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Wilhelm II. Der letzte Kaiser

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frundsberg

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Da wir naturgemäß wenig über diesen Mann wissen, in der dämokratischen Schule wurde er mir immer nur als der schräge und kriegsgeile Verrückte dargestellt, lassen wir den ehemaligen Kaiser der Deutschen, 7-facher Vater, selbst eine Episode aus seinem damals jungen Leben erzählen. Ganz unten ist sein Buch als PDF aus dem Jahr 1922. Lesen wir, was er uns aus seinem Leben zu berichten hat:

„Ich möchte, gerade weil ich von meinem Zerwürfnis mit Bismarck wegen der Arbeiterfrage gesprochen habe, außer dem vorhin über seine grundsätzliche Stellung Gesagten, ein Beispiel dafür anfügen, wie glänzend sich der Fürst in einer Angelegenheit benahm, die die Arbeiterschaft anging. Dabei haben ihn gewiß auch nationale Motive geleitet, aber er erkannte doch sofort, daß es galt, eine große Belegschaft vor Arbeitslosigkeit zu schützen, und griff mit seiner ganzen Autorität durch.

Ich hatte, noch als Prinz Wilhelm, in Stettin etwa 1886 in Erfahrung gebracht, daß die große Schiffsbauwerft ‚Vulcan‘ aus Mangel an Bestellungen vor dem Konkurs und damit die ganze mehrtausendköpfige Arbeiterschaft vor der Brotlosigkeit stand.
Dies war auch für die Stadt Stettin katastrophal. Die Werft konnte nur durch eine Bestellung auf ein großes Schiff über Wasser gehalten werden. Nun stand die tapfere deutsche Werft vor dem Ruin, denn der Bremer Lloyd hatte ihr Angebot auf einen Passagierdampfer abgelehnt mit dem Bemerken, das könnten die Engländer besser à conto ihrer langjährigen Tradition.
Die Not war groß. Ich eilte zum Fürsten Bismarck und legte ihm die oben geschilderten Vorgänge dar. Ein heller Zorn ergriff den Kanzler, und blitzenden Auges schlug er mit der Faust auf den Tisch. ‚Was? Diese Pfeffersäcke wollen lieber ihre Kähne in England, als bei uns bauen? Das ist ja ganz unerhört! Dabei soll eine gute deutsche Werft zugrundegehen? Der Deibel soll diese Kaufmänner beim Kanthafen kriegen!!‘

Er klingelte, ein Diener trat ein. ‚Geheimrat X aus dem Auswärtigen Amt sofort hierher!‘ Nach wenigen Minuten, während deren der Fürst auf- und abstampfte, erschien der Gerufene. ‚Telegramm nach Hamburg an den Gesandten: der Lloyd in Bremen hat sein neuestes Schiff in Stettin beim Vulcan bauen zu lassen!‘ Der Fürst wandte sich zu mir und sagte: ‚Ich bin Ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Sie haben dem Vaterland und auch mir einen wichtigen Dienst erwiesen. Fortan wird nur bei uns gebaut. Das werde ich den Hanseaten schon klarmachen. Sie können an den Vulcan telegraphieren, daß der Kanzler sich für den Bau auf der Vulcanwerft verbürgt, möge es der Anfang einer langen Reihe sein! Die Arbeiter aber, die sie auf diese Weise vor Arbeitslosigkeit geschützt haben, mögen sich bei Ihnen bedanken!‘

Ich benachrichtige Geheimrat Schlutow in Stettin, die Freude war groß. Es war der Anfang, der zu dem Bau der herrlichen Schnelldampfer führen sollte.

