EU versus Ungarn

Desmond_D · 7 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Im Prinzip ja, aber: Die einen wissen, dass sie Mist gemacht haben, ziehen sich zurück und tun Buße. Andere glauben, sie kämen mit ihrem Fehlverhalten durch. Edathy fällt mir gerade noch ein, auch der hielt sich so lange als möglich an seinem Pöstchen fest. Und Schäuble sitzt auch immer noch ganz weit oben.

Aber auch unsere falschen Doktoren, Guttenberg, etc. verhielten sich in dieser Hinsicht alles andere als vorbildlich.

An sich kann auch ohne akademischen Grad in der Politik etwas geleistet werden. Unehrenhafte Graduierungen sind allerdings PEINLICHKEITEN!

Desmond_D · 7 Dez 2020

gert friedrich schrieb:
"Holzköpfe"...??? Ist das nicht das Vokabular der FPÖ gegenüber Osteuropa und dem Balkan?

Und wenn schon. Wegen einem Terminus bewege ich mich nicht in deren SumpfniveaU !

Desmond_D · 7 Dez 2020

Jakob schrieb:
Beide Staaten sollten dieses linke, gegenderte Europa verlassen, was meinst? Aber dieZustimmungsrate liegtin beiden Lädern bei >80%

Das Volk (vermutlich) vifer als die Regierenden!?!?!

Desmond_D · 7 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Hmm. Wie viele Nettozahler gibt es eigentlich noch in der EU? Vermutlich wäre es einfacher, wenn die den Pleiteladen verließen.

Es waren 2019 sieben, wenn ich es richtig gegoogelt habe. Die größten Nehmer aber sind aktuell POLEN und Ungarn, noch vor Griechenland!!

KurtNabb · 7 Dez 2020

roadrunner schrieb:
...
Aber als größte Volkswirtschaft in der Mitte Europas profitiert Deutschland auch besonders von der europäischen Integration. Die Wohlstandsgewinne allein durch die Teilnahme am Binnenmarkt übersteigen die Beiträge zum EU-Haushalt um ein Vielfaches.

Ach weißt Du, den Spruch höre ich nun schon soooo lange, wir müssten eigentlich alle steinreich sein. Simmer aber nicht. Wer also hat sich die Knete eingesteckt?

KurtNabb · 7 Dez 2020

Desmond_D schrieb:
An sich kann auch ohne akademischen Grad in der Politik etwas geleistet werden. Unehrenhafte Graduierungen sind allerdings PEINLICHKEITEN!

1. Ja.
2. Eben.

zebra · 8 Dez 2020

roadrunner schrieb:
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70580/nettozahler-und-nettoempfaenger
Bezogen auf die absoluten Zahlen lag Deutschland im Jahr 2018 erneut auf Platz eins aller EU-Mitgliedstaaten: Der negative Haushaltssaldo Deutschlands lag bei 13,4 Milliarden Euro. Darauf folgten das Vereinigte Königreich (minus 6,9 Mrd. Euro), Frankreich (minus 6,2 Mrd. Euro), Italien (minus 5,1 Mrd. Euro) und die Niederlande (minus 2,5 Mrd. Euro).

Auf der anderen Seite waren bezogen auf die absoluten Zahlen Polen (plus 12,3 Mrd. Euro), Ungarn (plus 5,2 Mrd. Euro), Griechenland (plus 3,4 Mrd. Euro), Portugal (plus 3,3 Mrd. Euro) und Rumänien (plus 3,2 Mrd. Euro) die größten Nettoempfänger.

https://www.google.com/search?clien...hUKEwiQlJrt57ztAhWTsnEKHbOcBP0Q4dUDCAw&uact=5
Wie Deutschland von der EU profitiert?
Aber als größte Volkswirtschaft in der Mitte Europas profitiert Deutschland auch besonders von der europäischen Integration. Die Wohlstandsgewinne allein durch die Teilnahme am Binnenmarkt übersteigen die Beiträge zum EU-Haushalt um ein Vielfaches.

