterien scheitert, aber fast nie am Zins
 

Wehrwolf

Mythbuster
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... wird ihm nicht viel helfen, wenn die Zeche dann am Folgetag überwiesen ist
oder will der Wirt eine bereits getilgte Forderung nochmal fordern, was dann umgekehrt ein Betrugsversuch wäre !?

Wenn der Betrag am Folgetag überwiesen ist dann ist ihm geholfen. Warum sollte er dann noch weiter tätig werden?

außerdem war ja Barzahlung angeboten, die wollte der Wirt aber explizit nicht haben !!

Du kannst alles mögliche als Bezahlung anbieten, auch Muscheln oder Zigaretten. Entscheidend ist was beide Vertragsparteien als Bezahlung vereinbaren. Wenn dem Gast bekannt ist das der Wirt Barzahlung ausschließt und er trotzdem bestellt akzeptiert er damit die Vertragsbedingungen des Wirts.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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... kann auch nicht funktionieren, da die Banken über die gesamten Folgeregulierungen ... Basel X, Y, Z usw. ... aus der Finanzkrise so dermaßen überreguliert sind, dass die Kreditvergabe an duzenden anderen Kriterien scheitert, aber fast nie am Zins

Es funktioniert vor allem deshalb nicht weil für den Kreditnehmer ganz andere Kriterien entscheidend sind als die Zinshöhe. Wenn das Lager voll und das Auftragsbuch leer ist dann wird der Unternehmer auch bei 0% Zins keinen Investitionskredit aufnehmen, es macht schlicht keinen Sinn.

Das widerspricht allerdings der reinen Lehre der VWL, dort nimmt man noch immer an das der Markt für ein Produkt immer geräumt wird wenn der Preis niedrig genug ist. Das Produkte auch für lau keine Abnehmer finden ist in diesem Modell schlicht nicht vorgesehen.
 

sportsgeist

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Wenn der Betrag am Folgetag überwiesen ist dann ist ihm geholfen. Warum sollte er dann noch weiter tätig werden?



Du kannst alles mögliche als Bezahlung anbieten, auch Muscheln oder Zigaretten. Entscheidend ist was beide Vertragsparteien als Bezahlung vereinbaren. Wenn dem Gast bekannt ist das der Wirt Barzahlung ausschließt und er trotzdem bestellt akzeptiert er damit die Vertragsbedingungen des Wirts.
... es ist alles gesagt, aber bekanntlich nicht von jedem

und deine Vertragsbedingungen im B2C Bereich scheitern an gewissen Voraussetzungen, die ich nun mehrmals erklärt hatte ... und auch keine Lust mehr habe heute, die nochmal 10-mal im Kreis herum zu wälzen, da dies sowieso niemand endgültig entscheiden kann

mir ist in meinem Leben in D erst einmal passiert, dass ich in einer Lokalität nicht bar bezahlen konnte, da bin ich aber beim Hineingehen schon explizit darauf hingewiesen worden, ob das für mich ein Problem sei ... und genau DAS war der Unterschied ... aber wie gesagt, damit ist das Thema jetzt zuende
 

Wehrwolf

Mythbuster
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sportsgeist

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Das widerspricht allerdings der reinen Lehre der VWL, dort nimmt man noch immer an das der Markt für ein Produkt immer geräumt wird wenn der Preis niedrig genug ist. Das Produkte auch für lau keine Abnehmer finden ist in diesem Modell schlicht nicht vorgesehen.
das kann ich so nicht bestätigen, denn meines Wissens stellt keine ernsthafte! Theorie der VWL den Anspruch, universell zu gelten ...