Als ich im Dezember 1888 nach meinem Regierungsantritt nach Stettin fuhr, um meinen pommerschen Grenadieren die Erinnerungsbänder an ihre Fahnen zu verleihen, besuchte ich auf Bitten des Vorstandes auch den Vulcan. Nach Empfang durch den Vorstand außerhalb der Werft taten sich die großen Flügeltüren auf, und ich schritt hinein. Aber statt Arbeit und dröhnender Hämmer empfing mich tiefe Stille. Die gesamte Arbeiterschaft stand im offenen Halbkreis versammelt und entblößte ihre Häupter. In ihrer Mitte stand der älteste Arbeiter mit schneeweißem Bart, einen Lorbeerkranz in der Hand. Ich war ergriffen. Schlutow flüsterte mir zu: ‚Eine kleine Freude, die die Arbeiter sich selbst ausgedacht haben.‘ Der alte Schmied trat vor, und in kernigen schlichten Worten sprach er mir den Dank der Arbeiter dafür aus, daß ich sie, und vor allem ihre Frauen und Kinder, durch meine Verwendung bei Bismarck für das Schiff vor Not und Hunger bewahrt hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit der Arbeiterschaft bat er, den Lorbeerkranz überreichen, zu dürfen. Auf das Tiefste bewegt, nahm ich den Kranz entgegen und verlieh der Freude darüber Ausdruck, daß ich im Frieden, ohne einen Tropfen Blut, meinen ersten Lorbeer aus der Hand deutscher Arbeiter empfinge. …“

Quelle: Kaiser Wilhelm II, „Ereignisse und Gestalten aus den Jahren 1878 - 1918“, K. F. Koehler Leipzig, 1922, Seite 38, 39

PDF, über die Friedenszeit, die Kriegstreiberei, Ausbruch des WK 1 u.v.m.:


https://ia802509.us.archive.org/8/i...AusDenJahren1878-19181922327S.ScanFraktur.pdf


Frage: Was ist der entscheidende Unterschied in Hinsicht auf das Verhältnis Wilhelm / deutsches Volk und heutige Dämokraten / deutsches Volk?
Ist es Euch beim Lesen aufgefallen? Mal schauen, ob es einer herausfindet. Und nein, es geht nicht um Wahlen oder irgendwelche Formalien, Gesetze, Herrscherstellung etc. ...
 
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gert friedrich

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Da wir naturgemäß wenig über diesen Mann wissen, in der dämokratischen Schule wurde er mir immer nur als der schräge und kriegsgeile Verrückte dargestellt, lassen wir den ehemaligen Kaiser der Deutschen, 7-facher Vater, selbst eine Episode aus seinem damals jungen Leben erzählen. Ganz unten ist sein Buch als PDF aus dem Jahr 1922. Lesen wir, was er uns aus seinem Leben zu berichten hat:

„Ich möchte, gerade weil ich von meinem Zerwürfnis mit Bismarck wegen der Arbeiterfrage gesprochen habe, außer dem vorhin über seine grundsätzliche Stellung Gesagten, ein Beispiel dafür anfügen, wie glänzend sich der Fürst in einer Angelegenheit benahm, die die Arbeiterschaft anging. Dabei haben ihn gewiß auch nationale Motive geleitet, aber er erkannte doch sofort, daß es galt, eine große Belegschaft vor Arbeitslosigkeit zu schützen, und griff mit seiner ganzen Autorität durch.

Ich hatte, noch als Prinz Wilhelm, in Stettin etwa 1886 in Erfahrung gebracht, daß die große Schiffsbauwerft ‚Vulcan‘ aus Mangel an Bestellungen vor dem Konkurs und damit die ganze mehrtausendköpfige Arbeiterschaft vor der Brotlosigkeit stand.
Dies war auch für die Stadt Stettin katastrophal. Die Werft konnte nur durch eine Bestellung auf ein großes Schiff über Wasser gehalten werden. Nun stand die tapfere deutsche Werft vor dem Ruin, denn der Bremer Lloyd hatte ihr Angebot auf einen Passagierdampfer abgelehnt mit dem Bemerken, das könnten die Engländer besser à conto ihrer langjährigen Tradition.
Die Not war groß. Ich eilte zum Fürsten Bismarck und legte ihm die oben geschilderten Vorgänge dar. Ein heller Zorn ergriff den Kanzler, und blitzenden Auges schlug er mit der Faust auf den Tisch. ‚Was? Diese Pfeffersäcke wollen lieber ihre Kähne in England, als bei uns bauen? Das ist ja ganz unerhört! Dabei soll eine gute deutsche Werft zugrundegehen? Der Deibel soll diese Kaufmänner beim Kanthafen kriegen!!‘

