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Liebe Frau Merkel ;-)

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Sehr geehrte Frau Merkel ;-)

Ich bin die mit den Smilies;) Ich hoffe, es stört Sie nicht zu sehr in ihrem Bildungs- und elitären Anspruch*verneig*

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich weiß ja, ich hab die falschen Gene, das falsche Einkommen und gehöre weder zur Bildungselite, noch zu sonst irgend einer Herrenrasse. Ich bin eine von denen, die auch sterben können, wenn sie keine Selbstverantwortung übernehmen und sich hochdienen, dann besser verdienen und vielleicht eine zeitlang von schwächenden Repressalien verschont bleibt.

Liebe Frau Merkel,
Sie sind doch als Physikerin ganz sympathisch, obwohl ich ja immer wieder sehen muss, mit was für abschätzigen Augen Sie anderen - vielleicht außer Sarkozy, Bush u. a. ihres Standes;-) - begegnen.
Sind wir die zu entsorgenden Untermenschen - in ihren Augen?
Glauben Sie daran, dass JEDER beruflich, bezgl. seines Status erfolgreich sein kann? Sie wissen, dass vielen die Fähigkeiten fehlen? Aber Sie meinen, jeder, der die Anlagen hat, hat es verdient und kann, wenn er will?
Das faule, degenerative Pack hat es eben nicht anders verdient und wird dann eben an geringerer Lebenserwartung, aufgrund geringerem Lebenspotentials, früher sterben? Früher auch deshalb sterben, weil es sich die für sie zur Verfügung stehenden Möglichkeiten - wie Arztbesuche, Medikamente, sonstige medizinische Maßnahmen - nicht mehr leisten kann?
Weil es aufgrund von fehlender Aufklärung lebensförderliche Maßnahmen nicht vor Augen hat?

Ok, Frau Merkel. Ich bin einverstanden ;-)
Bleiben Sie in ihrem gesellschaftlich spaltenden Weltbild und leben Sie damit. Selektieren Sie die lohnenswerten und die nicht lohnenswerten Menschen und sortieren Sie still und leise aus. Die nicht Lohnenswerten werden es vielerorts gar nicht merken, was man mit ihnen tut. Ist es auch das, was Sie so kalt sein lässt? Sie gehen einfach wie hingebungsvolle Schafe in den Niedergang? Wie dummes Vieh? Faul, ungebildet, unbeweglich und degenerativ?

Ich glaube Ihr Weltbild ein STÜCK weit nachvollziehen zu können. Sie werden verstehen, dass ich das alles nicht so toll finde, da ich ja - zum Glück? - nicht zur sog. Elite gehöre ;-)
Warum zum Glück?
Sie wissen doch, dass Leben durch eine Kraft genährt wird, die alles Leben in Harmonie leben lässt? Wissen Sie das, als Physikerin? Oder gibt es für Sie diese Kraft einfach nicht? Aber, ich könnte mir vorstellen, dass Sie das ganz genau wissen, so Sie doch gebildet, ich denke informiert und geistig beweglich sind und aufgeschlossen diesen Dingen gegenüber?

Sie wissen, dass diese Kraft sich um jeden sorgt, ihn nährt, schützt und liebt? Sie wissen, dass JEDER - sei er noch so untermenschlich - von dieser Kraft partizipieren kann. Jeder Mensch, jedes Tiere, jede Pflanze? Unsere Kultur mit Blindheit in der Bevölkerung geschlagen ist und das NICHT erkennt. Sie wissen darum? Und Sie wollen das so?
Sie wissen auch, dass die Menschen, sobald sie davon erfahren und dies erkennen, keine Angst mehr haben und Sie mit ihrer Weltsicht ganz allein da stehen? Lassen Sie es darauf ankommen, bis das Spiel entschieden ist?

In ihrem Weltbild gibt es Menschen, die nicht lohnen, sonst würden Sie nicht so regieren, wie Sie es tun. In dem Weltbild vieler Menschen gibt es Politiker, die sich nicht lohnen;-) Das ist klar, sagen Sie? Das ist logisch, weil ja nicht Ihre Aufgabe ist, von jedem gemocht zu werden? Wissen Sie, ich finde BEIDE Sichtweisen dumm, blind oder unwissend.

