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Bald Krieg um Venezuela?

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Die Amerikaner rüsten ihre Basen in Kolumbien auf. Chavez versteht das als Kriegserklärung.

"Those seven Yankee bases there are a declaration of war against the Bolivarian revolution and that's how we see it. A declaration of war," Chavez said.
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14930

Auch Eva Golinger, die das Buch 'Der Chavez Code' über den damaligen Putsch gegen Präsident Chavez und die CIA-Hintergründe geschrieben hat, ist der Ansicht das die USA Venezuela angreifen werden.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14936
US to attack Venezuela

by Eva Golinger
Nachdem der demokratisch gewählte Präsident in Honduras gestürzt wurde und nach seiner Entführung auf einen US-Stützpunkt verfrachtet wurde, scheint klar, dass die US-Regierung auch hinter dem Putsch in Honduras steckt.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14820
Honduran President Manuel Zelaya had told him that the military who kidnapped him at his government house the night of June 28 transferred him by plane to a U.S. military base in the locality of Palmerola, in Honduran territory.
Auch sonst gibt es Anzeichen dafür, dass die US-Regierung hinter dem Putsch in Honduras steckt.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14390
Washington behind the Honduras coup: Here is the evidence
Repression intensifies

The US Department of State had prior knowledge of the coup. The Department of State and the US Congress funded and advised the actors and organisations in Honduras that participated in the coup. The Pentagon trained, schooled, commanded, funded and armed the Honduran armed forces that perpetrated the coup and that continue to repress the people of Honduras by force.

The US military presence in Honduras, that occupies the Soto Cano (Palmerola) military base, authorised the coup d’etat through its tacit complicity and refusal to withdraw its support of the Honduran military involved in the coup. The US ambassador in Tegucigalpa, Hugo Llorens, coordinated the removal from power of President Manuel Zelaya, together with Assistant Secretary of State Thomas Shannon y John Negroponte, who presently works as an advisor to Secretary of State Hillary Clinton.

Die 4. US-Flotte kreuzt schon seit letztem Jahr vor Venezuelas Küste.

http://www.quetzal-leipzig.de/themen/militaer-und-sicherheit/ruckkehr-der-4-flotte.html

Auch Brasiliens Präsident da Silva ist beunruhigt:

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/ltnm2252.html
Auch Präsident Da Silva äußerte sich besorgt über die Gespräche zwischen Kolumbien und den USA über die Aufstockung der US-Truppen. Schon vor einigen Tagen hatte er die Verbindung zur Entsendung der reaktivierten 4. US-Flotte gezogen, die sein Land als Bedrohung der gewaltigen Ölreserven vor der Atlantikküste auffaßt. Auch sieht die brasilianische Regierung ihre strategischen Optionen im Amazonasgebiet beeinträchtigt, dessen reichhaltige Sourcen sie für sich beansprucht.

Es bedarf keines besonders ausgeprägten strategischen Blicks, um zu erkennen, daß die geplanten US-Stützpunkte nicht nur dem kolumbianischen Bürgerkrieg, sondern insbesondere der Kontrolle von Nachbarländern wie Venezuela, Ecuador und Bolivien, wie auch darüber hinaus der Karibik und ganz Südamerikas geschuldet sind. Der entscheidende Unterschied in der Einschätzung dieses Umstands besteht darin, ob man ihn als Bedrohungsszenario ablehnt oder in Anlehnung an die Hegemonialmacht gutheißt. Viele Regierungen sind der Auffassung, daß die verstärkte Präsenz der US-Militärs im Herzen Lateinamerikas eine Bedrohung für die Souveränität der Länder darstellt.

Jedenfalls spitzt sich die Lage bedenklich zu und man könnte meinen, die USA wollen die Krise bekämpfen indem sie mit einem weiteren Krieg die Wirtschaft ankurbeln wollen.

