Unter Grenzkontrollen verstehe ich nicht die Kontrolle jedes einzelnen Grenzüberschreitend, sondern die Präsenz von Grenzpolizisten, mit stichartigen Kontrollen von Fahrzeugen mit verdächtigen Insassen.
Ein Einreiseverbot ohne gültigen Pass/Ausweis ist absolut notwendig! Dann gibt es auch keine Probleme mit Identitäten. Macht Abschiebungen einfacher.
Zum einen: selbst bei dieser Form der Grenzkontrollen müsstest du alles was nicht Grenzübergang ist dauerhaft überwachen um so Grenzübertritte zu verhindern.
Zum anderen: wer auf der Flucht ist nimmt nicht unbedingt Papiere mit. In Deutschland bist du in der Pflicht dich ausweisen zu können. Hier bei mir reicht es z.B. deinen Namen und Geburtsdatum anzugeben, dann können die das im System nachprüfen, alternativ hast du jemanden bei dir (der sich ausweisen kann) der bestätigt, dass du der bist.
Von daher ist bei Hilfesuchenden nicht zwingend davon auszugehen, dass die immer Papiere dabei haben.
Und ganz ehrlich? Wenn die welche dabei haben die aber durch Ablauf ihre Gültigkeit verloren haben würde ich da einfach Mal egal sagen.
Mein Vorschlag ist schon seit längerem in jedem Fall geschlossene bewachte Erstaufnahmen, die man erst dann verlassen darf, wenn die Identität eindeutig belegt ist.
Chancengleichheit stimme ich grundsätzlich zu, was aber "Quoten" ausschließt! Quoten widersprechen der Chancengleichheit!
Die sind eine Krücke dass stimmt, besser wäre es ohne diese auszukommen, nur dann müssten deutlich mehr mit machen.
Was die Chancen von fremdklingenden Namen angeht, wirst du nichts anrichten können. Wer keinen "Fremden" will, dem kannst du keinen aufzwingen, weil das der Sache nicht dient!
Oh auf dem Arbeitsmarkt wäre das ganz einfach. Derjenige der über die Besetzung entscheidet kriegt eine anonyme Bewerbung.
Damit hast du schonmal im ersten Schritt Namen und Geschlecht ausgeblendet. Dass das dann beim Gespräch schon "auffliegt" ist was anderes, aber damit haben zumindest erstmal alle die gleiche Chance bis zum Bewerbungsgespräch zu kommen.
Wenn die 15-20% "Rassisten" keine Fremde als Mitarbeiter oder Mieter haben möchten, dann gibt es immer noch 80-85%, welche das mit Begeisterung tun!!
Wo ist das Problem??
Ich glaub nichtmal, dass das soviele "echte" Rassisten sind. Viele werden einfach den Verlockungen der Vorverurteilung erliegen und die Mühe scheuen einen Menschen kennenzulernen.
Würdest du einem NPD ler deine Wohnung vermieten??
Ich verstehe worauf du hinauswillst und muss ehrlicherweise sagen ich weiß es nicht. Denke Mal das liegt in der Hauptsache an der Schwierigkeit störende Elemente einer Mietgemeinschaft wieder zu entfernen. Hab aber auch auf die Schnelle keinen Vorschlag wie eine solche Vorschrift aussehen könnte ohne gleich wieder der Willkür Tür und Tor zu öffnen.
Die Migration ist in D schon vom ersten Tag an falsch gelaufen. Vielleicht hätte man gleich reinen Wein einschränken sollen, und die Menschen mitnehmen, und jene die das nicht möchten, gleich nachhause schicken.
Heute ist das nicht mehr denkbar, da der Karren zu tief im Dreck steckt.
Jeder Migrant der dazukommt macht die Sache noch schlimmer.
Die kriminellen Ghettos werden immer größer, Parallelgesellschaften werden zur Normalität, und den "Guten" ist das immer noch nicht genug......
Die Ursachen sind viel älter als der erste Migrant, und ja mit jedem Tag den man wartet wird das mühsamer und teurer. Und die "Guten" wollen im Endeffekt nur mehr helfen und nicht den Fehler der "Herkunftsbeurteilung" machen.
Das war der Punkt, warum du mit deinen genau definierten Fällen dich an Linke oder Grüne Abgeordnete wenden solltest.
Damit gehst du dann nämlich noch den Weg der Herkunftsbeurteilung sondern den der Individualbeurteilung und damit denselben den auch "die Guten" gehen wollen, eben nur auf der anderen Seite, dass du dich auf die unpassenden Elemente konzentrierst.
