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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!
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Äpfel und Birnene nicht in ein Tüte stecken

der vorschlag ist Unfug und nicht realisierbar,

1 % Mehrwertsteuer bedeutet 8 Mrd. Euro Einnahmen

9% Senkung wären 72 Milliarden Euro Steuerausfall jährlich

wieviele Schulden schweben dir vor????

2 Billionen , 3 Billionen?????

72 Milliarden sind gegenüber dem Bankenrettungsplan ein lächerliche Summe, nur mit dem Unterschied, das diese 72 Milliarden wieder in den Konsum gehen, das heißt sie werden wieder steuerpflichtig in dem Waren des täglichen Bedarfes gedeckt werden müssen. Zumahl sie der Binnen Konjunktur erheblichen Auftrieb geben werden.

Die 500 Milliarden für die Banken, dienen lediglich, der Schuldendeckung der Banken, von denen min. 50 Milliarden auf dem Weg und Umwege verschwinden.(Schlechteste Beispiel bei der Wiedervereinigung 1989 sind über 400 Milliarden verschwunden)

Der Große Josef Ackermann, der mit seiner blumigen Sprache, sich schämen würde auch nur eine Cent, aus dem Steuersäckel zu nehmen, um sein marode deutsche und Postbank zu retten, befand sich angeblich im Würgegriff von Sauerkraut und Würstchen, als er davon erfuhr, das auch die deutsche Bank, mit 4,5 Milliarden, wer weiß ob es nicht Zehn mal so viel ist, derart verschluckt, das Not ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden musste.


Wieso sollen diese 72 Milliarden, eine Katastrophe für Deutschland sein, wenn die Banken und die Industrie, rund 1 Billion verwursten werden,ohne das der Allgemeinheit irgend ein Nutzen davon ensteht!

Die Verhältnismäßigkeit muss schon gewahrt sein!

Dei Hyporealestate in München, hat schon mehr Geld verbraten, welches ihr nicht gehörte,was immer noch vergessen wird. Das Geld der Allgemeinheit, und das sind 72 Milliarden, Mindereinnahmen sind, sind gut angelegt in dem sie den Menschen etwas zurückgibt und denen , die Arbeitslos sind wieder die Chance geben wird, wieder in Beschäftigung zu kommen.



Die Abwarckprämie hingegen, dient nur denen die es sich sowieso leisten könnten eine Neuwagen zu erwerben. Die Leihwagen Lobbyisten haben auch schon dafür gesorgt das sie ihre Flotten auf Kosten der Allgemeinheit Modernisieren können, da ihre Fahrzeugflotten ja keine Fahrzeuge enthalten, die 9 Jahre alt sind. Hier sehe ich eine direkte Verknüpfung zwischen Politik und Wirtschaft.

Hier gibt es keinen Aufschrei, der Korruptionsvorwürfe loslassen würde.In diese Krise scheint alles das erlaubt zu sein was denen, die Taschen noch weiter füllt die sie schon Voll genug haben.

Und das schlimme daran ist, das selbst die SPD diese Gesetz ohne weiteres durch gewinkt hat. Anscheinend haben die kleinen Leute ja kein Geld verloren, sie haben ja keines ,so wird anscheinend argumentiert wenn solche politischen Ungetüme, zur Bereicherung einiger weniger, durch gedrückt werden.

In wie weit, die Europäische Wirtschaftsunion, dieses überstehen kann steht in den Sternen, gerade an den Börsen wird schon gemunkelt das es zu einem Zerfall kommen könnte, und somit noch einmal kräftig abgeräumt werde?

Es ist anscheinend schon ins Auge gefasst worden, den Staat dann über diesen Zerfall wieder zu Sanieren, denn nichts wäre einfacher wieder zur finanziellen Eigenstaatlichkeit, zurück zu finden.

Es stellt sich nur die Grundlegende frage: Wer zahlt diese Zeche die da gemacht wurde?