Wissen Sie.. ich finde, dass IHRE Werte und die Werte der Leute, die SIE unterstützen, sich nicht lohnen;-)
Für das Spiel waren sie nützlich. Mal sehen, wer gewinnt ;-)

Veehrten Gruß an eine nette Kanzlerin mit kaltem Herzen
 
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bischen undiplomatisch ist das schon. ob frau m so viele rhetorische fragen zu nutzen weiß ...

man sollte bitten, egal wofür, immer mit dem persönlichen nutzen verbinden.
zum beispiel:

wenn sie dies ... machen, dann können sie unbesorgt durch die fußgängerzone gehen.
wenn sie jenes machen ... können sie auf ihr schutzpersonal ab und zu verzichten.
dieses gesetz ... könnte positiv auf die unversehrtheit der fenster ihres autos auswirken; lakkratzer und reifendruck inclusive.

gut, den dritten vorschlag könnten böse zungen wie erpressung interpretieren, obwohl es eigentlich keine ist. aber so in der richtung sollte eine petition sein. :D

---------------
:giggle: den tip bevolgen auf eigene gefahr, ich übernehme dafür keine verantwortung :giggle:
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
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eine petition darf keinesfalls mit:
"liebe..." und "sehr geehrte..." beginnen, @sinus.

wie wärs mit: "ich klage sie an..."

ausgemachte verbrecher und massenmörder, siehe afghanistan,
kongo usw., mit "liebe" und "geehrte" zu grüßen....
muß sich kein mensch antun.
massenmörder sind übrigens jene, die sich per positivem handzeichen in
abstimmungen für genau den mord einsetzen. egal, welcher fraktion die damen/herren angehören. hofierer, und damit unterstützer von massenmördern sind jene, die diesen leuten die hand geben und mit ihnen golf spielen:)))

kh
 
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*lach* Weißt Du kh, wer kämpft, sollte die Aussicht haben, GEWINNEN zu können*g:winken: Gruß S.
 
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[ironie]ich bin mir sicher, dass Baader Meinhoff dem zustimmen werden;-)[/ironie]
 
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Danke für den Input;-)

Ich bin ja immer offen für andere Sichtweisen*g

Es ist ein SEHR komplexes Thema, wenn man mal tiefer und dann auch auf das Wesentliche reduziert anschaut, was es mit Kampf-Mechanismen und mit dem Mechanismus der Annahme auf sich hat.

Eine Kampfatmosphäre wirkt ja erst mal vor allem im eigenen Körper (Wutausbruch als extremeres Beispiel). Wenn man dann sagt: Ok, kann man ja auch wieder ausgleichen -> Ok! Wenn man es zu oft und sehr unbewusst tut, dann sieht das anders aus. Wut wirkt;-)

Wenn man Dagegen-Haltungen lebt und gewinnt, sich durchsetzt, hat das den Nachteil, dass es nicht EWIG so bleibt. Dinge, die nur äußerlich geändert werden, verändern sich oft auch wieder in das Alte, was man ja eigentlich WEG haben wollte*g
Außerdem kostet es Unmengen Energie, denn die eroberten Bereiche müssen ständig kontrolliert werden. Kampf erfordert Dauerkontrolle. Jetzt könnte man sagen: Ja und? Immer noch besser, als das Alte, Schlechte!

Ich sage: Es gibt auch noch die Möglickeit, Dinge durch das Annehmen zu verändern. Das ist eine Technik, die dauerhaft befriedet.
Ich hab das heute erst wieder NICHT geschafft*g
Ich glaube dieser Kampf-Modus ist angezüchtet;-) Authentisch zu sagen, was man fühlt, kann auch kraftvoll sein und man kann engagiert für etwas einsetzen. DAS KÖNNTE man auch als Kampf bezeichnen. Aber ICH würde das eher als Selbsthingabe definieren;-) Denn was dort immer ausgeschlossen ist, ist Destruktivität;-) Gruß die S.
 

bejaka

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nichts bleibt ewig, liebe@sinus.
gerade jene, die für tausend jahre planen, sind uns allen negativ in erinnerung.

mit annahme entwickelt man keine dinge. wir würden heute noch holz - laufrad
fahren, hätten unsere vorfahren die methode angenommen. du verwechselst eher annehmen mit nutzen, scheint mir. wenn ich ein produkt in die hand nehme oder einen vorgang nutze, arbeitet automatisch entweder ein gewaltiger faulenzer, der es bequemer haben -, oder ein hinterfragender, der es
ökonomischer haben möchte. beide dienen der entwicklung. sowohl der nutzer der ökonomie als auch der verwerter. kapitalisten sind bestandteil der entwicklung.
der mensch, der sich gedanken macht, hinterfragt alle entwicklungen und überprüft damit deren funktionalität.
und nun im ernst, wenn aktuell rund vierzig kriege toben und eine milliarde kinder hungern/verhungern - und damit sterben!, kann mer sich nicht hinsetzen und hinnehmen. schon gar nicht in dem wissen, selbst teil der ursache zu sein! wir alle nutzen, weil wir es bekommen!, dinge, und zwar im angebot (in auswahl von billig bis teuer), nebst überfluß (überproduktion),
in dem bewußtsein, daß andere dafür mit ihrem leben und mit wohlstandsverlust zahlen. das ist reinste realität.

