Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Hamsterkäufe???

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
12 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
899
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hamsterkäufe???

Liebe Mitstreiter,

seit knapp 3 Wochen ruht das öffentliche Leben in Deutschland. Geöffnet sind nur noch ausgewählte Geschäfte, die die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des "täglichen Bedarfs" sicherstellen sollen. So auch Supermärkte. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß das Folgende NICHT mit irgendwelchen Quellen untermauert ist, sondern einzig und allein meinen persönlichen Eindrücken und der Meinung entspricht, die ich mir aus diesen meinen Beobachtungen gebildet habe! Also...


Seit Beginn der Corona-Krise ist die Rede von "Hamsterkäufen", insbesondere sollen in Deutschland Toilettenpapier und Nudeln von den Verbrauchern gehortet werden. Das mag auch vereinzelt vorgekommen sein, das sei unbestritten.
Genausolange wird kolportiert, es gebe keinerlei Versorgungsengpässe in Deutschland. Ich persönlich habe da mittlerweile Zweifel:

Fast 3 Wochen nach Inkraftreten der Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen stelle ich ZUM ERSTEN MAL Engpässe bei haltbaren Lebensmitteln fest (Region: Westfalen). Seit 2 Wochen haben alle Supermärkte im Umkreis von 15 Kilometern Schilder ausgehängt, die darauf hinweisen, daß alle Artikel nur in haushaltsüblichen Mengen abgegeben würden. Mehl ist hier seit 3 Tagen nicht mehr zu kriegen. Gleiches gilt für weite Teile der Produkte von Oettger: keine Backmischungen, kein Puddingpulver (außer der Geschmacksrichtung "Sahne"), Restbestände an Backpulver, Nachschub nur als Safran-Backpulver. Hä???
Wer hortet Puddingpulver in großen Mengen? Ich jedenfalls habe in den letzten Wochen niemanden gesehen, dessen Einkaufswagen irgendwelche verdächtigen Mengen von irgendetwas beinhaltet hätte. Und ich gehe spätestens jeden zweiten Tag einkaufen.
Letzte Woche waren die Kühlregale für Milchprodukte leer: Saure Sahne, Buttermilch, Joghurt - nicht mehr vorhanden. Alles keine Produkte zum Hamstern, aber trotzdem für mehrere Tage nicht verfügbar.

Ich behaupte: es gibt keine großflächigen Hamsterkäufe, hat es auch nie gegeben. Aber es gibt ein Problem in den Lieferketten. Und zwar ein ganz massives.
Benennt man dieses Problem??? NEIN (das könnte ja Panik und tatsächliche Hamsterkäufe auslösen)!!! Stattdessen erklärt man das eigene Volk für blöde, unsozial (kaufen den anderen alles weg) und empört sich. Ich kann gar nicht so viel Lebensmittel kaufen, wie ich kotzen möchte (und müßte dann meine gehamsterten Reserven angreifen, geht natürlich gar nicht :D ).

Würde man das Problem der Lieferketten benennen, man müßte unser gesamtes System in Frage stellen und, meines Erachtens, auch umbauen: es wäre nicht das Ende, aber eine Abkehr vom Prinzip der "Just in Time"-Lieferung. Es wäre das Ende der kompletten Auslagerung sowohl der Produktion als auch des Transports von Gütern (wir haben in den letzten Jahrzehnten gerade auch für Logistikzentren eine Unmenge zuvor unterbauter Landschaft geopfert - und stellen jetzt fest, daß das Hochregallager nur dann nutzt, wenn der polnische Spediteur auch liefern kann).
Die aktuelle Krise als Chance zu nutzen, solche Stellschrauben vernünftig zu justieren, ist offensichtlich politisch nicht gewollt. Lieber verkauft man das deutsche Volk als Ansammlung von Toilettenpapier-Junkies. Nach innen und nach außen.

Wie geht es Euch? Glaubt Ihr noch an "Hamsterer"?


