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Die Auswüchse rechter Politik in der Ökonomie am Beispiel Italien

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Piranha

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Die Auswüchse rechter Politik in der Ökonomie am Beispiel Italien

Ich lebe ja nu in Italien, darum kann ich mitreden, weil ich es live und in Farbe erlebe.
Dabei sind mir in den letzten Jahren 2 Dinge aufgefallen:

1) Die Grundsteuer
Wer ein eigenes Haus besitzt und selber drin wohnt, der bezahlt in Italien keine Grundsteuer.
Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt und die vermietet, der bezahlt Grundsteuer und wer zwei oder mehr Häuser besitzt, der bezahlt auf das Haus in dem er selber wohnt nichts, dafür bezahlt er auf seine weiteren Häuser eine saftig viel höhere Grundsteuer.

2) Die staatliche Förderung vom Energie sparen.
Wer eine Solaranlage auf sein Dach montiert, oder die Heizung modernisiert, oder eine Klimaanlage einbauen lässt die dank Wärmepumpe auch heizen kann, oder eine Wärmedämmung vornimmt, der bekam schon seit langer Zeit vom Staat einen Teil vom Preis als Steuernachlass zurück, ganz früher mal 20 oder 30%, später auf 50% erhöht und seit Neuestem gibt es 110% vom Anschaffungspreis als Steuernachlass (auf 10 Jahre, also 10x 11% verteilt) zurück, sprich der Staat bezahlt einen noch dafür, wenn man eine neue Heizung oder sowas kauft.

..... und nu die Frage, so ganz spontan: Würdet ihr sagen dies ist linke oder rechte Politik?

Antwort: Das ist vollkommen eindeutig rechte Reiche-Leute-Politik.

Im ersten Falle geben die Vermieter die saftige Grundsteuer für ihre Zweithäuser über die Miete an die Mieter weiter und das bedeutet heute bezahlen Grundsteuer nur noch die Mieter, die sich kein eigenes Haus leisten können, während die Villen der Reichen unbesteuert bleiben und Vermieter ebenfalls nichts bezahlen.

Im zweiten Fall bekommen auch wieder nur Hauseigentümer die staatliche Förderung, wer kein eigenes Haus hat weil er zu arm dazu ist, bekommt nichts.
110% heisst, die Reichen können ihre Häuser auf Staatskosten luxus-sanieren und die Armen bezahlen mit ihren Steuern die Zeche.
 

zebra

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Ich glaube das 75% der Italiener Häuser besitzen
in Deutschland nur 50% ...
Ergo haben Bürger durch Rechte Politik mehr Wohlstand als
Linksversiffte Mieter-Züchter in Deutschland ...:giggle:
Nicht vergessen Deutschland hat die höchsten Steuern / Mieten / Abgaben / Energiekosten in
Europa ist aber trotzdem der Zahl-Meister dieser Betrüger-EU ...;)
 
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Schipanski

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Nun Pirannja, da die Bürger in Italien weitaus vermögender sind als in Deutschland, gerade durch mehr Immobilienbesitz, ist es nur logisch, dass sie sich "rrrrächte reiche Leute Politik" wählen.

https://www.arm-und-reich.de/internationaler-vergleich/vermoegen/

Und bist es nicht gerade du, der in anderen Threads schon öfters damit geprahlt hat, wie toll er als Wahlitaliener die profitable "rrrrächte reiche Leute Politik" findet? :rolleyes:
 

sportsgeist

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Nun Pirannja, da die Bürger in Italien weitaus vermögender sind als in Deutschland, gerade durch mehr Immobilienbesitz, ist es nur logisch, dass sie sich "rrrrächte reiche Leute Politik" wählen.

https://www.arm-und-reich.de/internationaler-vergleich/vermoegen/

Und bist es nicht gerade du, der in anderen Threads schon öfters damit geprahlt hat, wie toll er als Wahlitaliener die profitable "rrrrächte reiche Leute Politik" findet? :rolleyes:
Deutsche wählten jahr(zehnte)lang einfach die falschen Spar- und Kapitalanlagen
 

zebra

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Deutsche wählten jahr(zehnte)lang einfach die falschen Spar- und Kapitalanlagen

wie dumm musste man Damals noch sein um auf Riester rein zufallen ... ?
das ging Vorher schon mit den ganzen LV schief und dessen Besteuerung.
Am besten sind die dran die auf Gold und Cash unter dem Kopfkissen gesetzt haben,
dazu Auslandsimmobilie ( Türkei / Griechenland ... )
und es nun bei Harz-4 sauber auf Staatskosten ausklingen lassen ...( Gastarbeiter )
3x im Jahr ab in die Heimat, und der Mercedes läuft auf die Tochter ...
und der dumme Deutsche ? Ja der sammelt fleißig Pfandflaschen und bettelt
an GROKO-Tafeln nach abgelaufenem Müll ...;)
 

Schipanski

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Deutsche wählten jahr(zehnte)lang einfach die falschen Spar- und Kapitalanlagen

Naja, es wurde auch wie [MENTION=3839]zebra[/MENTION] über mir sagt auch jahrelang für Müll, in den man doch investieren solle, die Werbetrommel gerührt. Da sind die "Südländer" wohl etwas bodenständiger und wissen wohl eher einzuschätzen was sich für sie lohnt und was Schrott ist.
 