warum hat Deutschland dann die wenigsten Eigenheim Besitzer in der EU ?
da sind die Spanier / Italiener / Franzosen alle Nominal Reicher als Deutsche Bürger ...
Ergo frisst entweder die Verwaltung ( Politik ) die Gewinne auf, oder diese sind zu Dumm
oder nicht willig diese nach Unten ab zugeben ...
EX-Deutschland Braucht über 1000 Tafeln und mehr als 80.000 Freiwillige Helfer um die
Millionen Altparteien-Opfer am Leben zu halten ....
und da hat z.B. schon Italien sein Bürgergeld, welches mit Deutschen Steuern bezahlt wird ...)
Schweiß EU-Politik sagt ich da...

roadrunner · 9 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Ach weißt Du, den Spruch höre ich nun schon soooo lange, wir müssten eigentlich alle steinreich sein. Simmer aber nicht. Wer also hat sich die Knete eingesteckt?

Das ist kein Spruch, sondern die Realität. Ich gehe davon aus, dass Du den wirtschaftlichen Gegenbeweis antreten kannst, also ich warte :winken:

roadrunner · 9 Dez 2020

zebra schrieb:
warum hat Deutschland dann die wenigsten Eigenheim Besitzer in der EU ?
da sind die Spanier / Italiener / Franzosen alle Nominal Reicher als Deutsche Bürger ...
Ergo frisst entweder die Verwaltung ( Politik ) die Gewinne auf, oder diese sind zu Dumm
oder nicht willig diese nach Unten ab zugeben ...
EX-Deutschland Braucht über 1000 Tafeln und mehr als 80.000 Freiwillige Helfer um die
Millionen Altparteien-Opfer am Leben zu halten ....
und da hat z.B. schon Italien sein Bürgergeld, welches mit Deutschen Steuern bezahlt wird ...)
Schweiß EU-Politik sagt ich da...

In Deutschland ist die Wohneigentumsquote innerhalb der OECD am zweitniedrigsten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Wohnungspolitik, die hierzulande Anreize für das Mieten schafft. Neue Studien zeigen, dass eine veränderte Politik die Wohneigentumsquote erhöhen und die Vermögensungleichheit verringern könnte.

In vielen Ländern der OECD greifen Regierungen in den Wohnungsmarkt ein, um Anreize für Wohneigentum zu schaffen, in Deutschland war das bisher nur ungenügend der Fall. In Deutschland existiert eine sehr hohe Grunderwerbsteuer und keine steuerliche Absetzbarkeit von Hypothekenzinsen für Privatpersonen. Der Soziale Wohnungsbau wird deutlich besser gefördert. Diese Faktoren setzen Anreize für das Mieten, da hohe Grunderwerbsteuern Immobilien zu einem teureren und nicht liquiden Vermögenswert machen. Desweiteren haben die fehlende Abzugsmöglichkeiten für private Hypothekenzinsen den Nachteil, das Eigenheim ohne erkennbaren Nutzen zu verteuern und somit auch die Finanzierungskosten. Sozialwohnungen bieten für Otto-Normalverbraucher im Regelfall eine kostengünstige Alternative zum Wohneigentum.

roadrunner · 9 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Ach weißt Du, den Spruch höre ich nun schon soooo lange, wir müssten eigentlich alle steinreich sein. Simmer aber nicht. Wer also hat sich die Knete eingesteckt?

Dreimal darfste raten Muhahahaha und mep mep
Kleiner Denkanstoss: Merkels hochqualifizierte Gäste kosten uns zwischen 50 und 100 Milliarden € (je nach Einschlussverfahren) pro Jahr. Die SPD hatte bereits vorher etliche Milliarden pro Jahr verjubelt. Wie trompetete Ex-Kanzler damals doch so wortgewaltigt: "Wer unser Gastrecht mißbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell."

KurtNabb · 9 Dez 2020

roadrunner schrieb:
Das ist kein Spruch, sondern die Realität. Ich gehe davon aus, dass Du den wirtschaftlichen Gegenbeweis antreten kannst, also ich warte :winken:

roadrunner schrieb:
Dreimal darfste raten Muhahahaha und mep mep
Kleiner Denkanstoss: Merkels hochqualifizierte Gäste kosten uns zwischen 50 und 100 Milliarden € (je nach Einschlussverfahren) pro Jahr. Die SPD hatte bereits vorher etliche Milliarden pro Jahr verjubelt. Wie trompetete Ex-Kanzler damals doch so wortgewaltigt: "Wer unser Gastrecht mißbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell."