Die Banken bestimmt nicht !:kopfkratz:
 
OP
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AW: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation - März 2009

1.Lage am Arbeitsmarkt

Wer offiziell arbeitslos ist - und wer nicht
Fast 1,5 Millionen von Kurzarbeit bedroht

Arbeitsmarkt Februar 2009:

Der BA Monatsbericht berichtet von einem unerwartet hohen Anstieg der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit im Februar 09.
Laut BA Bericht wurden im Februar 09 (Seite 46) 3.551.926 Personen von der BA – Statistik als arbeitslos erfasst. (November 2008 2.988.444 Personen)

Im Monat Februar befanden sich 1,55 Mio Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (Seite 25 BA Bericht Januar 2009)

Außer den Leistungsempfängern gab es im Oktober (nachfolgende Monatszahlen liegen noch nicht vor) noch 401.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 87 Prozent Leistungen. (BA Bericht Februar 2009 Seite 18 )

7.882.627 Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht Februar 2009 Seite 46. Das ist ein Anstieg von 180.555 Personen zum Vormonat( Details weiter unten) Im Vergleich zu November 08 im Vergleich der vorläufige Zahlen, einen Anstieg um 483.316 Leistungsempfänger.


2. Lage im Einzelhandel

"GfK prognostiziert Konsumklima hellt sich auf " - Statistisches Bundesamt berichtet von weiterer Eintrübung bei den Einzelhandelsumsätzen im Januar 2009

Die Fakten des Statistisches Bundesamt :

Kognitive Dissonanz
Beschreibt die Widersprüche zwischen Wirklichkeit und utopischen Wunschdenken, es gibt zwei grundlegende Strategien:
- Sich an der Wirklichkeit orientieren und sich um Besserung bemühen.
- Die Wirklichkeit manipulieren und an der Utopie „Pippi Langstrumpf Welt“ festhalten, um so das Wohlgefühl des Erfolgs zu bewahren.

2007: Einzelhandelsumsatz 2007 real mindestens um 1,5% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 006 vom 09.01.2008

Real ist 2007 ein Einzelhandelsumsatz von - 1,8%. eingetreten.

Januar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im Januar 2008 real um 0,6% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 086 vom 29.02.2008
… Allerdings ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2007 erstmals die neuen höheren Mehrwertsteuersätze galten….
Februar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im Februar 2008 real um - 0,3% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 135 vom 01.04.2008
März 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im März 2008 real um - 6,3% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 171 vom 02.05.2008
April 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,8 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im April 2008 real um - 1,0% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 201 vom 30.05.2008
Mai 08 Gesamtindikator Konsumklima 5,6 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im Mai 2008 real um 0,7% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 237 vom 01.07.2008
Juni 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,7 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im Juni 2008 real um - 3,9% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 278 vom 01.08.2008
Juli 08 Gesamtindikator Konsumklima 3,6 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im Juli 2008 real unverändert
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 321 vom 01.09.2008
Augsut 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im August 2008 real um - 3,0% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 375 vom 01.10.2008
September 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,6 Punkten.
Einzelhandelsumsatz im September 2008 real um 1,2% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 31.10.2008
…Allerdings hatte der September 2008 mit 26 Verkaufs-tagen einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat….
Oktober 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,8 Punkten.
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 455 vom 01.12.2008
Einzelhandelsumsatz im Oktober 2008 real um - 1,5% gesunken
November 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten.
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.007 vom 09.01.2009
Einzelhandelsumsatz im November 2008 real um - 3,0% gesunken
...Allerdings hatte der November 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat....
Dezember 08 Gesamtindikator Konsumklima prognostiziert 2,2 Punkten.
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.038 vom 03.02.2009 Im Dezember 2008 erzielte der Einzelhandel in Deutschland real - 0,3% weniger Umsatz als im Dezember 2007. Allerdings hatte der Dezember 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat.

Einzelhandelsumsatz 2008 real um 0,4% gegenüber 2007 gesunken


Januar 2009 Gesamtindikator prognostiziert für Januar 2009 einen Wert von 2,1 Punkten
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.078 vom 05.03.2009 Einzelhandelsumsatz im Januar 2009 real -1,3% gesunken
Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,3 Punkten im Februar für März 2009 einen Wert von 2,6 Punkten.