Kamikatze

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Es ist in Italien wie in Deutschland:

Auf dem Lande herrscht mehr Hauseigentum, in Großstädten wohnt man meist zur Miete.
In Mailand gibt es auch weniger Menschen, die in eigenen Immobilien leben, als in Apulien oder auf Sardinien.

Deutschland hat nun mal einen hohen Anteil an städtischer Bevölkerung.
In den Dörfern und Kleinstädten der Uckermark ist auch der eigene Immobilienbesitz weit höher, als in Frankfurt/Main.
Trotzdem sind die Immobilienbesitzer in der Uckermark im Durchschnitt nicht "weitaus vermögender", als die Einwohner von Frankfurt oder München.
 
OP
Piranha

Piranha

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Ihr versteht schon im Grundsatz nicht, worum es überhaupt geht.

ALLES Geld der Welt wird immer nur durch Schuldaufnahme geschöpft, einfach mal googeln, "Schuldgeldsystem".
Das heisst die Summe aller Ersparnisse ist IMMER absolut identisch zur Summe aller Schulden.
Wenn einer sparen will, dann MUSS IMMER ein Anderer neue Schulden machen, weil das Geld was der Eine sparen will sonst gar nicht existieren würde.

Die Grundsteuer auf unser Haus waren früher mal so ca. 500€ im Jahr, nachdem der Staat mir diese 500€ jetzt nicht mehr abzieht, wandern diese 500€ in meine Ersparnisse, einfach weil ich überhaupt nicht weiss, was ich davon kaufen sollte.
Wir haben schon 2 Autos und 4 Fernseher und wir fahren schon 6-8x im Jahr in Urlaub und uns blieb vor der Abschaffung der Grundsteuer schon jeden Monat Geld über, nicht viel, denn reich sind wir halt nicht, aber ein paar 100€ pro Jahr und Nase multipliziert mit all den Leuten denen es genauso geht wie uns, von den tatsächlich Reichen gar nicht zu reden, summiert sich halt.

Wenn ich jedes Jahr 500€ mehr spare, dann MUSS es irgendwo in der Ökonomie irgendwen geben, der jedes Jahr 500€ neue Schulden macht, nur um die umlaufende Geldmenge stabil zu halten, weil das System sonst in die Deflation rutscht und dieser Jemand wird irgendwann ganz logisch an die Grenze seiner Kreditwürdigkeit kommen.

Ich habe keine Schulden und ich werde auch nie Schulden haben, sprich Schulden machen müssen immer nur die, die kein Geld haben und irgendwer muss halt die Schulden haben mit denen das Geld geschöpft wurde was bei mir auf der Bank liegt.
Wie logisch kann es sein, dass in einem System in dem die Staaten und die Armen sowieso schon bis zur Halskrause in Schulden stecken, immer NOCH mehr Schulden auf immer denselben Schultern auf Dauer nicht funktionieren kann?
Italien steckt seit ca. 20 Jahren schon in ununterbrochener Depression, weil es schon lange nicht mehr genug Leute gibt die bereit und in der Lage wären immer neue Schulden zu machen und die Politik sorgt dafür, dass diese Depression jedes Jahr immer NOCH schlimmer wird, weil sie den Reichen jedes Jahr immer NOCH mehr Ersparnisse erlaubt.
 
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zebra

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Ihr versteht schon im Grundsatz nicht, worum es überhaupt geht.

ALLES Geld der Welt wird immer nur durch Schuldaufnahme geschöpft, einfach mal googeln, "Schuldgeldsystem".
Das heisst die Summe aller Ersparnisse ist IMMER absolut identisch zur Summe aller Schulden.
Wenn einer sparen will, dann MUSS IMMER ein Anderer neue Schulden machen, weil das Geld was der Eine sparen will sonst gar nicht existieren würde.

Die Grundsteuer auf unser Haus waren früher mal so ca. 500€ im Jahr, nachdem der Staat mir diese 500€ jetzt nicht mehr abzieht, wandern diese 500€ in meine Ersparnisse, einfach weil ich überhaupt nicht weiss, was ich davon kaufen sollte.
Wir haben schon 2 Autos und 4 Fernseher und wir fahren schon 6-8x im Jahr in Urlaub und uns blieb vor der Abschaffung der Grundsteuer schon jeden Monat Geld über, nicht viel, denn reich sind wir halt nicht, aber ein paar 100€ pro Jahr und Nase multipliziert mit all den Leuten denen es genauso geht wie uns, von den tatsächlich Reichen gar nicht zu reden, summiert sich halt.

