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Wie die deutsche Regierung sich die Medien untertan macht

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 19 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Hat mit Merkelfunk nichts zu tun, Journalismus muss unabhängig und ggfs. auch „bissig“ sein, die Presse galt früher als 4. Gewalt im Staate. Wie aber kann und soll das noch funktionieren können, wenn es nur noch Profit orientierte Pressekonzerne gibt. die obendrein oftmals allergrößten Wert darauf legen, dass sich beispielsweise niemand mit seiner Werbeklientel anlegt.
„Der Spiegel“ war in der Vergangenheit eine Institution, die den Herrschenden durchaus die Stirn bot, für mich unvergessen „FIEBAG, Fallex62, Flick, Amigos…
Wenn Journalismus nur noch vom Profit abhängig ist läuft etwas schief, denn dann geht es nur um Sensationshascherei und die wahren und wichtigen Probleme werden unter den Tisch gekehrt.
Das was BILD seit Jahrzehnten macht (Sensationspresse) wird von anderen immer mehr kopiert.
Was wir aber brauchen ist ein ausgewogener Journalismus zu den drängenden Fragen der Zeit.
 
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… und vor allen Dingen dabei eines nicht vergessen:“ Welche Firma schaltet bei wem große Werbeanzeigen!“. Es soll schon des Öfteren vorgekommen sein, dass vor allem große Konzerne Ihre Werbeaufträge davon abhängig machten, dass das entspr. Medium keinesfalls kritisch über das besagte Unternehmen berichtete. Ein großer Chemiekonzern verlangte beispielsweise in der Vergangenheit vom WDR, das politische Magazin „Monitor“ solle abgesetzt werden, sonst werde er keine Werbeaufträge mehr vergeben.

Das aber gilt für alle Medien, auch, und insbesondere da, im Internet. Die Medien im Internet leben ja nur von Werbung. Solange es sich um verschiedene Konzerne handelt bleibt das Problem aber einigermaßen beherrschbar. Kein Konzern ist allmächtig und verschiedene Konzerne haben regelmäßig verschiedene Interessen. Nur der Staat kann "allmächtig" die
Medien kontrollieren, deshalb sollte Wickert ruhig bleiben, er hat ja für 'n "Regierungsmedium" gearbeitet.

van Quaadt tot Ärger
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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… und vor allen Dingen dabei eines nicht vergessen:“ Welche Firma schaltet bei wem große Werbeanzeigen!“. Es soll schon des Öfteren vorgekommen sein, dass vor allem große Konzerne Ihre Werbeaufträge davon abhängig machten, dass das entspr. Medium keinesfalls kritisch über das besagte Unternehmen berichtete. Ein großer Chemiekonzern verlangte beispielsweise in der Vergangenheit vom WDR, das politische Magazin „Monitor“ solle abgesetzt werden, sonst werde er keine Werbeaufträge mehr vergeben.
Wer weiß was noch so alles gekungelt wird hinter verschlossenen Türen?
... und wenn es ans eingemachte geht schreien zuerst die Konzerne nach mehr Staat.
Die Coronakrise hat das schon eindrucksvoll belegt.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Das aber gilt für alle Medien, auch, und insbesondere da, im Internet. Die Medien im Internet leben ja nur von Werbung. Solange es sich um verschiedene Konzerne handelt bleibt das Problem aber einigermaßen beherrschbar. Kein Konzern ist allmächtig und verschiedene Konzerne haben regelmäßig verschiedene Interessen. Nur der Staat kann "allmächtig" die
Medien kontrollieren, deshalb sollte Wickert ruhig bleiben, er hat ja für 'n "Regierungsmedium" gearbeitet.

van Quaadt tot Ärger
Lass man den Wickert in Ruhe der hat schon so einige gute Sachbücher geschrieben und die Gesellschaft darin kritisiert. Gerade solche Leute fehlen doch ansonsten in der heutigen Medienlandschaft.
 