Pressemitteilung Nr.007 vom 09.01.2009 - Einzelhandelsumsatz 2008 voraussichtlich real leicht gesunken

Quelle: Gesamtindikator Konsumklima http://www.wiwi-treff.de/home/index.php

Quelle: Einzelhandelsumsätze
http://www.destatis.de/jetspeed/por...avigation/Navigationsknoten__Startseite1.psml

2008 Veränderungen zum Vorjahresmonat (real)

Januar 08 + 0,6 %
Februar 08 – 0,3 %
März 08 – 6,3 %
April 08 – 1,0 %

Mai 08 + 0,7 %
Juni 08 – 3,9 %
Juli 08 0 %
August – 3,0 %

September + 1,2 % (zusätzlicher Verkaufstag)
Oktober – 1,5 %
November – 3,0 % (einen Verkaufstag weniger)

Dezmeber – 0,3 % (trotz zusätzlichen Verkaufstag)

Einzelhandelsumsatz 2008 real um 0,4% gegenüber 2007 gesunken
Januar 09 – 1,3 %



Wenn die GfK eine verbesserte Kauflaune prognostiziert gleicht das dem pfeifen im dunklen Wald. Ich fürchte, die Reformen der Agenda 2010 haben Handel und Handwerk in eine tiefe Krise gestürzt.

Warum orientieren sich Politik und Medien nicht an der Wirklichkeit und bemühen sich um Besserung und Wahrheit sondern suggerieren eine positive Stimmung, die es so weder am Arbeitsmarkt in der Wirtschaft noch im Einzelhandel gibt?

3. Lage der Wirtschaft




Die Abwrackprämie: Ein Strohfeuerchen, an dem sich alle wärmen

Angst vor aufflackernder Inflation treibt Anleger um

Die deutsche Wirtschaft im Sog der konjunkturellen Talfahrt der Weltwirtschaft

EZB: Kreditdynamik im Januar nahe Null
 
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Gigantischer Auftragseinbruch!

Man kann die Zahlen eigentlich gar nicht glauben, aber nach aktuellen Pressemeldungen hat es im Januar einen Einbruch der Industrieaufträge von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr gegeben.

Rechnet man die Monate Dezember und Januar, dann liegen die Industrieaufträge mit -33 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das ist fast unvorstellbar und wird Konsequenzen haben, die kaum noch zu dämpfen sind. Die Industrieaufträge von heute sind die Produktion von morgen und ein Einbruch der Industrieproduktion von einem Drittel zum Vorjahr bedeutet eine gewaltig sinkende Kapazitätsauslastung von vielleicht noch 60 Prozent.

-> http://www.n-tv.de/1118475.html

Das kann sich noch gar niemand vorstellen.
 
W

wafi

Hellmann

kann leider nicht aus dem Nähkästchen plaudern ... aber es ist noch deutlich schlimmer. Der größte Witz ist, nu entwickelt sich zwischen Konkurrenten der Raubtierkapitalismus ... Vertrag? egal, der andere hat dich grade unterboten, ziehst de mit oder verklag mich doch ... die Abwärtspreisschraube wird derzeit massiv gedreht ... die Folgen werden über kurz Zusammenbrüche sein und zwar massiv.

Gruß
Peter
 
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Einbruch der Industrieproduktion im Januar -20 Prozent!

Der Inlandsumsatz nahm im Vergleichszeitraum um 16,6 Prozent ab; der Auslandsumsatz brach mit minus 23,8 Prozent noch stärker ein. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 21,7 Prozent, der Absatz in das übrige Ausland um 25,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik.../rekord-minus-fuer-deutsche-industrie;2201012

Im Sektor Kraftwagen -33 Prozent.

Da kommt noch einiges auf uns zu, weil es einige Monate dauert, bis es richtig durchschlägt.

Goldmann Sach rechnet mit -5,2 Prozent bei der Wirtschaftsleistung 2009. Die Rezession wird sich locker über drei Jahre hinziehen.
 
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Februarumsatz Verarbeitendes Gewerbe -23,3 Prozent!

Von Destatis gibt es die Zahlen zum Februar.