Hatte US-Präsident Barack Obama im Wahlkampf noch eine neue Politik der Demilitarisierung und Nichtintervention in den Beziehungen zu den Ländern Lateinamerikas in Aussicht gestellt und nach seinem Amtsantritt von einem partnerschaftlichen Verhältnis fabuliert, so steht das bei einem Treffen in Washington mit dem kolumbianischen Staatschef Alvaro Uribe geschmiedete Abkommen über die Militärstützpunkte in krassem Widerspruch zu diesen verbalen Signalen. Offensichtlich sieht die Militärdoktrin Washingtons Kriege um die Sourcen des Südens und gegen jegliche Kräfte des Widerstands vor, während Obama diese Stoßrichtung mit der ihm eigenen Gabe wohltönender Worte zur verschleiern trachtet.
Und Obama beweist wieder einmal, dass er nur ein Heuchler ist und die Bush-Politik 1:1 fortsetzt.
 
OP
Britta
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Drohnen über Venezuela

Caracas, 20 December – Venezuelan President Hugo Chávez revealed today on his Sunday television and radio program, Aló Presidente, that unmanned aerial vehicles (UAVs), also known as drones, have illegally entered Venezuela’s airspace during the past several days. “A few days ago, one of these military planes penetrated Venezuela as far as Fort Mara,” a Venezuelan military fort in the State of Zulia, bordering Colombia. The drone was seen by several Venezuelan soldiers who immediately reported the aerial violation to their superiors. President Chávez gave the order today to shoot down any drones detected in Venezuelan territory. Chávez also directly implicated Washington in this latest threat against regional stability by confirming that the drones were of US origen.
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=16632
 
OP
Britta
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Kolumbien hat auf dem letzten Treffen der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) einen ganz tollen Vortrag gehalten, in dem es darum ging Venezuela zu beschuldigen, die FARC zu unterstützen indem die Rebellenarmee die Erlaubnis habe, venezuelanisches Territorium zum Unterschlupf oder für Trainigscamps zu nutzen.

Die 'Beweise' sollen von den sichergestellten Laptops der FARC stammen, die am 01. März 2008 von der kolumbianischen Armee bei einem Überfall auf ein Lager der FARC in Ecuador gefunden wurden.

Die gezeigten Aufnahmen zeigen Szenen im Dschungel oder am Strand und dass es sich hier tatsächlich um Aufnahmen aus Venezuela handelt, wird aus keiner anderen Quelle bestätigt. Es ist eine Behauptung der kolumbianischen Regierung.

Der venezuelanische Botschafter zur OAS, Roy Chaderton sagt, dass die Aufnahmen für ihn so aussehen, als seien sie in Kolumbien gemacht worden und er ist der Meinung, es handele sich um den Strand von Santa Marta. Kolumbien hatte behauptet, es wäre der Strand von Chichirivichi, einem venezuelanischen Stranddorft.

Es gibt keine Beweise dafür, wo denn nun die Aufnahmen gemacht wurden. Die Beweise sind verwirrend, unpräzise und nicht überzeugend, sagte Chaderton.

Die venezuelanische Armee hat inzwischen am Donnerstag die angegebenen Örtlichkeiten gemäß den kolumbianischen Koordinatenangaben besichtigt. Bei dem Ort, wo nach kolum. Angaben ein Terroristencamp des Ruben Zamora sein sollte, fand man eine Plantage mit Yucca und Mais. Die 2. Koordinate, angeblich ein Camp des Guerrilla-Führers Ivan Marquez war nur ein leerer Platz ohne irgendwelche Spuren. Nirgends Anzeichen von Terroristen-Camps oder gar Guerilla Präsenz zu finden, so wie von Kolumbien behauptet.

Kolumbien verlangt nun eine internationale Untersuchungskommission mit Beteiligung aller OAS-Staaten, die sich die Koordinaten in Venezuela ansehen sollen. Eine Frist von 30 Tagen wurde gesetzt, mit einer Drohung verbunden.