Wenn ich jedes Jahr 500€ mehr spare, dann MUSS es irgendwo in der Ökonomie irgendwen geben, der jedes Jahr 500€ neue Schulden macht, nur um die umlaufende Geldmenge stabil zu halten, weil das System sonst in die Deflation rutscht und dieser Jemand wird irgendwann ganz logisch an die Grenze seiner Kreditwürdigkeit kommen.

Ich habe keine Schulden und ich werde auch nie Schulden haben, sprich Schulden machen müssen immer nur die, die kein Geld haben.
Wie logisch kann es sein, dass in einem System in dem die Staaten und die Armen sowieso schon bis zur Halskrause in Schulden stecken, immer NOCH mehr Schulden auf immer denselben Schultern auf Dauer nicht funktionieren kann?
Italien steckt seit ca. 20 Jahren schon in ununterbrochener Depression, weil es schon lange nicht mehr genug Leute gibt die bereit und in der Lage wären immer neue Schulden zu machen und die Politik sorgt dafür, dass diese Depression jedes Jahr immer NOCH schlimmer wird, weil sie den Reichen jedes Jahr immer NOCH mehr Ersparnisse erlaubt.

Nein, Geld kann man sparen, Kredite sind quatsch ...
noch Nie hatte ich ein Auto auf pump oder sonstiges Krawitschko gekauft ...
immer gespart und Cash ...ok das Haus war eine 8 Jahre Finanzierung ...
ohne Schulden läuft der Hase anders ...
 
OP
Piranha

Piranha

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ohne Schulden läuft der Hase anders ...

Mann, Junge, du solltest DRINGEND die Grundschule wiederholen, dir fehlen elementarste Grundkenntnisse.
ALLES Geld der Welt wird durch Kreditaufnahme geschöpft, gäbe es keine Schulden dann gäbe es auch kein Geld.
https://www.youtube.com/watch?v=gV7HFMDOCB4

Klar kannst du als Einzelner Geld was schon geschöpft wurde aus dem Umlauf ziehen und für dich sparen, mache ich ja auch, aber das heisst NICHT, dass das alle so machen könnten, denn Irgendwer muss halt das Geld schöpfen was du sparen wilst und dieser Irgendwer ist nicht unendlich kreditwürdig.
Das Video wo Dirk Müller das Geldsystem erklärt ist gerade mal 3 Jahre alt, da waren die gesammelten Ersparnisse der deutschen Privathaushalte noch 5 Bio. € (ja, mit "B" und 12 Nullen), heute sind das schon 6,5 Bio.€, was meinst du wer die gegenüberliegenden Schulden hat und wie viel mehr Schulden der noch machen kann, damit die deutschen Privathaushalte jedes Jahr aufs Neue wieder ihre Ersparnisse um 3-500Mrd. vergrössern können?

Falls dir dein Anteil an den 6,5Bio. fehlen sollte, dann könnte das daran liegen, dass die Klattens, die Mohns und die Springers dieser Welt ganze zigMilliarden pro Jahr sparen.
 
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Piranha

Piranha

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Vielleicht braucht es ein bisschen Geschichte um zu verstehen woher das Geld kommt.

Geld wurde vermutlich vor ca. 10.000 Jahren (gesichert wissen wir, dass es mindestens seit 6.000 Jahren existiert) "erfunden".

Damals gab es in Mesopotamien Karavanen die in ferne Länder zogen um von dort wertvolle Güter zu holen, die sie auf den Märkten in den Städten Mesopotamiens gegen lokale Güter eintauschen konnten.
Als dann die Städte in Mesopotamien wuchsen und der Bedarf an Gütern aus fernen Ländern immer grösser wurde, hatten immer mehr Leute die Idee selber auch eine Karavane zu machen, aber längst nicht alle die eine Karavane machen wollten hatten die nötigen Lasttiere, Verpflegung und Ausrüstung die für so eine Karavane nötig war.

Findige Leute, die Lasttiere, Verpflegung und Ausrüstung hatten, aber das Risiko der langen Reise nicht auf sich nehmen wollten, hatten dann die Idee ihr Zeug einem Anderen zu leihen, damit der seine Karavane ausrüsten konnte und als Beleg bekam der Ausrüster ein Schriftstück wo drauf geschrieben (bzw. damals noch eingemeisselt) wurde wie viel von dem was die Karavane zurück bringt der Ausrüster bekommen sollte.
(Es wird vermutet, dass die Schrift überhaupt nur erfunden wurde, um diese "Schuldscheine" schreiben zu können und aus Resten dieser "Schuldscheine" die die Archäologen gefunden haben wissen wir heute wie das Ganze entstanden ist.)

