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Entwicklung im Kommunismus!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Das ist nicht möglich.
Eine Steigerung der Kompetenz über die minimal zur Selbsterhaltung notwendige Kompetenz ermöglicht erst den Freiraum um etwas kumulatives zu schaffen.

Aha wenn ich der Herrscher der Welt bin habe ich dann bessere Ideen als vorher? :giggle:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Sie ist in erster Linie an die Bedingung geknüpft, zusammen zu arbeiten. Eine Bevorzugung auf Grund privaten Eigentums schließt sich deshalb aus. Alles musste geteilt werden, Wissen, Essen, Werkzeug. Selbst Spezialisierung Einzelner wäre schon existenzbedrohend für alle. Es hätte auch noch gar kein Mehrprodukt zur Aneignung gegeben, weshalb der Sinn von Ausbeutung des anderen gar nicht erfüllt werden konnte.
Deiner Vermutung, es hätte keine klassenfreie Urgesellschaft gegeben, fehlt die Basis.

Warum soll eine Spezialisierung existenzbedrohend gewesen sein?
Nehmen wir doch mal Jagd. Es macht selbst in kleinen Gruppen Sinn, dass der handwerklich geschickteste Stammesmensch die Steinspeerspitze produziert und der fähigste Jäger sie bevorzugt einsetzt.
Deine Grundannahme ist bereits falsch.
Kompetenzunterschiede führen automatisch zu Hierarchien.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Lachhafter Versuch deinerseits einer Diskussion auszuweichen!
Du weichst aus, wenn Du Deiner Klassendefinition keine Basis gibst. Allerdings hast Du es am Rande anderen Beitrags unfreiwillig gemacht und "Werkzeuganeignung" neben Deiner Vermutung "Kompetenz" genannt.
Damit liegst Du richtig. Die Produktionsmittel sind das Entscheidende zur Ausbeutung anderer und eine Kompetenz der Skrupellosigkeit, sich diese anzueignen und zu verwerten, muss man auch haben.
 

Pommes

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Auch diese waren nicht zur Entwicklung fähig.
Kommunismus ist eine Orthodoxie, eine Rechtgläubigkeit. Orthodoxien sind dem Wesen nach nicht entwicklungsfähig und nicht befriedbar.

Der Klassenkampf geht nie zu Ende, denn wenn er fast am Ende ist und fast alle sind fast gleich, dann werden einige aufhören wollen, andere nicht. Schon geht die nächste Runde los.

Dem steht vor allem aber ein menschlicher Urtrieb entgegen, der Egoismus, (wir hatten das schon mal).
Das Streben des Individuums in die Poleposition zwecks Weitergabe seiner Gene.
Jeder wird für sich immer die besten Voraussetzungen schaffen wollen und wo in grauer Vorzeit rohe Kräfte das Maß aller Dinge waren, ist es heute das Bankkonto, der Geldbesitzer schafft mit dem Zins genau die Abhängigkeiten an denen man Ansprüche für Macht und Herrschaft festmachen kann.
Die Banken nehmen heute ganz ungeniert ganze Gemeinwesen in Geiselhaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Mal wieder eine Ausrede um nicht auf den Inhalt eingehen zu müssen. Dieser Begriff ist natürlich analog anwendbar auf diese Urgesellschaft.
Nein. Bestimmte Begriffe können nicht einfach von Dir beliebig verwendet werden. Dann entleerst oder verfälscht Du den Inhalt.
Wert-Erzeugung gibt es erst in der Waren(tausch)gesellschaft, vorher gibt es keinen Wert. Dementsprechend auch keinen Wert der Arbeitskraft und damit keine Wertabschöpfung dieser (Mehrwert).
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du weichst aus, wenn Du Deiner Klassendefinition keine Basis gibst. Allerdings hast Du es am Rande anderen Beitrags unfreiwillig gemacht und "Werkzeuganeignung" neben Deiner Vermutung "Kompetenz" genannt.
Damit liegst Du richtig. Die Produktionsmittel sind das Entscheidende zur Ausbeutung anderer und eine Kompetenz der Skrupellosigkeit, sich diese anzueignen und zu verwerten, muss man auch haben.

