Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

einfach........Gedichte

Nora

Deutscher Bundespräsident
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Mächtige Worte

Wolfgang Jensen: "Menschen befinden sich in einer Grund-Ambivalenz – zwischen den “Gesetzen”, die ihnen vom brüllenden Geist diktiert werden, und der Vernunft, die ihnen ihr Herz ins Ohr flüstert."

Sanchuniathon, Phönizier ca, 1.200 vC: „Seit unserer frühesten Jugend sind wir daran gewöhnt, verfälschte Berichte zu hören, und unser Geist ist seit Jahrhunderten so sehr mit Vorurteilen durchtränkt, dass er die fantastischsten Lügen wie einen Schatz hütet, so dass schließlich die Wahrheit als unglaubwürdig und die Lüge als wahr erscheint.“

Goethe: "... Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein ..."



„Wer glaubt, dass man innerhalb des kapitalistischen Systems unangefochten soziale Politik machen kann, der glaubt auch, dass man einen Heuschreckenschwarm durch vernünftiges Zureden davon abbringen kann, die Landschaft kahlzufressen.“ – Heidi Langer
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
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Gestutzte Eiche

Wie haben sie dich, Baum verschnitten
Wie stehst du fremd und sonderbar!
Wie hast du hundertmal gelitten,
Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!
Ich bin wie du, mit dem verschnittnen,
Gequälten Leben brach ich nicht
Und tauche täglich aus durchlittnen
Rohheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen,
Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt,
Doch unzerstörbar ist mein Wesen,
Ich bin zufrieden, bin versöhnt,
Geduldig neue Blätter treib ich
Aus Ästen hundertmal zerspellt,
Und allem Weh zu Trotze bleib ich
Verliebt in die verrückte Welt

Hermann Hesse (1877-1962)
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
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"Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fernen Tages
in die Antworten hinein."

Rainer Maria Rilke
 

gert friedrich

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Gestutzte Eiche

Wie haben sie dich, Baum verschnitten
Wie stehst du fremd und sonderbar!
Wie hast du hundertmal gelitten,
Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!
Ich bin wie du, mit dem verschnittnen,
Gequälten Leben brach ich nicht
Und tauche täglich aus durchlittnen
Rohheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen,
Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt,
Doch unzerstörbar ist mein Wesen,
Ich bin zufrieden, bin versöhnt,
Geduldig neue Blätter treib ich
Aus Ästen hundertmal zerspellt,
Und allem Weh zu Trotze bleib ich
Verliebt in die verrückte Welt

Hermann Hesse (1877-1962)

:)):winken::)):winken::)):winken: Sehr gut!!!!!!!
 

brauchenix

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Textvorschlag für das Lied der Deutschen


Strömt herbei, Besatzungsheere,
schwarz und rot und braun und gelb,
daß das Deutschtum sich vermehre,
von der Etsch bis an den Belt!
Schwarzweißrote Jungfernhemden
wehen stolz von jedem Dach,
grüßen euch, ihr dunklen Fremden:
sei willkommen, schwarze Schmach!
Jungfern, lasset euch begatten,
Beine breit, ihr Ehefrau'n,
und gebäret uns Mulatten,
möglichst schokoladenbraun!
Schwarze, Rote, Braune, Gelbe,
Negervolk aus aller Welt,
ziehet über Rhein und Elbe,
kommt nach Niederschönenfeld!
Strömt herbei in dunk'ler Masse,
und schießt los mit lautem Krach:
säubert die Germanenrasse,
sei willkommen, schwarze Schmach!


Erich Mühsam 1923
 

brauchenix

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Kennst du das auch?

Kennst du das auch, daß manchmal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du plötzlich schweigen und hinweggehn mußt?

Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den ein plötzlich Herzweh traf,
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, weinst ohne Halt - kennst du das auch?

Hermann Hesse
 
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Das Sauerland, das Siegerland
Und Ostwestfalen-Lippe
Zieh´n mit Revier und Münsterland
An derselben Strippe!
Es wird nicht länger rumgeschwätzt,
Denn wir sind es leid:
WIR WESTFALEN FORDERN JETZT DIE UNABHÄNGIGKEIT,
WIR WESTFALEN FORDERN JETZT DIE UNABHÄNGIGKEIT!!!

Musik in meinen Ohren, von: Bernd Stelter, irrenzwann in den 1980ern. Wennz Ihr das chenauer haben möchtet, dann könnt Ihr Euch das selbst rausklamüsern, wollnich!?