Die Kolumbianer beschuldigen Venezuela ebenballs des Drogenhandels und der Geldwäsche, illegalen Waffenhandels und Angriffen gegen die kolumbianische Armee und beschuldigten sogar die Chavez-Regierung der Unterdrückung der Opposition und der Verletzung des Rechtes auf freie Meinungsäusserung und sie würden die Prinzipien der Demokratie verletzen.

Erst im März 2010 hatte General Douglas Fraser, Chef von SOUTHCOM (US Southern Command) erklärt, das es keine Beweise für Verbinduingen zwischen Venezuela und der FARC gäbe, wie Fraser in einer Anhörung vor dem Armed Forces Committee des US-Senates aussagte. Einen Tag später allerdings belastete er sich selbst, indem er der Presse sagte, es gäbe historische, klare und dokumentierte Beweise, dass die venezuelanische Regierung und die FARC direkte Kontakte hätten.

Möglicherweise meinte Fraser damit die US-freundlichen Vorgängerregierungen, wie etwa die von Carlos Andres Perez (1989-1993) oder Rafael Caldera (1994-1998), wo damals die FARC ein ständiges Büro im venezuelanischen Präsidentenpalast hatte. Chavez hat dieses Büro bei seinem Amtsantritt geschlossen. :D

Vielleicht meinte Fraser ja auch nur die spezifische Anfrage von kolumbiens Präsidenten Andres Pastrana und Alvaro Uribe, die Chavez mal darum baten wegen der Geiseln mit der FARC zu verhandeln...

Chavez traf sich deswegen mit dem Führer der FARC, Ivan Marquez, und erreichte die Freilassung im Januar 2008. Jeder andere Kontakt mit der FARC wird von Chavez abgestritten.

Nach dieser 'Präsentation von Beweisen' hat Chavez nun alle Beziehungen zu Kolumbien abgebrochen und die Armee in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Kolumbien hatte erst letzt den USA die Erlaubnis zum Betreiben von 7 US-Militärbasen im Land erlaubt und erhält auch von den USA seit Jahren Militärhilfe in Milliardenhöhe.

Die Grenzen werden nun streng bewacht.

Chavez sagte: "It is with tears in my heart that I announce that we will break all relations with Colombia. We have no other choice, for our dignity and our sovereignty”.

und: "Uribe is a mafioso and a liar, and is capable of anything”

Womit er wohl recht hat. Uribes Kontakte zu den kolumbianischen Drogenkartellen sind lange bekannt.
 

bejaka

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Nach neuesten Meldungen gelang eine Einigung zwischen Chavez und
Santos, die wahrscheinlich mit der Aufkündigung des Vertrages über Militärstützpunkte in Kolumbien endet:
http://german.irib.ir/nachrichten/p...ungsgericht-verwirft-militaerabkommen-mit-usa
http://amerika21.de/meldung/2010/08/10089/gericht-gegen-militaerabkommen
http://principiis-obsta.blogspot.com/2010/08/ein-hurra-fur-hugo-chavez.html

Damit bleibt uns nur eine bescheidene Gratulation an alle ALBA - Länder:
http://www.alianzabolivariana.org/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=146
für diesen, wirklich friedensstiftenden Einsatz. Die Gratulation gehört selbstverständlich auch dem neuen Kabinett um Santos:
http://amerika21.de/nachrichten/2010/08/7865/santos-antritt-krise

Für ein freies Südamerika.

Anhängend darf darüber informiert werden, daß (für mich rein diplomatisch)
die militärischen Beziehungen zwischen USA un Kolumbien weiter gepflegt werden.

Der Zeitraum, in dem das passiert, ist natürlich recht günstig gewählt, weil im Moment US - Soldaten mit "gutem Afghanen" betäubt werden.

kh
 
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Den US-Amerikanern weht scheinbar der frische Wind der NWO ins Gesicht:

Die venezolanischen Behörden haben den Kapitän des Schiffes unter US-Flagge, das in den nordwestlichen Haufen eingelaufen ist, festgehalten und ihm Waffenschmuggel vorgeworfen. Dies teilten am Freitag die US-Medien unter Berufung auf ein Crew-Mitglied mit.