das mutter - courage - gefühl nützt uns allen, betont, sehr wenig.

kh
 
OP
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Was ich daraus lese:
Irgendwie mag ich dich ja schon, ABER dein Mutter-Theresa-Getue nützt hier wirklich niemandem, weil DIE Lebensrealität sich auf einen knallharten Krieg stützt und da müssen ANDERE Geschütze her*g

In der JETZIGEN Lebensrealität können wir nicht kämpfen, OHNE zu verlieren;-)

Auf der physischen Ebene sind wir ein nichts.

Ich werde nicht für etwas kämpfen, um mich zu OPFERN! Tot ist tot. Ich wüßte jetzt nicht, was jemand davon hätte*g

Was gebe ich dann weiter: Kämpfe, bis Du stirbst.

Wieviele Wirtschafts-, Kapitalismus-, Ausbeutungs-, Co-Abhängigkeits- (Kirche und Co.), Extremistenopfer wollen 'wir' noch?

In deinem Weltbild ist kein Platz mehr für Alternativen;-)

Deine Realität hämmert so sehr von innen, dass da nichts mehr gehört wird.

Es gibt ja diesen Spruch:
Gib mir die Gelassenheit,
die Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
die Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann
und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden.

Oder:
Wenn der andere stärker ist, als Du,
schütze dich.
Ist er schwächer,
schütze ihn.

Oder:
Wir müssen das Gleichgewicht halten:
Einen Fuß im Spirituellen
und einem im Physischen halten;-)

Letztlich würde ich aus diesen Sichtweisen machen:
Kämpfe, wenn Du gewinnen kannst und dein Projekt nachhaltig vielversprechend ist für ALLE!
Nimm an! (nicht hin!), wenn Du nicht nachhaltig gewinnen kannst und auf Dauer nicht für alle eine Verbesserung in Sicht ist.

GEGEN Frau Merkel zu kämpfen, wäre wirklich sinnlos.

Manchmal ist es sogar sinnvoll bei Kleinigkeiten nicht zu kämpfen, unliebsamen Ticks, weil es dann mehr Sinn macht, die Mechanismen dahinter aufzulösen, weil das nachhaltig effektiver ist.

Manchmal ist es wichtig SOFORT einzugreifen und dann auch sich kraftvoll durchzusetzen, weil es in dem Moment die besser Lösung ist.
Deshalb kann es DURCHAUS sinnvoll sein, mal auch NICHT zu kämpfen, weil man dann VIEL mehr Möglichkeiten hat. Unter Druck setzen, kann die kreativen Möglichkeiten einer Situation VÖLLIG zerstören;-)

Diese beiden Mechanismen weise einzusetzen, übe ich gerade*g

Wenn es für dich nur EINE Möglichkeit gibt und Du die andere klein machen musst, ist das ok;-) Dann bleiben wir zweinig;-)
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
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als erstes muß man seinen gegner schon spüren lassen, daß das, was er tut,
nicht im interesse aller ist, @sinus.
mit kritik und opposition ist keinesfalls eine konfliktreiche auseinandersetzung
zwingend nötig. schon gar nicht mit dem risiko eines verlustes.
die überspannung des bogens resultiert aus ganz anderen zusammenhängen.
ich nenne der übersicht halber mal zwei:
du zahlst ein leben lang eine krankheitsversicherung.
wenn du dran bist, erwartest du die versicherungsleistung.
du bringst mit deiner arbeit deinen anteil am gesellschaftlichen vermögen.
du erwartest, das alle anderen dir mit ihrer arbeit den wertmäßig gleichen
anteil zurückgeben.
denkresultate erspare ich mir hier:)))
in dem zusammenhang gebe ich dir mal eine zahl bekannt.
50 mio.
das ist, etwas untertrieben, die opferzahl des zweiten wk.
diese zahl menschen, betont, stirbt heute jährlich - an medizinischer unterversorgung, hunger, mord (auch als krieg), betrug usw.