Ich weiche nirgendwo aus, ich spiele nur nicht dein dämliches Spiel mit, eine völlig offensichtliche Aussage umzudeuten.
Nun in meinem Beispiel ist die Aneignung ja basierend auf der Kompetenz der eigenen Herstellung und somit eine Kompetenzhierarchie. Mit Skrupellosigkeit hat das nichts zu tun, es zeigt einfach nur dass die Idee einer kommunistischen Urgesellschaft nicht haltbar ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein. Bestimmte Begriffe können nicht einfach von Dir beliebig verwendet werden. Dann entleerst oder verfälscht Du den Inhalt.
Wert-Erzeugung gibt es erst in der Waren(tausch)gesellschaft, vorher gibt es keinen Wert. Dementsprechend auch keinen Wert der Arbeitskraft und damit keine Wertabschöpfung dieser (Mehrwert).

Das ist falsch.
Wert ist unabhängig von Tausch messbar, nämlich im direkten Nutzenvergleich.
Der überdurchschnittlich fähige Werkzeugmacher in der Urgesellschaft kann beispielsweise ein Schneidewerkzeug aus Stein produzieren, welches eine schnellere und weniger das Fell schädigende Verwertung ermöglicht und eine schnellere Tierzerlegung, als der normale Werkzeugmacher. Daraus gewinnt er im Vergleich besser verwertbares Fell für Kleidung und Zeit, vielleicht ist die Klinge länger haltbar....
Es entsteht ein Mehrwert.
 

Pommes

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Ist ja auch völlig irrelevant ob nun ein Diktator, eine Partei, ein König, eine vermeintliche "demokratische" Mehrheit oder eben ein Rat die ökonomischen und übrigen Belange zentral steuert. Zentrale Steuerung führt immer in den Niedergang. Das linke Kollektivgehirn kann nicht einmal diesen simpelsten aller Gedanken vollziehen...weil dieses Kollektivgehirn eben auch zentral gesteuert wird

Eine ganz wichtige Erkenntnis, das liegt einfach daran das die kleine dezentrale Gruppe das höchste Wohlfühl-Potenzial erzeugt, einfach weil man wenige verschieden Ansprüche viel leichter unter einen Hut bekommt als die einer ganzen Gesellschaft.

Die daraus entstehende Logik verlangt eine basisdemokratische Vorgehensweise, die man zumindest schon mal in die Wege leiten könnte beispielsweise mit Volksabstimmungen wie es uns die Schweiz vormacht.
 
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Die meisten Studenten die ich kenne lehnen den Kommunismus ab weil sie denken, wenn das Prinzip
gilt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen." Hört die Mehrwertproduktion auf. ...
Lern' doch erst mal zu lesen und richtig abzuschreiben!

>> Meines Wissens hat sich schon Marx mit dieser Thematik befasst, für ihn war der Kommunismus eine Gesellschaft in der "Menschen Maschinen verwalten". <<
ein User, der es wissen muss, weiß es aber besser:
Vor dem entwickelten Kommunismus, der Utopie, der Marx gerade mal 10 Zeilen von 100.000 seines Werkes widmet, ...

Es sollte doch sogar dir möglich sein, diese 10 Zeilen mal zu lesen !
Da sind auch die Voraussetzungen genannt "nachdem ...", die nach Marxens Vorstellung erfüllt sein müssen, bevor "die Gesellschaft" sich das Prinzip
"auf ihre Fahne schreiben" kann.

Auch wenn nur ein Buchstabe bei dir falsch ist, drückt er sehr viel aus:

"Jeder nach ..." beschreibt eigene Aktivität.

"Jedem nach ..." ist Passiv, das setzt eine Person oder Institution voraus, die zuteilt und "gibt".

Das impliziert auch, dass nicht jedes Induviduum selber "bestimmen" könnte, was seine "Bedürfnisse" wären,
sondern "es wird bestimmt", welche "Bedürfnisse" einem Individuum zustehen.

Und woher kommt der Wettbewerb?
Von den Bedürfnissen...

In der Urgesellschaft gab es keinen Wettbewerb und trotzdem haben die Menschen über tausende Jahre in ihr gelebt. ...
Der "Wettbewerb" ist ein Grundprinzip jeden Lebens und jeder "Entwicklung", bei Darwin als "Kampf ums Dasein" beschrieben.

Schon die Pflanzen standen, im Wettebewerb um Licht und Nährstoffe.

Und auch am Anfang deines Lebens stand der Wettbewerb von zig Tausenden Spermien, und nur eines hat alle anderen besiegt und die Eizelle befruchtet.

