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Georg Elser hat sein Attentat nicht aus einer momentanen Laune heraus vorgenommen, sondern seine Art der Durchführung setzte präzise und monatelange Planung voraus. Schon im Herbst 1938 kam er zu der Überzeugung, dass Hitler beseitigt werden müsse, wolle man den Frieden erhalten. Muss er sich dafür entschuldigen, dass er weder adelig noch General, sondern nur ein hervorragender Handwerker war?!
Habe ich den Vorwurf gemacht das er kein adliger General war ?
Mein Problem ist mehr ein Attentat zu planen und keinen Plan und Vorkehrungen zu treffen , wie es danach weiter gehen sollte .
Seine leider mißlungene Tat benötigte eine ganze Menge Vorbereitungen, die niemand aus einer spontanen Laune heraus generieren konnte. Er klaute dazu benötigte Teile bei seinen Arbeitgebern, er arbeitete zeitweise auch in einem Steinbruch, um an Dynamit zu kommen und sich mit der Wirkungsweise vertraut zu machen. So etwas schafft niemand in 2 Wochen ! Ausserdem dürfte ihm auch selbst klar gewesen sein, dass er mit dem Attentat auch sein eigenes Leben zur Disposition stellte.
Aber wäre da ein Selbstmordattentat nicht konsequent gewesen , freilich kann man dies als Außenstehender leicht sagen .