ich hab den vergleich angeführt, weil ausgerechnet jene, die zu last anderer in scheinbarer ruhe leben, zur besonnenheit und ruhe aufrufen. das kann nicht wirklich echt klingen. im grunde sind gerade aktuell jene mitbürger dran, was zu ändern, die uns allen ruhe und besonnenheit anmahnen.
der konflikt muß keinesfalls mit der waffe in der hand, sondern eher mit etwas geist ausgetragen werden. beginnen wir also zu hinterfragen, mit welchen mitteln sich bürger der sonnenseite ihrer kriegslüsternen herrschaft entledigen können. die kriegslüsterne herrschaft ist sicher nicht jene, die großmäulig in parlamenten haust. das sind unterstützer zu eigenem vorteil,
also kostgänger. kostgänger, und da wird es schon peinlicher, sind auch jene, die für ihr brot bei den firmen arbeiten, die maßgeblich an den auswüchsen schuld sind. wie peinlich muß dann erst der urlaub sein, mit dem lohn erwirtschaftet, bei jenen abgehalten, die dadurch leiden.
mitschuld ist, wenn ich unterstützend mitwirke. also, jedes deutsche gericht würde, im falle einer mitschuld, z.b. diebstahl, schuldig sprechen.
eine revolution muß zuerst im kopf stattfinden.

kh
 
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Weißt Du, bejaka!, ich finde ja nicht, dass man anderen aufzwingen kann, wie sie zu handeln, oder zu denken haben. Ich finde das anmaßend;-) Nein, ich habe gerade durch dein Post noch viel mehr verstanden, was WIRK-lichkeit für MICH ist;-) Ich habe da auch sicherlich noch meine Grenzen und reagiere nicht immer gelassen und besonnen - das sagte ich ja schon;-)

Aber ICH finde diese Technik effektiver für mich und bin auch schon sicher genug damit, dass ich mir nicht in dem Maße Schuldgefühle einreden lasse, wie viell. es früher mal möglich gewesen ist, bei mir;-):winken: Gruß die S.
 

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
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man muß sich icht über seine kraft und seinen positiven willen hinweg
anderen opfern, @sinus. das will keiner. unsereiner kann sich darüber austauschen und positive erfahrungen sammeln und anzuwenden versuchen.
manchmal ist es uns auch gestattet, mit den füßen zu sprechen.
und das laß ich auf alle fälle nicht aus:)))

kh
 
OP
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Nein, muss man auch nicht*g Freiheit zu unterscheiden, muss man erst erwerben. U. Erfahrungen machen einen wissender und diese kann man nicht erzwingen.
Es sind einfach unterschiedliche Qualitäten des Handelns. Da wir meist in dieser Kultur das Kämpfen lernen, übt sich für mich gerade das Annehmen und friedliche verwandeln;-) Gruß S.
 

nachtstern

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Hat Heute nur Ehrenhalber den Dr. Titel.

de "MErkel"...
hat nen offenen Brief erhalten

https://plus.google.com/104133305777814145212/posts/9Tc3KCtqcKS

Diesen offenen Brief sendete ARD-Korrespondent Stephan Ueberbach an die Bundeskanzlerin:

Grund war Merkels Aussage bzgl. der Sparpolitik der Bundesregierung:

"Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt"

Von Stephan Ueberbach, SWR, ARD-Hauptstadtstudio

Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,
wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über
unsere Verhältnisse gelebt?
Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das
Geld aus, das ich habe.
Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer.
Und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt.

Wer war wirklich maßlos?

Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt
gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die
nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die
Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben
die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt?

Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst
mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen,
sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre.

Mehr Beispiele gefällig?

Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive.

Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in
Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionen-teuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.

Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert.

Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen,

Ihr Stephan Ueberbach
 

nachtstern

einzig wahrer
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Ich ziehe den Hut vor diesem offenem Brief,
muss doch der Verfasser damit rechnen seinen Job deswegen zu verlieren!
 
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de "MErkel"...
hat nen offenen Brief erhalten

https://plus.google.com/104133305777814145212/posts/9Tc3KCtqcKS

Diesen offenen Brief sendete ARD-Korrespondent Stephan Ueberbach an die Bundeskanzlerin:

Grund war Merkels Aussage bzgl. der Sparpolitik der Bundesregierung:

"Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt"

Von Stephan Ueberbach, SWR, ARD-Hauptstadtstudio

Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,
wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über
unsere Verhältnisse gelebt?
Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das
Geld aus, das ich habe.
Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer.
Und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt.

Wer war wirklich maßlos?

Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt
gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die
nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die
Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben
die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt?

Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst
mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen,
sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre.

Mehr Beispiele gefällig?

Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive.

Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in
Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionen-teuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.

Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert.

Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen,

Ihr Stephan Ueberbach


GENAU DASnenne ich KLARE KANTE !!!

Hut ab ,Stephan Ueberbach !!!

http://www.ard-hauptstadtstudio.de/korrespondenten/radio/swr/stephanueberbach101.html
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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