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Was ein Besetzer der Rigaer Straße denkt

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fallrohr

Positivdenker
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Was ein Besetzer der Rigaer Straße denkt

Seit Jahren halten radikale Aktivisten die Rigaer Straße in Berlin im Ausnahmezustand.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/autonome-in-berlin-friedrichshain-was-ein-besetzer-der-rigaer-
strasse-denkt/20424610.html


Im Prinzip geht es wohl 90% der sog. Autonomen Szene um die endlose Verlängerung der post-Schulzeit. Man lebt entspannt vor sich hin, macht mal dies, mal das, und hofft auf den nächsten Sommer.

Ist natürlich auf Dauer etwas sinnentleert.

Da kommt dann bei den etwas Schlaueren die Meta Eben hinzu: Gentifizierung, Kapitalismus, grosse Verschwörung - free Palestine beginnt dann eben schon in der warmen WG Küche.
Gründet doch eine Genossenschaft und schafft den Wohnraum den ihr haben wollt.
Engagiert euch in einer Partei oder Bürgerinitiative um auf die Missstände aufmerksam zu machen.
Oder geht in den Untergrund und greift den Kapitalismus bei den Wurzeln an.

Aber mittels Kohlestückchen-auf-den-Reifen, lustigen youtube Besetzersongs, Hartz IV oder 50 cent Sternenrausch in der Kneipe die Welt verändern? Das ist einfach nur naiv...um es mal freundlich auszudrücken.
 

Franco B.

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Franco B.

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Gründet doch eine Genossenschaft und schafft den Wohnraum den ihr haben wollt.

Das ist vielen schon zu "rächts". Etwas besitzen und dafür verantwortlich zu sein.
Ich kannte die Hausbesetzer in den 80ern, wohnte selbst in Kraak-Häusern in Amsterdam. Das war relativ akzeptiert in der Gesellschaft.
Denn vieles stand leer um es verfallen zu lassen bis die Besitzer einen Grund hatte, um abzureißen.
Ist bis heute nicht viel anders, Spekulanten kennen jeden Trick, um Mieter abzuzocken.
Deshalb sollte das Modell Genossenschaft politisch gefördert werden: Wohnen für alle, die eingezahlt haben, dann aber garantiert günstig.
Aber genau diesen Kompromiss suchen die Anarchisten gar nicht, die werden nichts Eigenverdientes beisteuern,
dann wäre man ja "verpflichtet".

Im Prinzip geht es wohl 90% der sog. Autonomen Szene um die endlose Verlängerung der post-Schulzeit. Man lebt entspannt vor sich hin, macht mal dies, mal das, und hofft auf den nächsten Sommer.

Das ist gelinde formuliert. Es sind nicht wenige darunter mit massiven unbewältigten eigenen Problemen.
 
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Das ist vielen schon zu "rächts". Etwas besitzen und dafür verantwortlich zu sein.
Ich kannte die Hausbesetzer in den 80ern, wohnte selbst in Kraak-Häusern in Amsterdam. Das war relativ akzeptiert in der Gesellschaft.
Denn vieles stand leer um es verfallen zu lassen bis die Besitzer einen Grund hatte, um abzureißen.
Ist bis heute nicht viel anders, Spekulanten kennen jeden Trick, um Mieter abzuzocken.
Deshalb sollte das Modell Genossenschaft politisch gefördert werden: Wohnen für alle, die eingezahlt haben, dann aber garantiert günstig.
Aber genau diesen Kompromiss suchen die Anarchisten gar nicht, die werden nichts Eigenverdientes beisteuern,
dann wäre man ja "verpflichtet".

Das ist gelinde formuliert. Es sind nicht wenige darunter mit massiven unbewältigten eigenen Problemen.

Deshalb sollte das Modell Genossenschaft politisch gefördert werden: Wohnen für alle, die eingezahlt haben, dann aber garantiert günstig.

In einer > zivilisierten, freien und offenen Gesellschaft < sollten -

Essen, Trinken, Bildung, Kleidung und Wohnraum - für alle, je nach erreichten "Stand" in der Gesellschaft -
im Niveau -

prinzipiell für jeden - > frei < sein, ohne das von dem Betreffenden eine Gegenleistung erbracht werden muß!

Was aber in Staats-Diktaturen - zu deren Erhaltung - unmöglich ist - das so zivilisiert umzusetzen.

Denn das gehört in die Bereiche der gläubigen Sekten-Anhängern - ob politisch oder kirchlich -

was den Untertan, den Leistungsträger, dem Bürger oder den kirchlich Gläubigen -

>gefügig für die Staats-Diktatur und demutsvoll für die Kirche< - ein lebenlang hält!
 

roadrunner

Deutscher Bundespräsident
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Das ist vielen schon zu "rächts". Etwas besitzen und dafür verantwortlich zu sein.
Ich kannte die Hausbesetzer in den 80ern, wohnte selbst in Kraak-Häusern in Amsterdam. Das war relativ akzeptiert in der Gesellschaft.
Denn vieles stand leer um es verfallen zu lassen bis die Besitzer einen Grund hatte, um abzureißen.
Ist bis heute nicht viel anders, Spekulanten kennen jeden Trick, um Mieter abzuzocken.
Deshalb sollte das Modell Genossenschaft politisch gefördert werden: Wohnen für alle, die eingezahlt haben, dann aber garantiert günstig.
Aber genau diesen Kompromiss suchen die Anarchisten gar nicht, die werden nichts Eigenverdientes beisteuern,
dann wäre man ja "verpflichtet".



Das ist gelinde formuliert. Es sind nicht wenige darunter mit massiven unbewältigten eigenen Problemen.

Papa Joe, Eigentümer vom Jazzlokal „Em Streckstrump“, sagte mal vor Jahren während einer Darbietung: „Wir sind die einzige Jazz Band, die vom Kindergeld über Schüler Bafög, Bafög und Sozialhilfe ohne Arbeit direkt in die Rente gekommen sind!“ War natürlich ein Witz, gilt heute aber offensichtlich tatsächlich.
 

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