... und wieder kommt es in meiner Aussage auf ein Wort ganz entscheidend an
 

Debitist

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tja, ich wollte damit nur sagen, dass der clevere Gläubiger schon vorher sicherstellt, dass er keinen blanken Schuldner erwischen wird und es auch auf gar keinen Rechtsstreit resp. Verfahren ankommen läßt ... sowas machen nur die Dummen

der clevere Gläuibger stellt schon vorher sicher, dass der Schuldner auf jeden Fall zahlen können wird und auch will
ganz ohne ... "Moskau Inkasso"

aber es ist eben nicht Jeder ein cleverer Gläubiger

gilt übrigens auch für viele Handwerker:
cleverer und guter Zimmermann ... aber ganz schlechter Kaufmann

sieht man immer wieder mal

Das stimmt.
So ein cleverer Kaufmann darf eben auch nicht unpolitisch sein.

Der muß vorher nicht nur wissen, ob er sich einen Mietnomaden einhandelt.

Heute ist da ein besonderer Gespür notwendig.


Ist es ein Zudringling, der sich als Asylant ausgibt?
Kommt der Staat für Mietschulden auf?

Wenn der Zudringling meine Bude verwüstet, wer haftet hinterher?
Was rechnet sich?

Du siehst, ein früheres Volkswirtschaftsstudium ist heute nicht mehr das wert...


Feix
Debitist
 

sportsgeist

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Das stimmt.
So ein cleverer Kaufmann darf eben auch nicht unpolitisch sein.

Der muß vorher nicht nur wissen, ob er sich einen Mietnomaden einhandelt.

Heute ist da ein besonderer Gespür notwendig.
einen Schuldner hat man ja nicht nur dann im Leben, wenn man vermietet ...
... gibt noch zehntausende anderer Situationen
 

Eisbär

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Ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau, Freigeld goes Mainstream!

Besser als ihr Ruf
Negativzinsen sind nicht unser Problem

Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit fanden im Mai letzten sowie im Juni dieses Jahres Konferenzen statt, wo ein für unsere Zukunft entscheidendes Thema – Negativzinsen – anders diskutiert wurde. Die sind nämlich besser als ihr Ruf.

Während uns große Teile der Medien, der Finanzwelt und der Politik weismachen, die Zinsen müssten angehoben werden, weil nur dann unsere Ersparnisse und Renten sicher wären, ist tatsächlich ein Umdenken angesagt. Der Paradigmenwechsel hat im Euroraum bereits im Juni 2014 begonnen, Anfang 2016 auch in Japan – und sogar die Fed dürfte schneller Negativzinsen einführen, als Janet Yellen es sich heute träumen lässt. Höhere Zinsen sind in einer Welt voller Schulden nämlich nicht mehr verkraftbar.

Wichtig ist jedoch, dass die Negativzinspolitik nicht halbherzig bleibt: Die EZB versucht bislang, zweigleisig zu fahren und neben dem bisher nur moderaten Negativzins durch massive Anleihekäufe die Inflation wieder anzukurbeln. Sie hofft, so den Realzins zu drücken, ohne die Zinsen bis an jene Untergrenze senken zu müssen, ab der massiv Bargeld gebunkert würde, um dem mit dem Negativzins verbundenen Verlust zu entgehen.

Schon heute werden 90 Prozent des Bargelds durch Horten dem Wirtschaftskreislauf entzogen – weil das nichts kostet. Wer also gegen eine Politik des „billigen Geldes“ ist, der muss nicht die Zinsen erhöhen, sondern zuallererst das Bargeld verteuern! Eine Geldhaltegebühr wäre wirkungsvoller und hätte weniger schädliche Nebenwirkungen als die jetzigen Anleihekäufe. Erst damit kann die Geldpolitik in der nächsten Rezession effektiv reagieren. Dies wird dringend erforderlich sein; eine zweite Lehman-Pleite wird nicht erneut mit den bisherigen Mitteln eingedämmt werden können.