KurtNabb

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Praktiker des Medienbetriebs wie Ulrich Wickert stellen die Funktion der vierten Gewalt infrage. Der Anspruch sei schon immer falsch gewesen, eine demokratische Legitimierung der Presse gebe es nicht. Stattdessen seien Medien in größten Teilen ein Teil der Wirtschaft. „Medien sind geprägt durch wirtschaftliche Interessen. Verlage müssen sich überlegen: Wie verkaufe ich mein Blatt? Wie viel Gewinn mache ich? Das ist in meinen Augen schon eine Beschränkung der Vierten Gewalt.“
Das ist doch ein uralter Hut. Scholl-Latour hat's irgendwann lakonisch, aber treffsicher auf den Punkt gebracht:

„Die Freiheit der Presse im Westen ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verkünden."
 

Orwellhatterecht

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Wenn Journalismus nur noch vom Profit abhängig ist läuft etwas schief, denn dann geht es nur um Sensationshascherei und die wahren und wichtigen Probleme werden unter den Tisch gekehrt.
Das was BILD seit Jahrzehnten macht (Sensationspresse) wird von anderen immer mehr kopiert.
Was wir aber brauchen ist ein ausgewogener Journalismus zu den drängenden Fragen der Zeit.
Das Ferbsehmagazin „Monitor“ hat seinerzeit das Schreiben des Chemie Konzerns an den WDR Intendanten veröffentlicht, indem ihn der Konzern direkt aufforderte, die Sendung „Monitor“ einzustellen, anderenfalls werde man im WDR keine Werbung für die Produkte des Konzerns mehr buchen. Ein starkes Stück, finde nicht nur ich!
 

Van der Graf Generator

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Gerhard Löwenthal ist tot! Sein Magazin ebenso.
Ein wacher Geist, der im Zeichen von "Buntheit und Toleranz" 2021 von den brdlern heute seelisch, vielleicht auch körperlich vernichtet worden wäre.

Gut für ihn, dass er den bösen gesellschaftlichen Zustand der heutigen brd nicht mehr miterleben muss.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Das Ferbsehmagazin „Monitor“ hat seinerzeit das Schreiben des Chemie Konzerns an den WDR Intendanten veröffentlicht, indem ihn der Konzern direkt aufforderte, die Sendung „Monitor“ einzustellen, anderenfalls werde man im WDR keine Werbung für die Produkte des Konzerns mehr buchen. Ein starkes Stück, finde nicht nur ich!
Stimmt. Das würde heute nicht mehr passieren. Also dass so ein Schreiben veröffentlicht wird. Ein korrekt arbeitender öffentlich-rechtlicher Sender würde heute den Redakteur der Vergewaltigung, des Besitzes von Kinderpornos oder rechter Umtriebe beschuldigen, ihn vorsorglich entlassen und das Format einstellen. Und zwar umgehend. Ohne jeden Beweis.
 

Roquette

Unser Land zuerst
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Lass man den Wickert in Ruhe der hat schon so einige gute Sachbücher geschrieben und die Gesellschaft darin kritisiert. Gerade solche Leute fehlen doch ansonsten in der heutigen Medienlandschaft.
Wickerts Bücher über Frankreich sind leichte Kost, voll mit Banalitäten, ohne tiefer gehendes Wissen. (Obwohl ....sie sind schon sehr alt, inzwischen.)

Was mir aber an den Mann stinkt ist: Als "Tagesthemen"_Moderator ist er mitsamt Crew auf GEZ-Kosten nach Paris gereist, um von dort zu berichten.

30 GEZ-Mitarbeiter, 4 Tage Hotel plus Restaurant ... für keine 5 Minuten Blabla. Und hinterher sich als Gutmensch darstellen.....
 

Humanist62

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Wickerts Bücher über Frankreich sind leichte Kost, voll mit Banalitäten, ohne tiefer gehendes Wissen. (Obwohl ....sie sind schon sehr alt, inzwischen.)

Was mir aber an den Mann stinkt ist: Als "Tagesthemen"_Moderator ist er mitsamt Crew auf GEZ-Kosten nach Paris gereist, um von dort zu berichten.

30 GEZ-Mitarbeiter, 4 Tage Hotel plus Restaurant ... für keine 5 Minuten Blabla. Und hinterher sich als Gutmensch darstellen.....
Solche Verschwendung von GEZ-Geldern ist natürlich anrüchig ...
 

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