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Der (gewünschte?) DDR Thread

Tooraj

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In einem Rundfunkbeitrag des MDR wurde heute daran erinnert, dass vor 45 Jahren die ersten RFT-Farbfernsehgeräte vom Band liefen.
Soweit ich mich erinnere, kosteten die so um die 6000 Ostmark und waren für die meisten Leute unbezahlbar.

Der Vater meiner ersten Kindergarten-Freundin besaß schon 1972 so ein Gerät, offenbar aus der Testreihe - aber ihr netter Vater war ja Professor und
arbeitete für das MdI der DDR.
 

bejaka

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Hats doch! besser, als im Westen.

Da kommt glatt noch Einer und spinnt sich einen Erguß über unsere erstklassischen Farbfernseher zusammen:))
Der Fernseher kam in der DDR 4000.- und etwas um die 2000.-. Und vor den Geschäften standen die Leute Schlange, um so einen zu bekommen.:))

kh
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Da kommt glatt noch Einer und spinnt sich einen Erguß über unsere erstklassischen Farbfernseher zusammen:))
Der Fernseher kam in der DDR 4000.- und etwas um die 2000.-. Und vor den Geschäften standen die Leute Schlange, um so einen zu bekommen.:))

kh

Zumal es ja vorher schon Bunt-Fernseher aus der Sowjetunion gab.
Aber solche Diskussionen führe ich sowieso ungerne. Wenn Wessis den Vergleich bestimmter Konsumgüter benutzen, dann erkennt man sofort den niveaulosen Werte-Kanon. Für solche ist dann auch Rambo der Goethe-Ersatz.
 

bejaka

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Zumal es ja vorher schon Bunt-Fernseher aus der Sowjetunion gab.
Aber solche Diskussionen führe ich sowieso ungerne. Wenn Wessis den Vergleich bestimmter Konsumgüter benutzen, dann erkennt man sofort den niveaulosen Werte-Kanon. Für solche ist dann auch Rambo der Goethe-Ersatz.

Rambo ab Teil Zwei:))
Zieh Dir mal den ersten Rambo rein:))
Der ist bitterste Realität in dieser Diktatur und meines Wissens, auch der Grund, warum so eilig neue VerleumderRambos kamen:))

Wichtig zu wissen für uns ist, daß wir für grüne Gurken um die 7.-M das Kilo, Schlange gestanden haben, während die Gurken in Westregalen für diesen Preis verrottet wären. Ganz einfach deshalb, weil dieses großmäulige Gesindel arm ist und zwar drecksarm nach der Mietrechnung:)) Wir haben unsere Bauern bezahlt, nicht beklaut!!!!

kh
 

bejaka

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Unser lieber Ossi sagt Euch heute, warum wir eine glückliche Jugend hatten in der DDR:
https://ossiblock.wordpress.com/2019/01/20/v-schulz-erinnert-sich/

Sicher gab es in unserer Klasse auch ein paar bedauernswerte Mitschüler, es waren zwei von fünfzig, die sich den Religionsunterricht bei unserem fruchbaren Pfarrer (sieben Kinder in drei Ehen) unterzogen. Meist nicht all zu lange. Wir hielten es wie Ossi und nutzten unsere Reisefreiheit. Mit unseren Mopeds, alles Qualitätsprodukte von Simson/Suhl, fuhren wir sämtliche Rennstrecken der DDR und der CSSR an, um den jeweiligen nationalen und internationalen Rennveranstaltungen zu folgen. Generell hatten wir einen festgeschriebenen Umtauschsatz für die CSSR, der für Rennbesuche natürlich zu gering ausfiel. An den visafreien Grenzübergängen zur CSSR standen an Rennwochenenden, bis zu fünfzig Kilometer lange Schlangen. Das war praktisch gelebte Reisefreiheit. Mit dem Zweirad hatten wir natürlich den Vorzug, soweit wie möglich vorfahren zu können. Aus dem Grund waren auch die meisten Renntouristen, Zweiradfahrer.
Grundnorm war, für drei Tage Rennbesuch, fünf oder sechs Tage Umtauschsatz in Anspruch zu nehmen, was zu keinerlei Repressionen führte an der Grenze. Die Jungs, die gern Dorchleber oder Ölsardinen aßen, haben natürlich in der CSSR etwas weniger gesoffen und dafür lieber ein paar Döschen der "Mangelware" mitgenommen. Unsere Grenzer haben die regelmäßig gefunden, auch wenn wir die Dosen in unsere Zelte oder Luftmatratzen eingerollt hatten. Das gab regelmäßig ungeheuren Spaß und die Grenzer haben sich amüsiert über unsere innovativen Versuche der Eigenversorgung. Unser mit Abstand treustes Fahrzeug war der....:
https://de.wikipedia.org/wiki/Simson_SR2
...den wir bis Brno, Most und Horice bewegten:
https://irrc.eu/18-circuits/horice
https://www.trabant-rennen-most.de/
https://www.automotodrombrno.cz/