Er klingelte, ein Diener trat ein. ‚Geheimrat X aus dem Auswärtigen Amt sofort hierher!‘ Nach wenigen Minuten, während deren der Fürst auf- und abstampfte, erschien der Gerufene. ‚Telegramm nach Hamburg an den Gesandten: der Lloyd in Bremen hat sein neuestes Schiff in Stettin beim Vulcan bauen zu lassen!‘ Der Fürst wandte sich zu mir und sagte: ‚Ich bin Ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Sie haben dem Vaterland und auch mir einen wichtigen Dienst erwiesen. Fortan wird nur bei uns gebaut. Das werde ich den Hanseaten schon klarmachen. Sie können an den Vulcan telegraphieren, daß der Kanzler sich für den Bau auf der Vulcanwerft verbürgt, möge es der Anfang einer langen Reihe sein! Die Arbeiter aber, die sie auf diese Weise vor Arbeitslosigkeit geschützt haben, mögen sich bei Ihnen bedanken!‘

Ich benachrichtige Geheimrat Schlutow in Stettin, die Freude war groß. Es war der Anfang, der zu dem Bau der herrlichen Schnelldampfer führen sollte.

Als ich im Dezember 1888 nach meinem Regierungsantritt nach Stettin fuhr, um meinen pommerschen Grenadieren die Erinnerungsbänder an ihre Fahnen zu verleihen, besuchte ich auf Bitten des Vorstandes auch den Vulcan. Nach Empfang durch den Vorstand außerhalb der Werft taten sich die großen Flügeltüren auf, und ich schritt hinein. Aber statt Arbeit und dröhnender Hämmer empfing mich tiefe Stille. Die gesamte Arbeiterschaft stand im offenen Halbkreis versammelt und entblößte ihre Häupter. In ihrer Mitte stand der älteste Arbeiter mit schneeweißem Bart, einen Lorbeerkranz in der Hand. Ich war ergriffen. Schlutow flüsterte mir zu: ‚Eine kleine Freude, die die Arbeiter sich selbst ausgedacht haben.‘ Der alte Schmied trat vor, und in kernigen schlichten Worten sprach er mir den Dank der Arbeiter dafür aus, daß ich sie, und vor allem ihre Frauen und Kinder, durch meine Verwendung bei Bismarck für das Schiff vor Not und Hunger bewahrt hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit der Arbeiterschaft bat er, den Lorbeerkranz überreichen, zu dürfen. Auf das Tiefste bewegt, nahm ich den Kranz entgegen und verlieh der Freude darüber Ausdruck, daß ich im Frieden, ohne einen Tropfen Blut, meinen ersten Lorbeer aus der Hand deutscher Arbeiter empfinge. …“

Quelle: Kaiser Wilhelm II, „Ereignisse und Gestalten aus den Jahren 1878 - 1918“, K. F. Koehler Leipzig, 1922, Seite 38, 39

PDF, über die Friedenszeit, die Kriegstreiberei, Ausbruch des WK 1 u.v.m.:


https://ia802509.us.archive.org/8/i...AusDenJahren1878-19181922327S.ScanFraktur.pdf

Wäre die Monarchie nach 1918/19 fortgeführt worden, hätte sich der Kaiser mit einer immer stärkeren Sozialdemokratie arrangieren müssen.Kommunisten und Nationalsozialisten wären nie über ein Nischendasein hinausgekommen.:coffee:
 

Pommes

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Wäre die Monarchie nach 1918/19 fortgeführt worden, hätte sich der Kaiser mit einer immer stärkeren Sozialdemokratie arrangieren müssen.Kommunisten und Nationalsozialisten wären nie über ein Nischendasein hinausgekommen.:coffee:

Glaube ich eher nicht, die Kapitalisten haben nämlich, System bedingt immer wieder Situationen herbei geführt, die das Volk gespalten haben, so hätte auch der Kaiser eine Weltwirtschaftskrise nicht verhindern können und genauso wenig hätte er den Reset durch einen Weltkrieg NR.II verhindert.
 