So eine Karavane war aber locker auch mal ein paar Jahre unterwegs und irgendwann gingen halt einem der Ausrüster seine eigenen Vorräte aus und er brauchte Irgendwas von Wert um auf dem Markt Lebensmittel oder so eintauschen zu können und da hatte halt irgendwann wer die Idee, er könnte auf dem Markt seinen "Schuldschein" von der Karavane als Tauschmittel anbieten, dann bekommt er sofort Irgendwas dafür und der Andere kann dann halt warten bis die Karavane zurück kommt.

Kam die Karavane dann zurück, dann würde das Zeug was da ankam an die verteilt, die die "Schuldscheine" hatten und die "Schuldscheine" wurden wertlos oder zerbrochen oder zerstört oder wie auch immer man das nennen will.

Aus diesen "Schuldscheinen" hat sich das Geld entwickelt, weil der Handel mit diesen "Schuldscheinen" auf dem Markt während der Zeit wo die Karavane unterwegs war immer mehr wurde.
Auch Zinsen gab es damals schon, weil es das Risiko des Kreditausfalls auch damals schon gab, denn längst nicht jede Karavane kam auch zurück.

Ganz EXAKT dasselbe Geldsystem, wo ALLES Geld immer nur deshalb existiert weil Irgendwer Irgwendwem Irgendwas geliehen und dafür einen Schuldschein bekommen hat, haben wir heute immer noch, nur dass heute nicht mehr Jeder so einen Schuldschein ausstellen darf, sondern die Zentralbanken die Schuldscheine ausstellen und die Privatbanken als Schmarotzer zwischen Ausleiher und Verleiher die Kredite vergeben.
Aber dass faktisch der Autobauer dem Autokäufer das Auto im Tausch gegen einen oder mehrere bunt bedruckte Zettel gibt, die faktisch nichts weiter als Schuldscheine sind, daran hat sich nichts geändert und auch daran, dass sich in dem Moment wo einer seine Schulden an die Bank zurück zahlt das Geld was bei der Kreditaufnahme geschöpft wurde wieder in Luft auflöst, hat sich nichts geändert.

Auch das Problem, dass Irgendwann Irgendwer so viele von diesen Schuldscheinen hatte, dass er gar nicht mehr wusste was er dagegen eintauschen soll und darum angefangen hat diese Schuldscheine systematisch zu sammeln, so dass er dann von den Zinsen leben konnte, gab es damals schon, inkl. dem Problem, dass dadurch auf dem Markt nicht genug Geld vorhanden war um den Handel dort aufrecht zu halten.
Die EINZIGEN die es jemals geschafft haben das Problem mit dieser systematischen Ansammlung von Geld in den Händen weniger Reicher zu lösen waren die Babylonier, denn bei denen wurden immer wenn ein neuer Herrscher an die Macht kam (was bei den durchschnittlich 30 Jahren Lebenserwartung die die Menschen damals hatten sehr regelmässig vorkam), ganz schlicht ALLE existierenden Schulden für nichtig erklärt.
 
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Ophiuchus

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Diese Faschisten sollten wir nicht mit Hilfspaketen fördern !!!!!!!!!!!
 
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Piranha

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Bitte GERNE und am Besten SOFORT aufhören deutsche Überschüsse auf Pump nach Italien zu exportieren, NICHTS lieber als das.
Es gibt NICHTS was in Deutschland hergestellt wird, was nicht auch in Italien hergestellt werden könnte und wenn die Deutschen ihr Zeug nicht mehr exportieren, dann haben vollautomatisch die Italiener wieder die Arbeitsplätze die das Zeug herstellen was die Italiener konsumieren und die Deutschen haben die Arbeitslosen, so wie das vor 1999 auch war.
Dann ist Deutschland wieder "der kranke Mann Europas" und die Italiener bekommen ihr "bella Italia" zurück.

Das Problem der Deutschen ist nun mal nicht, dass die Italiener zu faul wären.
Das Problem der Deutschen ist, dass es innerhalb von Deutschland nicht genug Schuldner gibt, die bereit UND in der Lage wären das Geld zu schöpfen was die deutschen Privathaushalte sparen wollen.
Darum MÜSSEN die Deutschen ihr Zeug auf Pump exportieren, weil das der einzige Weg ist, wie das Geld geschöpft werden kann.
Dass dann gleichzeitig dieselben Deutschen auf deren Bankkonten die italienischen Schulden als Ersparnisse rumliegen darüber jammern, dass die Italiener gar nicht mit eigenem Geld bezahlen können ist ganz schlicht ABSURD, denn die Deutschen wollen gar keine Güter aus Italien beziehen, die wollen nur die Schuldscheine aus Italien sammeln.
Dass dadurch auf dem italienischen Markt nicht genug Geld existiert um die italienische Wirtschaft am Laufen zu halten, wird vorsätzlich ignoriert, auch nachdem immer mehr Deutsche NOCH lauter darüber jammern, dass die arbeitslosen Italiener mittlerweile nicht nur ihre Schulden nicht bezahlen können, sondern obendrauf auch noch Hilfe brauchen.
 