Schwere Umsatzeinbrüche bei Automobil und Metall:

Metallerzeugung und -bearbeitung -29,9% zum Vorjahr

Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen -39,6% z.Vj.

Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/por...04/PD09__144__421,templateId=renderPrint.psml

Bald müssten jetzt die ersten Quartalszahlen kommen. In den Medien werden vermutlich die Abweichungen zum Vormonat groß gemeldet werden. Wenn also im März dann ein Umsatzrückgang von 37,6% bei KW zum Vorjahr gewesen sit, meldet die Presse vermutlich einen Umsatzanstieg von 2% oder so zum Vormonat Februar. :D

In den nächsten drei Monaten wird dann klar zu sehen sein, wie tief die Krise einschlagen wird.

Dann kommt es darauf an, dass in Konsequenz der Krise das Finanzkapital zerschlagen wird und nicht die Herren des Finanzkapitals die Krise benutzen können, um uns für alle Zeiten in ihre Tasche zu stecken.
 
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Lt. Nachrichten heute morgen verbucht Goldman Sachs hohe Gewinne und will sogar was von den Staatsgeldern die sie erhalten haben zurückzahlen.
 
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wafi

klar Britta

weil die wg. neuer Bilanzierungsregeln Schrottpapiere wieder als werthaltig bemessen dürfen, daher keinen Abschreibebedarf mehr, ergo Gewinn. Banaler "Trick".
 
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@ wafi

Nur leider generieren Bilanzierungsregeln kein Cash. Wenn die also wirklich was zurückzahlen wollen, wird schon was dran sein.
 
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Ausserdem ist es schon ein FED-Banker weniger (Lehman), da müssen die verbleibenden doch Gewinn machen, wird der Kuchen doch durch weniger geteilt.

Ich könnte wetten, das JP Morgan und die Bank of America ähnlich gute Zahlen bringen werden.
 
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Man fragt sich oft nach dem Sinn des Interbankenhandels zum Beispiel mit Devisen. Weil das ja nach aller Logik ein Nullsummenspiel ist: was die eine Bank gewinnt, das verliert die andere.

Die Logik der Banker dreht das Ding aber andersrum: wenn die Bank gewinnt, zahlen sich die Führungskräfte riesige Boni und Gewinnanteile. Verliert die Bank, muss zuerst der Kunde dafür zur Kasse gebenten werden, wenn das nicht reicht, dann der Staat.

Macht also nichts, wenn eine Bank bankrott geht, dann ist das Geld nicht weg, sondern bei der anderen Bank, und der Staat kann ja die Einleger retten.
 
W

wafi

Aasgier

nö ... falsch. Es werden eben nicht reale Beträge von A nach B überwiesen. Der Witz ist doch nen anderer. Durch die neuen Bilanzierungsregeln die Schrottpapiere wieder zu dem Nominalwert bewertet, hast du schwupp die wupp die Eigenkapitalquote erhöht und kannst dann quasi zu 0% FED GEld nehmen und an Staatsfond weiter geben. Tut ja nicht weh und wg. Bilanzierung stehst du ja gut da. Der Schein eines Milliardengewinns ist da ... aber sag mir mal wo der generiert worden sein soll???? In der Industrie???? Im Handel???? Auf dem Aktienmarkt??????? Ne, geht nirgendwo. So what. Es geht weiter wie bisher ....
 
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Bilanzierungsregeln

wafi,

egal wie hoch die EK-Quote ist. Sie erhöht weder deinen Cash-Bestand, noch deine Kreditlinien. Genausowenig wie die Zuschreibungen auf wertlose (Wert)papiere den Cash-Bestand erhöht. Wenn ich was zurückzahlen will, brauche ich entweder Cash oder eine entsprechende Linie. Niemand wird wegen bloßer Buchgewinne (da hast du recht, mehr ist vieles davon nicht) irgendetwas zurückzahlen, dass er nicht unbedingt zurückzahlen muss. Folglich muss da tatsächlich realer Gewinn dahinter stecken.

