Die bürgerliche Familie und der autoritäre Charakter!

sportsgeist · 28 Sep 2020

Humanist62 schrieb:
Wie schon Mick Jagger sagte: "Nur wenn wir träumen sind wir frei". Freiheit ist nur ein schönes Gefühl, aber wahrscheinlich braucht man das trotzdem um zu überleben in einer Zwangsgesellschaft.

in den 80ern und auch in den 90ern fühlte man sich noch frei ...

... was war der Unterschied ??!

es gab ungefähr exakt nur 10% der heutigen Regularien, Verbote, Gebote, Normative und Verordnungen

innerhalb nur 25 Jahren, also nur einer Generation, haben wir die Anzahl der Regeln mal "schnell" verzehnfacht

sportsgeist · 28 Sep 2020

Franco B. schrieb:
Für mich wäre der libertäre Charakter ein freiheitlicher Geist:
Der sagt, lasst uns alles probieren: Ein Bundesland führt Sozialismus ein, ein anderes beschließt ein anderes Modell.
Nach 4 Jahren kann untersucht werden, wo lebt der Mensch am besten.
Erfahrungsgemäß werden die kreativeren Menschen aus dem sozialistischen Bundesland auswandern und diejenigen, die eine leistungslose Grundversorgung wünschen, sich zB in Berlin oder NRW ansiedeln.

erstens denke ich braucht das keines weiteren Großfeldversuchs mehr, um die Ergebnisse bereits zu kennen, und

zweitens müsstest du dazu den Länderfinanzausgleich abschaffen, ansonsten wäre das Experiment ein Stück weit gaga

sportsgeist · 28 Sep 2020

gert friedrich schrieb:
Selbstdisziplin/Korrektheit schafft einen glücklichen,ausgeglichenen Menschen.Wohl gemerkt...damit ist keine Selbstkasteiung gemeint.Was würdest Du sagen, wenn Dein Gegenüber meint: "3×3 = 10 ? :happy:

ganz obergeshizzen könnte man jetzt anmerken, dass es Formen von Mathematik gibt, da ist 3x3 weder 9, noch 10
du hast also vergessen, den Definitionsbereich deiner Behauptung mitzuliefern ...

Humanist62 · 28 Sep 2020

Schwarze_Rose schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autoritärer_Charakter

Unter den Begriff „autoritärer Charakter“ fasst Erich Fromm ein bestimmtes Muster von sozialen Einstellungen bzw. Persönlichkeitseigenschaften, die das Sozialverhalten seiner Auffassung nach negativ prägen, u. a. durch Vorurteile, Konformität, Destruktivität, Autoritarismus, extremen Gehorsam gegenüber Autoritäten, Rassismus und Ethnozentrismus, d. h. Ablehnung des Fremden und fremder Kulturen.

Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem reproduziert die Individuen durch die Familie um selbst zu überleben. Es ist ein Kreislauf.

Autoritäre Erziehung erschafft den alten Menschen.

Ist das Gegenstück zum autoritären Charakter der "libertäre Charakter"?

Ein Charakter der keine Vorurteile kennt?
Der Kreativität wie Kunst, Musik, Architektur usw liebt?
Der sich gerne entwickelt und die Messung im Sport liebt?
Der Freude daran hat anderen zu helfen?
Für den alle Menschen gleich und frei sind?

Bin mal gespannt.

Sind Vorurteile nicht auch eine Schutzfunktion indem man das Fremde erstmal mißtrauisch betrachtet?

Auch ganz ohne autoritäre Erziehung geht es nicht, der Mensch braucht Leitbilder oder Vorbilder nach denen er sich richten kann.

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

schnipp-schnapp schrieb:
Die FDP spricht ständig von Liberalität , aber ist sie es wirklich...????????????????

Die Liberalität von ( Schwarze Rose ) tut das gleiche, aber ist sie es wirklich....????????

Jeder einzelne denkt darüber sicherlich anders.....auch ich......

Lieberal.....bedeutet mehr oder weniger..frei übersetzt " Grenzenlose Freiheit " aber ist der Mensch dafür geschaffen.,....ich denke nein....
weil der Mensch dazu neigt seine eigene Freiheit erst mal im Vordergrund zu stellen...also " Ich " bezogen....und andere ermahnt Ihm gleiches zu tun....
Sehr gut zu beobachten bei der FDP....die ständig Liberales Handeln fordert, aber immer mit Einschränkungen für andere....
Das kann es wohl auch nicht sein....
Für mich ist Franco B. bis jetzt am nächsten dran mit seiner These.....zur Liberalität die keine ist und nie wirklich sein darf da sie zu wenig Verantwortung
für den nächsten übernehmen will beziehungsweise nur für Auserwählte Ihrer eigenen Art/Typus nur wirklich eintritt....
Zu viel Liberalität tut einer Gesellschaft genau so wenig gut wie die Knechtschaft einer Politischen Herrschaft a. la. Diktatoren....