OP
frundsberg

frundsberg

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Tooraj

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Da wir naturgemäß wenig über diesen Mann wissen, in der dämokratischen Schule wurde er mir immer nur als der schräge und kriegsgeile Verrückte dargestellt, lassen wir den ehemaligen Kaiser der Deutschen, 7-facher Vater, selbst eine Episode aus seinem damals jungen Leben erzählen. Ganz unten ist sein Buch als PDF aus dem Jahr 1922. Lesen wir, was er uns aus seinem Leben zu berichten hat:

„Ich möchte, gerade weil ich von meinem Zerwürfnis mit Bismarck wegen der Arbeiterfrage gesprochen habe, außer dem vorhin über seine grundsätzliche Stellung Gesagten, ein Beispiel dafür anfügen, wie glänzend sich der Fürst in einer Angelegenheit benahm, die die Arbeiterschaft anging. Dabei haben ihn gewiß auch nationale Motive geleitet, aber er erkannte doch sofort, daß es galt, eine große Belegschaft vor Arbeitslosigkeit zu schützen, und griff mit seiner ganzen Autorität durch.

Ich hatte, noch als Prinz Wilhelm, in Stettin etwa 1886 in Erfahrung gebracht, daß die große Schiffsbauwerft ‚Vulcan‘ aus Mangel an Bestellungen vor dem Konkurs und damit die ganze mehrtausendköpfige Arbeiterschaft vor der Brotlosigkeit stand.
Dies war auch für die Stadt Stettin katastrophal. Die Werft konnte nur durch eine Bestellung auf ein großes Schiff über Wasser gehalten werden. Nun stand die tapfere deutsche Werft vor dem Ruin, denn der Bremer Lloyd hatte ihr Angebot auf einen Passagierdampfer abgelehnt mit dem Bemerken, das könnten die Engländer besser à conto ihrer langjährigen Tradition.
Die Not war groß. Ich eilte zum Fürsten Bismarck und legte ihm die oben geschilderten Vorgänge dar. Ein heller Zorn ergriff den Kanzler, und blitzenden Auges schlug er mit der Faust auf den Tisch. ‚Was? Diese Pfeffersäcke wollen lieber ihre Kähne in England, als bei uns bauen? Das ist ja ganz unerhört! Dabei soll eine gute deutsche Werft zugrundegehen? Der Deibel soll diese Kaufmänner beim Kanthafen kriegen!!‘

Er klingelte, ein Diener trat ein. ‚Geheimrat X aus dem Auswärtigen Amt sofort hierher!‘ Nach wenigen Minuten, während deren der Fürst auf- und abstampfte, erschien der Gerufene. ‚Telegramm nach Hamburg an den Gesandten: der Lloyd in Bremen hat sein neuestes Schiff in Stettin beim Vulcan bauen zu lassen!‘ Der Fürst wandte sich zu mir und sagte: ‚Ich bin Ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Sie haben dem Vaterland und auch mir einen wichtigen Dienst erwiesen. Fortan wird nur bei uns gebaut. Das werde ich den Hanseaten schon klarmachen. Sie können an den Vulcan telegraphieren, daß der Kanzler sich für den Bau auf der Vulcanwerft verbürgt, möge es der Anfang einer langen Reihe sein! Die Arbeiter aber, die sie auf diese Weise vor Arbeitslosigkeit geschützt haben, mögen sich bei Ihnen bedanken!‘

Ich benachrichtige Geheimrat Schlutow in Stettin, die Freude war groß. Es war der Anfang, der zu dem Bau der herrlichen Schnelldampfer führen sollte.

Als ich im Dezember 1888 nach meinem Regierungsantritt nach Stettin fuhr, um meinen pommerschen Grenadieren die Erinnerungsbänder an ihre Fahnen zu verleihen, besuchte ich auf Bitten des Vorstandes auch den Vulcan. Nach Empfang durch den Vorstand außerhalb der Werft taten sich die großen Flügeltüren auf, und ich schritt hinein. Aber statt Arbeit und dröhnender Hämmer empfing mich tiefe Stille. Die gesamte Arbeiterschaft stand im offenen Halbkreis versammelt und entblößte ihre Häupter. In ihrer Mitte stand der älteste Arbeiter mit schneeweißem Bart, einen Lorbeerkranz in der Hand. Ich war ergriffen. Schlutow flüsterte mir zu: ‚Eine kleine Freude, die die Arbeiter sich selbst ausgedacht haben.‘ Der alte Schmied trat vor, und in kernigen schlichten Worten sprach er mir den Dank der Arbeiter dafür aus, daß ich sie, und vor allem ihre Frauen und Kinder, durch meine Verwendung bei Bismarck für das Schiff vor Not und Hunger bewahrt hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit der Arbeiterschaft bat er, den Lorbeerkranz überreichen, zu dürfen. Auf das Tiefste bewegt, nahm ich den Kranz entgegen und verlieh der Freude darüber Ausdruck, daß ich im Frieden, ohne einen Tropfen Blut, meinen ersten Lorbeer aus der Hand deutscher Arbeiter empfinge. …“