Der offizielle Sprecher der US-Botschaft in Venezuela berichtete, der Kapitän und 15 Besatzungsmitglieder seien in Maracaibo festgenommen worden. Jetzt versuchen die US-amerikanischen Behörden weitere Informationen von den venezolanischen Beamten einzuholen.

US-Schiff in Venezuela wegen Waffenschmuggel festgehalten
 

Che

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Bald sind Wahlen in Venezuela, und die Rechten bereiten sich schon auf merkwürdige Weise darauf vor:



Venezuelas Opposition geht von Wahlbetrug aus
Pläne zur "Verteidigung des Wahlsieges" von Capriles Radonski aufgetaucht.

Der Leiter der Wahlkampagne des amtierenden venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, Jorge Rodríguez, hat bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bisher unbekannte Pläne des Oppositionsbündnisses MUD für den Tag der Wahl am kommenden 7. Oktober vorgestellt. Rodríguez legte ein Arbeitspapier mit dem Titel "Plan der schnellen Reaktion" vor, der straff organisierte Aktionen in der Wahlnacht vorsieht, um einen "Sieg" des Oppositionskandidaten Henrique Capriles Radonski gegen einen unterstellten Wahlbetrug durch die Regierung zu "verteidigen".

http://amerika21.de/nachrichten/2012/09/60674/nichtanerkennung-wahl

Derweil hat der ehemalige Botschafter der USA in Venezuela, Patrick Duddy, Szenarien für eine Einmischung seines Landes in Venezuela im Zuge der Präsidentschaftswahlen am 7. Oktober entworfen. In einem Beitrag für den Rat für Außenbeziehungen an der Duke University schlägt er ein Spektrum von diplomatischen, finanziellen und militärischen Maßnahmen vor, die die USA im Falle eines Wahlsieges der Regierung in Erwägung ziehen sollten.
Demnach empfielt Duddy, einen "Ausbruch von Gewalt und/oder die Störung demokratischer Abläufe" zum Anlass zu nehmen, der militärischen Führung Venezuelas zu übermitteln, dass sie "zur Aufrechterhaltung der Verfassung, zur Respektierung der Menschenrechte und dem Schutz der demokratischen Tradition des Landes verpflichtet" sei. Des weiteren schlägt Duddy die Nutzung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) vor, um Venezuela eines Bruchs der Interamerikanischenn Demokratiecharta zu bezichtigen. Die USA sollten den Fall vor den UN-Sicherheitsrat bringen und gleichzeitig "eine Koalition von Partnern organisieren, um einer illegitimen venezolanischen Regierung den Zugriff auf ihr Vermögen im Ausland sowie den Zugang zum internationalen Finanzsystem einzuschränken".

Political Unrest in Venezuela
Contingency Planning Memorandum No. 16
http://www.cfr.org/venezuela/political-unrest-venezuela/p28936

Dadurch, dass Teile der Opposition bereits offen angekündigt haben im Falle eines erneuten Wahlsieges des aktuellen Präsidenten Hugo Chávez die Wahlergebnisse nicht anerkennen zu wollen, gewinnen die zweifelhaften Empfehlungen aus den USA noch mehr an Bedeutung.
Offensichtlich glaubt man den Zeitpunkt endlich gekommen und günstig, dem vom Krebs angeschlagenen Hugo Chávez und der von ihm durchgesetzten Unabgängigkeit seines Staates im abermaligen Versuch endlich den Garaus machen zu können.
 

