Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Hans-Werner Sinn Druckerpressen glühen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Watson

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
7 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.672
Punkte Reaktionen
1.132
Punkte
34.420
Geschlecht
--
Selbstverständlich ist und war eine preisstabile Währung niemals ein Traum, sondern ist durch Liquiditätsgebühren problemlos machbar!

Eine Freigeldwirtschaft wird um viele hundert Mrd Zinslasten jedes Jahr befreit und kann ihre Produkte dementsprechend günstig auf den Weltmärkten anbieten, da kommt auch Billiglohnland nicht mehr mit.

Fängt z.B. die europäische Zentralbank mit ausreichenden Liquiditätsgebühren an, sind alle anderen gezwungen nachzuziehen. Gegen Freigeld hat keine hortbare Währung eine Chance! Niemand wird teures Zinsgeld benutzen um unternehmerisch Tätig zu werden, wenn gleichzeitig günstige Freigeldkredite zur Verfügung stehen. Dementsprechend günstig kann man seine Produkte anbieten, Zinsgeldunternehmen werde da keinesfalls mithalten können! Es wird sich vieles ändern mit Freigeld, aber zur Abwechslung sind es für Malocher, Unternehmer und Volkswirtschaften höchst erfreuliche Veränderungen.

Die Eingriffsmechanismen, du in deinem Kontrukt zur Bargeldbesteuerung zum Tragen kommen müssten, können im globalen Wettkampf der Währungen nie erfolgreich sein, die Ausweichmöglichkeiten um Bargeld horten zu können, ohne dass sie eine steuerliche Belästigung erleiden, sind halt zu groß. Kein Land der Welt kann zu einem Schritt in Richtung Unterwerfung seiner Währung unter ein Kontrukt eines anderen Landes gezwungen werden z.B.
 

Kibuka

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mai 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.553
Punkte Reaktionen
5.237
Punkte
53.820
Geschlecht
--
Herr Sinn hat in seinem jüngsten Video recht eindrucksvoll gezeigt, dass die EZB maßgeblich die Eurostaaten subventioniert indem sie versteckte Staatsfinanzierung betreibt.

Das sieht man sehr gut an den 10-Jahres-Bonds.

Da zahlt Spanien heute weniger Zinsen als die USA!

Da es sich um M0 Zentralbankgeld handelt, die die Geschäftsbanken nicht 1 zu 1 durchreichen in die Wirtschaft, gibt es NOCH keine signifikante Inflation.

Der Euro wird immer mehr zum Werkzeug der Politiker. Das System steuert auf eine Katastrophe zu.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Hier mal was aus der Konserve:

Zur „Kapitalflucht“ mit Freigeld:

Folgende Situation: Wir haben Freiwirtschaft, die Kaufkraft ist hoch, die Arbeitskosten niedrig, die Unternehmergewinne sprudeln entsprechend. Leider gibt es für das reichlich vorhandene Geld keinen Zins auf der Bank.

Kein Problem: Im Ausland sind viele Unternehmen an Gütern aus, und einem Standort im Freigeldland interessiert, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Daher ist der Bedarf an Freigeld im Ausland entsprechen hoch, das benötigt wird, um hier tätig zu werden.

Also tauschen wir 1 Mio Freigeldtaler in 1 Mio Dollar um. Die können wir in Dollarland verzinst anlegen. Sind die 1 Mio Freigeldtaler im Freigeldland verschwunden oder nicht?
Nein, natürlich nicht! Nur der Besitzer hat gewechselt. Da die Freigeldtaler nach wie vor mit ULG belastet sind, ist der neue Besitzer gezwungen sie möglichst schnell wieder im Freigeldland zu investieren.

Das bedeutet: Egal wie viele Freigeldbesitzer in Fremdwährungen flüchten, der Freiwirtschaft ist das egal, weil es dadurch nicht zu Liquiditäts-Enpässen auf den Märkten kommen kann. Kapital kann also nicht „flüchten“. Somit bleibt ein Freigeldsystem vollständig unbeeinflusst von derartigen Aktionen.