Gruß -
Bendert
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.518
Punkte Reaktionen
15.246
Punkte
50.820
Liebe Mitstreiter,

seit knapp 3 Wochen ruht das öffentliche Leben in Deutschland. Geöffnet sind nur noch ausgewählte Geschäfte, die die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des "täglichen Bedarfs" sicherstellen sollen. So auch Supermärkte. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß das Folgende NICHT mit irgendwelchen Quellen untermauert ist, sondern einzig und allein meinen persönlichen Eindrücken und der Meinung entspricht, die ich mir aus diesen meinen Beobachtungen gebildet habe! Also...


Seit Beginn der Corona-Krise ist die Rede von "Hamsterkäufen", insbesondere sollen in Deutschland Toilettenpapier und Nudeln von den Verbrauchern gehortet werden. Das mag auch vereinzelt vorgekommen sein, das sei unbestritten.
Genausolange wird kolportiert, es gebe keinerlei Versorgungsengpässe in Deutschland. Ich persönlich habe da mittlerweile Zweifel:

Fast 3 Wochen nach Inkraftreten der Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen stelle ich ZUM ERSTEN MAL Engpässe bei haltbaren Lebensmitteln fest (Region: Westfalen). Seit 2 Wochen haben alle Supermärkte im Umkreis von 15 Kilometern Schilder ausgehängt, die darauf hinweisen, daß alle Artikel nur in haushaltsüblichen Mengen abgegeben würden. Mehl ist hier seit 3 Tagen nicht mehr zu kriegen. Gleiches gilt für weite Teile der Produkte von Oettger: keine Backmischungen, kein Puddingpulver (außer der Geschmacksrichtung "Sahne"), Restbestände an Backpulver, Nachschub nur als Safran-Backpulver. Hä???
Wer hortet Puddingpulver in großen Mengen? Ich jedenfalls habe in den letzten Wochen niemanden gesehen, dessen Einkaufswagen irgendwelche verdächtigen Mengen von irgendetwas beinhaltet hätte. Und ich gehe spätestens jeden zweiten Tag einkaufen.
Letzte Woche waren die Kühlregale für Milchprodukte leer: Saure Sahne, Buttermilch, Joghurt - nicht mehr vorhanden. Alles keine Produkte zum Hamstern, aber trotzdem für mehrere Tage nicht verfügbar.

Ich behaupte: es gibt keine großflächigen Hamsterkäufe, hat es auch nie gegeben. Aber es gibt ein Problem in den Lieferketten. Und zwar ein ganz massives.
Benennt man dieses Problem??? NEIN (das könnte ja Panik und tatsächliche Hamsterkäufe auslösen)!!! Stattdessen erklärt man das eigene Volk für blöde, unsozial (kaufen den anderen alles weg) und empört sich. Ich kann gar nicht so viel Lebensmittel kaufen, wie ich kotzen möchte (und müßte dann meine gehamsterten Reserven angreifen, geht natürlich gar nicht :D ).

Würde man das Problem der Lieferketten benennen, man müßte unser gesamtes System in Frage stellen und, meines Erachtens, auch umbauen: es wäre nicht das Ende, aber eine Abkehr vom Prinzip der "Just in Time"-Lieferung. Es wäre das Ende der kompletten Auslagerung sowohl der Produktion als auch des Transports von Gütern (wir haben in den letzten Jahrzehnten gerade auch für Logistikzentren eine Unmenge zuvor unterbauter Landschaft geopfert - und stellen jetzt fest, daß das Hochregallager nur dann nutzt, wenn der polnische Spediteur auch liefern kann).
Die aktuelle Krise als Chance zu nutzen, solche Stellschrauben vernünftig zu justieren, ist offensichtlich politisch nicht gewollt. Lieber verkauft man das deutsche Volk als Ansammlung von Toilettenpapier-Junkies. Nach innen und nach außen.

Wie geht es Euch? Glaubt Ihr noch an "Hamsterer"?