Th.Heuss

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Der ganz schlimme Linkestinkefinger Chavez sorgt mit seiner Politik dafür, dass Venezuela im mörderische Chaos versinkt.
Caracas ist die gefährlichste Hauptstadt der Welt ( Sozialisten und auch Kommunisten sollten dort öfters Urlaub machen.
Hier wird wieder der Beweis angetreten, dass Sozialismus für die Übel der Welt hauptverantwortlich ist und nicht das
freie Nordamerika.

www.zeit.de/politik/ausland/2012-09/venezuela-gewalt-wahlkampf
 

Che

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Die Kriminalität in Lateinamerika hat grundsätzlich andere Ursprünge, und zwar stammt die explosionsartige Ausbreitung dessen aus der Zeit, als der Kontinent neoliberales Versuchslabor war.
Damals ging die Schere zwischen arm und reich extrem auseinander (so wie man das heute auch in der ersten Welt beobachten kann) - also Venezuela betreffend auch lange vor Chávez.
Die Entwicklung wieder einzufangen braucht seine Zeit, wenn man das nicht mit martialischem Militarismus machen will.

Seitdem der Kontinent sich emanzipiert ist das Thema Sicherheit natürlich immer Wahlkampfthema Nr.1 für die Rechten. Da unterscheidet sich Lateinamerika auch nicht vom Rest der Welt: Den Leuten zu erzählen, man sorge für Sicherheit in einer unsicheren Welt ist von jeher eine Domäne rechter Parteien.

Allerdings kümmert die Bevölkerung mehr, ihr täglich Brot zu bekommen als wieder einen Polizeiapparat aufgeblasen zu bekommen, der dann zwar die statistische Kriminalitätsrate verbessert, aber in Sachen Terrorisierung der Bevölkerung selbst an die Stelle der Kriminellen tritt.
Die Latinos haben das alles schon hinter sich gebracht in blut-und tränenreichen Jahrzehnten, auf das Sicherheitsargument werden sie kaum nochmal reinfallen.
 

Th.Heuss

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Wie der Spiegel berichtet gehen aktuell Hunderttausende gegen die sozialistsch-verbrecherische Politik des roten Halunken Chavez auf die Straße.
Für Verschwörungsirre kein Problem, diese Demos sind das Werk teuflischer ausländischer Agenten.:p
 

Che

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Wie der Spiegel berichtet gehen aktuell Hunderttausende gegen die sozialistsch-verbrecherische Politik des roten Halunken Chavez auf die Straße.
Für Verschwörungsirre kein Problem, diese Demos sind das Werk teuflischer ausländischer Agenten.:p

Ganz reale vom politischen Gegner organisierte Demos.
Für Irre deiner Couleur und deren devote Medienhuren, die seit langem steif und fest behaupten, Chàvez sei ein Diktator und Venezuela eine Diktatur sind die Demos und die anstehende Wahl in Venezuela der beste Beweis dafür, dass ihr wissentlich falsche Tatsachen vorspiegelt und nichts als Dämonisierungspropaganda gegen politische Gegner verbreitet.
 

Che

Unangepasster
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Wie sich von aussen in die anstehende venezolanische Wahl eingemischt und agitiert wird - auch Deutschland ist mit dabei, kann man hier erfahren:

CDU/CSU und FDP mischen seit Monaten mit, sowohl direkt als auch indirekt über ihre Stiftungen. Politiker der deutschen Regierungsparteien halfen beim Aufbau der rechten Opposition, betätigten sich als deren Sprachrohr in Europa und mißbrauchen das deutsche und das europäische Parlament zu deren Unterstützung. Ihre gemeinsamen Ziele sind die Abwahl des sozialistischen Präsidenten Hugo Chávez Frias und ein Systemwechsel.
(...)
Die Wahlhelfer aus Deutschland legen sich seit Anfang des Jahres nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten mächtig ins Zeug. Im April drängte die Bundesregierung innerhalb der Europäischen Union auf eine verstärkte Unterstützung der rechten Opposition, berichtet amerika21. Bei einer offiziellen Reise der von Ingrid Hönlinger (Bündnis90/Die Grünen) geleiteten Deutsch-Südamerikanischen Parlamentariergruppe vom 10. bis 21. April nach Venezuela, Chile und Argentinien wurde das bereits umgesetzt. »In Venezuela hatten wir fast nur Treffen mit oppositionellen Kräften, während wir in Chile nur mit Regierungsleuten zusammenkamen«, berichtet Heike Hänsel, Bundestagsabgeordnete der Linken. Auch bei einer von der Seidel-Stiftung organisierten Reise des ehemaligen Wirtschaftsministers Michael Glos (CSU) im Juni stand vor allem der Austausch mit Regierungsgegnern auf dem Programm. Am 20. Juni traf Glos in der Residenz des deutschen Botschafters mit dem Präsidentschaftskandidaten des Oppositionsbündnisses »Tisch der demokratischen Einheit« (MUD), Henrique Capriles Radonski, zusammen.