Die EU ist teurer. Viel teurer. Und ich trete den wirtschaftlichen Gegenbeweis erst dann an, wenn Du den Beweis erbracht hast.

)

roadrunner · 10 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Die EU ist teurer. Viel teurer. Und ich trete den wirtschaftlichen Gegenbeweis erst dann an, wenn Du den Beweis erbracht hast. )

Du bist also nicht in der Lage, Deine VT-Phantasie real zu begründen.
Der gemeinsame Binnenmarkt ist ein Motor für Beschäftigung und Wachstum. Die daraus resultierenden Vorteile liegen bei etwa 10 Prozent der Wirtschaftsleistung.
2019 betrug der Wert der Exporte aus Deutschland in Länder der Europäischen Union etwa 777,42 Milliarden Euro, somit wären die Mehrkosten für Deutschland (Zölle, deutlich höhere Kapitalbindung durch höhere Lagerbestände, deutlich höhere Logistikkosten, höherer Personalaufwand durch längere Bearbeitung im Warenverkehr, zusätzliche Kosten für Währungsabgleiche, etc.) etwa 60 - 70 Milliarden € pro Jahr. In den letzten Jahren zahlte Deutschland jeweils etwa 10-15 Milliarden Euro pro Jahr mehr in den EU-Haushalt ein, als direkt an Empfänger in Deutschland zurückflossen. Insgesamt also ein gutes Geschäft.

KurtNabb · 10 Dez 2020

roadrunner schrieb:
Du bist also nicht in der Lage, Deine VT-Phantasie real zu begründen.

Bin ich. Aber ich bin noch nicht dran.

roadrunner schrieb:
Der gemeinsame Binnenmarkt ist ein Motor für Beschäftigung und Wachstum. Die daraus resultierenden Vorteile liegen bei etwa 10 Prozent der Wirtschaftsleistung.
2019 betrug der Wert der Exporte aus Deutschland in Länder der Europäischen Union etwa 777,42 Milliarden Euro, somit wären die Mehrkosten für Deutschland (Zölle, deutlich höhere Kapitalbindung durch höhere Lagerbestände, deutlich höhere Logistikkosten, höherer Personalaufwand durch längere Bearbeitung im Warenverkehr, zusätzliche Kosten für Währungsabgleiche, etc.) etwa 60 - 70 Milliarden € pro Jahr. In den letzten Jahren zahlte Deutschland jeweils etwa 10-15 Milliarden Euro pro Jahr mehr in den EU-Haushalt ein, als direkt an Empfänger in Deutschland zurückflossen. Insgesamt also ein gutes Geschäft.

Wenn da nicht solche Geschichten wie 1000 Mrd Forderungen aus Target2 existierten, von Bürgschaften und anderen Haftungsrisken gar nicht erst zu reden.

Rigoletto · 10 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Immerhin hat József Szájer die richtigen Konsequenzen gezogen, während Volker Beck abgewählt werden musste.

Der Unterschied ist allerdings der, dass Volker Beck offen schwul lebt und sich im Parlament für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft eingesetzt hat, während József Szájer zentrale Figur hinter dem Ehe-Verbot für Schwule und Lesben in der ungarischen Verfassung war und dabei hilft, LGBTQ-freie Zonen in Ungarn zu etablieren, um dann die belgische Liberalität gegenüber Homosexuellen nutzt, um heimlich seine Gelüste zu Männern auszuleben. Nicht nur dass es eine exterm heuchleriche Haltung ist, es ist auch Betrug besonders an seiner Familie und an seinen Wählern.

Außerdem hat Beck zu seinem Drogenkonsum gestanden, während Szájer den Besitz leugnet und behauptet, jemand habe die Pillen ohne sein Wissen in den Rucksack gesteckt.

KurtNabb · 10 Dez 2020

Rigoletto schrieb:
Der Unterschied ist allerdings der, dass Volker Beck offen schwul lebt und sich im Parlament für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft eingesetzt hat, während József Szájer zentrale Figur hinter dem Ehe-Verbot für Schwule und Lesben in der ungarischen Verfassung war und dabei hilft, LGBTQ-freie Zonen in Ungarn zu etablieren, um dann die belgische Liberalität gegenüber Homosexuellen nutzt, um heimlich seine Gelüste zu Männern auszuleben. Nicht nur dass es eine exterm heuchleriche Haltung ist, es ist auch Betrug besonders an seiner Familie und an seinen Wählern.