------------

Nachträglich möchte ich gern auf das Luxemburg-Liebknecht- Gedenken aufmerksam machen. Es gibt jetzt eine Zusammenfassung, die uns von den Genossen der Kommunistischen Organisation aufbereitet wurde:
https://kommunistische.org/dossier/luxemburg-liebknecht-gedenken-2019/

Schaut mal bei dem Bild auf die wunderschöne DDRFahne!

kh
 
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busse

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Zumal es ja vorher schon Bunt-Fernseher aus der Sowjetunion gab.
Aber solche Diskussionen führe ich sowieso ungerne. Wenn Wessis den Vergleich bestimmter Konsumgüter benutzen, dann erkennt man sofort den niveaulosen Werte-Kanon. Für solche ist dann auch Rambo der Goethe-Ersatz.

Ja Raduga, mit der "Qualitätsbescheinigung" das kein brennbares Material hinter und auf den TV zu stellen ist.
Ach ja , ich weiß ja nicht von DDR Freund bejaka gelebt hat, aber Schlange hat keiner gestanden um TV Farbgeräte mit der Ausstattung Secam zu beziehen. Das waren Ladenhüter ! Erst als das PAL System integriert wurde (also Westfernsehen in Farbe) da wurde Geräte verkauft , natürlich für DDR Bürger astronomische Summen. Aber vielleicht ist ja bejaka im Tal der Ahnungslosen aufgewachsen *lach*.
busse
 

Intruder

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Ja Raduga, mit der "Qualitätsbescheinigung" das kein brennbares Material hinter und auf den TV zu stellen ist.
Ach ja , ich weiß ja nicht von DDR Freund bejaka gelebt hat, aber Schlange hat keiner gestanden um TV Farbgeräte mit der Ausstattung Secam zu beziehen. Das waren Ladenhüter ! Erst als das PAL System integriert wurde (also Westfernsehen in Farbe) da wurde Geräte verkauft , natürlich für DDR Bürger astronomische Summen. Aber vielleicht ist ja bejaka im Tal der Ahnungslosen aufgewachsen *lach*.
busse
Korrekt. Beispiel: Colormat 4506A für 4.900,- Ostmark (Jahr 1988).
https://www.radiomuseum.org/r/ferns_st9_colormat_4506a4506.html
Durchschnittliches monatliches Bruttoeinkommen im Jahr 1988: 1.266,- Ostmark
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249254/umfrage/durchschnittseinkommen-in-der-ddr/
 

Brandy

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In einem Rundfunkbeitrag des MDR wurde heute daran erinnert, dass vor 45 Jahren die ersten RFT-Farbfernsehgeräte vom Band liefen.
Soweit ich mich erinnere, kosteten die so um die 6000 Ostmark und waren für die meisten Leute unbezahlbar. ...
Das erste von RFT Fernsehgerätewerke Stassfurt in Serie produzierte Farbfernsehgerät war der Color 20, der 1969 zum 20. Jahrestag der DDR für 3.700 Mark ( ! ) in den Handel kam:


Am 03.10.1969 startete der DFF das 2.Programm in Farbe, anfangs 5 Stunden pro Woche.

Spätere Modelle lagen im Preis höher, dann wurden bei einer umfangreicheren Preiskorrektur die Preise für Farb-TV-Geräte gesenkt,
zum Ausgleich wurde gleichzeitig u.a. die sog. "11-Mark-Bewegung" beendet und der Preis für Wodka "Столичная" und "Московская" angehoben (meiner Erinnerung nach auf 17 Mark für die Halbliterflasche).

