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Laienschauspieler als "Hartz4-Familie" bei Maischberger!

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Allergrösste und wachsende Vorsicht ist weiterhin bei sogenannten "Talkshows" angebracht. Sie sollen Seriösität und Ernsthaftigkeit vermitteln und auf deren Basis Propaganda unter das Volk gemischt und Klischees bedient werden.

Laienschauspieler als "Hartz4-Familie" bei Maischberger:

In der letzten Maischerberger-Sendung zum Thema "Hartz4 - der große Betrug >>" war eine neunköpfige Familie zu Gast - angekündigt als "Familie auf
Hartz IV".
Aufmerksame Zuschauer haben recherchiert, dass es sich bei dieser Familie offenbar um gecastete Laiendarsteller handelt.
Die Familie trat bereits in der Pro7-Dokusoap "We are so family" auf.
Die Familienmitglieder agieren offenbar nach vorgebenem Drehbuch.
Phantasievoll wird auch mit Fakten umgegangen. Bei Pro7 war Sohn "Jonny" etwa zum Stolz seiner Mutter Schüler eines Gymnasiums, bei Maischberger ist er Schüler einer Gesamtschule in einem problematischen Umfeld.

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/maischberger82731.php

FR-Online >>

Wir dürften uns wohl zukünftig verstärkt auf weitere solcher Manipulationsversuche einrichten. In dem Umfang, in dem die Verteilungskämpfe um den kleiner werdenden, globalen "Kuchen" härter werden, hetzt die eine Unterschicht gegen die andere...
 
I

Iphigenie

Hi otix @ all

Es ist durchaus möglich, daß diese Familie tatsächlich eine
ist, die Hartz IV empfängt und es sich nicht um Laiendarsteller
handelt, die keine Hartz IV Empfänger sind.

Nachdem Fernsehsender Kontakt zu solchen Menschen
aufgenommen haben, freuen sich diese in der Regel außerordentlich,
mal selbst ins Fernsehn zu kommen. Im ersten persönlichen Gespräch
in der Wohnung der zukünftigen Fernsehfamilie - oder welcher
Personenkreise auch immer - wird ein erster Aufnahmetermin vereinbart.
Beim Abschied werden dem Wohnungsmieter 100 Euro bar in die Hand
ohne Quittung ausgehändigt ("Für die Unannehmlichkeiten, die wir ihnen
noch mit unserem Fernsehteam und unserem Kabelsalat hier in Ihrer Wohnung
bereiten werden" *lachgrins*). Stellt es sich im weiteren Terminverlauf
heraus, daß sich dieser Personenkreis zu großangelegten Manipulations-
versuchen eignet, wird er entsprechend präpariert und aufgebaut.
Die zukünftigen Honorare bewegen sich bei 100 Euro je
Aufnahme- und Interviewtermin.

Die Fernsehgesellschaft bewirkt, daß dieses Geld nicht mit
Hartz IV verrechnet wird, weil es sich um eine äußerst
wichtige gesellschaftliche Aufgabe/Arbeit handelt, die allen zugute
kommt.

grüße
Iphi:)
 
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Im TV wirdnichts dem Zufall überlassen. Alles gestellt.

Wer immer noch glaubt, es ginge alles mit rechten Dingen zu, dem empfehle ich mal unter 'Medienmonopol' nachzugooglen. Es gibt einige Bücher zu dem Thema, auch online.

Ich habe mir von M.A.Verik das 'Medienmonopol' gekauft. Seidem ich es gelesen habe, ist es ständig verliehen.
 
OP
otix_
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Ein neuerliches Fundstück wie weit die manipulative Einflussnahme von Medien - in Allianz der bestehenden Herrschaftsstrukturen- bereits gediehen ist:


INSM entschuldigt sich für Schleichwerbung im «Marienhof»

Die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) hat eingeräumt, dass ihre Kooperation mit der ARD-Serie "Marienhof" ein Fehler gewesen sei. Eine Vermittlungsagentur habe ihr aber zuvor versichert, dass dies im Einklang mit dem Rundfunkstaatsvertrag stehe, erklärte die Unternehmer-Initiative.

Nach einer ARD-Kundenliste wurde das Thema "Neue soziale Marktwirtschaft" im "Marienhof" sieben Mal gegen Bezahlung platziert. Die Themenauswahl sei aber "selbst bei kritischer Betrachtung ideologiefrei" gewesen, heißt es in der INSM-Mitteilung. Man habe aktuelle Informationen vermittelt, die zur damaligen Zeit "sowohl von der Bundesregierung als auch von der Opposition allgemein propagiert" worden seien. Insofern habe dies auch "dem Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" entsprochen.

Den Vorwurf der Gewerkschaft Verdi, die INSM schleiche sich in manipulatorischer Absicht in "Jugendmedien" ein, weist die Initiative zurück.


INSM entschuldigt sich für Schleichwerbung im «Marienhof»


besonders schrill:
Den Vorwurf der Gewerkschaft Verdi, die INSM schleiche sich in manipulatorischer Absicht in "Jugendmedien" ein, weist die Initiative zurück.
:irre: :nono:
 
I

Iphigenie

Im TV wirdnichts dem Zufall überlassen. Alles gestellt.

Wer immer noch glaubt, es ginge alles mit rechten Dingen zu, dem empfehle ich mal unter 'Medienmonopol' nachzugooglen. Es gibt einige Bücher zu dem Thema, auch online.

Ich habe mir von M.A.Verik das 'Medienmonopol' gekauft. Seidem ich es gelesen habe, ist es ständig verliehen.

Stimmt absolut.
Und wenn etwas schlecht gestellt ist, wird es rausgeschnitten.

grüße
Iphi:)
 

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