Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Entwicklung im Kommunismus!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Das ist falsch.
Wert ist unabhängig von Tausch messbar, nämlich im direkten Nutzenvergleich.
Der überdurchschnittlich fähige Werkzeugmacher in der Urgesellschaft kann beispielsweise ein Schneidewerkzeug aus Stein produzieren, welches eine schnellere und weniger das Fell schädigende Verwertung ermöglicht und eine schnellere Tierzerlegung, als der normale Werkzeugmacher. Daraus gewinnt er im Vergleich besser verwertbares Fell für Kleidung und Zeit, vielleicht ist die Klinge länger haltbar....
Es entsteht ein Mehrwert.

Das ist falsch!


Der Mehrwert ist wie der Name schon sagt ein Betrag über dem Wert, in diesem Fall des Produktes, beziehungsweise dessen Entstehungskosten.
Um einen Mehrwert zu erzielen muß das Produkt verkauft werden und einen Preis erzielen der über den Kosten liegt die zu seiner Entstehung angefallen sind.
Der Mehrwert beruht grundsätzlich auf dem Marktverhältnis, also dem zwischen Angebot und Nachfrage.
Dein Klingenschnitzer würde also als Monopolist den höchsten Mehrwert erzielen weil er den Preis bestimmen kann.
Würde aber das Angebot an guten Klingen mit der Nachfrage gleich ziehen, wäre das ein Marktverhältnis das den Mehrwert zu null brächte, alle Klingenschnitzer würden letztlich nur noch ihre Kosten erwirtschaften.
 

Mino

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
13 Mai 2017
Zuletzt online:
Beiträge
7.216
Punkte Reaktionen
2.058
Punkte
49.720
Geschlecht
Eine ganz wichtige Erkenntnis, das liegt einfach daran das die kleine dezentrale Gruppe das höchste Wohlfühl-Potenzial erzeugt, einfach weil man wenige verschieden Ansprüche viel leichter unter einen Hut bekommt als die einer ganzen Gesellschaft.

Die daraus entstehende Logik verlangt eine basisdemokratische Vorgehensweise, die man zumindest schon mal in die Wege leiten könnte beispielsweise mit Volksabstimmungen wie es uns die Schweiz vormacht.

Einen zögerlichen Daumen nach oben....

Deinen basisdemokratischen Ansatz teile ich natürlich nicht wirklich, einen Schritt auf dem Weg in eine freie Gesellschaft, bzw. wieder zurück in eine freiere Gesellschaft bedeutet er aber sicher.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wert ist unabhängig von Tausch messbar ...
Wert-Fragen gibt es nicht außerhalb der Waren-Tausch-Gesellschaft.
Ihn mathematisch in der Waren-Tausch-Gesellschaft über "Nutzen" zu ermitteln, sind alle gescheitert. Nutzen ist in marxistischer Sicht der Gebrauchszweck (Gebrauchswert) einer Ware, aber nicht das Maß des Tausches (Tauschwert/ Wert).
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Schon komisch dass Marx es in die Liste des Weltdokumentenerbes geschafft hat aber dein Held eben nicht...

Na klar ist doch logisch, in die Liste kommen nur die die dem Kapital nicht gefährlich werden können, bei Proudhon und Gesell sah das anders aus, die waren für das Kapital brandgefährlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
Verschon mich mit Deiner wirren Hirnscheizze, die seit 10 Jahren in der Sekte des Gesell festgeklebt ist.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.048
Punkte Reaktionen
3.702
Punkte
64.820
Geschlecht

Das ist falsch!


Der Mehrwert ist wie der Name schon sagt ein Betrag über dem Wert, in diesem Fall des Produktes, beziehungsweise dessen Entstehungskosten.
Um einen Mehrwert zu erzielen muß das Produkt verkauft werden und einen Preis erzielen der über den Kosten liegt die zu seiner Entstehung angefallen sind.
Der Mehrwert beruht grundsätzlich auf dem Marktverhältnis, also dem zwischen Angebot und Nachfrage.
Dein Klingenschnitzer würde also als Monopolist den höchsten Mehrwert erzielen weil er den Preis bestimmen kann.
Würde aber das Angebot an guten Klingen mit der Nachfrage gleich ziehen, wäre das ein Marktverhältnis das den Mehrwert zu null brächte, alle Klingenschnitzer würden letztlich nur noch ihre Kosten erwirtschaften.

Der Mehrwert entsteht aus dem variablen Kapital. Und der Wert des variablen Kapitals entsteht aus der gesellschaftlichen, durchschnittlichen, notwendigen Arbeitszeit zur Herstellung der Lebensmittel die notwendig
sind diese Arbeitskraft zu erhalten.

Ein Diamant kann billiger als ein Ziegelstein sein wenn die Produktivkraft hoch genug ist, also die Arbeitszeit ihn herzustellen bzw zu suchen geringer ist.
Das Marktverhältnis spielt überhaupt keine Rolle.