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Bitte GERNE und am Besten SOFORT aufhören deutsche Überschüsse auf Pump nach Italien zu exportieren, NICHTS lieber als das.
Es gibt NICHTS was in Deutschland hergestellt wird, was nicht auch in Italien hergestellt werden könnte und wenn die Deutschen ihr Zeug nicht mehr exportieren, dann haben vollautomatisch die Italiener wieder die Arbeitsplätze die das Zeug herstellen was die Italiener konsumieren und die Deutschen haben die Arbeitslosen, so wie das vor 1999 auch war.
Dann ist Deutschland wieder "der kranke Mann Europas" und die Italiener bekommen ihr "bella Italia" zurück.

Das Problem der Deutschen ist nun mal nicht, dass die Italiener zu faul wären.
Das Problem der Deutschen ist, dass es innerhalb von Deutschland nicht genug Schuldner gibt, die bereit UND in der Lage wären das Geld zu schöpfen was die deutschen Privathaushalte sparen wollen.
Darum MÜSSEN die Deutschen ihr Zeug auf Pump exportieren, weil das der einzige Weg ist, wie das Geld geschöpft werden kann.
Dass dann gleichzeitig dieselben Deutschen auf deren Bankkonten die italienischen Schulden als Ersparnisse rumliegen darüber jammern, dass die Italiener gar nicht mit eigenem Geld bezahlen können ist ganz schlicht ABSURD, denn die Deutschen wollen gar keine Güter aus Italien beziehen, die wollen nur die Schuldscheine aus Italien sammeln.
Dass dadurch auf dem italienischen Markt nicht genug Geld existiert um die italienische Wirtschaft am Laufen zu halten, wird vorsätzlich ignoriert, auch nachdem immer mehr Deutsche NOCH lauter darüber jammern, dass die arbeitslosen Italiener mittlerweile nicht nur ihre Schulden nicht bezahlen können, sondern obendrauf auch noch Hilfe brauchen.

Du hast sehr schöne das Problem vom EURO aufgezeigt.
Für die Einen ist er zu hart und für die Anderen ist er zu weich.

Oder wie bei uns Blocher immer gesagt hatte: Ungleiches gleich zu behandeln ist ebenso falsch wie Gleiches ungleich zu behandeln.

BG, New York
 
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Piranha

Piranha

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Du hast sehr schöne das Problem vom EURO aufgezeigt.
Für die Einen ist er zu hart und für die Anderen ist er zu weich.

Oder wie bei uns Blocher immer gesagt hatte: Ungleiches gleich zu behandeln ist ebenso falsch wie Gleiches ungleich zu behandeln.

Das Problem ist der Euro, aber nicht so wie du das hier beschreibst, denn der Euro ist weder zu hart noch zu weich, es werden nur vorsätzlich von den Deutschen die Euro-Verträge unterlaufen.

Vor Einführung des Euro hatten die Deutschen auch schon einen Handelsbilanz-Überschuss gegenüber Italien, aber da haben die Italiener halt mit bunten Zetteln bezahlt deren Wert auf dem Überweisungsweg in einer Abwertung der Lira verdampft ist.
Damals war für alle Beteiligten offensichtlich, dass Exportüberschuss unter Ländern mit jeweils eigenständiger Währung immer glatt verschenkt ist und darum waren die Italiener auch nicht dagegen, denn wenn die dummen Deutschen umsonst für Italien arbeiten wollen, dann sollen sie halt.
Obendrein gingen die Geschenke immer zu Lasten der deutschen Exportindustrie, sprich da mussten die Exporteure die Verluste aus der Lira-Abwertung selber tragen.
Darum hielten sich bis so ca. 1995 (also als die Wechselkurse in Vorbereitung auf den Euro festgeschrieben wurden) Überschüsse gegenüber Italien stark in Grenzen.

Genau DAVON hatte die deutsche Exportindustrie die Nase voll, das sollte geändert werden.
Darum wollte die deutsche Exportindustrie mit aller Gewalt die Italiener mit im Euro haben, weil sie dachten, wenn die nicht mehr abwerten können, dann müssen sie unsere Exporte in Zukunft bezahlen.
Die Italiener sind aber nicht blöd, die wussten, dass sie ohne die Option der Abwertung keine Defizite gegenüber Deutschland mehr haben sollten, weil sie die nicht bezahlen können, darum steht in den Euro-Verträgen sinngemäss drin, dass ALLE Länder auf lange Sicht eine ausgeglichene Handelsbilanz haben müssen, es gibt sogar Ober- und Untergrenzen, ab 4% Defizit und ab 6% Überschuss ist in den Euro-Verträgen vorgeschrieben, dass ein Land Strafe an die EU bezahlen muss.