Gruß -
Bendert :D
 

gert friedrich

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Das Sauerland, das Siegerland
Und Ostwestfalen-Lippe
Zieh´n mit Revier und Münsterland
An derselben Strippe!
Es wird nicht länger rumgeschwätzt,
Denn wir sind es leid:
WIR WESTFALEN FORDERN JETZT DIE UNABHÄNGIGKEIT,
WIR WESTFALEN FORDERN JETZT DIE UNABHÄNGIGKEIT!!!

Musik in meinen Ohren, von: Bernd Stelter, irrenzwann in den 1980ern. Wennz Ihr das chenauer haben möchtet, dann könnt Ihr Euch das selbst rausklamüsern, wollnich!?


Gruß -
Bendert :D

Wer Regionen fordert, wird Stämme ernten.
 

Titanic deckchair

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Hier können kaum Kenner
in Herz und Nieren schauen.
Hier sind die Frauen Männer.


Hier sind die Männer Frauen.

Hier tanzen die Jünglinge selbstbewusst
im Abendkleid und mit Gummibrust
und sprechen höchst diskant.


Hier haben die Frauen Smokings an
und reden tief wie der Weihnachtsmann
und stecken Zigarren in Brand.



Hier stehen die Männer vorm Spiegel stramm
und schminken sich selig die Haut.
Hier hat die Frau keinen Bräutigam.
Hier hat die Frau eine Braut.



Hier werden vor lauter Perversion
vereinzelte wieder normal.
Und käme Dante in eigner Person -
er fräße vor Schreck Veronal.

Hier findet sich kein Schwein zurecht.


Die Echten sind falsch, die falschen sind echt,
und alles mischt sich im Topf,
und Schmerz macht Spaß und Lust zeugt Zorn,
und Oben ist unten und Hinten ist Vorn.
Man greift sich an den Kopf.



Von mir aus schlaft euch selber bei!
Und schlaft mit Drossel Fink und Star und Brehms gesamter Vögelschar!


Mir ist es einerlei.



Nur schreit nicht dauernd wie am Spieß,
was ihr für tolle Kerle wärt!
Bloß weil ihr hintenrum verkehrt seid ihr noch nicht Genies.

naja, das wäre dies.

(Erich Kästner)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Renft - Liebeslied

Bleich und uferlos liegt die Liebe bloß,
auf einem Stock, irgendwo hängt ihr Rock,
irgendwo auf dem Stein muss ihr Hemdchen sein.

Hat sich hingestreckt, wo kein Mensch sie weckt.
Hat ihre Schuh' in die Wiese gestellt
und die Spange entfernt, die das Haar falsch hält.
Hat ihre Schuh' in die Wiese gestellt
und die Spange entfernt, die das Haar falsch hält.

Ach wie hat sie satt Falschheit und Verrat.
Gibt alle Schwüre den Vögeln zum Fraß
und den Schlangen, den gibt sie vom bitteren Hass.

Bleich und uferlos liegt die Liebe bloß,
auf einem Stock, irgendwo hängt ihr Rock
irgendwo auf dem Stein muss ihr Hemdchen sein.
auf einem Stock irgendwo hängt ihr Rock
irgendwo auf dem Stein muss ihr Hemdchen sein.

Liebste, lass uns geh'n, nach der Liebe seh'n.
So wie sie schläft auf dem samtgrünen Moos
aller Sachen entledigt, so bleich und bloß.

Liebste, oder sind Menschenaugen blind?
Finde nur den Rock, Hemdchen, Spange und Schuh'
und die uferlose Liebe...
Finde nur den Rock, Hemdchen, Spange und Schuh'
und die uferlose Liebe...
Finde nur den Rock, Hemdchen, Spange und Schuh'
und die uferlose Liebe nicht dazu.
 

interrogativ

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❗️

Das große Lalula
Kroklokwafzi? Semememi!
Seiokrontro - prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalemi:
quasti basti bo...
Lalu lalu lalu lalu la!

Hontraruru miromente
zasku zes rü rü?
Entepente, leiolente
klekwapufzi lü?
Lalu lalu lalu lalu la!