Gruß -
Bendert

Für mich war die Initialzündung für Hamsterkäufe die Aussage von der Julia , die Versorgung wäre sicher .
Vorher hatte ich keine Angst , aber das hatte was von " niemand hat die Absicht eine Mauer " zu errichten .
Aber die dt. Sprache ist schon seltsam , ich habe Einkaufswagen voll mit allem möglichen gesehen .
Aber kein Schwein kauft Hamster ...
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.137
Punkte Reaktionen
8.920
Punkte
50.820
Liebe Mitstreiter,

seit knapp 3 Wochen ruht das öffentliche Leben in Deutschland. Geöffnet sind nur noch ausgewählte Geschäfte, die die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des "täglichen Bedarfs" sicherstellen sollen. So auch Supermärkte. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß das Folgende NICHT mit irgendwelchen Quellen untermauert ist, sondern einzig und allein meinen persönlichen Eindrücken und der Meinung entspricht, die ich mir aus diesen meinen Beobachtungen gebildet habe! Also...


Seit Beginn der Corona-Krise ist die Rede von "Hamsterkäufen", insbesondere sollen in Deutschland Toilettenpapier und Nudeln von den Verbrauchern gehortet werden. Das mag auch vereinzelt vorgekommen sein, das sei unbestritten.
Genausolange wird kolportiert, es gebe keinerlei Versorgungsengpässe in Deutschland. Ich persönlich habe da mittlerweile Zweifel:

Fast 3 Wochen nach Inkraftreten der Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen stelle ich ZUM ERSTEN MAL Engpässe bei haltbaren Lebensmitteln fest (Region: Westfalen). Seit 2 Wochen haben alle Supermärkte im Umkreis von 15 Kilometern Schilder ausgehängt, die darauf hinweisen, daß alle Artikel nur in haushaltsüblichen Mengen abgegeben würden. Mehl ist hier seit 3 Tagen nicht mehr zu kriegen. Gleiches gilt für weite Teile der Produkte von Oettger: keine Backmischungen, kein Puddingpulver (außer der Geschmacksrichtung "Sahne"), Restbestände an Backpulver, Nachschub nur als Safran-Backpulver. Hä???
Wer hortet Puddingpulver in großen Mengen? Ich jedenfalls habe in den letzten Wochen niemanden gesehen, dessen Einkaufswagen irgendwelche verdächtigen Mengen von irgendetwas beinhaltet hätte. Und ich gehe spätestens jeden zweiten Tag einkaufen.
Letzte Woche waren die Kühlregale für Milchprodukte leer: Saure Sahne, Buttermilch, Joghurt - nicht mehr vorhanden. Alles keine Produkte zum Hamstern, aber trotzdem für mehrere Tage nicht verfügbar.

Ich behaupte: es gibt keine großflächigen Hamsterkäufe, hat es auch nie gegeben. Aber es gibt ein Problem in den Lieferketten. Und zwar ein ganz massives.
Benennt man dieses Problem??? NEIN (das könnte ja Panik und tatsächliche Hamsterkäufe auslösen)!!! Stattdessen erklärt man das eigene Volk für blöde, unsozial (kaufen den anderen alles weg) und empört sich. Ich kann gar nicht so viel Lebensmittel kaufen, wie ich kotzen möchte (und müßte dann meine gehamsterten Reserven angreifen, geht natürlich gar nicht :D ).

Würde man das Problem der Lieferketten benennen, man müßte unser gesamtes System in Frage stellen und, meines Erachtens, auch umbauen: es wäre nicht das Ende, aber eine Abkehr vom Prinzip der "Just in Time"-Lieferung. Es wäre das Ende der kompletten Auslagerung sowohl der Produktion als auch des Transports von Gütern (wir haben in den letzten Jahrzehnten gerade auch für Logistikzentren eine Unmenge zuvor unterbauter Landschaft geopfert - und stellen jetzt fest, daß das Hochregallager nur dann nutzt, wenn der polnische Spediteur auch liefern kann).
Die aktuelle Krise als Chance zu nutzen, solche Stellschrauben vernünftig zu justieren, ist offensichtlich politisch nicht gewollt. Lieber verkauft man das deutsche Volk als Ansammlung von Toilettenpapier-Junkies. Nach innen und nach außen.

Wie geht es Euch? Glaubt Ihr noch an "Hamsterer"?


