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Corona-Krise in Kalifornien: Geschlossene Strände, lautstarker Unmut

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Corona-Krise in Kalifornien: Geschlossene Strände, lautstarker Unmut

Im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat Kalifornien könnte sich das Coronavirus besonders schnell ausbreiten - entsprechend streng sind die Auflagen.
Dagegen regt sich zunehmender Protest.

Von Katharina Wilhelm, ARD-Studio Los Angeles

Mit USA-Flaggen in der Hand und in leichter Strandbekleidung demonstrierten am Freitag tausende Kalifornier, etwa in Hermosa Beach südlich von Los Angeles, mit der Parole: "Öffnet den Strand!"

"Ich bin 68 Jahre alt und fühle mich sicher am Strand - da ist doch gute Luft", sagte etwa Demonstrant Robert Zirgulis dem Nachrichtensender KTLA.

Der Ärger richtet sich vor allem gegen einen Mann: Gouverneur Gavin Newsom.
Der Demokrat hat vergleichsweise früh und streng auf die Coronavirus-Krise reagiert: Ausgangsbeschränkungen für alle, die nicht in systemrelevanten Berufen arbeiten.
Fabriken wie das Tesla-Werk etwa wurden auf Druck geschlossen.
Parks, Wanderwege und Strände sind fast überall gesperrt.

Den Kaliforniern, die nach draußen wollen, bleibt so meist nur der Garten, wenn sie einen haben, oder der Spaziergang durch die Nachbarschaft.


Orange County will gegen Corona-Auflagen klagen
Bisher scheint die Pandemie in Kalifornien noch glimpflich abzulaufen: Etwas mehr als 2000 Covid-19-Tote verzeichnet der Bundesstaat bislang.
Viel weniger als beispielsweise New York.
Auch die Intensivstationen sind bislang nicht überlastet.

Am vergangenen Wochenende wagten deshalbb einige Bezirke die vorsichtige Öffnung ihrer Strände.
Zahlreiche Besucher kamen - sehr zum Ärger des Gouverneurs: "Das Virus nimmt sich nicht an den Wochenende frei, es geht nicht nach Hause, weil ein sonniger Tag ist", warnte Newsom.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer virusfreien Welt leben, ist nicht realistisch in den nächsten Monaten.
Es wird dauern, bis wir eine Herdenimmunität erreichen und ein Impfmittel, das wir ausliefern können."

Die Konsequenz: Newsom ließ die Strände zum Teil wieder schließen, Polizei und Küstenwache kontrollieren dies.
Der Bezirk Orange County will dagegen nun rechtlich vorgehen.

Den Demonstranten geht es nicht nur um die Strände als Erholungsgebiet.
Auf Plakaten fordern sie, "Kalifornien zu befreien" und Geschäfte zu öffnen.
"Mein Körper - meine Entscheidung" steht auf dem Plakat eines Demonstranten, ein Spruch, der eigentlich aus der Frauenrechtsbewegung stammt.
Unter den Demonstranten sind ebenfalls viele Trump-Anhänger, erkennbar an Kappen, Plakaten und T-Shirts.


Proteste zeigen einmal mehr die Spaltung der USA
Die Proteste verdeutlichen, was sich auch in vielen anderen Teilen der USA zeigt: Das Land ist gespaltener denn je.

Auf der einen Seite Trump-Anhänger und Befürworter einer breiten Öffnung des Landes, die unter anderem glauben, die Pandemie sei nicht so schlimm wie behauptet.
Zu ihnen gehört unter anderem Tesla-Chef Elon Musk, der Newsom vorwarf, dass die Maßnahmen "faschistisch" seien.

Auf der anderen Seite stehen die Mahner, die glauben, dass dies erst der Anfang sei und Sorge vor einer zweiten, schlimmeren Welle haben.


"Ich verstehe die große Sorge und den finanziellen Druck,,
Gouverneur Newsom versuchte zunächst zu beschwichtigen und stellte in Aussicht, dass es nicht mehr lange dauere, bis auch Kalifornien einen konkreten Ausstiegsplan vorlegen wird: "Wir sind ganz nah dran an Ankündigungen, die den Handel und die Gastronomie betreffen.
Wir sind dran mit einem großen Team, um Regeln zu formulieren", sagte er.
"Wir werden auch beachten, dass es für Städte andere Vorgaben geben wird als für ländliche Regionen.
Ich verstehe die große Sorge und den finanziellen Druck."

Kalifornien treffen die Auswirkungen der Krise besonders hart, denn der Staat vereint viele große Wirtschaftssektoren.

Trotz all der Proteste scheinen die meisten Kalifornier die Ausgangsbeschränkungen zu befürworten.
Die Umfrage einer unabhängigen Gesundheitsorganisation Ende April ergab, dass 75 Prozent der Bevölkerung sogar einer Verlängerung der Beschränkungen zustimmen würden.


Source: https://www.tagesschau.de/ausland/californien-straende-protest-101.html



Ich Persönlich kann die Wut und die Meinung der Bürger verstehen das viele auf die Strasse gehen und gegen eine Einschränkung Protestieren, da auch viele Existenzen daran hängen und viele Firmen, Geschäfte und Betriebe durch die Mangel an Einnahmen auch angst haben zu Grunde zu gehen.
Aber die Bürger müssen Verstehen das die Regierung durch die Kriese Momentan mit weiteren Invitierte und Tode nicht zu Recht kommt.
Das Problem in den USA ist ja das viele Leute nicht Krankenversichert sind und die Personen die Krankenverischert sind müssen trotzdem warten da das Gesundheitssystem in den USA einfach erschöpft ist und die Zahlen der Infizierten einfach zu hoch sind.
Der Staat will einfach keine weitere Ausbreitung des Virus und um das in den Griff zu kriegen muss der Staat einfach einige Abstriche machen und wenn es heißt das einige Betriebe pleite machen, ist es immer noch besser als das die Bevölkerung in Massen sterben !

Da bin ich deswegen der selben Meinung wie der Staat das halt einige einschränkungen von Nöten sind besser als mehr Tote !!!
 
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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Frischling
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Da bin ich deswegen der selben Meinung wie der Staat das halt einige einschränkungen von Nöten sind besser als mehr Tote !!!

Auch der amerikanische Staat hat keine einheitliche Meinung, auch Trump und der Landkreis der klagt sind quasi der Staat. Aber bezeichnend, dass selbst in so einer Krise die amerikanische Gesellschaft nicht kompromißfähig ist.

Bin gespannt was aus den USA wird, wenn der Ölpreis im Keller bleibt und die wirtschaftliche Krise sich (global) weiter auswächst.
 

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