Erschwert wird das ganze durch schwankende Wechselkurse. Kommt es zu einer erhöhten Nachfrage nach Dollar, steigt der Kurs entsprechend, man bekommt weniger Dollar für sein Freigeld.
Lässt man seine eingetauschten Dollars dann 10 Jahre verzinst im Dollarland und möchte wieder im Freigeldland einkaufen, passiert das umgekehrte. Eine erhöhte Nachfrage nach Freigeld bewirkt für den Dollarbesitzer einen ungünstigen Wechselkurs, man bekommt weniger Freigeldtaler.

Bedenken muss man auch die Inflation des Dollars, in der Zeit hätte er beträchtlich an Kaufkraft verloren. Zusammengenommen riskiert man also durchaus einen Verlust, obwohl man 10 Jahre Zinsen kassiert hat.

Der Text ist schon älter. Damals gab es noch Zinsen für Geldanlagen, das hat sich geändert. Heute würde es sich für Anleger und Sparer lohnen, zinslose Freigeldforderungen zu halten, einfach weil langfristige mit Freigeld abgeschlossene Sparverträge nicht mehr durch Inflation, und natürlich auch nicht durch Liquiditätskosten entwertet werden. In der heutigen Situation ist eine Freigeldwährung das Sicherste, was Sparern passieren kann. Gold hat z.B. den Nachteil von Preisschwankungen. Wird Gold zur Vermögensrettung benutzt, muss es irgendwann auch wieder verkauft werden. Meist wollen in solchen Zeiten dann auch alle anderen Goldjünger verkaufen, wodurch der Marktpreis natürlich in den Keller rauscht.

Mit Freigeldforderungen kann das nicht passieren, da Freigeldpreise durch die neuen Möglichkeiten der Notenbanken erstmalig stabil und Inflationsfrei gehalten werden können! Auch ist eine Freiwirtschaft durch den beständigen Geldumlauf praktisch Krisen frei, da keine Geldumlauf & Absatzstockungen auftreten können. Ein Geld oder Guthaben/Schuldencrash kann es im Freigeldland nicht mehr geben. Freigeldschuldner haben also die denkbar sicherste Bonität, wodurch Freigeldforderungen mit Abstand das beste und sicherste Mittel zum Sparen ist,
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Einschübe von mir in blau/blue/bleu

Hier mal was aus der Konserve:

Zur „Kapitalflucht“ mit Freigeld:

Folgende Situation: Wir haben Freiwirtschaft, die Kaufkraft ist hoch, die Arbeitskosten niedrig

[COLOR="#0000CD"]Eine Prämisse, die schon realitätsfern ist. Gewöhnlich ist die Kaufkraft der Bevölkerung hoch, wenn sie hohes Einkommen hat, was wiederum in einem kapitalistischen System (das setzt Du hier voraus) zu hohen Arbeitskosten führt.[/COLOR]

, die Unternehmergewinne sprudeln entsprechend. Leider gibt es für das reichlich vorhandene Geld keinen Zins auf der Bank.

Kein Problem: Im Ausland sind viele Unternehmen an Gütern aus, und einem Standort im Freigeldland interessiert, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Daher ist der Bedarf an Freigeld im Ausland entsprechen hoch, das benötigt wird, um hier tätig zu werden.

Also tauschen wir 1 Mio Freigeldtaler in 1 Mio Dollar um. Die können wir in Dollarland verzinst anlegen.

[COLOR="#0000CD"]Und an dieser Stelle breche ich dann auch den Kommentar ab. Der user @eisbär versucht hier gerade die Attraktivität der Freigeldidee über das Ausweichen ins Nichtfreigeldland zu begründen. Wer den Widerspruch nicht erkennt, kann sich begraben lassen.[/COLOR]
 

Sachse

Sachse
Registriert
24 Mrz 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.209
Punkte Reaktionen
576
Punkte
136.352

Fakt und Tatsache ist:....der Verfall des EURO durch mangelnde Wertschöpfung ist
auf mittlere Sicht nicht mehr zu stoppen, wobei das Erträgliche an Inflation/Verfall
der Werte nur noch durch Inflation/Geldentwertung auszugleichen ist. Es wird so
nicht anders möglich sein dies in den Griff zu bekommen. Ich meine hier gewertet
in Monaten bis zu max. 2 Jahren. Danach lässt sich nichts mehr beschönigen!

