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Sehnsucht nach Freiheit.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Mino

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Der Staat hat in der Corona-Hysterie alle Macht an sich gerissen...kann Betriebe schließen lassen,Existenzen zerstören...und angeblich freien Menschen verbieten,andere Menschen zu treffen.:coffee:

Der Links-Staat hat auch schon zuvor exorbitant in den Markt eingegriffen, in den einen mehr in den anderen weniger. Wie man da auf die Idee kommt zu behaupten, der Staat würde die Wirtschaft nicht steuern, könnten nur Sozialistenspinner a la Röschen beantworten, wenn es dafür Argumente gäbe.

Und die am höchsten regulierten "Märkte" (Planwirtschaft, Bürokratie, Gesetze und Verordnungen usw.) funktionieren entsprechend am schlechtesten. Negativbeispiele: Bildung, Gesundheit, Finanzen. Die künstliche Pandemie dient der schnelleren Ausbreitung des nun bald absoluten Zugriffs des Staates, womit die Frage nach dem Hauptnutzen dieses Wahnsinns auch beantwortet wäre.
 

Mino

Deutscher Bundeskanzler
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Pfui, so wie du das beschreibst, klingt es nach typischem Kommunistenwahn...Eigentum gemeinsam erwirtschaften..also wieder den Bauern ihre Höfe in Zwangskolchosen eingliedern lassen und finanzstarke Betriebe die kleinen Pleitefirmen mit durchziehen lassen?
Nee, wir brauchen keine neue DDR die DDR war so kacke, dass die ne Mauer bauen mussten, damit ihnen die Leute nicht weglaufen.

Ja, nichts weiter als dumm dümmliches Kommunistengesülze. Der Unterschied zum offensichtlich roten Vollpfosten ist nur: es wird selbst nicht einmal bemerkt
 

sportsgeist

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Das ist Quatsch, die Wirtschaft wird nicht durch den Staat kontrolliert.
eh klar, es ist anders rum

es sind ständig die Gastwirte, die Hoteliers, die Fitnessstudiobetreiber, die Schausteller, Messebauer, Veranstalter, freien Künstler und Soloselbständigen, die dem Staat befehlen, wo es lang zu gehen hat, und dem Staat kommandieren, ihr eigenes Geschäftsmodell zu zerstören

oh Mann, und da wundert ihr Linken euch ernsthaft, dass man euch in aller Regel nur noch verlacht, bei so viel Weltfremdheit !?
 

sportsgeist

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Der Mensch wird schon noch fast genauso ausgebeutet, Tendenz ständig steigend.
sehe ich n bisschen anders

sehe nur noch Leute, die wochen- um nicht zu sagen monatelang durch die Kurzarbeit oder durch ihr Homeoffice "chillen"
von Ausbeutung kann da keine Rede mehr sein, wenn diese Ausbeutung schon jemals zuvor stattgefunden haben sollte

klar, mag es ein paar Berufe geben, da muss man noch richtig ranklotzen
die sind aber allermeist nicht in der Wertschöpfung, sondern eher in der Dienstleistung zu finden

in der Wertschöpfung hingegen wird quasi nur doch die Maschine und der denkende Halbleiter ausgebeutet
... und der Mensch nebendran schaut dem Ganzen ein wenig gechillt zu, wie unser alltäglicher Wohlstand und all unser Krempel einfach hinten aus den Maschinen purzelt ... nur verteilen muss man ihn noch

aber das macht man ja heute mit ständig frisch gedrucktem Geld von der EZB, welches man per Kurzarbeitergeld und anderen Staatshilfen den Leuten mehr oder weniger direkt in den Hintern bläst ... und ab gehts zu Aldi, Lidl, Edeka und Co ... Hamstern gehen
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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lebst du auf dem mond,10% der bevölkerung besitzen 90% der vermögen,das jetztige system verteilt kräftig von unten nach oben.
wo wird denn hier von unten nach oben verteilt ??!

und vor allem, wie soll das gehen
so rein von der Logik her ??!


Dem, der Null hat, nehme ich die Hälfte weg, und verteile es nach oben um, zu Demjenigen, der schon fast alles hat
jetzt nur mal so ne Plausibilitätsfrage:

- wie soll'n das eigentlich funktionieren ??!
so mal rein theoretisch betrachtet
 

Träumer

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es sind ständig die Gastwirte, die Hoteliers, die Fitnessstudiobetreiber, die Schausteller, Messebauer, Veranstalter, freien Künstler und Soloselbständigen, die dem Staat befehlen, wo es lang zu gehen hat, und dem Staat kommandieren, ihr eigenes Geschäftsmodell zu zerstören

oh Mann, und da wundert ihr Linken euch ernsthaft, dass man euch in aller Regel nur noch verlacht, bei so viel Weltfremdheit !?

Nur mit dem Unterschied, die "kleinen" Selbst. und Handwerker sind in diesem Spiel genauso Opfer wie die "Arbeitnehmer" (wobei der Begriff schon Lüge ist, diese Menschen geben ihre Arbeitskraft zur Erwirtschaftung von Profit). Hier geht es um die Interessen von der Industrie und deren Handlangern. Nur ein paar Beispiele die fast schon vergessen sind:
- Schaffung von H4, Ziel ein Druckmittel um Menschen auch in dem Niedriglohnsektor zu verheizem
- Gestze für Zeitarbeit, Ziel eine einseitige Flexibilität für Unternehmen zu schaffen auf kosten derer welche die Arbeit verrichten

Hier sieht man doch ganz eindeutig wem dieser Staat in wirklichkeit dient! Und nun in der Welle der Globalisierung soll eine Bevölkerungsstruktur gestört werden, Ziel man will Widerstand gegen einen weiteren Sizualabbau und gegen weitere Globalisierung verhindern.

Das Thema "Marktwirtschaft" und "Planwirtschaft" ist auch so ein Fall....
In einer Marktwirtschaft, welche ein ständiges Wachstum anstrebt, in dem Bedürfnisse erst künstlich geweckt werden um sie zu befriedigen, eine solche Wirtschaft ist der ökologische Untergang für unsere Erde.
Eine "Planwirtschaft" bedeutet immer einen diktatorischen Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen und kann darum sehr leicht in Schieflage kommen, dann wenn der "Plan" sich nicht nach den Menschen sondern nach politischen Dogmen richtet.
Ein schweres Thema.....
 

HeWhoIsGoingToWin

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Man sollte Anarchie vielleicht mal praktisch ausprobieren

Ich bin für einen modernen Rechtsstaat - so ähnlich wie derzeit in Deutschland, nur besser mit dem idealen Sozialismus, auch mit einem BGE und natürliche mit Privatbesitz und Privatunternehmen. In Zukunft müssen dank KI, Robotern und Maschinen viele Menschen nicht mehr arbeiten und mit einem BGE ist dann sehr viel Freiheit möglich (siehe auch Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!) und das in einem sicheren Rechtsstaat mit sehr guter Infrastruktur und Versorgungslage.

Bisher konnte mir noch keiner sagen, was genau ihm dann noch fehlt - manche wollen heimlich selbst herrschen oder fürchten vielleicht nur einen guten Rechtsstaat, der keine Verbrechen zulassen will, obwohl man als guter Bürger doch nur Vorteile vom guten Rechtsstaat hat.

Es ist doch eher so: Der moderne gute Rechtsstaat als Garant und Ideal von Freiheit - Anarchie ist das Recht des Stärkeren und somit Terror, Unterdrückung, Mißbrauch, usw. aber keine gute Freiheit aller, für die man eine gute Ordnung und möglichst auch ein BGE braucht. Der gute Rechtsstaat schützt vor ungerechter Unterdrückung, Mißbrauch und Verbrechen - Anarchie kann das nicht leisten.