Gruß -
Bendert

Heute wurden in der Tagesschau um 8 mehrere Wissenschaftler interviewt, die vehement eine Lockerung der Sperrungen forderten, so daß die Industriebetriebe wieder arbeiten können und 70 % der Bevölkerung durchseucht werden können.In einem Monat wird die Bevölkerung den jetzigen Zustand nicht mehr akzeptieren.
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.518
Punkte Reaktionen
15.246
Punkte
50.820
Heute wurden in der Tagesschau um 8 mehrere Wissenschaftler interviewt, die vehement eine Lockerung der Sperrungen forderten, so daß die Industriebetriebe wieder arbeiten können und 70 % der Bevölkerung durchseucht werden können.In einem Monat wird die Bevölkerung den jetzigen Zustand nicht mehr akzeptieren.

Problem ist doch die Unternehmen müssen sich jetzt LKW kaufen um die ganzen Hilfspakete abzuholen , nur wie lange kann kann sich Volk Corona leisten ?
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Liebe Mitstreiter,

seit knapp 3 Wochen ruht das öffentliche Leben in Deutschland. Geöffnet sind nur noch ausgewählte Geschäfte, die die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des "täglichen Bedarfs" sicherstellen sollen. So auch Supermärkte. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß das Folgende NICHT mit irgendwelchen Quellen untermauert ist, sondern einzig und allein meinen persönlichen Eindrücken und der Meinung entspricht, die ich mir aus diesen meinen Beobachtungen gebildet habe! Also...


Seit Beginn der Corona-Krise ist die Rede von "Hamsterkäufen", insbesondere sollen in Deutschland Toilettenpapier und Nudeln von den Verbrauchern gehortet werden. Das mag auch vereinzelt vorgekommen sein, das sei unbestritten.
Genausolange wird kolportiert, es gebe keinerlei Versorgungsengpässe in Deutschland. Ich persönlich habe da mittlerweile Zweifel:

Fast 3 Wochen nach Inkraftreten der Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen stelle ich ZUM ERSTEN MAL Engpässe bei haltbaren Lebensmitteln fest (Region: Westfalen). Seit 2 Wochen haben alle Supermärkte im Umkreis von 15 Kilometern Schilder ausgehängt, die darauf hinweisen, daß alle Artikel nur in haushaltsüblichen Mengen abgegeben würden. Mehl ist hier seit 3 Tagen nicht mehr zu kriegen. Gleiches gilt für weite Teile der Produkte von Oettger: keine Backmischungen, kein Puddingpulver (außer der Geschmacksrichtung "Sahne"), Restbestände an Backpulver, Nachschub nur als Safran-Backpulver. Hä???
Wer hortet Puddingpulver in großen Mengen? Ich jedenfalls habe in den letzten Wochen niemanden gesehen, dessen Einkaufswagen irgendwelche verdächtigen Mengen von irgendetwas beinhaltet hätte. Und ich gehe spätestens jeden zweiten Tag einkaufen.
Letzte Woche waren die Kühlregale für Milchprodukte leer: Saure Sahne, Buttermilch, Joghurt - nicht mehr vorhanden. Alles keine Produkte zum Hamstern, aber trotzdem für mehrere Tage nicht verfügbar.

Ich behaupte: es gibt keine großflächigen Hamsterkäufe, hat es auch nie gegeben. Aber es gibt ein Problem in den Lieferketten. Und zwar ein ganz massives.
Benennt man dieses Problem??? NEIN (das könnte ja Panik und tatsächliche Hamsterkäufe auslösen)!!! Stattdessen erklärt man das eigene Volk für blöde, unsozial (kaufen den anderen alles weg) und empört sich. Ich kann gar nicht so viel Lebensmittel kaufen, wie ich kotzen möchte (und müßte dann meine gehamsterten Reserven angreifen, geht natürlich gar nicht :D ).

Würde man das Problem der Lieferketten benennen, man müßte unser gesamtes System in Frage stellen und, meines Erachtens, auch umbauen: es wäre nicht das Ende, aber eine Abkehr vom Prinzip der "Just in Time"-Lieferung. Es wäre das Ende der kompletten Auslagerung sowohl der Produktion als auch des Transports von Gütern (wir haben in den letzten Jahrzehnten gerade auch für Logistikzentren eine Unmenge zuvor unterbauter Landschaft geopfert - und stellen jetzt fest, daß das Hochregallager nur dann nutzt, wenn der polnische Spediteur auch liefern kann).
Die aktuelle Krise als Chance zu nutzen, solche Stellschrauben vernünftig zu justieren, ist offensichtlich politisch nicht gewollt. Lieber verkauft man das deutsche Volk als Ansammlung von Toilettenpapier-Junkies. Nach innen und nach außen.