Deutschland hat derzeit knappe 9% Exportüberschuss, aber über die fälligen Strafen wird in der EU noch nicht mal geredet, weil Deutschland jede Diskussion dazu in der EU abblockt.
Im Ergebnis wachsen jetzt die italienischen Staatsschulden ins Uferlose, aber bezahlen können sie natürlich immer noch nicht, wie denn wohl?
Das Geld mit dem bezahlt werden könnte kann nun mal nur entweder davon kommen, dass die Deutschen mehr italienische Waren importieren (sprich ihre Handelsbilanz ausgleichen), oder via Länderfinanzausgleich Geld aus Deutschland frei Haus nach Italien geschickt wird, oder in Italien mit neuen Schulden geschöpft wird, eine andere Option wo das Geld herkommen könnte gibt es nicht.
 
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Das Problem ist der Euro, aber nicht so wie du das hier beschreibst, denn der Euro ist weder zu hart noch zu weich, es werden nur vorsätzlich von den Deutschen die Euro-Verträge unterlaufen.

Vor Einführung des Euro hatten die Deutschen auch schon einen Handelsbilanz-Überschuss gegenüber Italien, aber da haben die Italiener halt mit bunten Zetteln bezahlt deren Wert auf dem Überweisungsweg in einer Abwertung der Lira verdampft ist.
Damals war für alle Beteiligten offensichtlich, dass Exportüberschuss unter Ländern mit jeweils eigenständiger Währung immer glatt verschenkt ist und darum waren die Italiener auch nicht dagegen, denn wenn die dummen Deutschen umsonst für Italien arbeiten wollen, dann sollen sie halt.
Obendrein gingen die Geschenke immer zu Lasten der deutschen Exportindustrie, sprich da mussten die Exporteure die Verluste aus der Lira-Abwertung selber tragen.
Darum hielten sich bis so ca. 1995 (also als die Wechselkurse in Vorbereitung auf den Euro festgeschrieben wurden) Überschüsse gegenüber Italien stark in Grenzen.

Genau DAVON hatte die deutsche Exportindustrie die Nase voll, das sollte geändert werden.
Darum wollte die deutsche Exportindustrie mit aller Gewalt die Italiener mit im Euro haben, weil sie dachten, wenn die nicht mehr abwerten können, dann müssen sie unsere Exporte in Zukunft bezahlen.
Die Italiener sind aber nicht blöd, die wussten, dass sie ohne die Option der Abwertung keine Defizite gegenüber Deutschland mehr haben sollten, weil sie die nicht bezahlen können, darum steht in den Euro-Verträgen sinngemäss drin, dass ALLE Länder auf lange Sicht eine ausgeglichene Handelsbilanz haben müssen, es gibt sogar Ober- und Untergrenzen, ab 4% Defizit und ab 6% Überschuss ist in den Euro-Verträgen vorgeschrieben, dass ein Land Strafe an die EU bezahlen muss.

Deutschland hat derzeit knappe 9% Exportüberschuss, aber über die fälligen Strafen wird in der EU noch nicht mal geredet, weil Deutschland jede Diskussion dazu in der EU abblockt.
Im Ergebnis wachsen jetzt die italienischen Staatsschulden ins Uferlose, aber bezahlen können sie natürlich immer noch nicht, wie denn wohl?
Das Geld mit dem bezahlt werden könnte kann nun mal nur entweder davon kommen, dass die Deutschen mehr italienische Waren importieren (sprich ihre Handelsbilanz ausgleichen), oder via Länderfinanzausgleich Geld aus Deutschland frei Haus nach Italien geschickt wird, oder in Italien mit neuen Schulden geschöpft wird, eine andere Option wo das Geld herkommen könnte gibt es nicht.

Man kann es auch so beschreiben. Es zeigt einfach auf, dass der Euro eine Fehlkonstruktion ist, weil nicht homogene Volkswirtschaften mit der gleichen Währung arbeiten. Dies nun über planwirtschaftliche Elemente zu lösen kann gar nie funktionieren, wie wir es ja auch im Maastricher Vertrag gesehen haben. Es kann ja nicht sein, dass das Währungsrisiko was du beschreibst über den Staat mit Verträgen abgesichert wird, sondern Währungsrisiken gehören in das Geschäftsmodell des Unternehmers. Es gäbe ja genügend Finanzinstrumente diese Währungsrisiken abzusichern. Dies kostet halt etwas. Eine politische Union kann man eben nicht über das Geld machen, sondern die Volkswirtschaften müssten sich angleichen und erst dann kann man eine gemeinsame Währung realisieren. Mit der DDR hat man eine Ausnahme gemacht, diese war aber zu verkraften und war in der speziellen Situation nötig. Volkswirtschaftlich betrachtet zwar falsch, aber politisch nötig und finanziell tragbar für Westdeutschland.