Daten- und Informationsblatt zum Color 20 vom Radiomuseum Staßfurt:
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_color_20.html
 

Lono

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Im Jahr 1981 gab es z.B. den Colorlux 4010
Originalpreis: 6.900,00 Mark
im "Genex"-Katalog wurde 1984 das Gerrät für 7.500,- DM angeboten.
(Genex: für "Westgeld" konnte bestellt werden, was dann an DDR-Bürger geliefert wurde)
--------------------------------------------------------------------------------------------
1987 Colormat 4510A
Originalpreis: 5.420,00 Mark
Bemerkung:
"Der Empfänger Colormat 4510A hat 8 Speicherplätze für VHF Kanal 2 - 12 und UHF Kanal 21 - 60 nach dem Standard CCIR B/G, schaltbar mit Tipptasten aufwärts/ abwärts am Gerät oder direkt über die Fernbedienung anwählbar und empfängt in den Farbnormen PAL und Secam. Das Chassis ist für eine automatische Bestückung überarbeitet worden und einige Module sind mit neu entwickelten ICs bestückt. Anschlüsse für einen Kopfhörer und für ein Bandgerät (Audio) sind vorhanden, ein AV- Anschluss kann nachgerüstet werden."
--------------------------------------------------------------------------------------------
1986 Colorlux 4226 von VER RFT Stern-Radio Staßfurt
Originalpreis: 6.900,00 Mark
Bemerkung:
"Der Empfänger Colorlux 4226 gehört zur 3. Grundkonzeption Farbe und ist mit der Fernbedienung Selectron S01 oder S04 fernbedienbar. Es kommt ein Vertikalchassis mit Modulbestückung zum Einsatz. Empfangen werden VHF Kanal 2 - 12 und UHF Kanal 21 - 60 nach CCIR B/G in den Farbnormen PAL und SECAM. Das Gerät hat 8 Programmspeicherplätze, sowie Anschlüsse für MTG und Kopfhörer. Der Tonteil verarbeitet das normale Monosignal. Es kommt ein symmetrisches Gehäuse zum Einsatz. Eine Nachrüstung mit einem AV- Anschluss und mit einem Videotext- Decoder ist möglich."
 
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Lono

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In einem Rundfunkbeitrag des MDR wurde heute daran erinnert, dass vor 45 Jahren die ersten RFT-Farbfernsehgeräte vom Band liefen.
Soweit ich mich erinnere, kosteten die so um die 6000 Ostmark und waren für die meisten Leute unbezahlbar. ...
Das muss aber eine 5 Jahre alte Sendung gewesen sein, denn die Produktion von Farbfernsehgeräten in der DDR begann 1969, also vor 50 Jahren !

Zumal es ja vorher schon Bunt-Fernseher aus der Sowjetunion gab.
Aber solche Diskussionen führe ich sowieso ungerne. Wenn Wessis den Vergleich bestimmter Konsumgüter benutzen, dann erkennt man sofort den niveaulosen Werte-Kanon. Für solche ist dann auch Rambo der Goethe-Ersatz.
Es hätte wenig Sinn gemacht, sich "vorher schon Bunt-Fernseher aus der Sowjetunion" zuzulegen, denn Sendungen wurden in der DDR erst ab Beginn des "2. Programmes" im Oktober 1969 in Farbe ausgestrahlt. Und da das "Westfernsehen" mit einem anderen Farbsystem (PAL) arbeitete, konnte auch das nur in Schwarz/Weiß empfangen werden.
Dann wurden allerdings die in #748 genannten "Raduga"-Geräte etwas preiswerter verkauft, als die Staßfurter "Color 20"-Geräte (beide mit dem "SECAM-Farbsystem").

Nachtrag:
>> Aber solche Diskussionen führe ich sowieso ungerne. Wenn Wessis ... <<
Dann wirst du doch mit Tooraj und anderen ehemaligen DDR-Bürgern gerne die Diskussion führen!
 