Notenbanker und andere Fachleute, die sich auf der CEPR-Konferenz in London und jüngst auf der Brookings-Konferenz in Washington trafen, haben errechnet, dass die USA 2009 einen Zins von minus 6 Prozent benötigt hätten, damit die Wirtschaft deutlich schneller wieder in Schwung gekommen wäre. Deshalb: Ein sinkendes Zinsniveau entlastet Staat und Wirtschaft und damit auch uns – wir Deutschen profitieren schon jetzt davon.
Eine zusätzliche Bargeldgebühr würde die Normalbürger nur wenige Euro im Jahr kosten – dafür aber ihre Zinsbelastung enorm senken! https://www.fr.de/wirtschaft/besser-11096289.html




Es tut gut in all dem Chaos der letzten Monate, mal wieder die Stimme der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes erklingen zu lassen! Egal welche Sauereien die Kindergarten-Eliten in die Malbücher gekritzelt haben um ihre Leistungslosen Einkommen zu retten: Man verliert innerhalb weniger Tage und Wochen seine Möglichkeiten und Einflussnahmen, sobald Bargeld und Zentralbankguthaben im einstelligen Prozentbereich belastet werden. Bei herrschendem Investitionszwang ist keine Politik der Welt gezwungen, die Interessen einer kleinen Geldelite mit frechen Lügen und Drohungen, vor den Interessen der Steuerzahler zu stellen.
 

sportsgeist

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Negativzinsen sind nicht unser Problem

Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit fanden im Mai letzten sowie im Juni dieses Jahres Konferenzen statt, wo ein für unsere Zukunft entscheidendes Thema – Negativzinsen – anders diskutiert wurde. Die sind nämlich besser als ihr Ruf.

Während uns große Teile der Medien, der Finanzwelt und der Politik weismachen, die Zinsen müssten angehoben werden, weil nur dann unsere Ersparnisse und Renten sicher wären, ist tatsächlich ein Umdenken angesagt. Der Paradigmenwechsel hat im Euroraum bereits im Juni 2014 begonnen, Anfang 2016 auch in Japan – und sogar die Fed dürfte schneller Negativzinsen einführen, als Janet Yellen es sich heute träumen lässt. Höhere Zinsen sind in einer Welt voller Schulden nämlich nicht mehr verkraftbar.

Wichtig ist jedoch, dass die Negativzinspolitik nicht halbherzig bleibt: Die EZB versucht bislang, zweigleisig zu fahren und neben dem bisher nur moderaten Negativzins durch massive Anleihekäufe die Inflation wieder anzukurbeln. Sie hofft, so den Realzins zu drücken, ohne die Zinsen bis an jene Untergrenze senken zu müssen, ab der massiv Bargeld gebunkert würde, um dem mit dem Negativzins verbundenen Verlust zu entgehen.

Schon heute werden 90 Prozent des Bargelds durch Horten dem Wirtschaftskreislauf entzogen – weil das nichts kostet. Wer also gegen eine Politik des „billigen Geldes“ ist, der muss nicht die Zinsen erhöhen, sondern zuallererst das Bargeld verteuern! Eine Geldhaltegebühr wäre wirkungsvoller und hätte weniger schädliche Nebenwirkungen als die jetzigen Anleihekäufe. Erst damit kann die Geldpolitik in der nächsten Rezession effektiv reagieren. Dies wird dringend erforderlich sein; eine zweite Lehman-Pleite wird nicht erneut mit den bisherigen Mitteln eingedämmt werden können.

Notenbanker und andere Fachleute, die sich auf der CEPR-Konferenz in London und jüngst auf der Brookings-Konferenz in Washington trafen, haben errechnet, dass die USA 2009 einen Zins von minus 6 Prozent benötigt hätten, damit die Wirtschaft deutlich schneller wieder in Schwung gekommen wäre. Deshalb: Ein sinkendes Zinsniveau entlastet Staat und Wirtschaft und damit auch uns – wir Deutschen profitieren schon jetzt davon.
Eine zusätzliche Bargeldgebühr würde die Normalbürger nur wenige Euro im Jahr kosten – dafür aber ihre Zinsbelastung enorm senken! https://www.fr.de/wirtschaft/besser-11096289.html