BG, New York
 
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Das Problem ist der Euro, aber nicht so wie du das hier beschreibst, denn der Euro ist weder zu hart noch zu weich, es werden nur vorsätzlich von den Deutschen die Euro-Verträge unterl ...
Das Problem des EUro ist sein "Geburtsfehler" !

Eine gemeinsame Währung einzurichten, ohne gemeinsame Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitk und ohne abgestimmte Arbeitsmarktpolitik musste zwangsläufig in immer größere Probleme und Verwerfungen führen.
Die Protagonisten waren Kohl, Waigel und Köhler und Mitterand (am Rande auch Genscher)!
Delors hatte mit einer Kommussion im Auftrag des EG-Gipfels 1988 einen Plan ausgearbeitet und vorgelegt,
aber vorwiegend die Genannten konnten sich nicht einigen, und im nicht it leeren Händen vor die Öffentlichkeit, und damit ihre Wähler, zu treten, haben sie einzig den eigentlich letzten Schritt beschlossen und das als "Erfolg" verkündet. Der Termin lag ja auch so weit, dass diese Protagonisten damit rechnen konnten, dass sie dann nicht mehr im QAmt sein werden.
Schlimm war dabei noch, dass erzählt wurde, die Wirtschaft und dabei vor allem die Arbeitsproduktivität ( !!! ) würde sich "automatisch angleichen".
Soooo naiv können aber nichteinmal diese Herren gewesen sein.

Dann ist das nicht eingetreten, im Gegenteil, die Unterschiede bei Wirtschaftsleistung und bei Arbeitsproduktivität wurden immer größer, eunsprechend auch der "Arbeitsmarkt" und die Arbeitslosenzahlen.
Zudem ist ein Wettlauf entstanden, um nit Steuervergünstigungen sich gegenseitig auszustechen eklatanmte Beispiele sind Irland als "Steueroasen" für amerikanische Konterne oder auch die Niederlande, die FIAT, Starbucks, IKEA, ... angelockt haben (Teile von FIAT Group "steuert" auch in Luxemburg und GB, statt in Italien)
Genauso unrühmlich, zwar nicht Mitglied der EU, aber in vielem doch "angeschlossen": das Steuerparadies Schweiz!
z.B. der schwedische IKEA-Gründer musste als Milliardär nur wenige Tausend Fränkli Steuern pro Jahr zahlen, vermutlich weniger, als jeder seiner Hausangestellten!
und es gibt kein Korrektiv mehr, womit das ausgeglichen werden könnte - wie zuvor eine Anpassung der Wechselkurse.
 
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Piranha

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Der Maastricher Vertrag an sich ist gegen die Logik und kann darum nicht funktionieren, denn der Maastricher Vertrag basiert auf Monetarismus, also der Idee, dass man mit der Geldmenge die Inflation steuern könnte, kann man aber nicht, weil vollkommen egal wie viele Fantastilliarden die Reichen besitzen IMMER NUR die Löhne und damit die Kaufkraft der Normalverbraucher die Inflation steuern.
HÄTTE man zur Zeit vom Maastricher Vertrag auf Heiner Flassbeck gehört, hätte es den Maastricher Vertrag nie gegeben, denn Flassbeck hat von Anfang an darauf hingewiesen, dass nicht die Geldmenge sondern die Löhne die Inflation steuern.

Aber rechte Politik wollte ja mit aller Gewalt die Reichen weiter bereichen und das wäre nichts geworden wenn man hätte zugeben müssen, dass man für Wachstum und Wohlstand die Löhne parallel zur Produktivität anheben muss, damit die Verbraucher das Zeug was hergestellt wird auch kaufen können.
Darum hat unser Finanzminister seinerzeit lieber Flassbeck aus seinem Posten als Staatssekretär gefeuert und dann eine Reiche-Leute-Politik gemacht die vollkommen offensichtlich von Anfang an nicht funktionieren konnte.

Im Ergebnis haben wir heute trotz massivster Ausweitung der Geldmenge so gut wie keine Inflation und von Wachstum und steigendem Wohlstand für Normalverbraucher kann keine Rede sein.
Schau die Amerikaner an, die drucken zur Zeit innerhalb von 2 Jahren so viel Geld wie vorher in ihrer gesamten Geschichte nicht, die verdoppeln gerade ihre Staatsschulden innerhalb von 20 Monaten, aber Inflation? Nö, Fehlanzeige.
Schau nach Japan, die drucken schon seit über 25 Jahren Geld wie blöd, aber Inflation? Nö, Fehlanzeige.
Warum? Na weil die ALLE rechte Reiche-Leute-Politik machen und egal wie oft oder wie lange das schief geht, das Einzige was sie tun ist immer nur NOCH mehr Geld drucken, denn Löhne erhöhen ist ja unter rechter Politik ausgeschlossen.