Das wissen auch die Anleger/Börsianer längst und die Nervosität ist spürbar, wer
mit Geld am Markt mit Geld arbeitet.

Hinter der Geldmenge die sich auf dem Welt-/EU-/Markt befindet hilft nur noch zu
versuchen eine Kehrtwende einzuleiten, die aber mit neuem gedruckten Geld so nie
gelingen kann.
Also muss das Geld "eingesammelt, also vom Markt genommen werden". Teils mag
das anfangs noch gelingen, bleibt letztlich nur noch die Entwertung des EURO zu
einem bestimmten %-Satz übrig.

Es wird nicht anders gehen und führt an schon bald rasanten Teuerungen nicht vor-
bei. Zuerst beginnt man mit dem Luxus-Gütern und nicht Lebensnotwendigen u.
weil das alleine niemals reichen, wird, auch schon sehr bald in 2021/22 hier eine
förmliche "Teuerungswelle" über fast alle Bereiche des Lebens, des Konsums u. sonst
gewohnter Bedürfnisse hinaus stattfinden - müssen.

Wenn nicht bekommen wir nicht nur eine ausgewachsene unvermeidliche Finanz-u.
Wirtschaftskrise, von deren Auswirkungen auf die Gesellschaft wir Jahrzehnte zur
Erholung brauchen werden, sondern die bereits zunehmende Massenarbeitslosigkeit
wird hier den sozialen Zündstoff liefern, dies eine Gesellschaft wie diese vorübergehend
unregierbar werden lassen kann. Wir stehen eigentlich bereits unmittelbar vor diesem
Szenarium oder vielleicht auch sogar schon mitten drin.

Unbehagen ist angebracht, weil - wir werden inzwischen von Politikern regiert die dies
so nicht sehen wollen, weil sie es nicht verstehen können. Ihr geistiges Potenzial gibt
es nicht her diese Vorgänge in seiner Komplexität zu begreifen, ganz zu schweigen dies
überhaupt auch nur noch ansatzweise zu verstehen.


Und Zweckoptimismus, Durchhalteparolen und zunehmende diktatorische Maßnahmen
lassen die Hilflosigkeit der Politik-Akteure erkennen. Ich vermute nur, die ahnen noch
nicht einmal heute wie groß bereits der Schaden für Deutschland u. der EU ist, sich
hier doch noch schadlos in die Zukunft zu retten. Ich vermute eher viele Politiker
werden sich schon sehr bald aus der Politik absetzen und abtauchen, bevor es so richtig
brenzlich heiß wird. Und das könnte schon in wenigen Monaten der Fall sein - vermute
ich sehr, weil nichts für eine andere Richtung in dieser Katastrophe weist.
Leider ist das so die Wahrheit!

 
Zuletzt bearbeitet:

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Der Kapitalanteil fällt im Freigeldland weg! Darum sind die Produktions, oder eben Arbeitskosten aus Unternehmersicht niedrig, und zwar Wettbewerbs-entscheidend niedrig! Ein Unternehmen im Ausland, welches auch noch die Kapitalforderungen der Geldgeber erwirtschaften muss, wird gegenüber einem Unternehmen das seine Produktionskosten mit günstigen Freigeldkrediten finanziert hat, preislich kaum mithalten können.
 

New York

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
10.514
Punkte Reaktionen
2.409
Punkte
64.820
Geschlecht
Der Kapitalanteil fällt im Freigeldland weg! Darum sind die Produktions, oder eben Arbeitskosten aus Unternehmersicht niedrig, und zwar Wettbewerbs-entscheidend niedrig! Ein Unternehmen im Ausland, welches auch noch die Kapitalforderungen der Geldgeber erwirtschaften muss, wird gegenüber einem Unternehmen das seine Produktionskosten mit günstigen Freigeldkrediten finanziert hat, preislich kaum mithalten können.

Ohne Kapital kann man nicht produzieren.

BG, New York
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Erich von Däniken und das...
Darum nenne ich sie Irrblödbösefaulinfantile. 🤪 o_O 🙃 🤣 🥳 😇 🥾 Es fehlt Ethik...
Epsteins Liste veröffentlicht
Und auch hier gibt es eine Insel, dieses Mal sogar mit Landebahn: Jay-Z Private...
Die Umwelt-Lügner
Oben