Warum ignorierst du das permanent?

Bist du irgendwie doof oder so?
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.048
Punkte Reaktionen
3.702
Punkte
64.820
Geschlecht
Na klar ist doch logisch, in die Liste kommen nur die die dem Kapital nicht gefährlich werden können, bei Proudhon und Gesell sah das anders aus, die waren für das Kapital brandgefährlich.

Wie der Autofahrer auf der Autobahn...

Im Radio:" Achtung ein Geisterfahrer kommt ihnen entgegen!"
Autofahrer:" Einer? Hunderte!"
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Einen zögerlichen Daumen nach oben....

Deinen basisdemokratischen Ansatz teile ich natürlich nicht wirklich, einen Schritt auf dem Weg in eine freie Gesellschaft, bzw. wieder zurück in eine freiere Gesellschaft bedeutet er aber sicher.

Ich denke wir werden in Zukunft gar nicht um basisdemokratische Strukturen herum kommen, das liegt einfach in der Entwicklung einer Gesellschaft.
Zwar versuchen die Eliten gerade diese Gesellschaft durch Zuwanderung wieder neu zu verblöden, aber die Zeiten wo wir über die Grenzen unserer Dörfer nicht hinaus gekommen sind, sind nun mal lange vorbei und Kommunikation und Internet tragen ihren Teil dazu bei das wir klarer sehen.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Wie der Autofahrer auf der Autobahn...

Im Radio:" Achtung ein Geisterfahrer kommt ihnen entgegen!"
Autofahrer:" Einer? Hunderte!"

Solche Sprüche offenbaren die Intelligenz eines Kommunisten, einen Normalbürger hätte ich eher gefragt ob er mehr als 15 Halbe drin hat.
 
Registriert
15 Apr 2017
Zuletzt online:
Beiträge
1.013
Punkte Reaktionen
2
Punkte
38.502
Geschlecht
--
nach dem Motto: "Schlaft schneller, Genossen!"

Ich lebe momentan in einer WG und bei uns funktioniert der Sozialismus.
Au backe, härzlichstes Bei- und Mitleid:
wenn das "funktionierender Sozialismus" sein soll, dann wird es nie etwas!
Damit könnt ihr allenfalls eure eigene Anarchie zelebrieren, ihr bewegt aber nichts und niemanden

und könnt nicht mal mehr jemanden als Gespenst erschrecken.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Der Mehrwert entsteht aus dem variablen Kapital. Und der Wert des variablen Kapitals entsteht aus der gesellschaftlichen, durchschnittlichen, notwendigen Arbeitszeit zur Herstellung der Lebensmittel die notwendig
sind diese Arbeitskraft zu erhalten.

Ein Diamant kann billiger als ein Ziegelstein sein wenn die Produktivkraft hoch genug ist, also die Arbeitszeit ihn herzustellen bzw zu suchen geringer ist.
Das Marktverhältnis spielt überhaupt keine Rolle.

Warum ignorierst du das permanent?

Bist du irgendwie doof oder so?

Zitat Wikipedia:
In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“).

Marx erkennt also völlig richtig die Differenz von Kosten und Marktpreis.
Den Wert der Ware bestimmt aber das Marktverhältnis denn ein knappes Gut ist teuer und was reichlich vorhanden ist kostet nix.

Um den Wert der Ware zu senken ist es also geraten mehr Produktionsmittel zu schaffen, aber Marx tut genau das Gegenteil, die Produktionsmittel zu enteignen ist also eine krasse Fehlentscheidung.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Au backe, härzlichstes Bei- und Mitleid:
wenn das "funktionierender Sozialismus" sein soll, dann wird es nie etwas!
Damit könnt ihr allenfalls eure eigene Anarchie zelebrieren, ihr bewegt aber nichts und niemanden

und könnt nicht mal mehr jemanden als Gespenst erschrecken.

Höre ich Anarchie?
Die Anarchie ist die höchste für Menschen machbare Art das Zusammenleben zu gestalten, aber die funktioniert nur basisdemokratisch und da sind Sozialisten weit von entfernt.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.048
Punkte Reaktionen
3.702
Punkte
64.820
Geschlecht
Zitat Wikipedia:
In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“).

Marx erkennt also völlig richtig die Differenz von Kosten und Marktpreis.
Den Wert der Ware bestimmt aber das Marktverhältnis denn ein knappes Gut ist teuer und was reichlich vorhanden ist kostet nix.

Um den Wert der Ware zu senken ist es also geraten mehr Produktionsmittel zu schaffen, aber Marx tut genau das Gegenteil, die Produktionsmittel zu enteignen ist also eine krasse Fehlentscheidung.