Schau im Vergleich nach China, ignorier mal kurz deren Diktatur und schau nur auf die Löhne.
Die Chinesen haben in den letzten 20 Jahren die Durchschnittslöhne der Arbeiter vervierfacht und sind darum in diesen 20 Jahren um ein Vielfaches schneller gewachsen als der gesamte Rest der Welt.
 
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New York

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Der Maastricher Vertrag an sich ist gegen die Logik und kann darum nicht funktionieren, denn der Maastricher Vertrag basiert auf Monetarismus, also der Idee, dass man mit der Geldmenge die Inflation steuern könnte, kann man aber nicht, weil vollkommen egal wie viele Fantastilliarden die Reichen besitzen IMMER NUR die Löhne und damit die Kaufkraft der Normalverbraucher die Inflation steuern.
HÄTTE man zur Zeit vom Maastricher Vertrag auf Heiner Flassbeck gehört, hätte es den Maastricher Vertrag nie gegeben, denn Flassbeck hat von Anfang an darauf hingewiesen, dass nicht die Geldmenge sondern die Löhne die Inflation steuern.

Aber rechte Politik wollte ja mit aller Gewalt die Reichen weiter bereichen und das wäre nichts geworden wenn man hätte zugeben müssen, dass man für Wachstum und Wohlstand die Löhne parallel zur Produktivität anheben muss, damit die Verbraucher das Zeug was hergestellt wird auch kaufen können.
Darum hat unser Finanzminister seinerzeit lieber Flassbeck aus seinem Posten als Staatssekretär gefeuert und dann eine Reiche-Leute-Politik gemacht die vollkommen offensichtlich von Anfang an nicht funktionieren konnte.

Im Ergebnis haben wir heute trotz massivster Ausweitung der Geldmenge so gut wie keine Inflation und von Wachstum und steigendem Wohlstand für Normalverbraucher kann keine Rede sein.
Schau die Amerikaner an, die drucken zur Zeit innerhalb von 2 Jahren so viel Geld wie vorher in ihrer gesamten Geschichte nicht, die verdoppeln gerade ihre Staatsschulden innerhalb von 20 Monaten, aber Inflation? Nö, Fehlanzeige.
Schau nach Japan, die drucken schon seit über 25 Jahren Geld wie blöd, aber Inflation? Nö, Fehlanzeige.
Warum? Na weil die ALLE rechte Reiche-Leute-Politik machen und egal wie oft oder wie lange das schief geht, das Einzige was sie tun ist immer nur NOCH mehr Geld drucken, denn Löhne erhöhen ist ja unter rechter Politik ausgeschlossen.

Schau im Vergleich nach China, ignorier mal kurz deren Diktatur und schau nur auf die Löhne.
Die Chinesen haben in den letzten 20 Jahren die Durchschnittslöhne der Arbeiter vervierfacht und sind darum in diesen 20 Jahren um ein Vielfaches schneller gewachsen als der gesamte Rest der Welt.

Alles richtig. Jedoch übersiehst du, dass nicht die Politik die Löhne macht, sondern die Unternehmer und diese orientieren sich am Markt. Ich rede nicht von Mindestlöhnen, sondern von den ganz normalen Löhnen in der breiten Schicht. Letztlich geht es ja um die Kaufkraft. Die Masse braucht mehr Kaufkraft und es nützt nichts, wenn sich die Kaufkraft auf wenige bezieht. Insofern kann man diese seitens der Politik nur stärken, wenn man die Steuern, Abgaben und Gebühren reduziert, damit mehr netto vorhanden ist. Nur dies ist ja rechte Politik und das Gegenteil was linke Politik ständig propagiert. Zudem haben wir nur wenig Inflation wegen der Globalisierung. Vieles wird billiger und Arbeitskräfte kann man auf einem riesigen Markt aussuchen. Bei Facharbeitern hat man zwar ein Problem, aber in der Masse eben nicht und kann getrost tiefe Löhne zahlen. Hätte man diese Ressource nicht unbeschränkt zur Verfügung, dann müsste man mehr zahlen. So würde eben auch der Pizzakurier, welche in der Corona Krise systemrelevant war im Gegensatz zu hochbezahlten Jobs in anderen Funktionen, deutlich mehr verdienen.

BG, New York
 
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KurtNabb

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Alles richtig. Jedoch übersiehst du, dass nicht die Politik die Löhne macht, sondern die Unternehmer und diese orientieren sich am Markt. ...

Nur kann der Markt nicht mehr funktionieren, wenn er von der Politik manipuliert wird. Ich verweise immer wieder auf die Kabinettsprotokolle aus den 50ern, in denen dokumentiert ist, dass schon das erste Anwerbeabkommen (seinerzeit mit Italien) mit dem ausdrücklichen Ziel abgeschlossen wurde, "auf künftige Lohnforderungen dämpfend einzuwirken".
 

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