Zur echten Freiheit gehört auch soziale Gerechtigkeit, eine möglichst korrekte Beurteilung und gerechte Rangordnung nach Fähigkeit und Eignung. Linke Gleichmacherei ist unnatürlich und menschenfeindlich, wider die Menschenwürde. Respekt muss man sich verdienen.

Es kann keine allgemeine Gleichheit geben, denn Menschen sind nicht gleich. Es kann Grundrechte, Gesundheitsversorgung, Grundversorgung für alle und Chancengleichheit mit freier Bildung geben aber nicht viel mehr. Gleichmacherei ist unnatürlich, menschenfeindlich und gegen die Menschenwürde. Anstatt Gleichheit braucht es soziale Gerechtigkeit und die Herrschaft der Besten (gerne auch mit parlamentarischer Demokratie, null problemo).

Die Menschen wollen (soziale) Gerechtigkeit, nicht Gleichheit. Soziale Gerechtigkeit bedeutet, dass es nicht nur eine knallharte Gerechtigkeit gibt, sondern auch eine soziale Gemeinschaft, Hilfe, Untertsützung der Schwachen, usw.

Angemessene Freiheit, Chancengleichheit (z.B. mit freier Bildung, Gleichberechtigung von Mann und Frau), Solidarität, Toleranz, Humanität, Unabhängigkeit und Hoffnung ermöglicht der moderne Rechtsstaat im idealen Sozialismus aber nicht Anarchismus. Für eine gute Ordnung braucht es Hierarchie und moderne Technik - beides fehlt in der Anarchie, die denkbar untauglich ist und von den meisten verachtet wird. Mündige Erwachsene erkennt man daran, dass sie für den idealsozialistischen Rechtsstaat und gegen Anarchie sind. Zum Glück ist gewollter Anarchismus in Deutschland garantiert völlig chancenlos, weil die Deutschen lieber für einen guten deutschen Rechtsstaat sind.

Direkte Demokratie ist leicht ersichtlich untauglich, weil die Masse zu dumm ist und weder Lust noch Zeit hat, sich in Wirtschaft und Politik einzuarbeiten. Das deutsche Volk will gut regiert werden aber nicht selbst regieren.

Da kann man auch anderer Meinung sein - manche Anarchisten sind da unbelehrbar, die wollen einfach Anarchie, warum auch immer. Darum denke ich, dass man Anarchie einfach mal praktisch ausprobieren sollte - natürlich möglichst in einem geordneten und sicheren Rahmen. Vermutlich wird es in den USA zu (teilweise auch atomar und chemisch verseuchten) Wastelands und Anarchie ähnlich wie bei Mad Max kommen (siehe auch Ein paar Gedanken zum Great Reset und The Global Reset) - würde euch das gefallen? Man bedenke, dass selbst Starke erschossen werden können, einen Unfall haben können (ein Beinbruch ist in einer Anarchie noch unlustiger und was, wenn man eine Keule oder einen Stein ins Gesicht bekommen hat, z.B. mit verlorenem Auge, Kiefer- und Jochbeinbruch? - stellt euch doch mal vor, es gibt dann kein modernes Krankenhaus, sondern vielleicht ein paar höhnende Gegner), nicht immun gegen giftige Schlangen, Spinnen, usw. sind - wenn man da Glück im Unglück hat, dann hat man noch die Chance zum schnellen Selbstmord - so sieht's in der Anarchie aus.

Dass einige trotzdem Anarchie wollen, liegt vielleicht an etwas romantsicheren und unrealistischeren Vorstellungen von Anarchie. Da helfen keine Diskussionen, da muss man Anarchie einfach mal ausprobieren. Welche Vorschläge habt ihr dazu? Ich hatte mir mal folgendes gedacht:

No worries, es kann auch guten Anarchismus geben und das kann vielleicht schon nächstes Jahrhundert auf der Erde irgendwo lokal und begrenzt realisiert werden - ich bin dafür, die Welt soll dieses Experiment finanzieren, das kostet nicht so viel. Dazu wird ein größeres Stück Land (elektronisch, virtuell) eingezäunt und Menschen können sich freiwillig für ein dortiges Leben in Anarchie bewerben. Denkbare Regeln:
- Lebewesen dürfen nicht gequält/mißbraucht werden.
- Es darf nichts gegen andere gegen deren Willen getan werden.
- Der Privatbesitz, z.B. eine Hütte und etwas Feld ist vernünftig begrenzt.
- Es gibt einfache Kleidung für alle und das war's (keine Werkzeuge, nichts sonst).

So und nun der Clou, wie das überhaupt ohne Raub, Mord und Totschlag funktionieren kann: die Regeln werden von KI und genug Kampfrobotern durchgesetzt. Durchaus menschenwürdig aber bestimmt. Die Roboter halten sich nach Möglichkeit raus aber jeder kann um Hilfe rufen und jeder Hilferuf wird gehört und untersucht werden. Schwere Verbrechen können wie gehabt rechtsstaatlich bestraft werden. Man kann sich jederzeit an den nächsten Roboter wenden und um Abholung nach draußen in die Restwelt bitten.

Unabdingbar ist ein lokal abgegrenztes Gebiet, z.B. eine Insel. Da muss man gucken, was geht aber ich bin dafür, dass das ein größeres Experiment wird, dass die Anarchisten ein Gebiet von ca. 100 km² oder sogar einigen wenigen Hundert Quadratkilometern bekommen (zum Vergleich: Monaco hat eine Fläche von ca. 2 km²).

Ich finde eine von KI und Robotern überwachte Anarchie eine sehr gute Idee aber es kann vorher auch eine völlig freie Anarchie ohne KI/Roboter geben, logischerweise erstmal nur für Erwachsene ab z.B. 21. Wenn die Kinder bekommen, muss man sehen, wie die Lage ist - ggf. kann man erstmal abwarten, wie es läuft.

Inwieweit die Anarchisten z.B. Werkzeuge mitnehmen dürfen, die sie in einer Anarchie niemals erzeugen könnten, muss man sehen - vermutlich wollen die Anarchisten einiges Gerät mitnehmen. Vorsicht: der Besitz macht Neid und Diebstahl, Raub und Mord wahrscheinlicher.

Die Anarchisten müssen also vorher einiges klären - das kann lustig werden aber man kann auch einfach alle Vorschläge erlauben und jeder für das Experiment registrierte Anarchist darf zu jedem Punkt mit Ja oder Nein stimmen und dann entscheidet die Mehrheit, was bereits zu sehr interessanten Ergebnissen führen kann. Macht nix, die Teilnahme ist freiwillig, man kann auch erst gar nicht antreten. Wenn durch Nichtantritt die Abstimmung anders verlaufen wäre, können diese Punkte noch mal wiederholt abgestimmt werden, es kann also 2-3 Nachrunden geben. Nachzügler müssen die einmal beschlossenen Regeln einhalten. Sollte man Schußwaffen erlauben? Eure Wahl. Wenn Schußwaffen in dem Gebiet erlaubt sein sollen, dann kann es für jeden eine Standardwaffe (z.B. die HK P8 Pistole der Bundeswehr) mit 100 Schuß Munition geben. Denkbar ist, dass jeder von den erlaubten Gegenständen so viel mit in die Anarchie nehmen darf, wie er zu Fuß oder mit einem kleinen Zugwagen/Lastfahrrad (das kann man auch erlauben - eure Wahl) tragen kann. Autos nicht, denn es gibt dort keinen Sprit.

Die Anarchie darf jederzeit kontrolliert verlassen werden. Wer will, kann auch einen kleinen Notrufsender bekommen, worauf er dann nach Möglichkeit abgeholt wird (man bedenke, dass der Notrufsender auch geklaut und zerstört werden kann). Es kann auch einige robuste Notrufstationen geben. Allerdings ist das auch eine Frage der vorherigen Zustimmung durch die Anarchisten.

