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Warst du nicht die Lusche, welche vorsichtshalber das Auto mit zur Pilgerreise genommen hat?
Zweimal nein.
1. Wäre es nicht luschig, das Auto mitzunehmen. Pilgern bedeutet ja nicht, sich technologisch ins Mittelalter zu begeben. Man bleibt über WhatsApp mit der Familie verbunden, und wenn was passiert, muss ich auch reagieren können wie im 21. Jahrhundert und schnell zuhause sein.
Und was bittschön spricht dagegen, sich ein paar Kistchen Burgunder in den Kofferraum zu legen, wenn man schon mal direkt am Weingut ist?
2. Das Projekt, das ich nächstes Jahr durchziehen will, ist sogar mit Auto härter als ohne, denn das Auto soll als Hotel und als Restaurant dienen.
Da wird nix sein mit abends ankommen, Siegerbierchen kippen, warm duschen, warm essen und danach ab ins weiche warme Bettchen! Nein, das heißt morgens sein Auto am Zielort abstellen, per Bahn zum Ausgangspunkt zurück und dann erst loslaufen.
Ankommen bedeutet eben keine warme Dusche, sondern erst mal ins Auto, zum Übernachtungsort fahren, dort kalt zu duschen und sich was zu essen zu brutzeln. Klar, Siegerbierchen und un demi de rouge wird es sicher auch geben, und das ist ja auch gut so.
Am nächsten Morgen kommt man nicht adrett bekleidet zum Frühstücksbuffet, da steht nur der Kocher und wartet wartet, dass man den Kaffee selber kocht. Und dann geht es nicht nur einfach zur Türe raus auf den Weg, sondern erst zum Zielort um das Auto dort abzustellen und dann nochmal mit der Bahn zurückzufahren und dann, erst loszulaufen.