Quelle: Kaiser Wilhelm II, „Ereignisse und Gestalten aus den Jahren 1878 - 1918“, K. F. Koehler Leipzig, 1922, Seite 38, 39

PDF, über die Friedenszeit, die Kriegstreiberei, Ausbruch des WK 1 u.v.m.:


https://ia802509.us.archive.org/8/i...AusDenJahren1878-19181922327S.ScanFraktur.pdf

Wir wissen allerhand über diesen Mann.
Immerhin hat sich ja Th. Mann über ihn in "Königliche Hoheit" ausgiebig ausgelassen.
Zunächst einmal war er geprägt von einer verkrüppelten Hand...
 
OP
frundsberg

frundsberg

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Wenn man so will, verschüttetes Wissen um unsere eigene Geschichte.

Ich bin mal gespannt, ob einer oder mehrere die ganz einfach Frage richtig beantworten.

Praktisch dargestellt am Beispiel der Stettiner Vulcan-Werft und dem alten Traditionsunternehmen Mannesmann, die es beide heute nicht mehr gibt.
 

gert friedrich

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Wenn man so will, verschüttetes Wissen um unsere eigene Geschichte.

Ich bin mal gespannt, ob einer oder mehrere die ganz einfach Frage richtig beantworten.

Praktisch dargestellt am Beispiel der Stettiner Vulcan-Werft und dem alten Traditionsunternehmen Mannesmann, die es beide heute nicht mehr gibt.

Heute werden Konzernchefs nicht mehr Pfeffersäcke genannt.Der Kaiser benutzt die derbe Sprache der Arbeiter und solidarisiert sich mit ihnen.Oder willst Du "Juden" ins Spiel bringen?:coffee:
 

zwei2Raben

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KWII.

Da wir naturgemäß wenig über diesen Mann wissen...

ich bin der Meinung, dass ich die Antwort auf Deine Frage kenne. Man kann sie so stellen und beantworten. Du musst Deine Frage nicht sofort selbst beantworten, aber in einer gewissen Frist würde mich Deine Meinung dazu interessieren.

KWII war nicht an sich böse, auch wenn er mmn Bismarck Unrecht getan hat. Bist Du Monarchist? ich bin kein absoluter Gegner der Monarchie, es könnte geschichtliche Situationen geben, in der Erbmonarchein funktionieren könnten. In Asien vielleicht auch heute noch. Nur ist das Europa des 21.Jhs mmn keine solche. Der europäische Hochadel kann nur existieren, weil er mit der Metamafia verbandelt ist.
 
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gert friedrich

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ich bin der Meinung, dass ich die Antwort auf Deine Frage kenne. Man kann sie so stellen und beantworten. Du musst Deine Frage nicht sofort selbst beantworten, aber in einer gewissen Frist würde mich Deine Meinung dazu interessieren.

KWII war nicht an sich böse, auch wenn er mmn Bismarck Unrecht getan hat. Bist Du Monarchist? ich bin kein absoluter Gegner der Monarchie, es könnte geschichtliche Situationen geben, in der Erbmonarchein funktionieren könnten. In Asien vielleicht auch heute noch. Nur ist das Europa des 21.Jhs mmn keine solche. Der europäische Hochadel kann nur existieren, weil er mit der Metamafia verbandelt ist.

Der historische Frundsberg war ja ein Landsknechtsführer in habsburgischen Diensten.Aber es gab eben auch eine SS-Division Frundsberg.Jetzt kannst Du raten, aus welcher Ecke der Forist kommt.:coffee:
 

zwei2Raben

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Der historische Frundsberg war ja ein Landsknechtsführer in habsburgischen Diensten.Aber es gab eben auch eine SS-Division Frundsberg.Jetzt kannst Du raten, aus welcher Ecke der Forist kommt.:coffee:

:p;):eek:
Ja, das ist schon richtig, aber wir wollen ihn doch selbst zu Wort kommen lassen.
 
