Ja, ja Daumen hoch! Du siehst bei uns alle möglichen Leute in Mülleimern nach Pfandflaschen bzw. -dosen herumfischen, keineswegs nur Rentner. Einschließlich der verhassten Ausländer.
Inwiefern jene Leute auf das Sammeln von Pfandgut angewiesen sind, vermag ich nicht zu sagen. Ebenso wie bei den Tafeln liegt der Grund für das vermehrte Zurückgreifen auf diese Einnahmequellen aber in dem gestiegenen Angebot.
Die Anzahl der Tafeln ist gestiegen, weil sich immer mehr Ehrenamtliche finden, für ein Wegwerfen genießbarer Lebensmittel ein Gräuel sind. Die Anzahl der bepfandeten und weggeworfenen Getränkebehältnisse ist durch Trittins Dosenpfand gestiegen. Vorher gab es diese Einnahmequelle nicht.
Übrigens: In den ehemaligen Staaten der Sowjetunion sowie in Polen waren alte Mütterchen dazu verdonnert, öffentliche Flächen, wie etwa Bahnsteige, auszufegen, obwohl sie sich kaum noch am Besenstiel halten konnten. Ganz so schlimm war es in der DDR nicht, besonders gut ging es den Rentnern dort aber auch nicht gerade.
Es ist durchaus üblich gewesen, dass man sich ein Zimmerchen in einem Altenheim mit einer weiteren Person teilen musste.
Bei uns ist dies derzeit undenkbar.