Es ist eine fortlaufende Grundversorgung z.B. mit Trinkwasser, einfacher Nahrung (lebenserhaltendes Standardfutter in Carepaketen) und Kleidung von Außen denkbar. Ebenfalls denkbar: Versorgung mit Holz als Brennstoff, damit nicht gleich alles abgeholzt wird. Das zeigt schon, dass die Anarchie nicht so einfach ist. Man bedenke auch, dass sich in einer solchen Anarchie Psychos, Spinner, usw. sammeln und Vernünftige fern bleiben.

Ebenfalls denkbar: eine Solaranlage mit Akku und Mobilfunk-Basisstation, ggf. auch mehrere - ich bin dafür, denn so können die Anarchos mit der Außenwelt kommunizieren - wenigstens anfangs, bis alles kaputt geht, wobei die elektrischen Anlagen von Außen repariert werden, sofern sie nicht fortlaufend absichtlich zerstört werden.

Das Projekt ließe sich prima mit einer TV-Übertragung finanzieren aber vermutlich wollen die Anarchisten das nicht - macht nix, der Spaß kann nicht so teuer sein, das soll einfach mal von der Staatengemeinschaft finanziert werden. Ich schlage eine garantierte Laufzeit von bis zu 50 Jahren vor. Jährlich z.B. 20 Millionen Euro sollten für einen grundlegenden Service (Bewachung der Grenzen, Versorgung, Nothilfe) reichen und das ist leicht bezahlbar.

Inwieweit sind Straftaten in der Anarchie nachträglich zu ahnden? Mein Vorschlag: gar nicht (weil ohne gute Lügendetektoren zu schwierig) aber das soll ein Pflichtpunkt bei der vorherigen Abstimmung der Regeln sein.

Man sieht, selbst eine begrenzte Anarchie ist gar nicht so einfach. Theoretisch könnte das recht gut, lieb und nett laufen, wenn man vorher gezielt gute Menschen dafür selektieren würde oder z.B. streng Religiöse einer abrahamitsichen Religion aber man kann sich denken, wie es da mit typischen Anarchisten abgehen kann.

Es gibt für Anarchisten also zwei denkbare Aufgaben:

1. Eine konkrete Anarchie entwerfen, wie sie auch im größeren Rahmen (z.B. weltweit) funktionieren könnte. Überlegt euch einfach mal, wie ihr modernes Gerät oder einfach nur genug Lebensmittel fabrizieren wollt, wie ihr mit Faulenzern und Verbrechern umgehen wollt, denn die gibt es und in einer Anarchie eher mehr.

2. Einen geeigneten Ort für ein lokal begrenztes anarchisches Experiment (siehe oben) suchen und dessen Realisierung propagieren. Eine Insel ist vielleicht schwierig aber irgendein Landstreifen, ggf. sogar mit Meerzugang sollte machbar sein, es können dazu mehrere moderne Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden.

Ich bin für ein solches Experiment. Ein Hauptproblem sehe ich beim Schutz von höheren Tieren und eventuell späteren Kindern aber wenn man bedenkt, was in den letzten Jahrzehnten alles so passiert ist (nämlich Kriege mit Millionen Toten), dann kann man eine Anarchie mit ein paar Hundert oder ggf. wenigen Tausend Menschen einfach mal laufen lassen.

Wer will, kann auch nur von Anarchie träumen und Beiträge dazu schreiben - voll okay aber eines halte ich für garantiert ausgeschlossen: dass es in ganz Deutschland oder EU eine freiwillige Anarchie geben wird. Es ist quasi völlig sicher, dass die Mehrheit der Deutschen niemals für eine Anarchie in Deutschland stimmen wird. Angesichts fehlender Konzepte ist auch mit einer deartigen Abstimmung nicht zu rechnen. Alleridngs kriegt die PARTEI einige Stimmen - vielleicht kann man die für ein anarchisches Projekt begeistern.

Call me stupid aber Anarchie kann naturgemäß nur Steinzeit - für mehr braucht es Organisation und Hierarchie. Ein kleines Anarcho-Projekt kann nichts anderes beweisen, weil die Anarchisten einfach nichts machen können, außer bestenfalls eine primitive Gesellschaft mit harter Feldarbeit aber mehr ist nicht drin, weil kein Staat freiwillig in die Anarchie gehen will. Es wäre aber denke ich schon eine starke Leistung, wenn Anarchisten unter obigen Bedingungen jahrzehntelang friedlich leben würden - das wäre ein erster Schritt, um Anarchie als Gesellschaftsmodell ins Spiel zu bringen. Der nächste Schritt wäre der Aufbau und Erhalt von (irgendwann auch moderner) Technik - vielleicht kann man eine erst kleine Anarchie ausweiten, wenn sie gut funktioniert.

Welche Orte fallen euch für eine ggf. sogar größeres Anarchogebiet ein? Infrage kommen große Staaten mit relativ wenig Bevölkerung (außer Russland, das dafür vermutlich nicht zu begeistern ist) und man kann diesen Staaten ja auch Geld für das Projekt zahlen, d.h. da geht vielleicht einiges. Brasilien? Australien? Grönland? Neuseeland? Kanada?

Man denke z.B. an Mars One (Besiedlung des Mars: Aktiengesellschaft Mars One bankrott, Stiftung will nicht aufgeben) - eine kleine Anarchie sollte da leichter realisierbar sein. Man kann das mit wissenschaftlicher Forschung begünden, auch im Gedanken an die Besiedlung des Weltraums, wo es auf fernen Planeten nach einem Unfall ggf. zu einem Verlust von Technologie kommen kann.

Noch eine Frage zum Schluß: gibt es hier eigentlich auch nur einen, der in diese Anarchie ziehen würde? Nein? Ja aber wie ist denn das zu erklären? Nun, vielleicht weil jedem völlig klar ist, wie gut man es im modernen Rechtsstaat hat und einige nur ein bisschen träumen von Träumen, die sie nicht erzählen wollen. Wie sehen sich denn Anarchisten in der Anarchie in ihrem Traum? Als Malocher, der 12 Stunden am Tag schuftet oder als Wonderman, der sich mit Gras zudröhnt, Bier bis zum Abwinken zum Spanferkel mit lecker Kartoffelsalat sauft und eben so unwahrscheinlich eine Menge heiße Bräute oder sonst was für viel Sex hat? Jeden Tag harte Arbeit oder jeder Tag ein Fest? Kleiner Hinweis: ohne Hierarchie, ohne organisierte Arbeitsteilung und ohne Maschinen gibt's in der Anarchie Elend, Mord, Totschlag und nicht mal harte Arbeit, weil die sich nicht lohnt. Eine unerwünschte Anarchie wird ganz natürlich und sobald wie möglich von einer Organisation (Stamm, Staat) abgelöst - die Frage ist, was in einer gewollten Anarchie mit Anarchisten passiert. (alles imho)
 

Orwellhatterecht

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es sind ständig die Gastwirte, die Hoteliers, die Fitnessstudiobetreiber, die Schausteller, Messebauer, Veranstalter, freien Künstler und Soloselbständigen, die dem Staat befehlen, wo es lang zu gehen hat, und dem Staat kommandieren, ihr eigenes Geschäftsmodell zu zerstören

oh Mann, und da wundert ihr Linken euch ernsthaft, dass man euch in aller Regel nur noch verlacht, bei so viel Weltfremdheit !?

Warum erwähnst Du nicht jene Kräfte der Wirtschaft, nach deren Pfeife der Staat tatsächlich und stets tanzt? Die da sind, Banken, Versicherungen, Finanzwirtschaft, Wirtschaftsverbände, Automobil Industrie. Dann kannst Du auch „Weltfremdheit“ weglassen, das ist nämlich Realität! Deren Einfluss geht sogar so weit, dass deren Experten mit an Gesetzen herum pfuschen, wie bereits mehrfach nachgewiesen wurde!