Wie geht es Euch? Glaubt Ihr noch an "Hamsterer"?


Gruß -
Bendert

Also ich hab schon beobachtet das gehamstert wird, es wurde ja auch quasi dazu aufgefordert, nämlich für den Fall einer Quarantäne einen Lebensmittelvorrat für 14 Tage anzulegen.
Nun ist der Deutsche in seiner Mentalität sowieso etwas übereifrig und sicher wurde an verschiedenen Stellen richtig übertrieben, man muß auch berücksichtigen das eine moderne Produktion nach Plan arbeitet und wenn dann etwas unvorhersehbares passiert, fehlen die Waren eben.
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.175
Punkte Reaktionen
1.498
Punkte
64.820
Geschlecht
Also die Logistik funktioniert noch. Wenn es ein Problem gibt, dann in der Produktion.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Also die Logistik funktioniert noch. Wenn es ein Problem gibt, dann in der Produktion.
Richtig. Und das ist auch einfach zu erklären. Bestimmte Waren sind vorher weniger gebraucht und verbraucht worden. Wenn ein einzelner Bürger umstellt, passiert gar nichts, wenn Millionen Bürger Gewohnheiten ändern, dann braucht die Lebensmittelwirtschaft entweder umgestellte Produktion oder Schaffung neuer Kapazitäten. Das geht zwar, dauert aber.
Große Folgen von kleinen Umstellungen kann ich am Beispiel des Spargels erklären. Vielleicht hat sich jemand gewundert, warum jetzt doch polnische Saisonkräfte erlaubt wurden zur Ernte. Die paar hundert relevanten Höfe hätte man auch sponsern können. Aber! Die haben im letzten Jahr 122.000 Tonnen in Deutschland geerntet und das bedeutet bei Umstellung Zugriff auf Ersatz anderer Gemüse. Die sind aber gar nicht geplant und können nicht einfach ersetzt werden. Deshalb würden nicht nur die Regale bei Spargel leerer, sondern auch bei anderem.

Die Produktion ist das Problem, nicht die Verteilung.

Durch Umstellung in der häufigeren Versorgung Privathaushalte, werden anfänglich andere Mengen benötigt. Auch ohne Hamstern ist es eine logische Folge, dass sich Engpässe im Handel ergeben. Wer zum Beispiel gewöhnt ist, seine Brötchen und Pizza unterwegs zu kaufen, und jetzt umstellt auf eigenes Backen, der braucht im Anfang mehr Rohstoffe. ich weiß jetzt nicht, wieviel Pizza-Böden aus einem Kilo Mehl herauskommen, aber auf jeden Fall mehr, als der gewöhnliche Mensch in 3 Tagen ist. Das bedeutet bei Millionen Menschen auf den Marktplätzen ungewöhnliche Verknappung, ohne, dass es als Hamstern bezeichnet werden kann.
Kommen Hamsterkäufe selbst nur vereinzelt dazu, dann schaffts die gewöhnliche Produktion nicht mehr auf die Rasche.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

In der DDR und in der BRD (alt) konnte sich die Lebensmittel-Produktion wesentlich mehr Ausfälle leisten, ...

1. weil der Staat vorausschauend Katastrophen durch erhebliche Speicherung absicherte.
2. weil die Bürger selbst eine vernünftige Vorratswirtschaft gelernt hatten.
3. weil Selbstversorgung einen höheren Produktionsanteil hatte.
4. weil die Bürger mehr Wissen um Alternativ-Ernährung hatten.
 
Registriert
10 Dez 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.871
Punkte Reaktionen
412
Punkte
43.052
Geschlecht
--
In der DDR und in der BRD (alt) konnte sich die Lebensmittel-Produktion wesentlich mehr Ausfälle leisten, ...