Wahrscheinlich werden auch die anderen Banken in 2009 wieder Gewinne ausweisen, alleine schon deshalb, weil jeder vernünftige Bilanzierer in 2008 alles an Risiken hineingepackt hat was geht. Schließlich sind die Börsen im Keller und das Jahr ist sowieso verloren. Nächstes Jahr wird dann ein Teil der Risikovorsorge wieder aufgelöst (sofern die Entwicklung an den Börsen einigermaßen positiv ist) und ist wird ein schöner Gewinn ausgewiesen.
Interessant ist dann an den Bilanzen aber die Kapitalflussrechnung, da wirst du genau sehen, ob die wirklich cash generiert haben oder ob es nur Buchgewinne sind.
 
W

wafi

Aasgier

natürlich erhöht das EK die Kreditlinie, siehe Basel II und damit die Chance in diesem Fall bei der FED cash zu generieren. Im übrigen will die Bank ja Anleihen ausgeben ... zur weiteren Erhöhung des EK ... beides zeugt nicht davon, daß reale Gewinne gemacht wurden. Whatever ... wir werden es sehen oder auch nicht, denn die verwässerten Bilanzierungsregeln zeigen im Endeffekt nur Schall und Rauch.
 
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Bilanzierungsregeln

wafi,

durch ein höheres EK haben Banken die Möglichkeit höhere Kredite aufzunehmen. Das stimmt. Trotz allem, wenn ich Kohle nicht zurückzahlen muss, dann mache ich das nicht wenn es mir schlecht geht. Ergo, es ist Kohle da.

Nochmal zu den Bilanzierungsregeln: Die Möglichkeit die Papiere zu Anschaffungskosten zu bewerten, gilt nur für Kursschwankungen. So bald eine echte Wertminderung da ist, müssen die Papiere trotzdem abgewertet werden. Nichtsdestotrotz stimme ich dir in dem Punkt zu, dass diese Änderung ein schlechter Scherz ist. Man hat den Banken - und nicht nur denen - ermöglicht, Kurssteigerungen jahrelang gewinnerhöhend zu buchen, ob nun realisiert oder nicht. Eigentlich sehen die IFRS vor, dass eine Umqualifizierung zu den zu Anschaffungskosten fortgeführten Positionen nicht möglich ist. Aber genau hier hat man jetzt die Regeln geändert. Plötzlich geht das. Der Kursrutsch muss nicht zwingend mitgenommen werden und vor allem könnte er auch ergebnisneutral (mindert aber trotzdem das EK) verbucht werden.

Aber wenn jemand glaubt, dass eine Bilanz mehr wert ist, als das Papier auf dem sie geschrieben steht, der tut mir sowieso leid.
 
W

wafi

Aasgier

wenn ich recht informiert bin, dann liegen die Zinssätze aus dem Bankenrettungsdingenskirchen bei über 5% ... die FED kassiert dagegen nur 0 - 0,25%, es macht daher absolut Sinn "umzuschulden" weil dann bricht man die Staatshilfen auf nen niedrigeres Zinsniveau runter.

Das mit dem echten Wertverlust von Papieren ist ja auch so ne Sache. Haste Papiere von Firmen die insolvent sind, kommste nicht dran vorbei, bei allen anderen aber kannst du mindestens den EK rechnen.
Außerdem stimmt das nicht, daß Bilanzen das Papier nicht wert sind ... da akkumuliert sich ne Menge Arbeit der Finanzfrisöre :D :D
 
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Lt. Nachrichten heute morgen verbucht Goldman Sachs hohe Gewinne und will sogar was von den Staatsgeldern die sie erhalten haben zurückzahlen.

Die nächste Blase wird mit Luft gefüllt. Wenn die auch wieder platzt, wird mit der Blase: Staatsverschuldung einfach weitergemacht : ).
So läuft das halt..Nachhaltigkeit braucht kein Mensch!
 
OP
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Bericht zur Lage der Nation April 2009

Bericht zur Lage der Nation April 2009

1.Lage am Arbeitsmarkt

Wer offiziell arbeitslos ist - und wer nicht
Fast 1,5 Millionen von Kurzarbeit bedroht

Arbeitsmarkt März 2009:

Der BA Monatsbericht berichtete von einem ungewöhnlichen Anstieg der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit im März 09.