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Kamikatze

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bejaka

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Das erste von RFT Fernsehgerätewerke Stassfurt in Serie produzierte Farbfernsehgerät war der Color 20, der 1969 zum 20. Jahrestag der DDR für 3.700 Mark ( ! ) in den Handel kam:


Am 03.10.1969 startete der DFF das 2.Programm in Farbe, anfangs 5 Stunden pro Woche.

Spätere Modelle lagen im Preis höher, dann wurden bei einer umfangreicheren Preiskorrektur die Preise für Farb-TV-Geräte gesenkt,
zum Ausgleich wurde gleichzeitig u.a. die sog. "11-Mark-Bewegung" beendet und der Preis für Wodka "Столичная" und "Московская" angehoben (meiner Erinnerung nach auf 17 Mark für die Halbliterflasche).

Daten- und Informationsblatt zum Color 20 vom Radiomuseum Staßfurt:
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_color_20.html

Genauso ist es. Die Verteuerung des Farbfernsehers war eine Reaktion auf die Nachfrage nach dem Westfernsehstandart Pal. Die Palsystem war leider lizenzabhängig und mußte mit dem Kauf des Gerätes, pauschal, abgegegolten werden. Die Lizenzgebühr war eine Westlizenz und mit der Gebühr haben DDRBürger den maroden WestGoebbelsanstalten wieder etwas auf die Beine geholfen:)) Heute ficken die Goebbelsanbeter der Propagandaanstalten in Mittel- und SüdamrikaHasientas fleißig braungebrannte Kinder und geben vor, sie würden dort eine Kindermission betreiben:))
https://de.wikipedia.org/wiki/Phase_Alternating_Line
Daß DDRBürger dazu noch ein misserables System unterstützt haben, wollen wir mal verschweigen. Unsere und die russischen Geräte liefen auf Secam:
https://de.wikipedia.org/wiki/Séquentiel_couleur_à_mémoire
Leute, die unbedingt das minderwertige Faschistenfernsehen mit dem Goebbelskanal: Bericht aus Bonn und anderen Geistesmüll antun wollten, waren natürlich lizenzverpflichtet:))

Ich persönlich freue mich ganz besonders, daß es soviele Trolle gab. Für das Geld bin ich lieber nach Bulgarien, Rumänien oder in die Sowjetunion gefahren:)) Wegen der Reisefreiheit eben:))

Im Westen kam der Buntfernseher um diese Zeit übrigens das gleiche Geld 1:1.
Man mußte Glück haben, einen Apparat zu bekommen, der länger als ein Jahr läuft:))
Diverse Westgroßfressen an unseren Bars haben dann oft geantwortet, sie würden aber wesentlich mehr verdienen als wir armen Ostschweine. Sie behaupteten das mit einem doppelten ViersterneCognac Courvoisier in der Hand für, nach Schwarzumtausch-umgerechnet, 2Mark.
https://www.courvoisier.com/global/
Zu Hause zahlt dieses trottlige Pack den zwanzigfachen Preis für einen Einfachen - nicht:))
Die gleiche große Fresse riskierten die Idioten auch in Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Von der CSSR ganz zu schweigen. Zum Glück konnten unsere minderwertigen Ostschweine diesen glänzenden, stinkenden Westnutten, die sich von jedem ungarischen Fischer umlegen ließen, umgestempeltes 333er Gold als 700 und 900er für anständig Westmark unterjubeln:))

kh
 
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Lono

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--- sorry, doppelt ---
 
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Lono

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Genauso ist es. Die Verteuerung des Farbfernsehers war eine Reaktion auf die Nachfrage nach dem Westfernsehstandart Pal. ...
1. Warum wollten so viele DDR-Bürger das "Westfernsehen" in Farbe sehen, wo das doch als der "Schwarze Kanal" bezeichnet wurde, da hat doch Schwarz-Weiß gereicht?!

2. die Verteuerung hat schon stattgefunden, bevor es PAL-Moduln in den DDR-TV-Geräten gab!

3. die Verteuerung hat auch später noch reine SECAM-Geräte betroffen.