Die von Dir erwähnten Personenkreise sind in ihren Einflussmöglichkeiten dagegen doch sehr eingeschränkt, kaum einer beachtet ihre Anliegen, keiner hört auf sie. Aber dafür kann man ihnen gegenüber so manche Vorschrift erzwingen, die sich Erstgenannte niemals gefallen lassen würden!
 

Piranha

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Warum erwähnst Du nicht jene Kräfte der Wirtschaft, nach deren Pfeife der Staat tatsächlich und stets tanzt? Die da sind, Banken, Versicherungen, Finanzwirtschaft, Wirtschaftsverbände, Automobil Industrie. Dann kannst Du auch „Weltfremdheit“ weglassen, das ist nämlich Realität! Deren Einfluss geht sogar so weit, dass deren Experten mit an Gesetzen herum pfuschen, wie bereits mehrfach nachgewiesen wurde!

Die von Dir erwähnten Personenkreise sind in ihren Einflussmöglichkeiten dagegen doch sehr eingeschränkt, kaum einer beachtet ihre Anliegen, keiner hört auf sie. Aber dafür kann man ihnen gegenüber so manche Vorschrift erzwingen, die sich Erstgenannte niemals gefallen lassen würden!

Das kann er nicht verstehen, weil er halt der Propaganda aufsitzt.
Wenn der Staat auch nur versucht den Reichsten der Reichen die Steuern zu erhöhen, dann kommen Unternehmen wie die Bauer-Gruppe mit der Mär vom "Familienunternehmen" und vergleichen sich mit kleinen Handwerks-Betrieben.
Wenn die Mehrheitsaktionäre milliardenschwerer Konzerne alt werden und ihre absurden Vermögen ihren Kindern und Enkeln vererben wollen, dann argumentieren die für eine Abschaffung der Erbschaftssteuer mit "Omas klein Häuschen".
Dass Omas Häuschen seit Unzeiten steuerfrei vererbt werden kann, weil es in aller Regel unterhalb der Freibeträge liegt und darum die ganze Argumentation sowieso nur die Millionäre und Milliardäre begünstigt, kann man ja mal weglassen.

Am Ende kommt dann halt raus, dass den Reichsten der Reichen die Steuern gesenkt werden und Oma ihr Häuschen ganz ohne "staatliche Enteignung" trotzdem verkaufen muss, weil sie sonst die ausufernden Kosten im Altersheim nicht bezahlen kann und der Staat ihr vorschreibt, dass sie zuerst ihr eigenes Vermögen aufbrauchen muss bevor der Staat die Kosten übernimmt und das nur weil der Staat sich mangels Steuereinnahmen von den Reichsten der Reichen nicht leisten kann die Kosten vom Altersheim in voller Höhe zu übernehmen.
 
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Zoelynn

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Pfui, so wie du das beschreibst, klingt es nach typischem Kommunistenwahn...Eigentum gemeinsam erwirtschaften..also wieder den Bauern ihre Höfe in Zwangskolchosen eingliedern lassen und finanzstarke Betriebe die kleinen Pleitefirmen mit durchziehen lassen?
Nee, wir brauchen keine neue DDR die DDR war so kacke, dass die ne Mauer bauen mussten, damit ihnen die Leute nicht weglaufen.

nee, ich meine eigentum, aber gleichmäßig verteilt,so dass jeder das gleiche an eigentum hat, hast mich falsch verstanden, dem staat ghört nix, wer verwaltet und verteilt nur.
eich mein ein volk von eigentum.:D.das muß gemeinsam erwirtschaftet werden.
 

Zoelynn

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wo wird denn hier von unten nach oben verteilt ??!

und vor allem, wie soll das gehen
so rein von der Logik her ??!


Dem, der Null hat, nehme ich die Hälfte weg, und verteile es nach oben um, zu Demjenigen, der schon fast alles hat
jetzt nur mal so ne Plausibilitätsfrage:

- wie soll'n das eigentlich funktionieren ??!
so mal rein theoretisch betrachtet

ganz einfach , mit jedem kauf einer ware oder diebnstleistung wird geld von unten , den werktätigen , nach oben tranportiert. das ist der gewinn der jeder macht der was vekauft oder anbietet.
so entsteht ein ständiger fluß von unten nach oben.
der werktätige bekommt zwar geld aber er muß es wieder zurückgeben an die kapitalisten ,welche die waren verkaufen an die wektätigen,die mehrleistung der werktätigen wird abgeschöpft durch die kalitaliten sobald was gekauft wird,was die kapitalisten um so reicher macht je mehr gekauft wird.
daher muß oder soll das wachstum immer schneller gehen.je schneller es geht desdo mehr gewiin macht der kapitalist.
 

Nüchtern betrachtet

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Ich bin für einen modernen Rechtsstaat - so ähnlich wie derzeit in Deutschland, nur besser mit dem idealen Sozialismus, auch mit einem BGE und natürliche mit Privatbesitz und Privatunternehmen. In Zukunft müssen dank KI, Robotern und Maschinen viele Menschen nicht mehr arbeiten und mit einem BGE ist dann sehr viel Freiheit möglich (siehe auch Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!) und das in einem sicheren Rechtsstaat mit sehr guter Infrastruktur und Versorgungslage.

Bisher konnte mir noch keiner sagen, was genau ihm dann noch fehlt - manche wollen heimlich selbst herrschen oder fürchten vielleicht nur einen guten Rechtsstaat, der keine Verbrechen zulassen will, obwohl man als guter Bürger doch nur Vorteile vom guten Rechtsstaat hat.

Es ist doch eher so: Der moderne gute Rechtsstaat als Garant und Ideal von Freiheit - Anarchie ist das Recht des Stärkeren und somit Terror, Unterdrückung, Mißbrauch, usw. aber keine gute Freiheit aller, für die man eine gute Ordnung und möglichst auch ein BGE braucht. Der gute Rechtsstaat schützt vor ungerechter Unterdrückung, Mißbrauch und Verbrechen - Anarchie kann das nicht leisten.

Zur echten Freiheit gehört auch soziale Gerechtigkeit, eine möglichst korrekte Beurteilung und gerechte Rangordnung nach Fähigkeit und Eignung. Linke Gleichmacherei ist unnatürlich und menschenfeindlich, wider die Menschenwürde. Respekt muss man sich verdienen.



Angemessene Freiheit, Chancengleichheit (z.B. mit freier Bildung, Gleichberechtigung von Mann und Frau), Solidarität, Toleranz, Humanität, Unabhängigkeit und Hoffnung ermöglicht der moderne Rechtsstaat im idealen Sozialismus aber nicht Anarchismus. Für eine gute Ordnung braucht es Hierarchie und moderne Technik - beides fehlt in der Anarchie, die denkbar untauglich ist und von den meisten verachtet wird. Mündige Erwachsene erkennt man daran, dass sie für den idealsozialistischen Rechtsstaat und gegen Anarchie sind. Zum Glück ist gewollter Anarchismus in Deutschland garantiert völlig chancenlos, weil die Deutschen lieber für einen guten deutschen Rechtsstaat sind.

Direkte Demokratie ist leicht ersichtlich untauglich, weil die Masse zu dumm ist und weder Lust noch Zeit hat, sich in Wirtschaft und Politik einzuarbeiten. Das deutsche Volk will gut regiert werden aber nicht selbst regieren.