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frundsberg

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ich bin der Meinung, dass ich die Antwort auf Deine Frage kenne. Man kann sie so stellen und beantworten. Du musst Deine Frage nicht sofort selbst beantworten, aber in einer gewissen Frist würde mich Deine Meinung dazu interessieren.

KWII war nicht an sich böse, auch wenn er mmn Bismarck Unrecht getan hat. Bist Du Monarchist? ich bin kein absoluter Gegner der Monarchie, es könnte geschichtliche Situationen geben, in der Erbmonarchein funktionieren könnten. In Asien vielleicht auch heute noch. Nur ist das Europa des 21.Jhs mmn keine solche. Der europäische Hochadel kann nur existieren, weil er mit der Metamafia verbandelt ist.

Nein. Ich bin kein Monarchist. Ich bin Nationalist. Aber kein Hurrapatriot. Sondern ich fühle mich schlicht im eigenen Volk am Wohlsten.
 

zwei2Raben

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Nein. Ich bin kein Monarchist. Ich bin Nationalist. Aber kein Hurrapatriot. Sondern ich fühle mich schlicht im eigenen Volk am Wohlsten.

Dafür habe ich Verständnis. ich bin kein Nationalist, weil alle Ethik Abwägung ist und andere Dinge für mich in der Priorität höher liegen. Aber dazu sind wir freie Menschen, dass so etwas möglich sind.
 

Jakob

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Frage: Was ist der entscheidende Unterschied in Hinsicht auf das Verhältnis Wilhelm / deutsches Volk und heutige Dämokraten / deutsches Volk? Ist es Euch beim Lesen aufgefallen? Mal schauen, ob es einer herausfindet. Und nein, es geht nicht um Wahlen oder irgendwelche Formalien, Gesetze, Herrscherstellung etc. ...

Antwort: Beim Kaiser hieß Arbeitslosgkeit noch Hunger und Elend.
 

zwei2Raben

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Während es heute Hunger und Elend auch gibt, während man arbeitet.
 

KurtNabb

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Frage: Was ist der entscheidende Unterschied in Hinsicht auf das Verhältnis Wilhelm / deutsches Volk und heutige Dämokraten / deutsches Volk? Ist es Euch beim Lesen aufgefallen? Mal schauen, ob es einer herausfindet. Und nein, es geht nicht um Wahlen oder irgendwelche Formalien, Gesetze, Herrscherstellung etc. ...

Er fühlte sich seinem Volk verbunden.

Soweit zumindest die Außendarstellung gemäß dem obigen Text. Aber auch das Merkel meinte mal, es sei angetreten, Deutschland zu dienen. Wenn man genauer hinschaut, wird man noch mehr Parallelen zwischen dem Kaiser und der Gottkanzlette finden.

Nach meiner Auffassung war Willi II eine recht arme Sau, zeitlebens mit den Anforderungen an seine Person überfordert. Mit seinem verkrüppelten Ärmchen von Kindheit an schwer geplagt, dabei nicht unbedingt der Hellste, versuchte er seine Mängel mit viel Pathos zu kaschieren. Wie auch das Merkel schaffte er überlegenes Personal aus dem Weg und umgab sich mit Ja-Sagern.
 

Jakob

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Ein typischer Jakob. Hat die Frage nicht verstanden und gibt eine blöde Antwort.

Sie ist die einzg richtige, oder was hieß Arbeitslosigkeit zu Kasiers Zeiten denn sonst? Was dich aber eigentlich stört, ist die mangelnde Zustimmung zur antidemokratischen Haltung des TE, sei ehrlich, Kurt.
 
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KurtNabb

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Sie ist die einzg richtige, oder was hieß Arbeitslosigkeit zu Kasiers Zeiten denn sonst? Was dich aber eigentlich stört, ist die mangelnde Zustimmung zur antidemokratischen Haltung des TE, sei ehrlich, Kurt.

Meinen Kommentar hast Du offensichtlich auch nicht verstanden.
 

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