Laut BA Bericht wurden im März 09 (Seite 48) 3.585.811 Personen von der BA – Statistik als arbeitslos erfasst. Das waren 33.885 mehr als im Februar 09 und 78.375 als im März 2008 gegenüber November 2008 2.988.444 Personen ist das ein rasanter Anstieg von 597.367 Personen in nur 4 Monaten.

Leistungsempfänger: (ALG I; ALG II; Sozialgeld)

7.918.642 Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht März 2009 Seite 48. Das ist ein Anstieg von 40.558 Personen zum Vormonat. Im Vergleich zu November 08 im Vergleich der vorläufige Zahlen, einen Anstieg um sage und schreibe 519.331 Leistungsempfänger.

(BA Bericht November 7.399.311 Leistungsberechtigte im BA Bericht März 09 auf 7.542.787 Leistungsberechtigte korrigiert)

Kurzarbeit:

Schlimmeres verhindert im Augenblick noch die Kurzarbeit, sagte Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA). Nach vorläufigen Berechnungen der BA waren davon zwischen Januar und März bis zu 1,7 Millionen Menschen betroffen.

Arbeitsmarktpolitische Instrumente

Mit Beginn des Jahres 2009 ist eine weitere Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, das „Gesetz zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente“, in Kraft getreten. Im Monat März befanden sich 1,58 Millionen Personen ( + 30.000 zum Vormonat Februar) in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (Seite 6 BA Bericht März 2009)

Somit hat sich die Lage am Arbeitsmarkt bei weitem schlechter entwickelt als das von allen „Fachleuten“ erwartet wurde.

2. Lage im Einzelhandel

"GfK prognostiziert Konsumklima hellt sich auf " - Statistisches Bundesamt berichtet von weiterer Eintrübung bei den Einzelhandelsumsätzen im Januar 2009

Die Fakten des Statistisches Bundesamt :

Kognitive Dissonanz
Beschreibt die Widersprüche zwischen Wirklichkeit und utopischen Wunschdenken, es gibt zwei grundlegende Strategien:
- Sich an der Wirklichkeit orientieren und sich um Besserung bemühen.
- Die Wirklichkeit manipulieren und an der Utopie „Pippi Langstrumpf Welt“ festhalten, um so das Wohlgefühl des Erfolgs zu bewahren.

2007: Einzelhandelsumsatz 2007 real mindestens um 1,5% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 006 vom 09.01.2008

Real ist 2007 ein Einzelhandelsumsatz von - 1,8%. eingetreten.


GfK Prognosen seit Januar 2008

Januar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
Februar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
März 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
April 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,8 Punkten.
Mai 08 Gesamtindikator Konsumklima 5,6 Punkten.
Juni 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,7 Punkten.
Juli 08 Gesamtindikator Konsumklima 3,6 Punkten.
Augsut 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten.
September 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,6 Punkten.
Oktober 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,8 Punkten.
November 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten.
Dezember 08 Gesamtindikator Konsumklima 2,2 Punkten.


Einzelhandelsumsatz im Januar 2008 real um 0,6% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 086 vom 29.02.2008
… Allerdings ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2007 erstmals die neuen höheren Mehrwertsteuersätze galten….
Einzelhandelsumsatz im Februar 2008 real um - 0,3% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 135 vom 01.04.2008
Einzelhandelsumsatz im März 2008 real um - 6,3% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 171 vom 02.05.2008
Einzelhandelsumsatz im April 2008 real um - 1,0% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 201 vom 30.05.2008
Einzelhandelsumsatz im Mai 2008 real um 0,7% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 237 vom 01.07.2008
Einzelhandelsumsatz im Juni 2008 real um - 3,9% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 278 vom 01.08.2008
Einzelhandelsumsatz im Juli 2008 real unverändert
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 321 vom 01.09.2008
Einzelhandelsumsatz im August 2008 real um - 3,0% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 375 vom 01.10.2008
Einzelhandelsumsatz im September 2008 real um 1,2% gestiegen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 31.10.2008
…Allerdings hatte der September 2008 mit 26 Verkaufs-tagen einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat….
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 455 vom 01.12.2008
Einzelhandelsumsatz im Oktober 2008 real um - 1,5% gesunken
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.007 vom 09.01.2009
Einzelhandelsumsatz im November 2008 real um - 3,0% gesunken
...Allerdings hatte der November 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat....
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.038 vom 03.02.2009 Im Dezember 2008 erzielte der Einzelhandel in Deutschland real - 0,3% weniger Umsatz als im Dezember 2007. Allerdings hatte der Dezember 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat.