Da kann man auch anderer Meinung sein - manche Anarchisten sind da unbelehrbar, die wollen einfach Anarchie, warum auch immer. Darum denke ich, dass man Anarchie einfach mal praktisch ausprobieren sollte - natürlich möglichst in einem geordneten und sicheren Rahmen. Vermutlich wird es in den USA zu (teilweise auch atomar und chemisch verseuchten) Wastelands und Anarchie ähnlich wie bei Mad Max kommen (siehe auch Ein paar Gedanken zum Great Reset und The Global Reset) - würde euch das gefallen? Man bedenke, dass selbst Starke erschossen werden können, einen Unfall haben können (ein Beinbruch ist in einer Anarchie noch unlustiger und was, wenn man eine Keule oder einen Stein ins Gesicht bekommen hat, z.B. mit verlorenem Auge, Kiefer- und Jochbeinbruch? - stellt euch doch mal vor, es gibt dann kein modernes Krankenhaus, sondern vielleicht ein paar höhnende Gegner), nicht immun gegen giftige Schlangen, Spinnen, usw. sind - wenn man da Glück im Unglück hat, dann hat man noch die Chance zum schnellen Selbstmord - so sieht's in der Anarchie aus.

Dass einige trotzdem Anarchie wollen, liegt vielleicht an etwas romantsicheren und unrealistischeren Vorstellungen von Anarchie. Da helfen keine Diskussionen, da muss man Anarchie einfach mal ausprobieren. Welche Vorschläge habt ihr dazu? Ich hatte mir mal folgendes gedacht:



Unabdingbar ist ein lokal abgegrenztes Gebiet, z.B. eine Insel. Da muss man gucken, was geht aber ich bin dafür, dass das ein größeres Experiment wird, dass die Anarchisten ein Gebiet von ca. 100 km² oder sogar einigen wenigen Hundert Quadratkilometern bekommen (zum Vergleich: Monaco hat eine Fläche von ca. 2 km²).

Ich finde eine von KI und Robotern überwachte Anarchie eine sehr gute Idee aber es kann vorher auch eine völlig freie Anarchie ohne KI/Roboter geben, logischerweise erstmal nur für Erwachsene ab z.B. 21. Wenn die Kinder bekommen, muss man sehen, wie die Lage ist - ggf. kann man erstmal abwarten, wie es läuft.

Inwieweit die Anarchisten z.B. Werkzeuge mitnehmen dürfen, die sie in einer Anarchie niemals erzeugen könnten, muss man sehen - vermutlich wollen die Anarchisten einiges Gerät mitnehmen. Vorsicht: der Besitz macht Neid und Diebstahl, Raub und Mord wahrscheinlicher.

Die Anarchisten müssen also vorher einiges klären - das kann lustig werden aber man kann auch einfach alle Vorschläge erlauben und jeder für das Experiment registrierte Anarchist darf zu jedem Punkt mit Ja oder Nein stimmen und dann entscheidet die Mehrheit, was bereits zu sehr interessanten Ergebnissen führen kann. Macht nix, die Teilnahme ist freiwillig, man kann auch erst gar nicht antreten. Wenn durch Nichtantritt die Abstimmung anders verlaufen wäre, können diese Punkte noch mal wiederholt abgestimmt werden, es kann also 2-3 Nachrunden geben. Nachzügler müssen die einmal beschlossenen Regeln einhalten. Sollte man Schußwaffen erlauben? Eure Wahl. Wenn Schußwaffen in dem Gebiet erlaubt sein sollen, dann kann es für jeden eine Standardwaffe (z.B. die HK P8 Pistole der Bundeswehr) mit 100 Schuß Munition geben. Denkbar ist, dass jeder von den erlaubten Gegenständen so viel mit in die Anarchie nehmen darf, wie er zu Fuß oder mit einem kleinen Zugwagen/Lastfahrrad (das kann man auch erlauben - eure Wahl) tragen kann. Autos nicht, denn es gibt dort keinen Sprit.

Die Anarchie darf jederzeit kontrolliert verlassen werden. Wer will, kann auch einen kleinen Notrufsender bekommen, worauf er dann nach Möglichkeit abgeholt wird (man bedenke, dass der Notrufsender auch geklaut und zerstört werden kann). Es kann auch einige robuste Notrufstationen geben. Allerdings ist das auch eine Frage der vorherigen Zustimmung durch die Anarchisten.

Es ist eine fortlaufende Grundversorgung z.B. mit Trinkwasser, einfacher Nahrung (lebenserhaltendes Standardfutter in Carepaketen) und Kleidung von Außen denkbar. Ebenfalls denkbar: Versorgung mit Holz als Brennstoff, damit nicht gleich alles abgeholzt wird. Das zeigt schon, dass die Anarchie nicht so einfach ist. Man bedenke auch, dass sich in einer solchen Anarchie Psychos, Spinner, usw. sammeln und Vernünftige fern bleiben.

Ebenfalls denkbar: eine Solaranlage mit Akku und Mobilfunk-Basisstation, ggf. auch mehrere - ich bin dafür, denn so können die Anarchos mit der Außenwelt kommunizieren - wenigstens anfangs, bis alles kaputt geht, wobei die elektrischen Anlagen von Außen repariert werden, sofern sie nicht fortlaufend absichtlich zerstört werden.

Das Projekt ließe sich prima mit einer TV-Übertragung finanzieren aber vermutlich wollen die Anarchisten das nicht - macht nix, der Spaß kann nicht so teuer sein, das soll einfach mal von der Staatengemeinschaft finanziert werden. Ich schlage eine garantierte Laufzeit von bis zu 50 Jahren vor. Jährlich z.B. 20 Millionen Euro sollten für einen grundlegenden Service (Bewachung der Grenzen, Versorgung, Nothilfe) reichen und das ist leicht bezahlbar.

Inwieweit sind Straftaten in der Anarchie nachträglich zu ahnden? Mein Vorschlag: gar nicht (weil ohne gute Lügendetektoren zu schwierig) aber das soll ein Pflichtpunkt bei der vorherigen Abstimmung der Regeln sein.

Man sieht, selbst eine begrenzte Anarchie ist gar nicht so einfach. Theoretisch könnte das recht gut, lieb und nett laufen, wenn man vorher gezielt gute Menschen dafür selektieren würde oder z.B. streng Religiöse einer abrahamitsichen Religion aber man kann sich denken, wie es da mit typischen Anarchisten abgehen kann.

Es gibt für Anarchisten also zwei denkbare Aufgaben:

1. Eine konkrete Anarchie entwerfen, wie sie auch im größeren Rahmen (z.B. weltweit) funktionieren könnte. Überlegt euch einfach mal, wie ihr modernes Gerät oder einfach nur genug Lebensmittel fabrizieren wollt, wie ihr mit Faulenzern und Verbrechern umgehen wollt, denn die gibt es und in einer Anarchie eher mehr.

2. Einen geeigneten Ort für ein lokal begrenztes anarchisches Experiment (siehe oben) suchen und dessen Realisierung propagieren. Eine Insel ist vielleicht schwierig aber irgendein Landstreifen, ggf. sogar mit Meerzugang sollte machbar sein, es können dazu mehrere moderne Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden.

Ich bin für ein solches Experiment. Ein Hauptproblem sehe ich beim Schutz von höheren Tieren und eventuell späteren Kindern aber wenn man bedenkt, was in den letzten Jahrzehnten alles so passiert ist (nämlich Kriege mit Millionen Toten), dann kann man eine Anarchie mit ein paar Hundert oder ggf. wenigen Tausend Menschen einfach mal laufen lassen.

Wer will, kann auch nur von Anarchie träumen und Beiträge dazu schreiben - voll okay aber eines halte ich für garantiert ausgeschlossen: dass es in ganz Deutschland oder EU eine freiwillige Anarchie geben wird. Es ist quasi völlig sicher, dass die Mehrheit der Deutschen niemals für eine Anarchie in Deutschland stimmen wird. Angesichts fehlender Konzepte ist auch mit einer deartigen Abstimmung nicht zu rechnen. Alleridngs kriegt die PARTEI einige Stimmen - vielleicht kann man die für ein anarchisches Projekt begeistern.