Die FDP behauptet zwar, liberal zu sein, tatsächlich ist sie jedoch neoliberal.

Humanist62 · 28 Sep 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Die FDP behauptet zwar, liberal zu sein, tatsächlich ist sie jedoch neoliberal.

Die FDP hatte früher sogar links-liberale Elemente, lang ist es her.

KurtNabb · 28 Sep 2020

Humanist62 schrieb:
Die FDP hatte früher sogar links-liberale Elemente, lang ist es her.

Ja, früher war alles besser. Da gab es sogar noch intelligente Linke. Nicht viele, aber immerhin.

KurtNabb · 28 Sep 2020

Orwellhatterecht schrieb:
... neoliberal.

Ich bin keineswegs sicher, dass Du weißt, was das ist.

KurtNabb · 28 Sep 2020

gert friedrich schrieb:
... Was würdest Du sagen, wenn Dein Gegenüber meint: "3×3 = 10 ? :happy:

Dass er im Nonussystem rechnet.

Humanist62 · 28 Sep 2020

KurtNabb schrieb:
Ja, früher war alles besser. Da gab es sogar noch intelligente Linke. Nicht viele, aber immerhin.

Heutzutage machen "Salon Linke" die linke Bewegung kaputt.

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

Humanist62 schrieb:
Die FDP hatte früher sogar links-liberale Elemente, lang ist es her.

Seit sich Otto Graf Lambsdorff mit seinen angedrohten Grausamkeiten durchsetzen konnte, was zur Folge hatte, dass die damalige Sozial-Liberale Koalition auseinander brach, in dessen Folge Bundeskanzler, Helmut Schmidt, gestürzt wurde, ist der Kurs der FDP eindeutig nur noch neoliberal. Der damalige General Sekretär, Günther Verheugen, sowie Ingrid Matthäus-Meier und etliche andere zogen daraus die Konsequenzen und verließen die Partei.

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

Humanist62 schrieb:
Heutzutage machen "Salon Linke" die linke Bewegung kaputt.

Vorbild dazu könnte Gerhard Schröder gewesen sein, als großer Hoffnungsträger nach 16 Jahren Kohl wollte man endlich mal wieder einenSozialdemokraten an der Spitze haben. Er erwies sich jedoch als „Genosse der Bosse„ und ist verantwortlich für den größten Sozialraub in der Geschichte der Bundesepublik. „Salon Linken“ sollte man daher mit einem gesunden Misstrauen entgegen treten!

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

Schipanski schrieb:
Also in Sachen (fehlendem) Inhalt bist du hier einsame Spitze. Da kann dir der Doppelwopper wirklich nicht das Wasser reichen. Der gibt sich wenigstens Mühe damit, die Agitation und Propaganda der neuen nationalen Front zu verbreiten. Während es bei dir die immer gleichen hohlen Bullshitphrasen sind, Orwell-Attrappe.

Kann es sein, dass Du mich mit jemandem verwechselst, zum Beispiel mit Dir selber?!

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

gert friedrich schrieb:
Selbstdisziplin/Korrektheit schafft einen glücklichen,ausgeglichenen Menschen.Wohl gemerkt...damit ist keine Selbstkasteiung gemeint.Was würdest Du sagen, wenn Dein Gegenüber meint: "3×3 = 10 ? :happy:

„Lern erst einmal das 1x1, bevor wir weiter reden!“, würde ich ihm sagen. Mir ist allerdings durchaus klar und geläufig, dass man es bei manchen Personen ungestraft und oftmals sogar unkommentiert durchgehen lässt, wenn sie behaupten, 1+1 wäre 1.

Humanist62 · 28 Sep 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Vorbild dazu könnte Gerhard Schröder gewesen sein, als großer Hoffnungsträger nach 16 Jahren Kohl wollte man endlich mal wieder einenSozialdemokraten an der Spitze haben. Er erwies sich jedoch als „Genosse der Bosse„ und ist verantwortlich für den größten Sozialraub in der Geschichte der Bundesepublik. „Salon Linken“ sollte man daher mit einem gesunden Misstrauen entgegen treten!

...und seitdem Gerhard Schröder Bundeskanzler war ist die SPD im Tiefflug, der hat vieles Soziale kaputt gemacht.
"Kanzler der Bosse" hieß er nicht zu Unrecht.

Kamikatze · 28 Sep 2020

Humanist62 schrieb:
Richtig! Ein Mensch der nicht träumt ist schon halbtod.