http://www.sopos.org/aufsaetze/5066fc9ce8753/1.phtml
 

Che

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Wie der Spiegel berichtet gehen aktuell Hunderttausende gegen die sozialistsch-verbrecherische Politik des roten Halunken Chavez auf die Straße.
Für Verschwörungsirre kein Problem, diese Demos sind das Werk teuflischer ausländischer Agenten.:p

Ganz reale vom politischen Gegner organisierte Demos.
Für Irre deiner Couleur und deren devote Medienhuren, die seit langem steif und fest behaupten, Chàvez sei ein Diktator und Venezuela eine Diktatur sind die Demos und die anstehende Wahl in Venezuela der beste Beweis dafür, dass ihr wissentlich falsche Tatsachen vorspiegelt und nichts als Dämonisierungspropaganda gegen politische Gegner verbreitet.

Nachtrag dazu:

Und so sieht es in Caracas aus, wenn die Chavistas ihre Solidarität kundgeben:
http://www.jungewelt.de/blogs/venezuela-waehlt/

Fotostrecke durchklicken, um einen richtigen Eindruck zu bekommen !
Berichtet der Spiegel das auch ?
Nicht ?
Ach was...hat es wohl anscheinend doch nicht gegeben ?
 

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Santos, die wahrscheinlich mit der Aufkündigung des Vertrages über Militärstützpunkte in Kolumbien endet:
http://german.irib.ir/nachrichten/p...ungsgericht-verwirft-militaerabkommen-mit-usa
http://amerika21.de/meldung/2010/08/10089/gericht-gegen-militaerabkommen
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für diesen, wirklich friedensstiftenden Einsatz. Die Gratulation gehört selbstverständlich auch dem neuen Kabinett um Santos:
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Anhängend darf darüber informiert werden, daß (für mich rein diplomatisch)
die militärischen Beziehungen zwischen USA un Kolumbien weiter gepflegt werden.

Der Zeitraum, in dem das passiert, ist natürlich recht günstig gewählt, weil im Moment US - Soldaten mit "gutem Afghanen" betäubt werden.

kh

Da bist Du ja wieder! Aber hier stimme ich ausnahmsweise mal mit Dir überein. Obama soll Venzuela in Ruhe lassen. Du weißt, ich bin gegen Deine Ansicht von Sozialismus ich bin gegen jedwede Diktatur.

Ich weiß nicht wie es diesbezüglich in Venezuela aussieht. Das Einzige, was ich den USA gönne ist der Venezolanische Staat vor der Nase, noch besser Kuba, damit dieser großkotzige US Staat mal a bissl in seine Schranken gewiesen wird.

Ich lese auch gerade den vom User [MENTION=709]Che[/MENTION] eingestellten Artikel auf www.sopos.org. Dort lese ich, die Arbeiterfreundliche Politik Chavez findet in der Bevölkerung eine breite Unterstützung. Ich wünsche Herrn Cahvez und seinen Mitstreitern maximalen Erfolg bei der Zurückdrängung der imperialistischen Einmischungsversuche seitens Deutschland und den USA.

Ich weiß auch, das Chavez in demokratischer Wahl zum Präsidenten gewählt wurde, wie auch einst Präsident Alliende in Chile. Vielleicht wird es doch noch was mit einem echten Sozialismus ohne staatliche Bevormundung. Dann aber kommt dieses Gesellschaftssystem nicht aus Rußland, auch nicht aus Asien, sondern von Lateinamerika.
 