Call me stupid aber Anarchie kann naturgemäß nur Steinzeit - für mehr braucht es Organisation und Hierarchie. Ein kleines Anarcho-Projekt kann nichts anderes beweisen, weil die Anarchisten einfach nichts machen können, außer bestenfalls eine primitive Gesellschaft mit harter Feldarbeit aber mehr ist nicht drin, weil kein Staat freiwillig in die Anarchie gehen will. Es wäre aber denke ich schon eine starke Leistung, wenn Anarchisten unter obigen Bedingungen jahrzehntelang friedlich leben würden - das wäre ein erster Schritt, um Anarchie als Gesellschaftsmodell ins Spiel zu bringen. Der nächste Schritt wäre der Aufbau und Erhalt von (irgendwann auch moderner) Technik - vielleicht kann man eine erst kleine Anarchie ausweiten, wenn sie gut funktioniert.

Welche Orte fallen euch für eine ggf. sogar größeres Anarchogebiet ein? Infrage kommen große Staaten mit relativ wenig Bevölkerung (außer Russland, das dafür vermutlich nicht zu begeistern ist) und man kann diesen Staaten ja auch Geld für das Projekt zahlen, d.h. da geht vielleicht einiges. Brasilien? Australien? Grönland? Neuseeland? Kanada?

Man denke z.B. an Mars One (Besiedlung des Mars: Aktiengesellschaft Mars One bankrott, Stiftung will nicht aufgeben) - eine kleine Anarchie sollte da leichter realisierbar sein. Man kann das mit wissenschaftlicher Forschung begünden, auch im Gedanken an die Besiedlung des Weltraums, wo es auf fernen Planeten nach einem Unfall ggf. zu einem Verlust von Technologie kommen kann.

Noch eine Frage zum Schluß: gibt es hier eigentlich auch nur einen, der in diese Anarchie ziehen würde? Nein? Ja aber wie ist denn das zu erklären? Nun, vielleicht weil jedem völlig klar ist, wie gut man es im modernen Rechtsstaat hat und einige nur ein bisschen träumen von Träumen, die sie nicht erzählen wollen. Wie sehen sich denn Anarchisten in der Anarchie in ihrem Traum? Als Malocher, der 12 Stunden am Tag schuftet oder als Wonderman, der sich mit Gras zudröhnt, Bier bis zum Abwinken zum Spanferkel mit lecker Kartoffelsalat sauft und eben so unwahrscheinlich eine Menge heiße Bräute oder sonst was für viel Sex hat? Jeden Tag harte Arbeit oder jeder Tag ein Fest? Kleiner Hinweis: ohne Hierarchie, ohne organisierte Arbeitsteilung und ohne Maschinen gibt's in der Anarchie Elend, Mord, Totschlag und nicht mal harte Arbeit, weil die sich nicht lohnt. Eine unerwünschte Anarchie wird ganz natürlich und sobald wie möglich von einer Organisation (Stamm, Staat) abgelöst - die Frage ist, was in einer gewollten Anarchie mit Anarchisten passiert. (alles imho)

Die Sehnsüchte eines Narzissten, der sich schon selber zitieren muss ...
 
OP
Schwarze_Rose

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Die Sehnsüchte eines Narzissten, der sich schon selber zitieren muss ...

Vor allem ist heftig, dass er überhaupt keine Ahnung von Anarchie oder Sozialismus hat.
Weder die Kompetenz noch das Wissen, auch will er im Grunde nichts verändern sondern nur bestehende Strukturen ausbauen.
Er nennt sein System "idealer Sozialismus" ohne überhaupt zu verstehen was Sozialismus bedeutet.
Einfach lächerlich...
 

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Vor allem ist heftig, dass er überhaupt keine Ahnung von Anarchie oder Sozialismus hat.
Weder die Kompetenz noch das Wissen, auch will er im Grunde nichts verändern sondern nur bestehende Strukturen ausbauen.
Er nennt sein System "idealer Sozialismus" ohne überhaupt zu verstehen was Sozialismus bedeutet.
Einfach lächerlich...

Er nennt es halt Sozialismus, weils anders klingt als Kapitalismus. ;-)
Ideal, weil klar ist, dass Menschen für Ideale nicht geschaffen sind, und er seit 10 Jahren Utopien hinterherrennt.
Und wenn er keine hat, erschafft er sich welche, wie die "Fehlerhaftigkeit Einsteins Vorhersagen", "Hyperraum" und Intelligente Superraumschiffe zur Besiedlung der Milchstraße.

Ein BGE mittels gedrucktem Geld ist ebenso eine Utopie. Man müsste erst mal die Leute finden die sich erpressen lassen, die anderen mitzufinanzieren.
Der größte Schreihals war der ex-dm-Cheffe, der mit 2.000 Euro tönte. Das hatte er mehrfach revidieren müssen, aber nicht mal für 800 Euro konnte er eine solide Finanzierungsgrundlage vorweisen.
Wie auch, wenns auf Basis der USt laufen solle ...

Im realen Leben ist der HeWhoIsGoingToWin nicht in der Lage, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Er lebt auf Kosten seiner kapitalistischen Eltern ... nix mit "Win".
 
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Mein idealer Sozialismus ist gut und realisierbar

Vor allem ist heftig, dass er überhaupt keine Ahnung von Anarchie oder Sozialismus hat.

Du vielleicht oder kannst du eine gute Kurzdefinition von beidem liefern?

Mir scheint, dass du unter Anarchismus vor allem Freiheit für dich verstehst und Obrigkeiten/Hierarchien/Gesetze ablehnst. Du denkst einfach, der Anarchismus wäre besser und könnte sogar Hightech leisten, was völlig absurd ist - keiner kann erklären, wie das gehen könnte, weil es nicht geht. Kein vernünftiger Mensch käme auch nur auf die Idee, man könne auf Hierarchie, Polizei, Staatsapparat, klassische Unternehmen (die auch dem Staat gehören können) verzichten und dann würde alles viel besser sein. Nur Anarchisten denken das aber kein einziger Anarchist träumt für sich harte Arbeit im Anarchismus, sondern Freiheit und Spaß. Anarchismus ist ein beklagenswerter Zusammenbruch der Ordnung - eine Revolution ist der Versuch einer neuen Ordnung.

Da hast nicht beschrieben, wie der Anarchismus funktionieren könnte, du behauptest einfach, er würde funktionieren - mit mehr Freiheit aber ohne Hierarchien, ohne Gesetze. Du wirst keine brauchbare Beschreibung, kein Konzept von einem funktionierenden Anarchismus liefern, weil das keiner kann aber du wirst weiter zum Anarchismus schreiben, weil das irgendwie dein Thema ist.

Fun Frage: was ist wahrscheinlicher: dass ich der Messias bin (Bin ich vielleicht der Messias?), oder dass du ein funktionierendes anarchistisches Konzept lieferst, dass besser als das derzeitige Deutschland ist?

Sozialismus ist nicht so klar definiert. Mein idealer Sozialismus (den man auch idealen Staat nennen kann), kann so genannt werden, weil er für soziale Gerechtigkeit, für soziale Marktwirtschaft, für eine soziale Gesellschaft und für das Allgemeinwohl ist, weil er für Sicherheit, Menschenwürde und gute Versorgung sorgt, mit freier Gesundheitsversorgung, Bildung und BGE. Staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen sind auch potentiell sozialistisch, sprechen jedenfalls nicht dagegen. Im Unterschied zum Kommunismus gibt es im idealen Sozialismus noch Privatbesitz, Privatunternehmen und Reiche. Man kann argumentieren, dass die Möglichkeit von Privatbesitz auch sozial und natürlich ist - es ist asozial und unnatürlich, dem Fleißigen das Erarbeitet wegzunehmen und ihn wie ein Tunichtgut und Faulenzer zu behandeln. Was wäre sozialistischer als mein idealer Sozialismus?