Es tut gut in all dem Chaos der letzten Monate, mal wieder die Stimme der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes erklingen zu lassen! Egal welche Sauereien die Kindergarten-Eliten in die Malbücher gekritzelt haben um ihre Leistungslosen Einkommen zu retten: Man verliert innerhalb weniger Tage und Wochen seine Möglichkeiten und Einflussnahmen, sobald Bargeld und Zentralbankguthaben im einstelligen Prozentbereich belastet werden. Bei herrschendem Investitionszwang ist keine Politik der Welt gezwungen, die Interessen einer kleinen Geldelite mit frechen Lügen und Drohungen, vor den Interessen der Steuerzahler zu stellen.
mir ist nicht klar, was man mit dem Druck auf Bargeld erreichen will ... ?!
... ich werde deswegen jedenfalls nicht mehr konsumieren oder investieren, wenn ich gerade nicht mehr konsumieren oder investieren will

vielmehr werde ich es dann vermutlich auf Pre-Paid Kreditkarten ... sogenannte 'Debitkarten' ... aufladen
oder vielleicht Gutscheine kaufen oder es in Amazon-Pay umwandeln, oder sonst ein Modell wählen, welches so gut wie Bargeld ist, aber selbst kein Bargeld mehr ist
 

Pommes

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Während uns große Teile der Medien, der Finanzwelt und der Politik weismachen, die Zinsen müssten angehoben werden, weil nur dann unsere Ersparnisse und Renten sicher wären, ist tatsächlich ein Umdenken angesagt. Der Paradigmenwechsel hat im Euroraum bereits im Juni 2014 begonnen, Anfang 2016 auch in Japan – und sogar die Fed dürfte schneller Negativzinsen einführen, als Janet Yellen es sich heute träumen lässt. Höhere Zinsen sind in einer Welt voller Schulden nämlich nicht mehr verkraftbar.

Wichtig ist jedoch, dass die Negativzinspolitik nicht halbherzig bleibt: Die EZB versucht bislang, zweigleisig zu fahren und neben dem bisher nur moderaten Negativzins durch massive Anleihekäufe die Inflation wieder anzukurbeln. Sie hofft, so den Realzins zu drücken, ohne die Zinsen bis an jene Untergrenze senken zu müssen, ab der massiv Bargeld gebunkert würde, um dem mit dem Negativzins verbundenen Verlust zu entgehen.

Schon heute werden 90 Prozent des Bargelds durch Horten dem Wirtschaftskreislauf entzogen – weil das nichts kostet. Wer also gegen eine Politik des „billigen Geldes“ ist, der muss nicht die Zinsen erhöhen, sondern zuallererst das Bargeld verteuern! Eine Geldhaltegebühr wäre wirkungsvoller und hätte weniger schädliche Nebenwirkungen als die jetzigen Anleihekäufe. Erst damit kann die Geldpolitik in der nächsten Rezession effektiv reagieren. Dies wird dringend erforderlich sein; eine zweite Lehman-Pleite wird nicht erneut mit den bisherigen Mitteln eingedämmt werden können.

Notenbanker und andere Fachleute, die sich auf der CEPR-Konferenz in London und jüngst auf der Brookings-Konferenz in Washington trafen, haben errechnet, dass die USA 2009 einen Zins von minus 6 Prozent benötigt hätten, damit die Wirtschaft deutlich schneller wieder in Schwung gekommen wäre. Deshalb: Ein sinkendes Zinsniveau entlastet Staat und Wirtschaft und damit auch uns – wir Deutschen profitieren schon jetzt davon.
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Es tut gut in all dem Chaos der letzten Monate, mal wieder die Stimme der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes erklingen zu lassen! Egal welche Sauereien die Kindergarten-Eliten in die Malbücher gekritzelt haben um ihre Leistungslosen Einkommen zu retten: Man verliert innerhalb weniger Tage und Wochen seine Möglichkeiten und Einflussnahmen, sobald Bargeld und Zentralbankguthaben im einstelligen Prozentbereich belastet werden. Bei herrschendem Investitionszwang ist keine Politik der Welt gezwungen, die Interessen einer kleinen Geldelite mit frechen Lügen und Drohungen, vor den Interessen der Steuerzahler zu stellen.