1. weil der Staat vorausschauend Katastrophen durch erhebliche Speicherung absicherte.
2. weil die Bürger selbst eine vernünftige Vorratswirtschaft gelernt hatten.
3. weil Selbstversorgung einen höheren Produktionsanteil hatte.
4. weil die Bürger mehr Wissen um Alternativ-Ernährung hatten.

Solch einen Unsinn habe ich seit dem letzten Podcast der Merkel nicht mehr gehört oder gelesen!
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
26.759
Punkte Reaktionen
1.375
Punkte
74.820
Geschlecht
In der DDR und in der BRD (alt) konnte sich die Lebensmittel-Produktion wesentlich mehr Ausfälle leisten, ...

1. weil der Staat vorausschauend Katastrophen durch erhebliche Speicherung absicherte.
2. weil die Bürger selbst eine vernünftige Vorratswirtschaft gelernt hatten.
3. weil Selbstversorgung einen höheren Produktionsanteil hatte.
4. weil die Bürger mehr Wissen um Alternativ-Ernährung hatten.

Und warum wollten dann "alle" über die Mauer springen und den westlichen Konsum genießen? Nur Lebensmittel-Produktion scheint dann nicht alles zu sein. Autark leben, schaffen Menschen schon lange und das ohne STAAT.
 

Darkano

Deutscher Bundespräsident
Premiumuser +
Registriert
1 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.812
Punkte Reaktionen
1.671
Punkte
60.420
Geschlecht
Was hast Du denn gegen die Bezeichnung DDR.

Du lebst ja auch in einer Deutschen Demokratischen Republik, oder etwa nicht...

Bezeichnet es nicht nicht einfach die Quantität im selbst?
Wobei hier wohl wieder die Experten der Experten als solches ausrücken müssten, ähnlich einer Mühle die sich nur deshalb dreht weil die Experten sich darüber einig sind das sie sich dreht.

Volkmar hat hierbei weitaus mehr dazu beigetragen als ihr Allegro im temporären fortschritt.
Vergisst sich der Mensch nicht schon immer darin denen die Schuld daran zugeben welche sich dem nicht fügen wollen?
Es beschreibt unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit und in weiteren unsere Zukunft, der Säuger, welch nichts einer Bedeutung unterliegt nimmt sich dann das Leben wenn andere meinen man müßte ihn Exekutieren.
Das Spiel der Menschheit wurde schon immer korrumpiert und zu jeder Zeit in das eigene Bild der Zeit gepresst, wie oft darf sich der Mensch wiederholen?
Ab wann ist ein Säuger eben keiner Evolution mehr wert, weil seines gleichen sich selber alles nimmt?

Ähnlich einer Titanic, worin sich keiner findet, daß Spiel der Dummheit wird durch Politik und weiteren solange am Leben gehalten bis sich jene finden die mit Korruption und weiteres nichts anfangen können.
Geld ist ein Mittel, die zu unterdrücken welche sich nicht dagegen wehren können, wer das nicht versteht sollte seinen Egoismus überdenken, denn alle Menschen auf diesen Planeten leiden.
Das Mittel dafür ist einfach, jeder darf entscheiden welcher Knecht er wird, freiheitlich seines selbst genommen erstirbt man darin täglich.

Das also bedeutet es?
Intelligent seines selbst beraubt erscheint ein neuerlicher Ritter?
Der einen beraubt und seiner selbst bestiehlt?
Was daran unterliegt einer Wahrheit?
Worin sich der Mensch in Zukunft findet, wird sein bestehen oder seine Niederlage sein.
Noch ist die Erde eine Scheibe, welche aus der Sinnlosigkeit seiner Individuum bestehen, möge die Zukunft dazu etwas anderes ausdrücken, doch sehe ich noch nichts.

Der Mensch suchte schon immer seine eigene Zerstörung in allen belangen, es gab niemals einen Frieden, niemals etwas das alle verband.

Audiatur et altera pars!

Weshalb nicht?
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.463
Punkte Reaktionen
6.576
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Solch einen Unsinn habe ich seit dem letzten Podcast der Merkel nicht mehr gehört oder gelesen!

Schön das du das für Unsinn hälst...