Einzelhandelsumsatz 2008 real um 0,4% gegenüber 2007 gesunken

2008 Veränderungen zum Vorjahresmonat (real)

Januar 08 + 0,6 % GfK Konsumklima prognostiziert 4,5 Punkten.
Februar 08 – 0,3 % GfK Konsumklima prognostiziert 4,5 Punkten.
März 08 – 6,3 % GfK Konsumklima prognostiziert 4,5 Punkten.
April 08 – 1,0 %
GfK Konsumklima prognostiziert 4,8 Punkten
Mai 08 + 0,7 % GfK Konsumklima prognostiziert 5,6 Punkten.
Juni 08 – 3,9 % GfK Konsumklima prognostiziert 4,7 Punkten.
Juli 08 0 % GfK Konsumklima prognostiziert 3,6 Punkten.
August – 3,0 %
GfK Konsumklima prognostiziert 1,9 Punkten.
September + 1,2 % (zusätzlicher Verkaufstag) GfK Konsumklima prognostiziert 1,6 Punkten.
Oktober – 1,5 % GfK Konsumklima prognostiziert 1,8 Punkten.
November – 3,0 % (einen Verkaufstag weniger) GfK Konsumklima prognostiziert 1,9 Punkten

Dezmeber – 0,3 % (trotz zusätzlichen Verkaufstag) GfK Konsumklima prognostiziert 2,2 Punkten.
Pressemitteilung Nr.007 vom 09.01.2009 - Einzelhandelsumsatz 2008 voraussichtlich real leicht gesunken

Einzelhandelsumsatz 2008 real um 0,4% gegenüber 2007 gesunken

Januar 2009 GfK Gesamtindikator prognostiziert für Januar 2009 einen Wert von 2,1 Punkten.
Februar 2009 GfK Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,3 Punkten im Februar.
März 2009 GfK Gesamtindikator prognostiziert für März 2009 einen Wert von 2,6 Punkten.
April 2009 der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,5 Punkten im März für April einen Wert von 2,4 Punkten und zeigt sich damit angesichts der wirtschaftlichen Situation weiterhin robust.

Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.078 vom 05.03.2009 Einzelhandelsumsatz im Januar 2009 real -1,3% gesunken
Pressemitteilung Nr.132 vom 01.04.2009 Einzelhandelsumsatz im Februar 2009 gegenüber Februar 2009 real - 5,3% gesunken Der Februar 2009 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Februar 2008.

Januar 09 – 1,3 % GfK Gesamtindikator prognostiziert 2,1 Punkten.
Februar 2009 – 5,3 % GfK Gesamtindikator prognostiziert 2,3 Punkten.


Quelle: Gesamtindikator Konsumklima http://www.wiwi-treff.de/home/index.php

Quelle: Einzelhandelsumsätze
http://www.destatis.de/jetspeed/por...avigation/Navigationsknoten__Startseite1.psml


April 2009 der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,5 Punkten im März für April einen Wert von 2,4 Punkten und zeigt sich damit angesichts der wirtschaftlichen Situation weiterhin robust.



Wenn die GfK angesichts der Fakten eine weiterhin robust Kauflaune prognostiziert gleicht das dem pfeifen im dunklen Wald. Ich fürchte, die Reformen der Agenda 2010 haben Handel und Handwerk in eine tiefe Krise gestürzt. Die nicht mit Geldschöpfung überwunden werden kann sondern nur mit der Abkehr von der verhängnisvollen Agenda 2010 Politik.

