Es ist mal wieder Wahlkampf.
An jeder 2. Laterne hängen zumeist peinliche Götzenbilder.
wobei das bei mir gemischte Assoziationen erweckt :rolleyes2:
Ich frage mich, ob das öffentliche Interesse an diesen Pappaltären wirklich so groß ist, dass dieser Vandalismus nicht als solcher anzuzeigen ist?
Hat denn keiner Lust einen richtigen "Skandal" mal selbst zu stricken?
Aus dem, was ich in den letzten Tagen in Steglitz-Zehnlendorf gesehen habe, muss ich schließen, dass die Parteien die Menschen hier für dumm und vergesslich, leichtgläubig und egoistisch halten.
Am harmlosesten ist noch die
CDU mit einem Kandidatenfoto wie von einem schlechten Passbild und der Leerformel "Familie stärken". Die
F.D.P. leistet ihr Gesellschaft mit der Parole "Arbeit muss sich wieder lohnen". Darf man daraus schließen, dass die "Liberalen" für einen gesetzlichen Mindestlohn sind und den Berfusschutz bei der Arbeitsvermittlung und in Rentenfragen stärken wollen, damit niemand gezwungen wird, für lau zu arbeiten oder eine Tätigkeit unterhalb seiner Qualifikation und seiner Fähigkeiten auszuüben? Fragen über Fragen :rolleyes2:
Die
Grünen trauen Union und F.D.P. jedenfalls nicht so recht und fordern deshalb: "Schwarz-Gelb verhindern". Klingt gut
- wenn da nicht Renate Künast vor einiger Zeit gesagt hätte, sie könnte sich auch eine Koalition mit der Union vorstellen. Schließlich hat niemand was davon gesagt, Schwarz-
Grün zu verhindern
Getoppt wird das aber noch von der
SPD. Die dokumentiert nicht nur mit ihrem Kanzlerkandidaten, sondern auch dem Berliner Spitzenkandidaten Wolfgang Thierse den eisernen Willen zur Niederlage. Dummheit oder Vorsatz. In Steglitz-Zehlendorf tritt da
Klaus-Uwe Benneter an und auf seinen Plakaten steht: "
Benneter Den kenn ich".
Ja ich kenn den Klaus-Uwe Benneter auch schon ganz lange
In den 1970er Jahren war er als Juso-Chef Hoffnungsträger der radikalen Linken in und außerhalb der SPD. Deswegen war der Benneter auch ganz schnell nicht mehr Juso-Chef und außerhalb der SPD. In die trat er allerdings wieder ein und machte das, was ein SPD-Linker als Karriere von links unten nach rechts oben geißelte.