Ein BGE ist im idealen Sozialismus bereits mit heutigen Mitteln möglich, weil bereits alle Menschen versorgt werden aber ein BGE und der idealsozialistische Staat effizienter sind. Ein BGE funktioniert, weil es im Notfall nur eine schlichte Grundversorgung ist und die Menschen somit für mehr Geld arbeiten wollen - wichtig ist, dass Schwarzarbeit und Kriminalität bekämpft werden, damit es möglichst nur legale Arbeit gibt. Ein BGE ist im idealen Sozialismus viel günstiger, weil ein staatlicher Provider, staatliche Kraftwerke und staatliche Supermärkte für eine günstige Grundversorgen sorgen können - im Kapitalismus würde man mit dem BGE vor allem auch die Kapitalisten finanzieren. In Zukunft ist ein BGE dank KI, Robotern und besseren Maschinen quasi alternativlos, weil die Menschen nicht mehr arbeiten müssen.

Sehr bemerkenswert: Trickle-down (Reiche weniger besteuern, damit das Geld den Armen zugute kommt, ggf. auch über mehr Investitionen und eine erfolgreichere Wirtschaft) ist Bullshit und vermutlich wissen das einige Kapitalisten sogar. In Wirklichkeit gibt es ein Vapour-up, wonach die Geldverschwendung durch überhöhten Löhne (Sabotage durch Gewerkschaften) und zu hohe Sozialhilfe (man untersuche, wofür die Hartzis ihr Geld ausgeben) bei den Kapitalisten und Reichen landet. Die Lösung ist staatlich: staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen. Ein idealsozialistisches Deutschland könnte jährlich Hunderte Milliarden Euro effizienter sein - Geld, das in Forschung, Entwicklung und Infrastruktur investiert werden kann.

Die USA haben Panik vor einem erfolgreicheren China. China und andere sozialistische Staaten werden sabotiert und sanktioniert, weil der Sozialismus potentiell erfolgreicher ist und nicht, weil er in wenigen Jahrzehnten elendig von selbst zugrunde gehen würde. Selbst mangelhafter Sozialismus wie in der DDR, Venezuela, usw. könnte ohne Sanktionen/Sabotage erstaunliches leisten aber der ideale Sozialismus ist noch erheblich besser. China hat das erkannt und China ist schlau, die denken weiter als nur bis zur nächsten Wahl. China denkt strategisch, Russland kann das auch noch kapieren. Es ist völlig lächerlich, wie China deswegen ausgeschimpft wird aber Deutschland (deutsche Unternehmen) an ausländische verkauft wird und die über Dividenten Geld und mit Gemeinheiten abpumpen.

Das kleine Deutschland braucht den idealen Sozialismus und KI oder es sieht bald schlecht aus. Wie konnte Deutschland früher Gold scheffeln und wie kanne s jetzt so hoch vershculdet sein? It's capitalism, stupid. Fortschritt, Arbeitsteilung, moderner Staat und fleißige Arbeiter sorgen für einen riesigen Produktivitätsüberschuß ... und der Kapitalismus frißt ihn auf, mit Ineffizienz, Lügenfinanzsystem, zig hochbezahlten Jobs die nichts produzieren und sogar Schaden anrichten. Deutschland kapiert das besser schnell, bevor China uneinholbar vorne liegt. Wie weit könnte das deutsche Reich heute sein, wenn es auf dumme Kriege und die Fehler des Nazi-Regimes verzichtet hätte, wenn es rechtzeitig die schlechten Menschen entmachtet und den idealen Sozialismus eingeführt hätte? Das deutsche Reich wäre eine Supermacht, vielleicht noch vor den USA.

Mein idealer Sozialismus ist realisierbar, denn es ist einfach nur eine schrittweise Verbesserung des bestehenden deutschen Rechtsstaates, es gibt weiterhin noch Gewaltenteilung, parlamentarische Demokratie, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Menschenwürde, Freiheit, usw., im Zweifelsfall mehr und besser. Mein idealer Sozialismus wird zur Freude des Volkes realisiert werden aber Deutschland wird niemals freiwillig anarchistisch udn das noch viel weniger, wenn es gar kein plausibles anarchistisches Konzept gibt, sondern nur so etwas wie "keine Gesetze, keine Hierarchie, kein Staat, Freiheit für alle => alles wird besser". Die Menschenmasse ist doof aber nicht so doof - insbesondere, wo es doch schon einen recht guten deutschen Staat und ein so gutes idealsozialistisches Konzept gibt.

Anarchismus ist übrigens unfreier als mein idealer Sozialismus, weil er den Menschen die Freiheit zu Sicherheit, Privatbesitz, freier Entfaltung, Menschenwürde, Bildung, usw. nimmt, weil der Anarchismus einfach nicht funktioniert, keine moderne Technik leisten kann. Ohne die bestehenden Strukturen, Gesetze und Hierarchien gäbe es den totalen Zusammenbruch mit Millionen Toten aber kein besseres System.

Mit zukünftigen den Menschen weit überlegenen KI und Robotern könnte man einen Anarchismus realisieren: die KI versorgen alle Menschen, jeder kriegt das Gleiche aber darf keinen größeren Besitz anhäufen. Die Menschen wären frei und gut versorgt. Das ginge sehr gut aber wer würde das wollen? Würdest du das wollen? Nein, vermutlich nicht aber warum? Keine Antwort aber warum (keine Antwort)? Es wäre die perfekte Anarchie, die KI würden Verbrechen menschenwürdig verhindern - würde dich das stören? Was willst du eigentlich? Sicher siehst du dich in einer Anarchie nicht als schwer arbeitend, allen dienend und helfend. Was fehlt dir denn in Deutschland, bzw. in meinem idealen Sozialismus? Schweigen, keine Antwort? Sehr vielsagend, denke ich. Im idealen Sozialismus kann man im Rahmen guter Gesetze sehr gut leben, auch frei, auch in einer Kommune, usw. - was fehlt dir denn da, was willst du eigentlich? Schweigen, keine Antwort.

Ich will zwar einen überlegenen und überregionalen KI-Staat aber auch dass die Menschen weiterhin die Erde besitzen (die KI kriegen die USA aber auf einer Ebene wie die anderen menschlichen Staaten), die Menschen können alleine in der Milchstraße Millionen Sonnensysteme für sich bekommen und wo sie wollen auch auf KI verzichten. So wird es kommen, das ist so gut wie sicher. Menschen sind für weit überlegene KI kein Problem, weil das Universum so groß ist, weil die Menschen natürlich beschränkt sind, weil ein Tausendstel der Sonnensysteme für die Menschen unfassbar viel ist (ca. 10^19 Sonnensysteme für die Menschen? - natürlich im ganzen Universum, unfassbar). Die größte Gefahr für zukünftige KI sind KI, nicht die Menschen.

Das (KI und idealer Sozialismus) wird nicht dadurch verhindert, dass einige wenige es einfach nicht verstehen können/wollen und oder ablehnen.

Vielleicht sind diese Aspekte bei Anarchisten denkbar:
- Neid, kein anderer soll mehr als sie haben oder angesehener/besser sein,
- heimliches Machtstreben,
- viel Unvernunft.

Tja, so (mit Anarchie und Anarchisten) ist kein Staat zu machen.

Eine lokale, begrenzte, experimentelle Anarchie wie in Man sollte Anarchie vielleicht mal praktisch ausprobieren beschrieben kann man ruhig mal ausprobieren, um zu sehen, was ohne Hierarchien und ohne Gesetze so passieren kann. Mit guten Menschen könnte das funktionieren aber was ist mit Bildung, Schule, usw.? Es wäre ein Rückschritt auf primitive Strukturen, Familie und kleiner Ackerbau, höhere Technologien sind so unerreichbar. Wenn man allerdings nicht gezielt gute Menschen für das Experiment selektiert, dann kommen dort fragwürdige Typen - vielleicht nicht nur aber zu viele und das dürfte schnell die eventuell wenigen Guten abschrecken.