Wenn eine junge Familie
Eltern Anfang 20
Kind 1-2 Jahre
bei einem Lieferdienst teuer Cola, Reis und fertig abgepackte Sauce für insgesamt 30€ kaufen und sich davon nur 2 Tage ernähren können, ist was verkehrt gelaufen, oder findest du nicht auch?

Das ist der Durchschnitt der Millenials aktuell! Also mindestens 50%!

Meine Oma hat mir höchstpersönlich noch als Kind beigebracht wie man backt, kocht, einkocht und wie man brät und schmort.
Jeden Sonntag oder Dienstag stelle ich mich mit meiner Frau an den Herd und dann wird gebacken ( Brot und Brötchen frisch als auch für Truhe ),
eingekocht ---> Suppen ---> Gulasch ---> Fonds ---> Fleisch ---> Käsegerichte . . .

Was denkst du,
wie viele Klimpermünzen brauch ich um eine Person in der Woche mit 3 Mahlzeiten täglich und mindestens 8-12 mal Fleisch zu versorgen?

Ich nutze 10-15 Liter Töpfe, einen Wok, eine Schmorpfanne einen Bräter und zwei Springformen...

Mein Budget liegt so an:
Frühstück 0,70-1,10€
Mittag 1,20-2,10€
Abend 1,00€

2,90 - 4,20€ pro Person pro Tag

Jetzt muss man auch noch bedenken, es gibt wenn jeder mal ganz genau darüber nachdenkt auch so Tage da isst du selbst nur 1-2 Mahlzeiten,
das bleibt dann in der Truhe und verlängert den Zyklus wie lange du mit den Lebensmitteln auskommst...

Wenn pro Tag 4,20€ weggehen kann man KÖNIGLICH essen, wenn man das will, da kannst du sogar jeden Tag Fleisch kriegen, wenn dir danach ist.
Selbst für nur 2,90€ kriegt man was Vernünftiges auf den Löffel!

( Stromkosten / Reinigung außen vor )

Königlich essen 2 Personen 30 Tage = 252€
( Hier kannst du dir auch mal ein Glas Seehasenrogen, mal einen Schwung Lachs oder sogar mal was ausgefallenes zu Trinken kaufen )
Vernünftig essen 2 Personen 30 Tage = 174€
( Rationiert, Fleischgerichte in größeren Mengen eingefroren, selbst gemachte Pizza mit frischen Zutaten etc . . . )

In beiden Varianten ist sowohl Fleisch wie auch frisches Obst und Gemüse enthalten...

Wenn ich jetzt aber sehe, dass Millenials Milch im Wasserkocher "kochen" wollen, dann verstehe ich ganz genau was Golom meint!
Oder ein Eis mit Sahne aus der Eisdiele ins Eisfach stellen um es später zu essen :D :D :D ...

Es ist möglich, es erfordert aber Disziplin und vor allem das KNOW HOW wie man kocht und einfriert.

Meine Oma und mein Opa die essen nicht mehr so viel vielleicht nur noch die Hälfte, die kommen teilweise mit 1,20€ +- pro Person und Tag hin!
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.463
Punkte Reaktionen
6.576
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
...Ich persönlich habe da mittlerweile Zweifel...
Ich kann dir versichern, aktuell existieren keine Engpässe in der Lebensmittelproduktion.

Wohne direkt an einem Rewe-Hauptlager, ich kriege die Fluktuation der Ware mit, auch weil ich einen Rewe um die Ecke habe :)...
Selbst bei Edeka, es ist das Gleiche!

Letzte Woche wurde der Chef des Handelsverbands, oder der Chef des Logistikverbands interviewt?!
Der hat sehr plausibel und schlüssig erklärt, dass es an der Lagerkapazität der Läden liegt.

Ich habe es jetzt mehrfach beobachtet, dass die Leute teilweise an den Fenstern auf den LKW warten um Klopapier und Nudeln zu hamstern...
Haferflocken waren auch lange Zeit ausverkauft, sind jetzt wieder ausreichend eingeräumt...

So langsam kriegen die das mit der Warendisposition auch hin.
Was denkst du soll ein Rewe-Markt als Beispiel machen, wenn er nur 12 Euro-Paletten Umschlagsfläche hat und im Zwischenlager vielleicht nochmal 12?
Die Leute kaufen plötzlich täglich nicht mehr 0,5 Paletten Nudeln, sondern 3,5 - 5,0+...