Aber sei dir auch bewusst, dass es auch hier nichts umsonst gibt, auch dieser Ansatz wird Zeit und im Endeffekt Geld kosten.
Noch haben wir einen gewissen Wohlstand, der es erlaubt das alles noch zu finanzieren. Doch was wenn dieser Wohlstand schwindet? Wer finanziert das dann noch alles? Bekommt diese, nennen wir sie mal Unterschicht, (ich meine damit jene die nichts für ihr Geld tun!) weniger, oder müssen die, die für ihr Geld schwer arbeiten, noch mehr Bluten??? Egal wie, es wird Unmut geben!
Das ist richtig, deswegen wäre es auch wichtig sich jetzt schon um diese Problematik in einer gesellschaftlichen Debatte auseinanderzusetzen.
Ich habe aber die Befürchtung, dass auch die erst in Gang kommt, wenn die Tatsachen nicht mehr übertüncht werden können.
Wie so vieles in Deutschland.
Und es fehlt die tatsächliche und sachliche Debatte in Deutschland. Es ist egal um welches Thema es gerade geht, viel zu viele wollen einfach nur ihre eigenen Argumente und Fakten gelten lassen und den anderen nichtmal zuhören und überdenken was diese sagen und belegen.
Damit verbaut man jede Chance auf einen Kompromiss.
Mal was anderes.......zum Thema Fachkräfte
Findest du nicht, daß das Abwerben von Fachkräften aus dem Ausland, nicht auch unverantwortlich ist?
Ja ... und ... nein.
Komplexes Thema, daher so eine ungenaue Antwort.
Unverantwortlich finde ich jegliche Anwerbung die eigenes Versagen in Planung und Ausbildung bekämpfen sollen.
Also z.B. aktuell in der Pflege, wo man gerade in Südamerika auf Werbetour ist, nachdem man den Balkan abgegrast hat.
Nachvollziehbar und sinnvoll ist Anwerbung immer dann wenn man gar keine eigene Kompetenz hat, also z.B. in der Forschung oder Ausbildung.
Ansonsten ist auch noch temporäre Anwwerbung bei Vollbeschäftigung nachvollziehbar, also wenn es gerade keine Arbeitskräfte mehr gibt, davon sind wir aktuell aber Lichtjahre entfernt.
Meinst du nicht das zB Syrien oder Afghanistan ihre Fachkräfte nicht selbst DRINGEND notwendig haben??
Es ist doch pervers, wenn wir denen jetzt die qualifizierten Leute "klauen"!!! Wer soll in diesen Ländern für eine bessere Zukunft sorgen?
Da liegst du jetzt falsch, von dort werden keine Fachkräfte angeworben, die sind auf der Flucht.
Und sollte ich da falsch liegen, nämlich daß das alles gar keine Fachkräfte sind, dann frage ich mich, was wollen wir mit denen?
Ich würde diese Frage nicht stellen, wenn ich wüsste daß alle wieder zurückkehren, wenn es befriedete Gebiete in den jeweiligen Ländern gibt.
Da sind jetzt mehrere Punkte: Zum einen sind das weder alles Fachkräfte noch sind das alles Analphabeten. Wir sind also wiedermal am Punkt der Individuellen Prüfung angelangt.
Was die Rückkehr angeht, so ist das in der Hauptsache eine Zeitfrage.
Ich hab bei mir auf Arbeit mehrere syrische Flüchtlinge. Es gibt welche die quasi darauf warten endlich zurück zu können und es gibt welche die schon jetzt sagen sie gehen nicht zurück.
Der eine hat mir mal erzählt, dass Assad gar kein Präsident mehr ist, sondern nur noch Putins Marionette. Das ist auch einer von denen die trotz familiärer Verbindungen nicht wieder gehen werden. Ein weiterer ist mit seiner Familie hier angekommen, sie haben beide Arbeit und sind dabei sich hier ihr Leben aufzubauen, auch die werden nicht wieder gehen und nochmals von vorne anfangen. Dafür hab ich einen anderen wo nur er Arbeiten geht um die Familie zu versorgen und seine Frau aber auf den Tag wartet wo sie wieder zurückkehren kann.
Es ist wie nach dem Jugoslawienkrieg, ein Teil wird gehen, ein Teil wird bleiben.
Gebiete, die auch durch deutsche Beteiligung, bekriegt wurden!
Das ist fast so wie wenn du deinem Nachbarn das Haus abfackelst, ihm dann aber Asyl gewährst! Ich bezweifle daß er dir dankbar sein wird!
Das ist durchaus richtig, aber glaube nicht, dass das so pauschal überall präsent ist.