Da staunt man nicht schlecht, das ausgerechnet die Frankfurter Rundschau.
 

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mir ist nicht klar, was man mit dem Druck auf Bargeld erreichen will ... ?!
... ich werde deswegen jedenfalls nicht mehr konsumieren oder investieren, wenn ich gerade nicht mehr konsumieren oder investieren will

vielmehr werde ich es dann vermutlich auf Pre-Paid Kreditkarten ... sogenannte 'Debitkarten' ... aufladen
oder vielleicht Gutscheine kaufen oder es in Amazon-Pay umwandeln, oder sonst ein Modell wählen, welches so gut wie Bargeld ist, aber selbst kein Bargeld mehr ist

Es ist so das bei einer Bargeldsteuer gar kein negativer Zins mehr nötig ist.
Es geht doch darum zu verhindern das Bargeld durch Hortung dem Markt entzogen wird, dazu reicht die Bargeldsteuer völlig aus die trifft nämlich die Sichtguthaben der Banken ebenfalls.
So würdest du nicht zum Konsumieren gezwungen, du legst einfach dein Geld, das du temporär nicht brauchst, auf einem Bankkonto längerfristig fest und bist aus der Bargeldsteuer raus, einfach weil die Bank Geld das ihr länger zur Verfügung steht, sofort wieder in den Umlauf bringen kann.

Debitkarten würden dir auch nicht helfen, die Bank muß in jedem Fall Geld für solche Produkte vorhalten und würde die Zinsen weiter reichen, darauf kannst du Gift nehmen.
 
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sportsgeist

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Es ist so das bei einer Bargeldsteuer gar kein negativer Zins mehr nötig ist.
Es geht doch darum zu verhindern das Bargeld durch Hortung dem Markt entzogen wird
wenn ich mein Bargeld auf Debitkarten auflade, ist es lediglich umgeformt
aus einem Stück Papier/Zettel wurden Nullen und Einsen im Chip einer Plastikkarte

mehr konsumiert oder mehr investiert habe ich deswegen dennoch nicht.
wollt ihr Freigeldhorste aber sowieso nie kapieren, daher ... sinnlos
 

Pommes

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wenn ich mein Bargeld auf Debitkarten auflade, ist es lediglich umgeformt
aus einem Stück Papier/Zettel wurden Nullen und Einsen im Chip einer Plastikkarte

mehr konsumiert oder mehr investiert habe ich deswegen dennoch nicht.
wollt ihr Freigeldhorste aber sowieso nie kapieren, daher ... sinnlos

Da stehst du aber gewaltig neben dir, mit der Debitkarte kannst du jederzeit zahlen und das heißt nichts anderes als das die Bank dein Guthaben liquide halten muß, sie kann dein Geld nicht einfach in den Markt bringen, weil du ja schließlich morgen am Tag mit dem Ding ne Transaktion auslösen könntest.
Liquide gehaltene Gelder belegt die EZB aber mit Negativzinsen und die wird die Bank dir durchreichen.
 

sportsgeist

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Da stehst du aber gewaltig neben dir, mit der Debitkarte kannst du jederzeit zahlen und das heißt nichts anderes als das die Bank dein Guthaben liquide halten muß, sie kann dein Geld nicht einfach in den Markt bringen, weil du ja schließlich morgen am Tag mit dem Ding ne Transaktion auslösen könntest.
Liquide gehaltene Gelder belegt die EZB aber mit Negativzinsen und die wird die Bank dir durchreichen.
gar nichts muss meine Bank liquide halten

wenn ich 5.000 Euro auf meinem Girokonto habe, und diese 5.000 Euro auf eine Debitkarte lade, ist mein Girokonto 0 ... die Debitkarte hat plus 5.ooo Guthaben

welche Liquidität muss da meine Bank noch vorhalten, wenn mein Giro Null ist ??!
... komm, säg deine Bretter, is wohl gescheiter ... und lass Logik da, wo sie hingehört, jedenfalls nicht zu dir
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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