So auch in dem, was "man" sich als Urgesellschaft denkt, muss es den Wettbewerb gegeben haben
- sieh doch nur bei den Affen: bei den Gorillas setzt sich das stärkste Männchen als "Silberrücken" durch und sticht alle anderen aus,
bei den Bonobos herrscht "Weiberherrschaft". Mal "pimpern" darf jeder mal, aber wer sich fortpflanzen darf, entscheiden die Weibchen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Warum soll eine Spezialisierung existenzbedrohend gewesen sein?
Nehmen wir doch mal Jagd. Es macht selbst in kleinen Gruppen Sinn, dass der handwerklich geschickteste Stammesmensch die Steinspeerspitze produziert und der fähigste Jäger sie bevorzugt einsetzt.
Spezialisierung hieße Ausschluß anderer von bestimmten Tätigkeiten und damit bei dessen Totalausfall Absterben aller. Es ist zwar anzunehmen, dass es bei allen Tätigkeiten auch immer besonders Geschickte gab, aber dennoch ist die Abhängigkeit und Vieltätigkeit untereinander die Bedingung fürs Überleben. Wir können das nicht nach Maßstäben unserer arbeitsteiligen Gesellschaft messen.
 
OP
Schwarze_Rose

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Lern' doch erst mal zu lesen und richtig abzuschreiben!

>> Meines Wissens hat sich schon Marx mit dieser Thematik befasst, für ihn war der Kommunismus eine Gesellschaft in der "Menschen Maschinen verwalten". <<
ein User, der es wissen muss, weiß es aber besser:


Es sollte doch sogar dir möglich sein, diese 10 Zeilen mal zu lesen !
Da sind auch die Voraussetzungen genannt "nachdem ...", die nach Marxens Vorstellung erfüllt sein müssen, bevor "die Gesellschaft" sich das Prinzip
"auf ihre Fahne schreiben" kann.

Auch wenn nur ein Buchstabe bei dir falsch ist, drückt er sehr viel aus:

"Jeder nach ..." beschreibt eigene Aktivität.

"Jedem nach ..." ist Passiv, das setzt eine Person oder Institution voraus, die zuteilt und "gibt".

Das impliziert auch, dass nicht jedes Induviduum selber "bestimmen" könnte, was seine "Bedürfnisse" wären,
sondern "es wird bestimmt", welche "Bedürfnisse" einem Individuum zustehen.


Der "Wettbewerb" ist ein Grundprinzip jeden Lebens und jeder "Entwicklung", bei Darwin als "Kampf ums Dasein" beschrieben.

Schon die Pflanzen standen, im Wettebewerb um Licht und Nährstoffe.

Und auch am Anfang deines Lebens stand der Wettbewerb von zig Tausenden Spermien, und nur eines hat alle anderen besiegt und die Eizelle befruchtet.

So auch in dem, was "man" sich als Urgesellschaft denkt, muss es den Wettbewerb gegeben haben
- sieh doch nur bei den Affen: bei den Gorillas setzt sich das stärkste Männchen als "Silberrücken" durch und sticht alle anderen aus,
bei den Bonobos herrscht "Weiberherrschaft". Mal "pimpern" darf jeder mal, aber wer sich fortpflanzen darf, entscheiden die Weibchen.

Ich bin kein Affe bist du einer?
 
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Was bezweckst du mit solchen Sprechblasen, tu da mal was rein damit ich dich fachgerecht frikassieren kann du roter Banause.

Schon komisch dass Marx es in die Liste des Weltdokumentenerbes geschafft hat aber dein Held eben nicht...
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Wert ist unabhängig von Tausch messbar, nämlich im direkten Nutzenvergleich.
Der überdurchschnittlich fähige Werkzeugmacher in der Urgesellschaft kann beispielsweise ein Schneidewerkzeug aus Stein produzieren, welches eine schnellere und weniger das Fell schädigende Verwertung ermöglicht und eine schnellere Tierzerlegung, als der normale Werkzeugmacher. Daraus gewinnt er im Vergleich besser verwertbares Fell für Kleidung und Zeit, vielleicht ist die Klinge länger haltbar....
Es entsteht ein Mehrwert.

Deine Privatinterpretationen des Begriffs "Mehrwert" interessieren mich nicht. Ich verwies auf die marxistische Verwendung, die als einzige im Komplex der Wert-Betrachtung einschließlich Wertgesetz eine wissenschaftliche Berechtigung hat.
Immerhin hast Du hier die Arbeit als wertbildend genannt. Da freut sich der Marxist.

Kleiner Tipp: Bessere Werkzeuge lassen den Wert damit produzierter Waren gewöhnlich SINKEN. Das liegt an dem Umstand des dadurch reduzierten durchschnittlich-gesellschaftlichen Arbeitsaufwandes.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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