Wenn mehr Menschen an der Produktion mitwirken und unter demokratischer Kontrolle liegen entwickelt sich die Wirtschaft schneller als wenn nur ein einzelner über die Produktionsmittel verfügt.
Und der Wert einer Ware wird bestimmt durch die Arbeitszeit sowie dem was ich im letzten Post geschrieben habe.

Sorry, aber du wanderst auf die Ignore weil du einfach doof bist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht

Genau, Proudhon hatte die Fähigkeit zu erkennen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Zitat:
"Wenn den Unternehmern das Geldkapital zur Hälfte des jetzigen Zinses angeboten würde,
so müßte auch bald der Zinsertrag aller übrigen Kapitalien um die Hälfte heruntergehen.
Wenn z. B. ein Haus mehr Miete abwirft, als dem Unternehmer das Baugeld an Zins kostet,
wenn der Zins des für das Roden eines Waldes ausgegebenen Geldes weniger ausmacht als die
Pacht eines gleich guten Kulturbodens, so wird der Wettbewerb unfehlbar eine Herabsetzung
der Mieten und Pachten auf die Höhe des herabgesetzten Geldzinses herbeiführen (also den
Mehrwert schmälern), denn das sicherste Mittel, um ein aktives Kapital (Haus, Acker) zu
entwerten (also um den Mehrwert zu Gunsten der Löhne zu beschneiden), besteht doch darin,
neben ihm andere, neue Kapitalien zu schaffen und in Betrieb zu setzen. Nach allen wirt-
schaftlichen Gesetzen vermehrt eine größere Erzeugung auch die Masse des den Arbeitern
angebotenen Kapitals, hebt die Löhne und muß schließlich den Zins (Mehrwert) auf Null
bringen."

Übersetzt aus Proudhon: Was ist Eigentum? (Qu'est-ce que la proprieté? Paris.
E. Flamarion, Neue Ausgabe, S. 235.)
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.048
Punkte Reaktionen
3.702
Punkte
64.820
Geschlecht
Genau, Proudhon hatte die Fähigkeit zu erkennen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Zitat:
"Wenn den Unternehmern das Geldkapital zur Hälfte des jetzigen Zinses angeboten würde,
so müßte auch bald der Zinsertrag aller übrigen Kapitalien um die Hälfte heruntergehen.
Wenn z. B. ein Haus mehr Miete abwirft, als dem Unternehmer das Baugeld an Zins kostet,
wenn der Zins des für das Roden eines Waldes ausgegebenen Geldes weniger ausmacht als die
Pacht eines gleich guten Kulturbodens, so wird der Wettbewerb unfehlbar eine Herabsetzung
der Mieten und Pachten auf die Höhe des herabgesetzten Geldzinses herbeiführen (also den
Mehrwert schmälern), denn das sicherste Mittel, um ein aktives Kapital (Haus, Acker) zu
entwerten (also um den Mehrwert zu Gunsten der Löhne zu beschneiden), besteht doch darin,
neben ihm andere, neue Kapitalien zu schaffen und in Betrieb zu setzen. Nach allen wirt-
schaftlichen Gesetzen vermehrt eine größere Erzeugung auch die Masse des den Arbeitern
angebotenen Kapitals, hebt die Löhne und muß schließlich den Zins (Mehrwert) auf Null
bringen."

Übersetzt aus Proudhon: Was ist Eigentum? (Qu'est-ce que la proprieté? Paris.
E. Flamarion, Neue Ausgabe, S. 235.)

Du bist weder Anarchist noch Sozialist, du bist ein Bourgeois der theoretisch in einer Welt vor Marx lebt und absolut nix begriffen hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

ein knappes Gut ist teuer und was reichlich vorhanden ist kostet nix.
Erst mal gehts um Waren. Unter Gut kann man nämlich auch Dinge verstehen, die keine Waren sind.
Wenn Du so überzeugt bist, dass sich Marktpreis (als Ausdruck des Wertes) aus dem Verhältnis von A/N bestimmt, dann sei Dir gesagt, dass A und N schon längst Preisbezug haben, also längst eine Wertbestimmung im Raume steht. Sowohl A, als auch N sind immer Aufrufe bestimmter Menge zu bestimmten Preis!
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Es gibt auch kein "Marktverhältnis". Allein, wenn Du solchen Begriff akzeptierst, hat der Doofling pommes gewonnen.

Angebot und Nachfrage bilden das Marktverhältnis ab.
Beim Kommunisten gibt es natürlich kein Angebot, Mangelwirtschaft,Vetternwirtschaft, Korruption und Filz verhindern das.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Kritik des Subjekts
In 73 Tagen ist Europawahl...BSW wählen !!! Für mich die letzte Hoffnung auf dem...
Bild des Tages
Könnte hinkommen. Unverkennbar der Auerhahn im Logo...
Die Umwelt-Lügner
Oben