Außerdem hat Beck zu seinem Drogenkonsum gestanden, während Szájer den Besitz leugnet und behauptet, jemand habe die Pillen ohne sein Wissen in den Rucksack gesteckt.

Er mag ein Heuchler sein, aber er hat trotzdem sofort die Konsequenzen gezogen. Und das ist gut so.

Rigoletto · 10 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Er mag ein Heuchler sein, aber er hat trotzdem sofort die Konsequenzen gezogen. Und das ist gut so.

Er hatte ja gar keine andere Wahl, er ist nur Orbán zu vor gekommen.

KurtNabb · 10 Dez 2020

Rigoletto schrieb:
Er hatte ja gar keine andere Wahl, er ist nur Orbán zu vor gekommen.

Auch Beck hätte seinen Wählern zuvorkommen können. Hat er aber nicht.

Auch Edathy hätte sofort abtreten können. Isser aber nicht.

Rigoletto · 10 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Auch Beck hätte seinen Wählern zuvorkommen können. Hat er aber nicht.

Auch Edathy hätte sofort abtreten können. Isser aber nicht.

Doch, Beck ist den Wählern zuvor gekommen, indem er nicht wieder angetreten ist. Er hat seine Wähler auch nicht betrogen. Er hat einfach nur Drogen konsumiert, das zugegeben und seine Strafe dafür bekommen. Bei Szájer steht der Prozess und sein Ausgang ja noch bevor. Er ist wohl auch weniger wegen des Drogenbesitzes sondern wegen seiner Heuchlerei und des Betruges am Wähler zurückgetreten.

Edathy hätte zumindest seine Ämter niederlegen müssen, bis seine Unschuld bewiesen war. Soweit ich mich erinnere, ist ihm nie etwas nachgewiesen worden. Allerdings hatte es schon ein "Geschmäckle".

Und wenn man nur lange genug sucht, wird man immer und in allen Ländern Politiker aller Farben finden, die zu lange an ihren Stühlen klebten, obwohl sie besser zurückgetreten wären.

Nachtrag: Edathy hatte sein Mandat als Bundestagsabgeordneter niedergelegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Edathy-Affäre

KurtNabb · 10 Dez 2020

Rigoletto schrieb:
Doch, Beck ist den Wählern zuvor gekommen, indem er nicht wieder angetreten ist. Er hat seine Wähler auch nicht betrogen. Er hat einfach nur Drogen konsumiert, das zugegeben und seine Strafe dafür bekommen. Bei Szájer steht der Prozess und sein Ausgang ja noch bevor. Er ist wohl auch weniger wegen des Drogenbesitzes sondern wegen seiner Heuchlerei und des Betruges am Wähler zurückgetreten.

Edathy hätte zumindest seine Ämter niederlegen müssen, bis seine Unschuld bewiesen war. Soweit ich mich erinnere, ist ihm nie etwas nachgewiesen worden. Allerdings hatte es schon ein "Geschmäckle".

Und wenn man nur lange genug sucht, wird man immer und in allen Ländern Politiker aller Farben finden, die zu lange an ihren Stühlen klebten, obwohl sie besser zurückgetreten wären.

Nachtrag: Edathy hatte sein Mandat als Bundestagsabgeordneter niedergelegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Edathy-Affäre

Beck bekam seinen Listenplatz nicht wieder, er wurde auf dem Parteitag abgewählt.

Edathy hatte hinreichend Gelegenheit, bei Zeiten zurückzutreten. Er ging erst, als es gar nicht mehr anders ging.

Also erzähl hier keinen Mist.

Rigoletto · 11 Dez 2020

KurtNabb schrieb:
Beck bekam seinen Listenplatz nicht wieder, er wurde auf dem Parteitag abgewählt.

Edathy hatte hinreichend Gelegenheit, bei Zeiten zurückzutreten. Er ging erst, als es gar nicht mehr anders ging.

Also erzähl hier keinen Mist.

Dann belege Deine Aussagen erst einmal mit Quellen, bevor Du mir vorwirfst, Mist zu erzählen.

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EU versus Ungarn

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