Gute Aussteiger, die irgendwie das moderne Leben ablehnen, sind sicher für den idealen Sozialismus, denn dort kriegen sie ein BGE und können sicher alternativ leben. Okay, es gibt Kinderschutz und Schulpflicht (vermutlich auch halbtägige, d.h. 4-6 Stunden Kitapflicht ab 2-3 Jahre aber die meisten werden es in Deutschland mögen, sehr sogar) aber so ist das halt. Gute Aussteiger freuen sich, wenn der Staat bei einer guten Erziehung und Bildung ihrer Kinder hilft. Im idealen Sozialismus kann es auch kontrollierte Drogenlegalisierung geben, solange Staat und Gesellschaft davon nicht gefährdet werden aber wer als hinreichend alter Erwachsener mit Drogen klarkommt und legal lebt, der kann womöglich aus vielen Drogen wählen, ganz sicher auch Marihuana, vermutlich auch Kokain, Heroin, Amphetamine, LSD, usw. - alles mögliche, siehe auch Drogenlegalisierung ja aber - Drogen sollten staatlich streng reguliert werden und Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!. Das wird gehen, weil der ideale Sozialismus so gut ist und viele auf riskante oder zu viele Drogen verzichten werden. Notfalls muss der Drogengebrauch beschränkt werden aber ich denke, es reichen Aufklärung, gute Erziehung, eine gute Gesellschaft und natürlich ein Werbeverbot für Drogen, Drogen dürfen auch nicht privat gehandelt/verteilt werden. Es gibt im idealen Sozialismus mehr Freiheiten als im Anarchismus, weil der Anarchismus vieles gar nicht leisten kann. Ist klar, dass Verbrechen zu verhindern sind aber der Anarchismus versteht sich selbst doch eher nicht so als Verbrechensmaximierung, oder? (alles imho)
 
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Dich hätte man als Abfallbeutel in den "Westen" geschmissen und noch einen Arschtritt als Applaus gratis dazu bekommen, denn auf solche Scheinassys mit Fachabi hat der Westen bestimmt schon lange gewartet.

Wärst du gebildet, was du leider nicht bist, wüsstest du, dass man damals niemanden "in den Westen geschmissen" hat, ja, die Kommunistenschweine haben sogar jeden, der die DDR zu verlassen versuchte, brutal erschossen. Der Kommunismus war so kacke, dass sie eine Mauer bauen mussten, damit die Leute ihnen nicht alle weglaufen.
Wahrscheinlich warst auch du ne rote Sau so wie Merkel und hast für die Stasi gespitzelt, so energisch wie du hier die verbrecherische DDR verteidigst...das spricht Bände.
 
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das hat auch sinn, damit corana bekämpfbar ist.

Nein, es hat keinen Sinn. Während eines Lockdowns feiern nämlich besonders viele Leute dann Privatpartys, weil die Kneipen zu sind.
Und Lockdowns zerstören die Wirtschaft massiv, das bedeutet, viele werden ihre Jobs verlieren und dann vielleicht auch ihr Haus und ihre Wohnung, da stehen ganze Existenzen plötzich vor dem Nichts, was übrigens auch zu Selbstmorden führen kann.
Die Politiker machen Corona schlimmer als es ist, um die Menschen direkt in eine Diktatur zu führen.
Irgendwann werden sie behaupten: "Alkohol kann Corona auslösen, wir müssen den Alkohol verbieten.
So führen sie Schritt für Schritt strenge Scharia in Deutschland ein, alles unter dem Vorwand, Corona bekämpfen zu wollen.
sie wollen nicht dass wir Einheimischen soziale Kontakte haben, sie wollen uns zu einsamen Einsiedlern machen, damit der Islam uns besser unterwerfen kann.

Außerdem ist es Schwachsinn, dass Menschen jetzt ständig Mundschutz tragen müssen.
Gerade Kleinkinder lernen viel über Mimik und Gestik, indem sie die Mimik und Gestik Erwachsener beobachten
Wenn Kinder aber nur noch verhüllte Münder sehen, wird das sie irritieren und bei ihnen zu einem starren Gesichtsausdruck führen, weil Babys beispielsweise nie lachende Münder sehen, werden sie gar nicht wissen, was Lachen ist.
Starre, verhüllte Gesichter schaden der frühkindlichen Entwicklung.
 

sportsgeist

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ganz einfach , mit jedem kauf einer ware oder diebnstleistung wird geld von unten , den werktätigen , nach oben tranportiert. das ist der gewinn der jeder macht der was vekauft oder anbietet.
so entsteht ein ständiger fluß von unten nach oben.
der werktätige bekommt zwar geld aber er muß es wieder zurückgeben an die kapitalisten ,welche die waren verkaufen an die wektätigen,die mehrleistung der werktätigen wird abgeschöpft durch die kalitaliten sobald was gekauft wird,was die kapitalisten um so reicher macht je mehr gekauft wird.
daher muß oder soll das wachstum immer schneller gehen.je schneller es geht desdo mehr gewiin macht der kapitalist.
also, wenn ich auf die Abrechnungen meiner Werktätigen gucke, sehe ich allmonatlich, dass da zwischen 35 und 65% mehr oder weniger zum Staat gehen
das ist mit weitem Abstand! der höchste Anteil der Abzüge ... danach kommt erst mal lange nix mehr

also, wenn schon Umverteilung, dann von:
fleißig ---> Staat

aber nicht von fleißig zu reich
außer man betrachtet den Staat in dieser Gleichung als "den Reichen"
 

sportsgeist

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Warum erwähnst Du nicht jene Kräfte der Wirtschaft, nach deren Pfeife der Staat tatsächlich und stets tanzt? Die da sind, Banken, Versicherungen, Finanzwirtschaft, Wirtschaftsverbände, Automobil Industrie.
diese Behauptung stimmt ja auch nicht ...

gerade die Banken sind so dermaßen zu- und überreguliert, dass es nur noch so knallt

für 100 Euro Kredit wollen die Banken schon 500 Euro an Sicherheiten haben, laut Basel 1, 2, 3, 4 ... und Basel 6.ooo ... dass du eigentlich schon fast deine eigene Bank aufmachen kannst
jedenfalls ist das Bankengeschäft so dermaßen vom Staat überkontrolliert, dass wir sowieso demnächst eine Kreditklemme bekommen werden, sollte die Konjunktur nach Corona wieder anspringen

mit diesen stengen Regeln jedenfalls, die der Staat den Banken auferlegt hat, ist keine praktische Finanzierung der Realwirtschaft mehr möglich

und die Autoindustrie ... ?!
zum Schießen lustig, diese Behauptung

erst wurde die Autoindustrie vom Staat her aus grünen und Umweltgründen her komplett zum Abschuss freigegeben, und nun hat der Staat der Autoindustrie mit den Coronamaßnahmen den endgültigen Todesstoße versetzt

es ist geradezu lächerlichst zu behaupten, irgendeine Wirtschaft hätte dem Staat irgendwelche Kommandos zu geben

nix davon stimmt und seit geraumer Zeit hat der Staat das völlige Kommando alleine an sich gerissen, sei es aus Umweltgründen, aus Kllimagründen, aus Seuchenschutzgründen oder aus welchen Gründen auch immer

wir leben in einer völligen staatlichen Kommando- und Planwirtschaft und beuten in einem noch nie dagewesenen Sozialismus Maschinen und denkendes Silizium aus, deren erzeugte Produkte und Waren wir vollsozialistisch maximal umzuverteilen versuchen

gut, kann man machen
Maschinen, Elektrizität, Eisen, Kupfer und intelligentes Silizium werden sich wohl kaum gegen ihre Ausbeutung durch den Menschen auflehnen
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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