Dann ist ja gut, seit längerer Zeit träume ich viel,
oder richtiger: wenn ich aufwache kann ich mich jetzt oft an die Träume erinnern, weiß aber, dass es Träume waren.

Problematischer sind die Tagträumer, vor allem, wenn sie ihre Träumereien für die Realität halten und als solche ausgeben.

bluetie · 28 Sep 2020

Schwarze_Rose schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autoritärer_Charakter

Unter den Begriff „autoritärer Charakter“ fasst Erich Fromm ein bestimmtes Muster von sozialen Einstellungen bzw. Persönlichkeitseigenschaften, die das Sozialverhalten seiner Auffassung nach negativ prägen, u. a. durch Vorurteile, Konformität, Destruktivität, Autoritarismus, extremen Gehorsam gegenüber Autoritäten, Rassismus und Ethnozentrismus, d. h. Ablehnung des Fremden und fremder Kulturen.

Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem reproduziert die Individuen durch die Familie um selbst zu überleben. Es ist ein Kreislauf.

Autoritäre Erziehung erschafft den alten Menschen.

Ist das Gegenstück zum autoritären Charakter der "libertäre Charakter"?

Ein Charakter der keine Vorurteile kennt?
Der Kreativität wie Kunst, Musik, Architektur usw liebt?
Der sich gerne entwickelt und die Messung im Sport liebt?
Der Freude daran hat anderen zu helfen?
Für den alle Menschen gleich und frei sind?

Bin mal gespannt.

nunmehr spielt unser pseudo-Anarchist auch noch den 'Liberalen:. Schon interessant, was er unter "libertärer Charakter" halluziniert: ein sportlicher, vorurteilsfreier Kunstliebhaber, mit hoher 'sozialer' Kompetenz. Also eher ein Sozialist, wie der kommunistische pseudo-Anarcho ebenfalls.
Es fehlen der ausgeprägte Individualismus, die immanente Staatsfeindlichkeit, die Liebe zu Freiheit und zum vollkommen freien Markt, wo ein jeder sich nur behaupten kann, wenn er etwas drauf hat, schlussendlich: in der Wolle gestrickter, ausgeprägter Antikommunismus und - sozialismus, der auch vor geistesschwachen Wiener Pseudo-Psychoanalytikern nicht halt macht.:

also genau das, was auf Sozialisten, wie der kommunistische pseudo-Anarcho , mangels Geist und Fähigkeiten, gerade nicht zutrifft.

sportsgeist · 28 Sep 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Seit sich Otto Graf Lambsdorff mit seinen angedrohten Grausamkeiten durchsetzen konnte, was zur Folge hatte, dass die damalige Sozial-Liberale Koalition auseinander brach, in dessen Folge Bundeskanzler, Helmut Schmidt, gestürzt wurde, ist der Kurs der FDP eindeutig nur noch neoliberal. Der damalige General Sekretär, Günther Verheugen, sowie Ingrid Matthäus-Meier und etliche andere zogen daraus die Konsequenzen und verließen die Partei.

er, dieser Kurs ... war mal sowas wie wirtschaftsliberal ...
... die FDP hatte mal sowas wie Deregulierung und Entbürokratisierung in diesem Land auf dem Schirm

lang, lang, lang ists her

inzwischen singt auch die FDP das Lied vom übergriffigen Staat fleißig mit, der sich inzwischen in alles und jedes seiner angeblichen *hüstel* "freien" Bürger einmischt

Schwarze_Rose · 28 Sep 2020

bluetie schrieb:
nunmehr spielt unser pseudo-Anarchist auch noch den 'Liberalen:. Schon interessant, was er unter "libertärer Charakter" halluziniert: ein sportlicher, vorurteilsfreier Kunstliebhaber, mit hoher 'sozialer' Kompetenz. Also eher ein Sozialist, wie der kommunistische pseudo-Anarcho ebenfalls.
Es fehlen der ausgeprägte Individualismus, die immanente Staatsfeindlichkeit, die Liebe zu Freiheit und zum vollkommen freien Markt, wo ein jeder sich nur behaupten kann, wenn er etwas drauf hat, schlussendlich: in der Wolle gestrickter, ausgeprägter Antikommunismus und - sozialismus:

also genau das, was auf Sozialisten, wie der kommunistische pseudo-Anarcho , mangels Geist und Fähigkeiten, gerade nicht zutrifft.

Ach Gott, deine Beschimpfungen und Entwertungen sagen mir, dass ich genau ins Schwarze getroffen habe.

Orwellhatterecht · 28 Sep 2020

KurtNabb schrieb:
Ich bin keineswegs sicher, dass Du weißt, was das ist.

Ich bin keinesfalls für Deine anscheinend etwas lückenhafte Bildung verantwortlich, das bist einzig und allein Du selber!

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