Beim Klopapier hat man das wundervoll gesehen.
Eine gesamte Europalette ist in unter 15 Minuten weg :). Vorher hat die den ganzen Tag gehalten...
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.977
Punkte Reaktionen
15.471
Punkte
66.820
Geschlecht
Bezeichnet es nicht nicht einfach die Quantität im selbst?
Wobei hier wohl wieder die Experten der Experten als solches ausrücken müssten, ähnlich einer Mühle die sich nur deshalb dreht weil die Experten sich darüber einig sind das sie sich dreht.

Volkmar hat hierbei weitaus mehr dazu beigetragen als ihr Allegro im temporären fortschritt.
Vergisst sich der Mensch nicht schon immer darin denen die Schuld daran zugeben welche sich dem nicht fügen wollen?
Es beschreibt unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit und in weiteren unsere Zukunft, der Säuger, welch nichts einer Bedeutung unterliegt nimmt sich dann das Leben wenn andere meinen man müßte ihn Exekutieren.
Das Spiel der Menschheit wurde schon immer korrumpiert und zu jeder Zeit in das eigene Bild der Zeit gepresst, wie oft darf sich der Mensch wiederholen?
Ab wann ist ein Säuger eben keiner Evolution mehr wert, weil seines gleichen sich selber alles nimmt?

Ähnlich einer Titanic, worin sich keiner findet, daß Spiel der Dummheit wird durch Politik und weiteren solange am Leben gehalten bis sich jene finden die mit Korruption und weiteres nichts anfangen können.
Geld ist ein Mittel, die zu unterdrücken welche sich nicht dagegen wehren können, wer das nicht versteht sollte seinen Egoismus überdenken, denn alle Menschen auf diesen Planeten leiden.
Das Mittel dafür ist einfach, jeder darf entscheiden welcher Knecht er wird, freiheitlich seines selbst genommen erstirbt man darin täglich.

Das also bedeutet es?
Intelligent seines selbst beraubt erscheint ein neuerlicher Ritter?
Der einen beraubt und seiner selbst bestiehlt?
Was daran unterliegt einer Wahrheit?
Worin sich der Mensch in Zukunft findet, wird sein bestehen oder seine Niederlage sein.
Noch ist die Erde eine Scheibe, welche aus der Sinnlosigkeit seiner Individuum bestehen, möge die Zukunft dazu etwas anderes ausdrücken, doch sehe ich noch nichts.

Der Mensch suchte schon immer seine eigene Zerstörung in allen belangen, es gab niemals einen Frieden, niemals etwas das alle verband.

Audiatur et altera pars!

Weshalb nicht?

Weil die Leute von klein auf darauf abgerichtet werden, von Generation zu Generation, degenerieren sie mehr und mehr. Das geschieht langsam in Zeitlupe, daß sie es kaum bemerken. Sie sind dann völlig überzeugt, daß die Lüge die Wahrheit ist und bereit andere zu töten, zu verraten, wenn sie das Gegenteil behaupten. Sie bleiben klein, in den Kinderschuhen stecken, es ist die große Masse. Sie ist Wahnsinnig.
Wenn die ganzen Verbrechen und Lügen aufgedeckt werden, drehen sie völlig durch, sie werden es nicht glauben wollen.

Eine neue Welt ist nur mit neuen völlig erwachten Menschen möglich die bereits in der Eigenverantwortung leben, in Wahrheit und Klarheit, mit Visionen über die neue Welt und nicht wie man ihnen erzählt wie diese aussehen soll.

Was mit diesen entmenschlichten Massen passieren wird, kann man sich Gedanken machen. Wie das aussehen könnte, schrieb ich bereits drüber. Man wird ihren Untergang nicht aufhalten können.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Warum wählt man die AFD?
Immerhin wird unser König Söder vom chinesischen Vizekaiser/Ministerpräsident...
Kahneman
RIP Daniel Kahneman. Einer der ganz Großen ist von uns gegangen. Er war tatsächlich...
Die Umwelt-Lügner
Oben