Beispiel:
ab 1980 Colorett 3007, VEB RFT Stern-Radio Staßfurt
Originalpreis: 4.970,00 Mark

Bemerkung:
"Der Empfänger Colorett 3007 entspricht in seiner Konzeption dem Gerät Colorett 3006, kann aber nur SECAM verarbeiten. ..."
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_colorett_3007.html

Der Unterschied gleicher Geräte mit/ohne PAL betrug ca. 500 Mark.
Die Verteuerung darüber hinaus kann nicht damit begründet werden.

Bei der Weiterentwicklung der Produktionsweise, insbesondere der Elektronik, wäre auch bei größerem Bildschirm eine Senkung der Preise zu erwarten gewesen.
(Der Colorett 3007 hat 1980 allerdings nur eine 56cm-Bildschirm-Röhre, während 1969 der Color 20 bereits eine 59cm-Röhre hatte.)
 
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bejaka

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1. Warum wo0llten so viele DDR-Bürger das "Westfernsehen" in Farbe sehen, wo das doch als der "Schwarze Kanal" bezeichnet wurde, da hat doch Schwarz-Weiß gereicht?!

2. die Verteuerung hat schon stattgefunden, bevor es PAL-Moduln in den DDR-TV-Geräten gab!

3. die Verteuerung hat auch später noch reine SECAM-Geräte betroffen.

Beispiel:
ab 1980 Colorett 3007, VEB RFT Stern-Radio Staßfurt
Originalpreis: 4.970,00 Mark

Bemerkung:
"Der Empfänger Colorett 3007 entspricht in seiner Konzeption dem Gerät Colorett 3006, kann aber nur SECAM verarbeiten. ..."
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_colorett_3007.html

Der Unterschied gleicher Geräte mit/ohne PAL betrug ca. 500 Mark.
Die Verteuerung darüber hinaus kann nicht damit begründet werden.

Bei der Weiterentwicklung der Produktionsweise, insbesondere der Elektronik, wäre auch bei größerem Bildschirm eine Senkung der Preise zu erwarten gewesen.
(Der Colorett 3007 hat 1980 allerdings nur eine 56cm-Bildschirm-Röhre, während 1969 der Color 20 bereits eine 59cm-Röhre hatte.)

Colorett hatte eine französische Bildröhre:))
Sagt Ihnen das Wort Devisen etwas?

Fernseher und Autos usw., waren bei uns Luxusgeräte.
DDRBürger haben eher Wert darauf gelegt, daß sie gesund und genug zu Essen hatten im Gegenteil zu Ihnen:))
Dazu darf ich Ihnen sagen, daß ein DDRHaushalt, einen Buntfernseher für 5000M, locker in einem halben Jahr vedient hatte mit dem Hinweis, daß bei uns Garantie bestand, die man auch wahrnehmen konnte. Wir waren keine verhungerten Westidioten, die nicht mal ihre Miete, Autorate, geschwiege, die Heizrechnung bezahlen können und dann noch großmäulig in Medien Urlaubshotel und Ämtern rumkrölen:))
In unserer Politik haben wir genau darauf geschaut, mit welche Mitteln wir z.b. zu große Spareinlagen etc. abschöpfen können.
Dazu darf gesagt sein, daß wir unsere Produkte, nach ihrem Gebrauch, nicht in fremden Ländern vermüllen und deren Bevölkerung vergiften. Sagt Ihnen das Wort Recycling (Wiederverwendung) etwas. Das haben Ihre Verbrecherganoven erst vor zehn Jahren entdeckt; 60 Jahre nach der DDR und dabei haz dieses verblödete Faschistengesindel getan, als hätte die es erfunden!!!

kh
 

Van der Graf Generator

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Was wäre ein Strang über die Deutsche Demokratischen Republik ohne die AK?

Jetzt vergleicht mal die 100.000 damals in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) mit dem Aufmarsch der 60.000 oft westdeutschen Lumpen nach dem Mord an dem jungen Mann mit dieser Gossen"musik". Da sieht man sogar noch das Wort "Heimat", in 1988. Heute ein Unwort.
So viele zehntausend gut geratene deutsche Kinder. Heute sieht man da doch viele Wracks im Kinderalter und Arabgangs. Dank des Westens.

Erich Honecker würde heute als "Nazi" durchgehen, als "Rechtsradikaler".
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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