Warum orientieren sich Politik und Medien nicht an der Wirklichkeit und bemühen sich um Besserung und Wahrheit sondern suggerieren eine positive Stimmung, die es so weder am Arbeitsmarkt in der Wirtschaft noch im Einzelhandel gibt?

3. Lage der Wirtschaft


Auftragslage immer schlimmer:

Maschinenbau erhält halb so viele Order




Plan Z oder der letzte Versuch den neoliberalen Kapitalismus vor dem finalen Ende zu retten.

Ergänzung zu Kurzarbeit - Staat erwägt massiven Eingriff in den Arbeitsmarkt

Der Bundestagswahlkampf hat begonnen und in den gleich klingenden Medien wird über das nahende Ende der Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise (ausgelöst durch die Agenda 2010 Politik) berichtet und wenn diese psychologische Manipulation so viel Erfolg zeigt, als die prognostizierte Kauflust der Konsumenten durch die GfK Prognosen, sind die Neoliberalen mit ihrer Kunst mit höchster Wahrscheinlichkeit am Ende der Fahnenstange angekommen.
 
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Deutschland: "Bad Banks" sollen bis Sommer stehen

"Bad Banks"

Fragen über Fragen

Welche Leistung erhält die Solidargemeinschaft der Steuerzahler für die Übernahme der "Giftpapiere" es sind doch immer die Neoliberalen die für jede Leistung eine Gegenleistung erwarten, zumindest dann wenn sie persönlich nicht betroffen sind?



Die "Geschenke" der Solidargemeinschaft der Steuerzahler sind exorbitant und unerträglich, die neoliberale Wahnidee des endlos wachsenden Profit ist gescheitert.
 
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Soziale Unruhen kommen nicht sie werden von den Obrigkeiten ausgelöst

Seit der Umsetzung der neoliberalen Politik aus der die missglückte und fruchtlose Agenda 2010 sowie die vermurkste Hartz IV Reform entsprungen ist. Ist die Wahrscheinlichkeit, dass durch Wirtschafts und Arbeitsmarktkrisen, soziale Unruhen ausgelöst werden könnten, erheblich gestiegen.

Zudem die Obrigkeiten in den ARGEN die Leistungsberechtigten Bürger weiterhin unter verstärkt unter Druck setzen....

z.B..... mit einer sogenannten "Bettlägigkeitsbescheinigung" die zusätzlich zu den üblichen ärztlichen Krankenbescheinigungen bei Einladungen zu ARGE - Terminen oder "Maßnahmen" beizubringen ist, provozieren und drangsalieren sowie gegenüber "normaler" Arbeitnehmern bei Ärzten diskriminieren.
Die Stimmungslage der Betroffenen ALG II Berechtigten hat sich durch dieses Behördengebaren (eingefordert in sogenannten Eingliederungsvereinbarungen) erheblich verschärft.

Die Zahl von 8 Millionen Leistungsberechtigten sollte seitens der politischen Obrigkeiten nicht unterschätzt werden, ich fürchte die neoliberale Obrigkeit hat mit Hartz IV und Behörden - "Geistesblitzen" wie - "Bettlägigkeitsbescheinigung - 1 Euro Jobs, Fahrradständerbewachung o.ä." den sozialen Kessel enorm unter Druck gesetzt.

Seit der Einführung des SGB II (Hartz IV) ist die Mittelschicht in D um 5 Millionen Bürger geschmolzen, die Angst vor dem sozialen Abstieg, ist in der Mittelschicht in Zeiten drohender Arbeitslosigkeit verstärkt zu spüren.

Deutschlandradio Kultur 27.04.2009 · 19:30 Uhr

Zwischen Häuschen und Hartz IV - Die Verwundbarkeit der Mitte

Für Hartz-IV-Empfänger ist das eigene Haus nur selten noch zu halten.

Das Klavier ist verkauft, der Tanzunterricht für die Kinder gestrichen und wenn es so weiter geht, dann kommt das Reihenhaus unter den Hammer. So könnte sie aussehen, die Dramaturgie eines Absturzes aus der Mittelschicht. Und der vollzieht sich immer häufiger, glaubt man den Zahlen des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung.

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