Simarar kos malzipempu
silzuzankunkrei (;)!
Marjomar dos: Quempu Lempu
Siri Suri Sei []
Lalu lalu lalu lalu la!
Autor: Christian Morgenstern
 

Le Bon

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Wer dichtet, ist undicht, sonst würde er nicht dichten. Prosa ist erheblich verständlicher!;)
 

Nora

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Hier können kaum Kenner
in Herz und Nieren schauen.
Hier sind die Frauen Männer.


Hier sind die Männer Frauen.

Hier tanzen die Jünglinge selbstbewusst
im Abendkleid und mit Gummibrust
und sprechen höchst diskant.


Hier haben die Frauen Smokings an
und reden tief wie der Weihnachtsmann
und stecken Zigarren in Brand.



Hier stehen die Männer vorm Spiegel stramm
und schminken sich selig die Haut.
Hier hat die Frau keinen Bräutigam.
Hier hat die Frau eine Braut.



Hier werden vor lauter Perversion
vereinzelte wieder normal.
Und käme Dante in eigner Person -
er fräße vor Schreck Veronal.

Hier findet sich kein Schwein zurecht.


Die Echten sind falsch, die falschen sind echt,
und alles mischt sich im Topf,
und Schmerz macht Spaß und Lust zeugt Zorn,
und Oben ist unten und Hinten ist Vorn.
Man greift sich an den Kopf.



Von mir aus schlaft euch selber bei!
Und schlaft mit Drossel Fink und Star und Brehms gesamter Vögelschar!


Mir ist es einerlei.



Nur schreit nicht dauernd wie am Spieß,
was ihr für tolle Kerle wärt!
Bloß weil ihr hintenrum verkehrt seid ihr noch nicht Genies.

naja, das wäre dies.

(Erich Kästner)

Du haust ja Klamotten raus.So fröhlich und Lebensbejahend. Irgendwie erinnert mich das an ein Lied von Falko. Ich glaube junge Römer heißt das.:D

Falco - Junge Römer [Official Music Video]

 
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Nora

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Leben bedeutet einen Weg der Erkenntnis zu gehen.
Von der Materie in die Vergeistigung
Die Erkenntnis das der Mensch alle Macht in sich trägt wird von dem Leben selbst ent-wickelt.
Alles erlebte dient dazu diese Erkenntnis zu erleben.

Die meisten Ent-wickeln sich nicht, sondern Ver-wickeln sich..
 

brauchenix

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Köpfliches

Der Kopf muss wohl das Beste leisten -
Ihn gut zu schützen, gilt am meisten:
Den Eisenkopf vor frühem Rost.
Den Wasserkopf vor starkem Frost.
Den Feuerkopf vor grosser Hitze.
Den Schlaukopf vor dem eignen Witze.
Der Dummkopf nur, der keinem nützt,
gedeiht auch fällig ungeschützt.


Eugen Roth
 

Nora

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Köpfliches

Der Kopf muss wohl das Beste leisten -
Ihn gut zu schützen, gilt am meisten:
Den Eisenkopf vor frühem Rost.
Den Wasserkopf vor starkem Frost.
Den Feuerkopf vor grosser Hitze.
Den Schlaukopf vor dem eignen Witze.
Der Dummkopf nur, der keinem nützt,
gedeiht auch fällig ungeschützt.


Eugen Roth

Wo nichts ist, kann nichts kaputt gehen :D
 

Darkano

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Bedroht bist Du Mensch,
dein Sein genommen,
aller Tage beraubt,
stetig der Nacht ausgesetzt.
Die Sinne abgestumpft,
deiner selbst beraubt.
Kämpfe ein jeder für seine Sache,
möge er erfahren,
am Tages ende seinen eigenen Untergang.

Zwiespalt wurde gesät,
worin ein jeder seinen eigenen Tod ausgesetzt.
So lautet das Gesetz,
welches als Schwert über allen steht.
Doch gehet dahin,
fürchtet euch nicht,
allen geht es gut.

Feuer ergreifen Städte,
Menschen weiter sterben,
des Politikers Lust am regieren darin geifernd aufgeht.
Tötet Politiker,
zeiget weiter euren Willen,
deren Menschen überdrüssig.
 
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brauchenix

Deutscher Bundeskanzler
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Der Abschied

Wir umarmen uns.
Ich fasse reichen Stoff
Du fassest armen.
Die Umarmung ist schnell
Du gehst zu einem Mahl
Hinter mir sind die Schergen.
Wir sprechen vom Wetter und von unserer
Dauernden Freundschaft. Alles andere
Wäre zu bitter.


Brecht
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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