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Was für mich gar nicht geht ist die Scheinheiligkeit der Debatte, und was gar nicht geht ist die Vermischung von Politik und Sport.
Scheinheiligkeit ist ein Markenzeichen westlichen Denkens geworden.
Stets wird erzählt, man solle Sport und Politik nicht vermischen, doch wie sich auch hier wieder zeigt, ist das ein reines Lippenbekenntnis, an das man sich selbst als Letztes hält.
Von mir aus dürfen die Beiden tun und lassen, was sie möchten - die Gedanken und Gefühle sind frei !
Sicher sonnt sich Erdogan im Glanze seiner Superstars und das stösst auf, doch mit dem künstlich aufgeblasenen Gejaule darum begeben sich die Kritiker dieses doch stark nebensächlichen und unwichtigen Vorganges auf mindestens die gleiche Ebene, die man doch eigentlich kritisieren möchte.
Ich möchte mir jetzt nicht vorstellen, was für ein Aufschrei der Empörung ertönt wäre, hätten Mats Hummels und Thomas Müller mal mit irgendeinem AfD Politiker vor laufender Kamera posiert. Aber das ist einer dieser doppelten Standards, die wir bei unseren Kultürbereicherern anlegen, und an die wir uns im Alltag schon so gewöhnt haben. By the way: Weder Özil noch Gündogan haben in wichtigen Spielen von "La Mannschaft" bisher mal den Unterschied gemacht. Beide tauchen, wenn es drauf ankommt, immer weg. Insofern sind beide verzichtbar, weil nicht unersetzbar!)
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