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In der Ex DDR war das gelogen, hier waren es die eigenen mit der Politik der SED und des Sowjetstaates unzufriedenen Arbeiter. In Venzuela scheint es anders zu sein. Venzolaner lasst Euch nicht unterkriegen!
 
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http://www.quetzal-leipzig.de/themen/militaer-und-sicherheit/ruckkehr-der-4-flotte.html

Auch Brasiliens Präsident da Silva ist beunruhigt:

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Jedenfalls spitzt sich die Lage bedenklich zu und man könnte meinen, die USA wollen die Krise bekämpfen indem sie mit einem weiteren Krieg die Wirtschaft ankurbeln wollen.


Und Obama beweist wieder einmal, dass er nur ein Heuchler ist und die Bush-Politik 1:1 fortsetzt.

Das war damals eine jener völlig bizarren Meinungen, wie sie aus der völligen Unkenntnis der Realitäten amerikanischer Denkweise und Ziele, wie sie immer wieder zu sehen ist. Leute, die sich die Amis denken wie sie das von den Hetzern hörten verlieren jegliche Möglichkeit der Prognose.
 

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Den US-Amerikanern weht scheinbar der frische Wind der NWO ins Gesicht:



US-Schiff in Venezuela wegen Waffenschmuggel festgehalten

Richtig so. Die geben den USA die "Sporen". :) Da haben wir hier erheblichen Nachholbedarf. Da hetzen unsere Rechten gegen Ausländer, aber gegen die USA sind die auffällig ruhig. Dabei erfüllt der US Präsident alle Kriterien, die unsere Rechten den Ausländern anlasten:

- Er ist Neger (Ich bin aber kein Rassist, lehne aber die US Politik ab, die auch Obama vertritt)
- Er schmarotzt (beutet andere Länder aus)
- Diese Räuberei ist hochgradig kriminell
 

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Für ein freies Südamerika.

Warst Du schon mal in Südamerika? Ich frage Dich einfach mal, weil ich im Februar 2015 nach Rio de Janeiro reise. Für 4 Wochen. Da interressiert mich einfach mal, wie lange fliegt man von Rio de Janeiro nach Venezuela? Wenn due es nicht weißt, muss ich halt im Internet schauen. Aber wenn Du es weißt. Einreisebestimmungen werde ich ja wohl im Netz finden. Interessiert mich durchaus. Und wenn ich schon mal in Südamerika bin im nächsten Jahr.
 

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Die Latinos haben das alles schon hinter sich gebracht in blut-und tränenreichen Jahrzehnten, auf das Sicherheitsargument werden sie kaum nochmal reinfallen.

Dies gibt mir Hoffnung, das es mit einem alternativen Gesellschaftssystem, das wirklich arbeiterfreundlich ist, doch noch was wird. Dies sage ich als einer der froh ist das der Soewjetsozialismus hier Geschichte ist.

Vielleicht schaffen es die Südamerikaner ja, einen wirklich menschlichen Sozialismus zu bauen. Ich wäre froh darüber.
 

bejaka

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Warst Du schon mal in Südamerika? Ich frage Dich einfach mal, weil ich im Februar 2015 nach Rio de Janeiro reise. Für 4 Wochen. Da interressiert mich einfach mal, wie lange fliegt man von Rio de Janeiro nach Venezuela? Wenn due es nicht weißt, muss ich halt im Internet schauen. Aber wenn Du es weißt. Einreisebestimmungen werde ich ja wohl im Netz finden. Interessiert mich durchaus. Und wenn ich schon mal in Südamerika bin im nächsten Jahr.

Ich hab dort ( Mittel-, Südamerika, Caribik ), zusammengenommen, fast ein dreiviertel Jahr gearbeitet. Bei günstigen Mischflügen kannste fast einen Tag anlegen.

kh
 

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